Jeschke, Wolfgang – Zeiter, Der. Mit einem Vorwort von Andreas Eschbach

_Zwischen Supernova und Puppenmacher: ein Autor im Kosmos_

Diese 1970 und 1978 veröffentlichte Sammlung von Jeschkes Erzählungen wurde vom |Shayol|-Verlag komplett überarbeitet und neu zusammengestellt, um in dieser Form die „Gesammelten Werke“ von Wolfgang Jeschke zu eröffnen. Dieser Band enthält seine frühesten Erzählungen, ein Hörspiel und fünf Gedichte. Sie entstanden zwischen 1955 und 1961, wurden aber erst Jahre später veröffentlicht oder gesendet.

Erstmals seit 1957 wird seine Debüterzählung „Der Türmer“ wieder zugänglich gemacht. Alle Erzählungen und das Hörspiel wurden vom Autor mit Nachbemerkungen versehen, die sehr aufschlussreich sind. Andreas Eschbach steuerte das Vorwort bei. Drei Illustrationen von Thomas Franke runden das Gesamtkunstwerk ab.

_Der Autor_

Wolfgang Jeschke, geboren 1936 in Tetschen, Tschechei, wuchs in Asperg bei Ludwigsburg auf und studierte Anglistik, Germanistik sowie Philosophie in München. Nach Verlagsredaktionsjobs wurde er 1969-1971 Herausgeber der Reihe „Science Fiction für Kenner“ im |Lichtenberg|-Verlag, ab 1973 Mitherausgeber und ab 1977 alleiniger Herausgeber der bis 2001 einflussreichsten deutschen Science-Fiction-Reihe Deutschlands beim |Heyne|-Verlag, München. Von 1977 bis 2001/02 gab er regelmäßig Anthologien – insgesamt über 400 – heraus, darunter die einzigen mit gesamteuropäischen Autoren.

Seit 1955 veröffentlicht er eigene Arbeiten, die in ganz Europa übersetzt und zum Teil für den Rundfunk bearbeitet wurden. Er schrieb mehrere Hörspiele, darunter „Sibyllen im Herkules oder Instant Biester“ (1986). Seine erster Roman ist „Der letzte Tag der Schöpfung“ (1981) befasst sich wie viele seiner Erzählungen mit Zeitreise und der Möglichkeit eines alternativen Geschichtsverlaufs. Sehr empfehlenswert ist auch die Novelle „Osiris Land“ (1982 und 1986). Eine seiner Storysammlungen trägt den Titel „Schlechte Nachrichten aus dem Vatikan“.

Wolfgang Jeschke auf |Buchwurm.info|:

[„Der letzte Tag der Schöpfung“ 1658
[„Das Cusanus-Spiel“ 2065
[„Marsfieber. Aufbruch zum Roten Planeten“ 330
sowie diverse Herausgeberwerke

_Die Erzählungen und Gedichte_

_1) Der Türmer (1957)_

George sitzt alt in seinem Lehnstuhl, neben sich den ebenso alten, aber schon kaputten Roboter Ralph. Der Türmer sitzt im höchsten Zimmer seines Turmes, von dem aus er die blühende Vegetation ihres Planeten betrachten. Er wundert sich, als eine Kletterpflanze aus dieser Vegetation in seinem Fenster erscheint und mit ihm spricht. Direkt in seinem Kopf …

Eine Patrouille hat den Notruf Georges aufgefangen und ist zu seiner Welt geflogen, die ja nicht gerade zentral gelegen ist. Doch als die Crewmitglieder nachschauen, was mit George los ist, können sie ihn nicht finden, keine einzige Spur von ihm. Da sind bloß jede Menge Kletterpflanzen mit hypnotisch gezeichneten Blüten. Einen Moment meint einer der Männer Worte zu vernehmen, aber das war sich nur eine Sinnestäuschung. Sie nehmen den Roboter Ralph mit, der immer noch zu reparieren ist, und vergessen den armen alten George. Wo mag er nur abgeblieben sein?

|Mein Eindruck|

Ganz im Gegensatz zu den unternehmungslustigen oder satirischen amerikanischen SF-Erzählungen der fünfziger Jahre – man denke an Heinleins Jugendromane oder Kornbluth & Pohls Satiren -, schildert Jeschke den letzten Abend eines Planetenwächters, dem sogar sein unverwüstlicher Roboter kaputt gegangen ist. (Ralph heißt er, weil so der erste Roboterroman überhaupt, Hugo Gernsbacks „Ralph 142C+“, hieß)

Es ist eine Endzeitschilderung, in der der Mensch das Ende der Fahnenstange erreicht hat. Nun kommt die Natur wieder zum Zuge: Die Kletterpflanze bietet George etwas an, nach dem er sich gesehnt hat – das Aufgehen in einer Gemeinschaft sowie ein Weiterleben, zwar in anderer Form, aber womöglich sogar für immer. Kein Wunder also, dass die Angehörigen der galaktischen Maschinen-Zivilisation keinen Sinn für derlei Verwandlungen haben und Georges neue Existenzform schlicht übersehen.

_2) Zwölf Minuten und einiges mehr (1959)_

In einer fernen Zukunft auf einer Treibhaus-Erde, als der Nil bereits versiegt ist, existiert in Kiara, dem früheren Kairo, auf einem einsamen Flugfeld am Rand der Wüste eine Zeitmaschine, die schlicht als „Der Zeiter“ bezeichnet wird. Selbstredend wird der umfangreiche Apparat, der mehrere Menschen gleichzeitig durch die Zeit schicken kann, von pflichtbewussten Betreuern überwacht, gewartet und verwaltet. So erzählt es uns zumindest der Chronist, der begründen will, warum er seinen neuen Untermieter so merkwürdig findet.

Heute begrüßen die zwei Betreuer – ein Mensch, ein Android – einen Fremden, der ein wenig seltsam aussieht: Langes Haar hat man schon lange nicht mehr gesehen, er ist hager, dunkel, dazu trägt er eine große schwarze Reisetasche, wirkt aber schüchtern, als er nach einer Reise fragt, zu einem ganz bestimmten Datum. Null problemo an sich, aber man macht ihn darauf aufmerksam, dass er von dort, wo er landet, dreitausend Jahre auf die Abholung warten müsse, weil nämlich dann er der ZEITER erfunden und die Zeittore gebaut würden. Das gehe schon in Ordnung, meint er. Na denn. Nachdem er mit seiner Kreditkarte gezahlt hat, stecken sie ihn in den Apparat und schicken ihn durch. „Eine gute Zeit noch“, wünschen sie ihm.

Blöd, dass er seine Reisetasche vergessen hat. Lauter uralte Bücher sind da drin, sogar noch aus Papier, kaum zu glauben. Der Android findet, dass die Zielzeit des Fremden doch auffällig mit dem Beginn einer religiösen Bewegung der alten Erde übereinstimmt. Der Mensch, als Herr und Meister, tut das abfällig ab – na, wenn schon? Nach zwölf Minuten ist der Zeitreisende wieder zurück, zwar noch etwas wackelig auf den Beinen, aber geistig voll da. Nur die Hände scheinen ihm zu schmerzen. Und sein Schiff zu den Sternen ist startbereit.

Ach ja, der Untermieter. Mit dem fährt der Chronist raus nach Garching zum Atomforschungszentrum. Dort haben sie den schnellsten Computer, ein wahres Wunderwerk. Aber das lässt den Chronisten nicht vergessen, dass sein Freund schon fast 2000 Jahre hienieden wartet und noch über tausend Jahre auf die Erfindung des ZEITERs warten muss, bevor er wieder zurückreisen kann …

|Mein Eindruck|

Jesus war ein Zeitreisender – das ist doch mal eine nette Idee. Wir erfahren zwar nur wenig über die Zivilisation, aus der er stammt, und überhaupt nichts über seine Motivation – hat wohl zu viele Bücher gelesen, der Ärmste -, aber dafür lässt sich sein Erscheinen quasi aus dem Nichts im Jahr seiner Geburt wenigstens erklären. Dass er von einer gewissen Maria, Frau des Zimmermanns Joseph aus Nazareth, geboren worden sein soll, ist eh bloß Legende.

Der Faktor Zeit spielt die entscheidende Rolle in der Handlung. Nicht nur die Reise an sich ist damit gemeint, sondern auch das 3000 Jahre währende Warten auf die Erfindung des Zeiters. Das lässt uns natürlich fragen, wie dieser Zeitreisende so lange leben kann, ohne dass es jemandem auffällt. Fragen über Fragen – und keine Antworten. Aber nett ist die Idee doch.

_3) Sirenen am Ufer (1960)_

Das Erkundungsschiff landet auf einer neuen Welt, die den Männern wie das Paradies vorkommt: alles schön grün, weit und breit kein Raubtier. Sie fangen ein harmloses Tier und sezieren sein Hirn, bevor sie es entsorgen. Am Lagerfeuer singen sie von den Lieben daheim und vom Heimweh. Danach wird einer von ihnen, der sich besonders heftig nach seiner Frau sehnt, von einem weiblichen Wesen besucht, das sich aus dem Nichts zu formen scheint.

Sie nimmt ihn mit – in ihrer Kutsche, ab nach Montana, dann in eine Hütte am Meer, wo auch die zwei Kinder des Paares auftauchen. Er streichelt ihr graues Fell, während sie ihn kratzen und zu beißen versuchen. Aber ihn verlangt es nur nach Ann, die schon auf ihn wartet. Erst ist die Vereinigung wunderbar, dann kommt der Schmerz …

Am nächsten Morgen finden sie ihn endlich, in einer Höhle im Wald, ein zerfleischter Leichnam. Daneben liegt ein Exemplar jenes Tiers, das sie Tags zuvor erlegt und seziert haben. Sein Genick ist gebrochen. Offenbar hat ihr Kamerad sich noch vor dem Ende gewehrt. Sie bestatten ihn, nehmen aber den Kadaver des Tieres mit. Sollen sich die Wissenschaftler darüber den Kopf zerbrechen. Das Schiff hinterlässt verbrannte Erde, als es in den Himmel steigt.

|Mein Eindruck|

Die Sirenen des Titels sind offenbar wörtlich zu nehmen, und sie finden sich offenbar auf jeder Welt, die eine unerklärliche Faszination auf den Erforscher auszuüben vermag. Dies ist eine der ersten Erzählungen, die ihren Plot auf Psychologie begründet statt auf äußere Action. Bemerkenswert, dass sich unser moderner Odysseus von einer Schönen à la Nausikaa betören und in Lieblingslandschaften der Sehnsucht entführen lässt.

_4) Tore zur Nacht (1963)_

Nahe Toulouse haben die französischen Wissenschaftler nicht nur Atombunker gebaut, sondern auch eine maschinenhafte Klinik, die sich um das Austragen der ungeborenen Kinder kümmert. Mittlerweile sind rund 8000 Embryonen dort eingelagert. Am Tag, an dem es geschieht, sitzen Alain und Roger im Café, wo sie erst den besorgten Radionachrichten lauschen, bevor sie den Lichtblitz in der Ferne erblicken. Alain sorgt sich um seine Frau Eve und läuft los. Die Feuerwolke lässt nicht lange auf sich warten …

Nach Jahren der Überwinterung in 4000 Metern Tiefe steigt die Klinik-Maschine wieder an die Oberfläche. Sie hat nicht verhindert können, dass die harte Strahlung das Erbgut ihrer Schützlinge angriff und zu Mutationen führte. So manches missgestaltete ihrer Babys hat sie zwar aussortiert, doch gegen psychische Deformationen weiß sie kein Mittel; hier versagen die Programme ihrer Erbauer. Und so kommt es, dass eines ihrer Kinder eine ganz besondere Fähigkeit entwickelt: Es kann den Verlauf der Zeit verändern. Die Maschinenmutter verstößt es, und es muss allein zurechtkommen.

Nirgendwo empfängt es die Signale von Leben, deshalb streckt es seine Fühler in die Vergangenheit aus. Dort trifft es auf eine Wand aus Schmerz und Schreien, die es zurückprallen lässt. Doch was war die Ursache für diesen Ausbruch von Emotionen, fragt es sich und forscht nach. Es stellt fest, dass es zeitgleich einen Ausbruch von Energie aus Geschossen gab, der die ganze Welt umfasste. Es muss einen Zusammenhang geben, den es aufhalten und auflösen kann.

Verschiedene Versuche, die es unternimmt, schlagen fehl. Einfach nur die Temperatur der Umgebung bei einem Einschlag abzusenken, reicht nicht. Auch die Verschiebung von Zeit erweist sich als wenig hilfreich. Wenigstens lässt sich überall im Land der Strom abstellen, so dass die Raketen nicht gezündet und abgeschossen werden können. Die Schicksale der Betroffenen – Alain, Roger & Eve, Winzer, Polizisten, Bahnarbeiter – sind mit den Anomalien verknüpft, aber nicht beeinträchtigt. Noch nicht.

Das ändert sich, als das Uran zu Blei verwandelt wird und die ersten Zeitreisenden auftauchen …

|Mein Eindruck|

Ende der 50er Jahre machte Jeschke mit seiner Frau eine Ferienreise mit Motorroller und Zelt (!) durch Südfrankreich. Die weitgehend autolose Idylle des Süden wurde nur von der damaligen nuklearen Bedrohung durch die Supermächte überschattet. Das Ergebnis dieses Kontrastes ist die vorliegende Novelle.

Die besten, weil anschaulichsten Szenen sind lose aneinander gereiht und schildern Figuren aus dem Süden Frankreichs, wie sie wirklich hätten existieren können – jedenfalls damals. Aber an Wein, Café, Pastis und Gendarmen hat sich zum Glück inzwischen wenig geändert. Zwischen diese anschaulichen und recht amüsant, ja, sogar spannend geschilderten Szenen hat der Autor die subjektiven Erlebnisse und Gedanken von Supermaschine und ihrem mutierten Kind eingeflochten.

Im Hinblick auf ein Gleichgewicht zwischen realistischen und Mutantenszenen kann man nur sagen, dass es keines gibt: Die anfangs in der Überzahl vorhandenen SF-Szenen werden zunehmend von realistischen abgelöst, so dass sich der Leser fragt, wo das Mutantenkind abgeblieben sei. Als gelinder Schock wirken dabei, wie die ganz beiläufig erwähnten Bahnarbeiter das missgebildete Mutantenkind erschlagen. Erstaunlicherweise halten aber dennoch die Folgen seines Wirkens an: Uran in AKWs und Sprengköpfen wird zu nutzlosem Blei verwandelt.

Weil der Mutant zusätzlich an der Zeit herumgepfuscht hat, tauchen unvermittelt mitten in Toulouse auch noch Zeittouristen auf. Eine sehr amüsante Szene, die den Gendarmen des Ortes vor eine Herausforderung stellt, die ihn uns sehr sympathisch macht.

Das dritte Element der Erzählung soll nicht unterschlagen werden: Gedichte. Sie sind wunderschön in ihrer Sprachgewalt. Melancholisch zeichnen sie Weltschmerz und Sinnsuche angesichts der nuklearen Bedrohung. Hier ist der vom Autor selbst (an anderer Stelle) bekannte Einfluss des deutschen Barocks zu sehen, allen voran die Lyriker wie etwa Andreas Gryphius. Den Barock lernte Jeschke an der Münchner Universität kennen und lieben. Die Gedichte appellieren indirekt an den Leser, sich Gedanken zum Thema zu machen, etwa zur Sterblichkeit, dem ewigen „memento mori“.

Hätte es der Autor bei einem Element – vor allem den vorzüglichen realistischen Szenen – belassen, wäre eine erstklassige Story daraus geworden, die man auch heute noch vergnügt lesen könnte.

_5) Der König und der Puppenmacher (Novelle) (1961, Hörspiel gesendet 1975)_

12.000 Jahre in der Zukunft herrscht im Thronsaal des Königs dicke Luft: Ihre Majestät sind sauer. Ganz besonders auf Collins, seinen Minister für persönliche Sicherheit und Futurologie. Collins ist außerdem der Chef seiner Zeitpatrouille, deren Aufgabe vor allem darin besteht, den König dieses Sonnensystems vor einem Anschlag aus der Zeit zu bewahren. Und es sieht nicht so aus, als ob sie einen Job machen würden. Ständig treten irgendwelche Zeitwächter aus einem der Spiegel, die in den Thronsaal führen, sehen, dass die Luft rein ist, und verschwinden wieder.

König Collins fürchten einen Anschlag von WEISS, der Gegenpartei in einer Art temporalem Schachspiel. Collins stoppt die Uhr: Noch 25 Minuten bis zu einem temporalen Blackout von zehn Sekunden. Derweil steigt die Anspannung des Königs ins Unermessliche: Er wirft Collins Versagen auf der ganzen Linie vor. Beispielsweise im Fall dieses mysteriösen Puppenmacher Weißlinger aus dem frühen 17. Jahrhundert, den Collins nicht dingfest machen konnte. Was, wenn eine dieser mechanischen Puppen hier auftauchen würde?

Nach dem Blackout staunt Collins: Der König wirkt in seiner Freundlichkeit und Heiterkeit wie ausgewechselt. Und er hält eine jener Holzpuppen Weißlingers auf dem Schoß. Die Puppe bewegt sich selbsttätig und turnt um den Thron herum. Das findet Collins sehr beunruhigend. Und weil keine Soldaten der Zeitpatrouille nicht mehr in den Saal platzen, hat Seine Majestät genügend Muße, um Collins die Geschichte jenes Puppenmachers zu erzählen. Aber auch die Geschichte von zwei Prinzen, die als Schüler eines alten Zeiterforschers mit speziellen Fähigkeiten aufwuchsen und zu erbitterten Feinden wurden. Sie wurden zu SCHWARZ und WEISS und begannen ihre temporale Schachpartie …

Oder ist alles ganz anders?

|Mein Eindruck|

Es ist nicht leicht, etwas über diese wundervolle Erzählung zu sagen, ohne die geniale Pointe zu verraten. Dies aber zu tun, würde die Spannung wirklich verderben und das Geheimnis frühzeitig lüften. Deshalb schreibe ich nichts über den weiteren Verlauf der Geschichte – jedes Wort wäre schon zu viel.

Dies ist der Prototyp aller Zeitreisegeschichten, die Jeschke jemals herausgegeben („Zielzeit“) oder selbst verfasst hat, so etwa für „Das Cusanus-Spiel“ (2006), aber auch für Carl Amerys formidables „Königsprojekt“ (1974). Elegant und anschaulich erzählt, schildert die Novelle erst die zentrale Konfrontation zwischen dem König und seinem Minister Collins, bis es zum überraschenden Sinneswandel des Herrschers und dem Auftauchen der Puppe kommt. Es wirkt wie ein Zauberkunststück und verlangt natürlich nach einer Erklärung.

Nun beginnt der rätselhafte König mit seinen verschiedenen Versuchen, das Leben des Puppenmachers Weißlinger zu erzählen, der angeblich im 17. Jahrhundert die Pläne erhielt, um eine Zeitmaschine zu bauen. Allerdings konnte er damit nicht selbst reisen, sondern nur Signale eines Anachronismus an die Zeitpatrouille „senden“. Aber wie und warum kam es zu dieser epochalen Erfindung, von der wir, die wir ihr zeitlich viel näher sind, nie gehört haben?

Ganz klar: Zwecks Erklärung muss das Leben Weißlingers erzählt werden. Seltsamerweise weiß der König viel mehr darüber als der Chef der Zeitpatrouille. Collins kann sich jedoch immer mit den Zeitsiegeln herausreden, die WEISS über bestimmte Epochen gelegt habe – eben auch über die letzten 30 Jahre von Weißlingers Leben. Davor werden die ersten Jahre Weißlingers während des beginnenden 30-jährigen Krieges (1618-48) geschildert, und diese Szenen sind wirklich grausig. Auch hier zeigt sich der Einfluss des Barock, den Jeschke bei der Lektüre des Grimmelshausen und der Dichter (s. o.) kennenlernte.

Man sieht also, dass sich der Autor zahlreiche Gedanken über die Manipulation der Zeit gemacht hat und solche Erfindungen wie Siegel, Blackouts, Frakturen und dergleichen mehr geschickt einzusetzen weiß. Das kenne ich zwar schon fast alles von den Zeitpatrouille-Geschichten Poul Andersons (siehe dazu unsere Rezensionen), aber davon zu lesen, ist immer wieder ein Spaß. Wer an die Erlebnisse Marty McFlys in der Filmtrilogie „Zurück in die Zukunft“ denkt, bekommt eine blasse Ahnung von den Phänomenen, um die es geht.

|Das Hörspiel |

Weil die gesamte Geschichte aus einem grundlegenden Dialog an nur einem Ort sowie mehreren eingeflochtenen Erzählungen des Königs besteht, ließ sie sich ausgezeichnet für das Radiospiel einrichten. Dieter Hasselblatt produzierte sie für den Bayerischen Rundfunk. Und der Autor bedankt sich bei der Redakteurin und dem Produzenten, weil es sie es trotz seiner Zweifel schafften, den Text sinnvoll zu komprimieren. Wenn man dem Experten Horst Tröster glauben darf (und warum auch nicht?), handelt es sich um eines der besten Hörspiele aus Deutschland.

_6) Der Riss im Berg (1955)_

Die Physik im Kosmos hat so ihre Mucken. Auf einmal verschiebt sich der Punkt, an dem ein Schwarzes Loch kein Licht mehr entlässt und prompt verschieben sich überall in der Umgebung die Massepunkt, die das Erreichen der Lichtgeschwindigkeit für superschnelle Raumschiffe ermöglichen. Sie kommen weit vom Kurs ab, stranden im Nirgendwo.

Nicht nur das: Nur fünf Lichtjahre entfernt von der Sonne Kirn und ihrer Welt Thor explodiert ein Stern. Die Supernova überschüttet ihre Umgebung monatelang mit grellem Licht, was niemand witzig findet. Was die Techniker des Raumflughafens noch nicht ahnen: Auch der Transitionspunkt für den lichtschnellen Flug hat sich auf ihre Welt verschoben, genauer gesagt: mitten in einen Berg (siehe Titel) hinein, der den Eingeborenen Thors heilig ist. Erst durch eine Delegation der Thoreaner werden die zwei Techniker darauf aufmerksam, dass es im Gebiet der Eingeborenen einen Eindringling gebe, der sich sehr seltsam verhalte und die Zeremonien störe.

Als Satch, einer der beiden Techniker, hinfliegt, um den Eindringling aufzuspüren und zur Rechenschaft zu ziehen, gerät er unversehens in eine Zeitfalle und -schleife …

|Mein Eindruck|

Nach einem etwas holprigen Start, der vom Makrokosmos hin zum Mikrokosmos, nämlich der Welt Thor, führt, gelangt die Handlung in das vom SF-Fan gewohnte Fahrwasser: ein Rätsel auf der Welt, das es zu lösen gilt. Zum Schmunzeln regen zunächst die Beschreibungen der nichtmenschlichen Eingeborenen an, die nicht nur übermäßig stinken, sondern auch ansonsten ein wenig appetitliches Verhalten an den Tag legen. Niemand hat behauptet, dass Außerirdische wie Elfen aussähen.

Recht einfallsreich ist auch die Art und Weise, wie der Autor die Zeitfalle für Satch aufgestellt hat. Ich will aber darüber nichts weiter verraten, um die Spannung nicht zu verderben. Das Lesen lohnt sich jedenfalls.

_7) Welt ohne Horizont (1957)_

In einem Generationen-Raumschiff, das schon seit langen Jahrhunderten zu seiner Zielwelt fliegt, ist der letzte Tag angebrochen. Der junge Jay weiß von dem alten Mr. Hayes, dass er in einer Art Röhre lebt, in der mehrere Städte in den Himmel ragen. Aber der arme Mr Hayes wird von Kindern verhauen, weil er Bücher liest – etwas, was Jay nicht kann – und von betrunkenen Rowdys erschlagen. Als wäre dies nicht genug, wird auch noch seine Mutter, die letzte Frau dieser Welt, krank und beginnt zu sterben. Ihr letzter Auftrag an ihren Sohn lautet, zum Anführer McCain zu gehen und mit ihm nach der Welt jenseits der blauen Wände zu suchen. Dort gebe es Lebensmittel und andere Menschen.

Nach einer Zeit der Trauer begibt sich der Junge zu dem Mann, der das Kommando über die Rowdys und Zerstörer hat. McCain ist schon am Morgen angetrunken und lästert über die vielen toten Maschinen, die in dieser Halle stünden: alle nutzlos. Weil die Menschen, für die die Maschinen produzierten, schon längst gestorben sind. McCain schleudert seine Flasche auf eine Schalttafel und fällt besoffen übers Geländer auf ein Förderband. Die Maschinen erwachen zum Leben und verarbeiten ihn, bevor ein Kurzschluss die Halle in Brand steckt – und danach die ganze Stadt Detroit …

Die Systeme fallen eines nach dem anderen aus, sogar die Schwerkraft wird aufgehoben, so das alles durcheinander wirbelt, Tote und Lebende. Jay gelangt zur blauen Wand. Deren Schutzzone ist jetzt nicht mehr bewacht. Eine bombastische Stimme begrüßt ihn mit den Worten, dass die Zielwelt Corynthus erreicht sei und sich alle aufstellen sollten, um Plan sechs zu erfüllen. Dann hebt sich das äußere Tor der Schleuse und Jay erblickt die Welt jenseits der Welt, genau wie Mr Hayes es behauptet hat …

|Mein Eindruck|

Der Autor schreibt selbst in seiner Nachbemerkung, dass es Mitte der fünfziger Jahre eine Mode in der SF-Szene gab, Geschichten über Generationenraumschiffe zu schreiben. Eine der ersten solcher Geschichten erschien jedoch bereits 1941: Robert Heinleins „Universe“. Sie ist immer noch der Maßstab für dieses Sujet. Und natürlich muss sich auch Jeschkes Beitrag daran messen lassen.

Erstaunlicherweise besteht „Welt ohne Horizont“, berücksichtigt man die Entstehungszeit und das Alter des 21-jährigen Autors, den Vergleich mit dem US-Klassiker. Wie erfahren zwar so gut wie nichts über die Figuren, die sämtlich eindimensional sind, doch dafür ersteht eine ganze Welt in nur wenigen angedeuteten Strichen als Bild. Wer Greg Bears Roman [„Äon“ 3429 gelesen hat, weiß, was es mit einer gigantischen Röhre als Raumschiff auf sich hat: Über dem Kopf des Betrachters ragen die Türme einer gegenüberliegenden Stadt nicht in die Höhe, sondern wie Stalaktiten herab, als drohten sie, jeden Moment herabzustürzen. Nicht gerade ein beruhigender Anblick.

Jeschkes Welt-Variante ergeht sich in Selbstvernichtung, und die Bilder der Apokalypse sind nicht von schlechten Eltern. Man wundert sich nur, wie ein simpler Flaschenwurf auf eine Schalttafel ein solches Inferno auslösen kann. Offenbar wurden auf dieser Welt weder auf Sicherheit noch auf Reserve-Systeme geachtet.

_8) Pater Ramseys Totenmessen (1961)_

Mr Tensley hat seine geliebte Frau Ann verloren und muss die Reise zu Mars oder Venus abschreiben. Er zieht aus seinem stillen Haus in ein kleines möbliertes Apartment bei Mrs Scott. Diese Witwe ist sehr religiös, aber das stört den Witwer nicht. Bis zu jenem Tag, an dem er ein Flugblatt eines gewissen Pater Ramsey auf seinem Tisch findet. Obwohl peinlich berührt, lässt er die Sache höflich auf sich beruhen, bis er selbst so weit ist. Als das Wetter am deprimierendsten ist, beschließt er, heimlich Mrs. Scott zu folgen, um an einer Totenmesse des Paters Ramsey teilzunehmen.

Zu seiner Überraschung ist das Kirchlein bis auf den letzten Platz gefüllt. Das scheinen ja tolle Totenmessen zu sein, denkt sich Tensley. Messdiener öffnen die Seitenflügel des Altars, und Tensley erblickt schockiert, dass das Triptychon kein Bild, sondern ein reines Schwarz zeigt, das eine geradezu hypnotische Wirkung auf ihn ausübt, wie ein psychischer Strudel.

Die Messdiener führen einen gebrechlichen Greis herein, den sie vor den Altar stellen. Wechselgesang hebt an, um den Greis auf den Übergang einzustellen, der diesen begrüßt. Dann wirft sich der Greis mit erhobenen Armen auf die schwarze Wand des Altars – er gleitet langsam zu Boden. Die Diener legen die Leiche auf eine Bahre und während die Gemeinde singt, tragen sie ihn hinaus. Tensley ist verwirrt und aufgebracht. Soll er hier für dumm verkauft werden?

Nachdem alle anderen gegangen sind, stellt er Ramsey zur Rede. Der Mann, der ihm so bekannt vorkam, war vor 50 Jahren tatsächlich einmal sein Kommilitone an der Physikalischen Fakultät. Doch während Tensley die Nachfolge seines verstorbenen Vaters als Bauunternehmer antreten musste, schloss Ramsey sein Physikstudium ab, erfährt er, und entwickelte ein Simultan-Funkgerät (ähnlich Le Guins „Ansible“), mit dem er schließlich Kontakt mit einer 360 Lichtjahre entfernten Zivilisation aufnahm: Roboter.

Tensleys Unglaube wächst, doch Ramsey steckt seine Attacken lächelnd weg. Die Roboter von Tyrtok hätten ihm nicht nur die Warp-Vorrichtung, den riesigen, tiefen Altar, geschenkt, sondern auch die Möglichkeit angeboten, Menschen bei ihnen einreisen zu lassen – dorthin sei der Greis gegangen, um in einem neuen Androidenkörper weiterzuleben. Tensley schüttelt den Kopf, als er die ungeheuren Möglichkeiten erkennt – nicht zuletzt auch für sich …

|Mein Eindruck|

Der Autor hat viele Male über die Aufhebung des Todes geschrieben, so etwa in seinem Roman „Midas“ (1989) und in Geschichten wie „Nekyomanteion“ (1985). Denn er weiß, dass es Liebe und Tod sind, die die stärksten Kräfte für unser Leben bilden. Auch „Totenmessen“ ist eine Erlösungsgeschichte – und entpuppt sich ironischerweise letzten Endes als Reisegeschichte: Tensley kommt nicht bloß bis zur Venus, sondern in eine Art Himmel, in der er die Reinkarnation Anns findet …

An dieser Geschichte ist ein erstaunlicher Sprung in der Qualität des Erzählens festzustellen. Der Autor hat seine Figuren ebenso sorgfältig angelegt wie er die Umgebung schildert. Erstmals spielt die Natur die Rolle einer Seelenlandschaft, eines Spiegels des Gemüts. Der rote Faden ist deutlich erkennbar und wird aus der Sicht nur einer Figur erzählt, so dass es keine Brüche mehr gibt. Aus literarischer wie auch aus SF-inhaltlicher Sicht ist dieser Text einer der zufriedenstellendsten dieser Sammlung.

_9) Die Anderen (1959/70)_

Irgendwo im US-amerikanischen oder kanadischen Norden fährt der Wartungstechniker Louis sein Runden. Diesmal gerät er auf dem Rückweg in schlechtes Wetter und findet im Nebel ein Haus neben der Straße, in dem er essen, einen Kaffee trinken und vielleicht sogar übernachten könnte, da er sehr müde ist. Doch die zwei Bewohnerinnen stellen sich als launisch heraus und schicken ihn wütend wieder weg. Die Alte hatte keine Zunge und die Junge zahlreiche Narben auf dem Rücken, als wäre sie gefoltert worden. Wütend geht Louis zu seinem Wagen.

Doch er kommt nicht weit, denn unerklärlicherweise ist der Benzintank leer. Als er einen Wandersmann nach dem Weg nach Uraney, dem angeblichen nächsten Ort, fragt, erschrickt er: Der Sensenmann besitzt keine Nase. Freundlich antwortet der Bursche, in Uraney bekäme Louis alles, was er brauche, und geht rasch weiter. Louis fragt sich, wozu der Kerl mitten im Winter eine Sense braucht: Es gibt ja nichts zu mähen außer Schnee. Kurz danach fährt ein Auto vorüber, und er könnte schwören, es sei sein eigenes. Hol’s der Teufel, was ist heute Nacht bloß los?

Eine Art Zigeunerfamilie gewährt ihm in ihrem Wohnwagen Obdach. Doch das Familienoberhaupt behauptet, dass es Uraney gar nicht mehr gebe: völlig ausgestorben. Und tatsächlich: Als Louis jetzt die Häuser ringsum bemerkt, sind alle verfallen und nirgendwo brennt Licht. Ist er in der Zeit gewandert?

In der Nacht – oder im Traum – weckt ihn das 12-jährige Mädchen der Familie und liebkost ihn, um ihn zu einem Bad in Uraney zu verlocken. Diana nennt sie sich. Doch diese Sirene stellt sich als ebenso tückisch heraus wie die beiden Frauen im Gasthaus. Louis landet an einem sehr unheimlichen Ort …

|Mein Eindruck|

Wer hätte gedacht, dass der Autor in der Lage ist, einen Albtraum von Nagasaki, Hiroshima und Seveso in eine derartig unheimliche und gruselige Erzählung umzusetzen? Damit kann er es ohne weiteres mit Klassikern des gepflegten Grusels wie Arthur Machen aufnehmen, wenn er auch nicht so weit geht wie Poe oder Lovecraft. Doch darauf kommt es ihm nicht an: Er will die Schrecken der Atombombenopfer aufzeigen.

Schnell bemerkt der Leser, dass jede Figur, der Louis begegnet, einen Defekt aufweist, wie er durch radioaktive Verstrahlung verursacht werden kann: eine fehlende Zunge oder Nase hier, dort eine schwärende Wunde auf dem Rücken, dem Zigeuner fehlt ein Arm. Es ist nur konsequent, dass auch Louis an seinem letzten Aufenthaltsort eine Gliedmaße opfern muss, um auf der Seite der Opfer aufgenommen zu werden. Und dann wird er es den Gesunden zeigen …

_10) Fünf Gedichte_

Die ersten zwei Gedichte über die Chemiekatastrophe von Seveso, Italien, in den 1970er Jahren, und über Bombay/Mumbai anno 1980 betrachten die Welt in ihrem jeweiligen Zustand und ziehen Resümees daraus. Dabei fällt das Urteil über Sevesos Verursacher wesentlich härter aus als über Bombay. Mumbai, der Stadtmoloch, ist die fleischgewordene Masse MENSCH und wird womöglich abgelöst werden von anderen Spezies – von Krähen etwa, oder Spezies, die dermaleinst ans Land kriechen werden.

Die restlichen drei Gedichte sind wesentlich besinnlicher. „Denkmodelle“ qualifiziert eben diese als Luftschlösser ab, lächerlich in ihrer Vergänglichkeit. „Sterne“ interpretiert die Position des verzweifelten Ichs gegenüber den leuchtenden Himmelskörpern als vergeblich: Die Schreie, die die Sterne ausstoßen, sind bloß nicht hörbar – sie sind ihr Licht.

Im letzten Gedicht setzt der Autor zwei Arten von Bewegung einander gegenüber: Während die einen laut den Himmel erstürmen, bereitet sich der Alte gemütlich, behaglich und still auf seinen eigenen Aufbruch vor: hinab ins Grab. Wieder einmal klingt Jeschkes Dauerthema, der Tod und das Vergehen bzw. die Relativität derselben, an. Zum anderen zeigt er sich in allen fünf Gedichten als Fortschrittsskeptiker, als Zweifler, ohne jedoch jemals zynisch zu werden. Er verachtet die Menschen nicht für ihre Hoffnungen, Ängste und Bestrebungen, sondern zieht nur seinen eigenen Standpunkt vor.

_Unterm Strich_

In den Erzählungen, die zwischen 1955 und 1962 entstanden, ist ganz klar eine positive Entwicklung hin zu erzählerischer Kompetenz und Versiertheit festzustellen, nicht nur stilistisch, sondern auch inhaltlich. So konfrontiert der Autor seinen Leser anfangs noch mit lyrischen Abschnitten, bevor er endlich zur prosaischen Sache kommt.

Fern von der anfänglichen Melancholie des 19- und 25-Jährigen präsentieren sich dann die zwei Prunk- und Hauptstücke dieses ersten Bandes der gesammelten Werke: „Der König und der Puppenmacher“ sowie „Tore zur Nacht“. In letzerem Text zeigt sich Jeschke noch unsicher und sucht den roten Faden, doch in „Puppenmacher“ scheint er alle Register souverän zu ziehen.

Mit Verve und Hinterlist führt er hier den Leser hinters Licht, bis sich dieser nur noch wundern kann, was ihm da passiert ist. Kein Wunder, dass Dieter Hasselblatt auf die Vertonung als Hörspiel so erpicht war: Es ist ein einziger glänzender Dialog. Selbst wenn der König monologisiert, so erzählt er doch so fesselnd, dass man ihm gerne folgt. Denn es ist spannend, die Lüftung des Geheimnisses, das sich hinter der temporalen Schachpartie zwischen SCHWARZ und WEISS zu verbergen scheint, mitzuverfolgen.

Kein Zweifel: Allein schon wegen „Puppenmacher“ lohnt sich dieser Band. (Diese Story ist aber etwas günstiger in dem Sammelband „Das Auge des Phönix“, erschienen bei |Heyne|, zu bekommen.) Wer aber „Der Türmer“ endlich mal lesen möchte, weil es in den ersten beiden Abdrucken der Collection „Der Zeiter“ NICHT enthalten war, der kommt hier endlich zum Zuge.

Der nächste Band trägt den Titel „Partner fürs Leben“.

|252 Seiten, broschiert
ISBN-13: 978-3926126658|
http://www.shayol.biz

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