Robert E. Howard – Tauben aus der Hölle (Gruselkabinett 52) (Hörspiel)

Rache für Gettysburg? Voodoo-Horror in den Südstaaten

Amerika 1935: Griswell und John, zwei Freunde, bereisen gemeinsam die Südstaaten der USA. Sie entdecken ein verlassenes Herrenhaus am Rande eines Sumpfgebietes und beschließen, dort die Nacht zu verbringen. Wie sich herausstellt, eine Entscheidung mit fatalen Folgen … (Verlagsinfo)

Der Autor

Der Texaner Robert E(rvin) Howard (1906-36) ist am besten bekannt als Schöpfer der Figur des mächtigen Kriegers Conan. Der Brieffreund von Howard Philips Lovecraft schuf aber in der Zeit der Großen Depression noch viele weitere Gestalten, allesamt Abenteurer und Outlaws, so etwa Bran Mak Morn, Solomon Kane (ein Pirat des 16. Jahrhunderts) und King Kull. Seine rund 160 Erzählungen für „Weird Tales“, die er ab 1925 veröffentlichte, umfassen neben Western, Piratengeschichten und dergleichen auch exzellente, vielfach abgedruckte Horrorgeschichten.

Durch seine Handhabung verschiedener Motive und Themen beeinflusste er die heroische Fantasy, insbesondere die Variante der Sword & Sorcery, im restlichen 20. Jahrhundert. Obwohl er weder Sword & Sorcery noch Heroic Fantasy erfand, etablierte er doch den diffusen Hintergrund eines Schauplatzes, der zwischen dem legendären Irland, prähistorischen Reichen wie Atlantis (bei Conan Hyperborea usw.) und dem alten Norwegen oszilliert. Von den nordischen Sagen (Islands Eddas) stammt möglicherweise der Fatalismus sowie die Verachtung für krankhaft wirkende Zivilisationen, die seine einzelgängerischen Helden an den Tag legen.

Jede Menge Zauberei schwingt in den Erzählungen mit, gewirkt von meist boshaften, egoistischen Magiern und Hexern beiderlei Geschlechts, denen der HELD sich entgegenstellen muss, um zu überleben. Hervorragende Kampffähigkeiten helfen ihm dabei, doch er gewährt selten Gnade. Er ist, wie gesagt, ein fatalistischer Einzelgänger, obwohl er Gefährten, die es verdienen, treu sein kann. Gegenüber Frauen ist der Barbarenkrieger oft rauh und zupackend, doch stets ohne Bösartigkeit.

Howards Artikel in der „Encyclopedia of Fantasy“, aus dem ich zitiert habe, umfasst nicht weniger als 4,5 Spalten, was für einen Unterhaltungsschriftsteller, der nur zwölf Jahre lang schrieb, erstaunlich viel ist. Der Grund für diese Länge ist die Aufzählung der ungeheuer vielen CONAN-Romane und -Erzählungen, die in Howards Nachfolge geschrieben wurden, sowie die Aufzählung von Howards anderen Werken, die der Artikel sonst nicht abdeckt. Herausgeber wie Lin Carter und L. Sprague de Camp ergänzten und veränderten Howards nachgelassene Manuskripte (genau wie viele von H.Ph. Lovecrafts Manuskripten), sodass der Sammler aufpassen muss.

Der mittlerweile wohlhabende Autor erschoss sich im Alter von 30 Jahren, kurz vor Fertigstellung eines Romans. Die englische Wikipedia bietet zu REH einen umfassenden Artikel.

Die Sprecher/Die Inszenierung

Die Sprecher und ihre Rollen:

Tim Schwarzmaier: Griswell
Michael Schwarzmaier: Sheriff Buckner
Friedrich Georg Beckhaus: Old Jacob Blount
Katharina Schwarzmaier: Elizabeth Blassenville
Caroline Schwarzmaier: Celia Blassenville
Patrick Roche: John Branner
Marie Bierstedt: Joan
Matti Klemm: Cuffey
Eckart Dux: Ladenbesitzer

Marc Gruppe schrieb wie stets das Buch und gemeinsam mit Stephan Bosenius setzte er es um. Die Aufnahme fand in den Planet Earth Studios und im Fluxx Studio statt und wurde bei Kazuya abgemischt. Die Illustration stammt von Firuz Askin.

Handlung

Prolog

Eine junge Sklavin fleht bei ihrer Herrin um Erbarmen, doch die befiehlt ihrem Sklavenaufseher, die junge Frau zu entkleiden. Dann beginnt sie, die Peitsche selbst zu schwingen. Schreie der Ausgepeitschten und das hämische Lachen der Herrin erfüllen die Nacht …

Haupthandlung

Die beiden Schulfreunde Griswell, der Erzähler, und John sind nach ihrem Schulabschluss von Neu-England aus in den Süden gefahren und in diesem verlassenen Herrenhaus gelandet. Hier gibt es wenigstens kostenloses Logis, doch die Unterkunft ist Griswell ganz schön unheimlich. Das Haus habe eine Aura des Bösen, findet er, doch John lacht nur. Morgen geht’s zum Mississippi und dann ist New Orleans nicht mehr, klar? Er geht wieder schlafen.

Als der Mond aufgeht, entdeckt Griswell zahllose Spinnweben im Raum. Er erinnert sich an die Tauben, die bei ihrer Annäherung aus dem Haus aufgeflogen sind, und an die Geräusche des Sumpfes, der das Herrenhaus ringsum umgibt. Die Strahlen der Abendsonne tauchten das Gebäude in Blutrot, als wäre es der Eingang zur Hölle.

Schlafwandler

Ein fieses Lachen weckt Griswell, und er merkt, dass sich John nach einem seltsamen Pfiff erhebt. John sieht aus, als wäre er in Trance und geht die große Treppe hinauf in den ersten Stock. Er ist unansprechbar, stellt Griswell fest, als er ihm folgt. Da ertönt ein gellender Schrei, und John bleibt stehen. Da merkt Griswell, dass etwas auf ihn herabtropft: Blut. In Johns Kopf steckt ein Beil, doch er geht mit starrem Blick auf seinen Freund zu, um ihn damit zu töten. Griswell stürzt sich durch das nächste Fenster, um zu entkommen. Doch im Auto zischen ihn Schlangen an, und ringsum hört er zu seinem Entsetzen ein wildes Knurren.

Der Reiter

Da hört er das Wiehern eines Pferdes – ein Reiter! Er ruft ihn um Hilfe an, und der Reiter nähert sich. Wie sich herausstellt, handelt es sich um einen Sheriff. Er schießt dreimal, und das unheimliche Knurren verstummt. Griswell ist erleichtert und erzählt, er habe im Herrenhaus ein gelbes Gesicht gesehen, etwas Böses, und dann, was mit John passiert sei. „Hirngespinste!“, urteilt der Sheriff.

Dies sei Blessingville Manor und er Sheriff Buckner, auf dem Rückweg von einem Gefangenentransport. Als Griswell weiter erzählt, wird Buckner jedoch hellhörig und will der Geschichte auf den Grund gehen. Zusammen finden sie den toten John, doch von einem anderen Bewohner ist nichts zu entdecken.

Verdächtig

Buckner zieht den naheliegenden Schluss und erklärt Griswell als dringend tatverdächtig zu seinem Gefangenen. Der protestiert, dass er doch gar nicht blutverschmiert sei, obwohl doch John von Blut nur so bedeckt sei. Und dann ist da noch das zerbrochene Fenster, durch das er sprang, und die Fußspuren im ersten Stock. Er zeigt sie dem Sheriff. Tatsächlich: Eine Fußspur von nackten weiblichen Füßen. Als sie eine unheimliche Stimme hören, eilen sie hinab. Dort warten sie auf den Sonnenaufgang. Als sie wieder nachschauen, ist die Fußspur verschwunden – und der einzige Beweis für Griswells Unschuld auch.

Auf dem Weg zum Staatsanwalt biegt Buckner, der nun den Wagen der Jungs fährt, um Johns Leiche zu transportieren, in den Sumpf ab. Er will zum hundert Jahre alten Jacob Blount, der sich noch genau an die grausigen Vorgänge auf Blessingville Manor erinnern und so Griswells Geschichte belegen kann. Als sie endlich Jacob Blounts Furcht überwunden haben, erfahren sie eine unglaubliche Geschichte …

Mein Eindruck

Im alten Südstaaten-Herrenhaus herrschte einst die Familie der Blessingvilles, die ursprünglich von den Antillen kamen. Die Herrin Celia herrschte im Haus, nachdem die Familie durch den Bürgerkrieg ihr Vermögen verloren hatte, und sie nahm vier Nichten bei sich auf. Die Mulattensklavin Joan, die Celia mitbrachten, war ihre Kammerzofe und kannte sich ebenso mit Voodoozauber aus wie Jacob Blount.

Nach der Auspeitschung durch Miss Celia bereitete Joan ihre Rache an der grausamen Herrin vor. Sie umgarnte Jacob, und da er ein Schamane war, gab er ihr einen speziellen Trank, der einen Menschen in einem weiblichen Zombie, einen Zuwembie, verwandeln konnte. Dieser Zuwembie haust immer noch im Herrenhaus, doch um wen handelt es sich?

Der Sheriff weiß, dass damals drei der Nichten Miss Celias spurlos verschwanden, denn die vierte, Elizabeth, entkam dem Grauen und wandte sich hilfesuchend an den Krämer der Stadt, in der Sheriff Buckner Vorgänger das Gesetz vertrat. Der Krämer gab ihr Geld, um nach Kalifornien zu ziehen. Sie zahlte es zurück.

Aus ihrem Tagebuch, das Griswell und Buckner finden, geht hervor, dass sich eine grauenerregende Entwicklung anbahnte, bevor Elizabeth fliehen konnte. Allerdings wurden die drei Nichten bei einer Haussuchung nie gefunden. Miss Celia aber auch nicht. Griswell und Buckner begeben sich erneut ins Herrenhaus. Dort findet Showdown mit dem Rachegeist statt.

Nord gegen Süd

„Tauben aus der Hölle“ ist eine sehr wirkungsvoll erzählte Horrorstory, in der Voodoo eine tragende Rolle spielt. Die titelgebenden Tauben sind ein altes Symbol für Seelen der Verdammten. Ich musste sofort an Stephen Kings Roman „Stark – The Dark Half“ denken, in der schwarze Vögel die Rolle des Seelenboten spielen. Dieses Szenario wirkt durchaus europäisch, denn das Herrenhaus hat Ähnlichkeit mit einer Adelsburg, in der noch einige Leichen im Keller ihrer Entdeckung harren.

Offensichtlich ist dies aber auch eine amerikanische Erzählung, denn hier treffen die Nord- und die Südstaaten aufeinander, ein Culture Clash sondergleichen. Die beiden Schulabgänger kommen aus dem von Rationalität geprägten Neu-England, die alte Geschichte jedoch beginnt schon auf den Antillen, woher der Voodoo-Glaube stammt (wo es ihn bis heute auf Haiti gibt). Im Voodoo und in einer Rachegeschichte sucht man vergeblich nach Vernunft und Rationalität.

Der totale Krieg

Diese Rache ist aber auch eine, die der Süden am Norden vollzieht, der die Südstaaten, wie es in der Story heißt, nicht nur besiegt, sondern auch ausgeplündert, vergewaltigt und neidergebrannt hat. Der Amerikanische Bürgerkrieg, dessen Beginn sich dieses Jahr zum 150. Mal jährt, war der erste moderne Krieg insofern, als er ein totaler Krieg war, der sich auch gegen die Zivilbevölkerung richtete.

General Shermans berüchtigter „Marsch des Todes“, der ihn 1844 ein halbes Jahr lang von Tennessee bis nach Savannah an der Küste von Georgia führte, läutete die Niederlage der Konföderierten ein, indem dabei weite Landstriche verwüstet wurden – die Kornkammer des Südens. Und er war es, der Atlanta niederbrennen ließ.

Schwelender Konflikt

Doch von der Romantik und Dramatik aus Margaret Mitchells Bestseller „Vom Winde verweht“ ist in Howards Erzählung rein gar nichts zu spüren. Er ist die Schattenseite des Südens nach der Niederlage, die hier zum Ausdruck kommt. Erstmal wird hier angedeutet, dass es möglicherweise Joans Recht war, sich an ihrer weißen Herrin zu rächen – eine heikle Aussage, die im Amerika der 30er Jahre sicher nicht von vielen gern gelesen wurde. Wohl aber las damals wohl so mancher Leser gerne Sadomaso-Szenen.

Dass der Spuk nach Jahrzehnten immer noch nicht beendet ist, belegt in den Augen des Autors offenbar, dass der alte Konflikt zwischen Schwarz und Weiß, Süden und Norden noch längst nicht beigelegt ist. Was Griswell und Buckner ausrichten können, ist nur eine vorläufige Lösung, keine endgültige.

Die Sprecher/Die Inszenierung

Die Sprecher sind verteilt auf die Gegenwart und die Vergangenheit. Interessanterweise gibt es in der Gegenwart drei Männerfiguren, während in der Vergangenheit drei Frauenfiguren eine namentlich bezeichnete Rolle spielen – plus ein Mann, der auch in der Gegenwart eine Rolle spielt: eben Jacob Blount.

Diese Symmetrie setzt sich in der Charakterisierung fort: Zwei halbwegs vernünftige Männer, nämlich Griswell und Buckner, stehen zwei wahnsinnigen Geistern gegenüber – deren weibliche Identität sich leicht erraten lässt. Die Verbindung bildet der alte Jacob Blount, ein Voodoo-Schamane mit einer sehr unheimlichen Dimension. Friedrich beckhaus spielt den alten Mann mit wunderbarem Raunen und Grummeln, sodass wir uns in die Vergangenheit versetzt fühlen – und in eine andere Dimension von Spiritualität.

Der eigentliche Erzähler der Rahmenhandlung ist der junge Griswell, gesprochen von Tim Schwarzmaier, der seine Sache sehr gut macht. Es spielen noch drei weitere Schwarzmaiers mit, was man auch nicht oft in einer Besetzungsliste sieht. Aber die Sache funktioniert dank einer professionellen Regie sehr gut. Die Sprecherinnen von Celia und Elizabeth Blassenville haben nicht wirklich viel zu sagen.

Ein recht interessantes Stilmittel ist die Überblendung zwischen Griswells Worten, der Elizabeths Tagebuch vorliest, und Elizabeth selbst, die seine Worte fortführt – eine akustische Rückblende, die jedem Hörer einleuchten dürfte.

Geräusche

Die Geräusche sind genau die gleichen, wie man sie in einem realistischen Spielfilm erwarten würde, und die Geräuschkulisse wird in manchen Szenen dicht und realistisch aufgebaut, meist aber reichen Andeutungen aus. Die Geräuschkulisse ist wie ein Bühnenbild aufgebaut. Den Szenenhintergrund bildet zu Anfang der Sumpf: Frösche, Vögel, Käuzchen sind zu hören. Drinnen deuten gedämpfte Schritte Bewegungen der Figuren an.

Schreie und Keuchen und Glasklirren folgen, bis Griswell wieder hinaus in den Sumpf muss, wo er auf den Reiter stößt. Schüsse – Sheriff Buckner schießt für sein Leben gern, wie mir scheint. Noch zweimal betritt Griswell mit Buckner das Herrenhaus, und beide Male sind die Geräusche ebenso unheimlich wie beim ersten Mal. Mehr Schüsse, mehr Schreie. Es kann nicht dramatisch genug sein!

Den Kontrapunkt zu diesen Szenen bilden das fiese Lachen des Geistes sowie die Erzählung des alten Voodoo-Priesters Jacob. Man hört im Hintergrund ein Knistern wie von Kaminfeuer. Aber das stört seine faszinierende Geschichte nicht. Auch diese Szene endet mit einem Aufschrei und dem obligatorischen Schuss. Diese Drastik war mir dann doch ein wenig zu klischeehaft und vorhersehbar.

Musik

Die Musik entspricht der eines Scores für ein klassisches Horrormovie. Klassische Instrumente wie Violine, Cello und Kontrabass werden von einem elegisch seufzenden Piano ergänzt. Den Kontrast bildet die idyllische Eingangsszene der beiden Schulabgänger: Romantische Weisen werden von Vogelgezwitscher ergänzt.

Dass diese Stimmung nicht von Dauer ist, dürfte bei einer Horrorstory klar sein, und schon bald schlägt die Stimmung in Beklemmung und dann Grauen um. So steuert die Musik recht wirkungsvoll die Gefühlslage des Hörers.

Musik, Geräusche und Stimmen wurde so fein aufeinander abgestimmt, dass sie zu einer Einheit verschmelzen. Dabei stehen die Dialoge natürlich immer im Vordergrund, damit der Hörer jede Silbe genau hören kann. An keiner Stelle wird der Dialog irgendwie verdeckt.

Das Booklet

… enthält im Innenteil lediglich Werbung für das Programm von Titania Medien. Auf der letzten Seite finden sich die Informationen, die ich oben aufgeführt habe, also über die Sprecher und die Macher. Die Titelillustration von Firuz Akin fand ich diesmal passend und stimmungsvoll. Firuz Akin macht auch Werbung für sein Buch „Illustration“, das Mitte Dezember im Heider Verlag erscheinen soll.

Diesmal sind in einem zusätzlichen Katalog Hinweise auf die nächsten Hörspiele zu finden:

Nr. 54 + 55: Alice & Claude Askew: „Aylmer Vance – Abenteuer eines Geistersehers“ (Mai 11)
Nr. 56 + 57: dito: „Neue Abenteuer eines Geistersehers“ (September 2011)
Nr. 58: Lovecraft: „Pickmans Modell“ (November 2011)
Nr. 59: Edith Nesbit: „Das violette Automobil“ (November 2011)

Unterm Strich

Die Erzählung konfrontierte den Nordstaatenleser mit einem sehr unheimlichen, irrationalen Süden der USA, der sich für den verlorenen Bürgerkrieg auf seine Weise an nichtsahnenden Besuchern aus dem Norden rächt. Auch der heutige Hörer kann sich der Wirkung des Geistes nicht entziehen, gerade so, wie jeder Besucher des Spukhauses unweigerlich in dessen Bann gezogen wird, als sei er hypnotisiert. Diese Wirkung auf die Figuren der Story verleiht dem Showdown einen pikanten Twist.

Der Rachegeist wiederum ist das Produkt einer Voodoo-Magie, die von den Antillen stammt – von dort stammt ursprünglich das Geschlecht derer von Blassingville. Eine völlig andere Art von Spiritualität, nämlich die von Westafrika, konfrontiert den christlichen Besucher. Wer wird den Konflikt überstehen? Griswell und Buckner betätigen sich als Ghostbusters.

Mit Bleikugeln gegen einen Geist vorzugehen, will mir aber nicht recht effektiv vorkommen. Aber alles andere hätte wohl einen Exorzismus erfordert. Und das wäre dann für amerikanische Verhältnisse viel zu europäisch und katholisch gewirkt.

Das Hörbuch

Die professionelle Inszenierung, die filmreife Musik und bekannte Stimmen von Synchronsprechern und Theaterschauspielern einsetzt, bietet dem Hörer ein akustisches Kinoerlebnis, das man sich mehrmals anhören sollte, um auch die Feinheiten mitzubekommen.

Wie gewohnt, ist die akustische Inszenierung abwechslungsreich und fein auf die jeweilige Szene abgestimmt. Aber diesmal setzt die Regie ein wenig zu viel und zu stereotyp das Motiv von „Schrei plus Schuss“ ein – es sollte eigentlich umgekehrt sein, oder? Und so kommt der Eindruck auf, dass hier entschieden zuviel geballert wird. Den Autor hätt’s allerdings gefreut, denn der Texaner Howard liebte es, sich im Cowboy-Outfit samt zweier silberner Revolver zu zeigen.

Audio-CD mit 72 Minuten Spielzeit
Erstmals in Buchform 1963 in „The Dark Man“
ISBN-13: 978-3-7857-4476-5|

https://www.titania-medien.de

Der Autor vergibt: (4.5/5) Ihr vergebt: SchrecklichNa jaGeht soGutSuper (No Ratings Yet)

_Das |Gruselkabinett| bei |Buchwurm.info|:_
[„Carmilla, der Vampir“ 993 (Gruselkabinett 1)
[„Das Amulett der Mumie“ 1148 (Gruselkabinett 2)
[„Die Familie des Vampirs“ 1026 (Gruselkabinett 3)
[„Das Phantom der Oper“ 1798 (Gruselkabinett 4)
[„Die Unschuldsengel“ 1383 (Gruselkabinett 5)
[„Das verfluchte Haus“ 1810 (Gruselkabinett 6)
[„Die Totenbraut“ 1854 (Gruselkabinett 7)
[„Spuk in Hill House“ 1866 (Gruselkabinett 8 & 9)
[„Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ 2349 (Gruselkabinett 10)
[„Untergang des Hauses Usher“ 2347 (Gruselkabinett 11)
[„Frankenstein. Teil 1 von 2“ 2960 (Gruselkabinett 12)
[„Frankenstein. Teil 2 von 2“ 2965 (Gruselkabinett 13)
[„Frankenstein. Teil 1 und 2“ 3132 (Gruselkabinett 12 & 13)
[„Die Blutbaronin“ 3032 (Gruselkabinett 14)
[„Der Freischütz“ 3038 (Gruselkabinett 15)
[„Dracula“ 3489 (Gruselkabinett 16-19)
[„Der Werwolf“ 4316 (Gruselkabinett 20)
[„Der Hexenfluch“ 4332 (Gruselkabinett 21)
[„Der fliegende Holländer“ 4358 (Gruselkabinett 22)
[„Die Bilder der Ahnen“ 4366 (Gruselkabinett 23)
[„Der Fall Charles Dexter Ward“ 4851 (Gruselkabinett 24/25)
[„Die liebende Tote“ 5021 (Gruselkabinett 26)
[„Der Leichendieb“ 5166 (Gruselkabinett 27)
[„Der Glöckner von Notre-Dame“ 5399 (Gruselkabinett 28/29)
[„Der Vampir“ 5426 (Gruselkabinett 30)
[„Die Gespenster-Rikscha“ 5505 (Gruselkabinett 31)
[„Jagd der Vampire. Teil 1 von 2“ 5730 (Gruselkabinett 32)
[„Jagd der Vampire. Teil 2 von 2“ 5752 (Gruselkabinett 33)
[„Jagd der Vampire“ 5828 (Gruselkabinett 32+33)
[„Die obere Koje“ 5804 (Gruselkabinett 34)
[„Das Schloss des weißen Lindwurms“ 5807 (Gruselkabinett 35)
[„Das Bildnis des Dorian Gray (Gruselkabinett 36/37)“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=5919
[„Berge des Wahnsinns (Teil 1)“ (Gruselkabinett 44) (Hörspiel)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6736
[„Berge des Wahnsinns (Teil 2)“ (Gruselkabinett 45) (Hörspiel)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6737
[„Die Maske des roten Todes“ (Gruselkabinett 46)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6735
[„Verhext“ (Gruselkabinett 47)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6734
[„Die Maske des roten Todes“ (Gruselkabinett 46)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6735
[„Die Squaw“ (Gruselkabinett 48)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6774