Poe, Edgar Allan / Hala, Melchior / Sieper, Marc / Hank, Dickky / Weigelt, Thomas – entwendete Brief, Der (POE #11)

_Überlistet: Die Rache des Detektivs_

„Der entwendete Brief“ ist der elfte Teil der Edgar-Allan-Poe-Reihe von |LübbeAudio|, die unter Mitwirkung von Ulrich Pleitgen und Iris Berben, eingebettet in eine Rahmenhandlung, Erzählungen des amerikanischen Gruselspezialisten zu Gehör bringt.

Ulrich Pleitgen hat auch an den ersten acht Hörbüchern der Serie mitgewirkt:

#1: [Die schwarze Katze 755
#2: [Die Grube und das Pendel 744
#3: [Der Untergang des Hauses Usher 761
#4: [Die Maske des Roten Todes 773
#5: [Sturz in den Mahlstrom 860
#6: [Der Goldkäfer 867
#7: [Die Morde in der Rue Morgue 870
#8: [Lebendig begraben 872

Die vier neuen Folgen der POE-Reihe sind:

#9: [Hopp-Frosch 1906
#10: [Das ovale Portrait 1913
#11: Der entwendete Brief
#12: Eleonora

Die nächsten vier Folgen sind:

14. Die längliche Kiste
15. Du hast es getan
16. Das Fass Amontillado
17. Das verräterische Herz

(Folge 13 wird bewusst ausgelassen …)

_Der Autor_

Edgar Allan Poe (1809-49) wurde mit zwei Jahren zur Vollwaise und wuchs bei einem reichen Kaufmann namens John Allan in Richmond, der Hauptstadt von Virginia auf. Von 1815 bis 1820 erhielt Edgar eine Schulausbildung in England. Er trennte sich von seinem Ziehvater, um Dichter zu werden, veröffentlichte von 1827 bis 1831 insgesamt drei Gedichtbände, die finanzielle Misserfolge waren. Von der Offiziersakademie in West Point wurde er ca. 1828 verwiesen. Danach konnte er sich als Herausgeber mehrerer Herren- und Gesellschaftsmagazine, in denen er eine Plattform für seine Erzählungen und Essays fand, seinen Lebensunterhalt sichern.

1845/46 war das Doppeljahr seines größten literarischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Erfolgs, dem leider bald ein ungewöhnlich starker Absturz folgte, nachdem seine Frau Virginia (1822-1847) an der Schwindsucht gestorben war. Er verfiel dem Alkohol, eventuell sogar Drogen, und wurde – nach einem allzu kurzen Liebeszwischenspiel – am 2. Oktober 1849 bewusstlos in Baltimore aufgefunden und starb am 7. Oktober im Washington College Hospital.

Poe gilt als der Erfinder verschiedener literarischer Genres und Formen: Detektivgeschichte, psychologische Horrorstory, Science-Fiction, Short Story. Neben H. P. Lovecraft gilt er als der wichtigste Autor der Gruselliteratur Nordamerikas. Er beeinflusste zahlreiche Autoren, mit seinen Gedichten und seiner Literaturtheorie insbesondere die französischen Symbolisten. Seine Literaturtheorie nahm den New Criticism vorweg.

Er stellt meines Erachtens eine Brücke zwischen dem 18. Jahrhundert und den englischen Romantikern (sowie E.T.A. Hoffmann) und einer neuen Rolle von Prosa und Lyrik dar, wobei besonders seine Theorie der Short Story („unity of effect“) immensen Einfluss auf Autoren in Amerika, Großbritannien und Frankreich hatte. Ohne Poe sind Autoren wie Hawthorne, Twain, H.P. Lovecraft, H.G. Wells und Jules Verne, ja sogar Stephen King und Co. schwer vorstellbar. Insofern hat er den Kurs der Literaturentwicklung des Abendlands maßgeblich verändert.

_Die Sprecher_

Ulrich Pleitgen, geboren 1946 in Hannover, erhielt seine Schauspielerausbildung an der Staatlichen Hochschule für Musik und Theater in seiner Heimatstadt. Pleitgen wurde nach seinen Bühnenjahren auch mit Film- und Fernsehrollen bekannt. Er hat schon mehrere Hörbücher vorgelesen und versteht es, mit seinem Sprechstil Hochspannung zu erzeugen und wichtige Informationen genau herauszuarbeiten, ohne jedoch übertrieben zu wirken. In der POE-Reihe interpretiert er den Edgar Allan Poe und andere Figuren

Iris Berben gehört zu den bekanntesten und profiliertesten Schauspielerinnen hierzulande. Ihr Repertoire umfasst Krimis („Rosa Roth“) ebenso wie Komödien und klassische Werke. Für ihre Leistungen wurde sie u. a. mit dem Bambi und mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet. In der POE-Serie interpretiert sie die weibliche Hauptrolle Leonie Goron und andere Figuren.

Außerdem wirken Till Hagen als Dr. Templeton sowie eine Reihe anderer Sprecher mit. Till Hagen wurde 1949 in Berlin geboren und erhielt seine Schauspielausbildung an der Max-Reinhardt-Schule. Zeitgleich drehte er seinen ersten Kinofilm, „7 Tage Frist“. Es folgten Engagements an den Stadttheatern Dortmund und Bielefeld. Später studierte er Deutsch und Theaterpädagogik. Als Sprecher beim Deutsche-Welle-Fernsehen und im Hörfunk wurde er genauso bekannt wie als Synchronstimme u. a. von Kevin Spacey.

|Das Titelbild|

Das monochrome Titelbild, das Simon Marsden (www.simonmarsden.co.uk) geschossen hat, zeigt bei „Der entwendete Brief“ ein Treppenhaus. Aber nicht irgendein Treppenhaus in einem Mietsblock, sondern offenbar handelt es sich um eine Art Schloss, wie sich anhand der großen Halle und des fein gedrechselten Holzes des Geländers ablesen lässt. Wer genau hinsieht, wird verblüfft bemerken, dass der Boden des oberen Treppenabsatzes aus Holzbohlen besteht, wie man sie nur in sehr alten Gebäuden finden würde – allein schon wegen der permanenten Feuergefahr. Wieder einmal fällt die geniale Behandlung von Hell und Dunkel auf.

Das Motiv der Rückseite ist immer noch das gleiche wie in der ersten Serie: das von leuchtendem Nebel umwaberte ausgebrannte Gemäuer einer alten Abtei, deren leere Fenster den Betrachter ominös anstarren.

|Das Booklet|

Jede CD enthält ein achtseitiges schwarz gehaltenes Booklet. Neben dem Eingangszitat auf Deutsch und Englisch wird hier auch der gesamte Stab und die Sprecherbesetzung der Rollen aufgeführt. Es gibt einen kleinen Abriss der Vorgeschichte sowie Informationen zur Gothicband |L’ÂME IMMORTELLE|. Die Rückseite der CD fasst die Handlung zusammen und listet die wichtigsten Mitwirkenden auf.

_Vorgeschichte_

Hinweis: Das neu gestaltete Booklet enthält einen kleinen Abriss der Vorgeschichte, so dass der Einstieg leichter fällt.

Ein Mensch ohne Namen. Und ohne jeden Hinweis auf seine Identität. Das ist der Fremde, der nach einem schweren Unfall bewusstlos in die Nervenheilanstalt des Dr. Templeton eingeliefert und mittlerweile wieder entlassen wurde. Diagnose: unheilbarer Gedächtnisverlust. Er begibt sich auf eine Reise zu sich selbst. Es wird eine Reise in sein Unterbewusstsein, aus dem schaurige Dinge aus der Vergangenheit aufsteigen. Woher kommen sie? Was ist passiert? Was hat er getan?

Schon acht Stationen hat der Fremde durchwandert, stets begleitet von Albträumen. Nach einem Aufenthalt in einem Gasthaus begibt sich der Fremde ohne Gedächtnis auf eine Seereise, die ihn zunächst nach New Orleans führt. Aus einem Schiffswrack rettet er eine schöne Landsmännin, Leonie Goron. Sie weist ihn darauf hin, dass man ihm möglicherweise nach dem Leben trachtet. Nur zu wahr, denn auf der letzten Station vor dem Ziel New Orleans muss sie ihm das Leben retten. Selbst in der großen Stadt bleibt Poe von Albträumen – über „Die Morde in der Rue Morgue“ – nicht verschont.

_Handlung_

Aus dem vorherigen Abenteuer wissen wir nun, dass „Dr. Templeton“ ein Hochstapler ist, der in Wahrheit Francis Baker heißt. Seine Halbschwester ist (war?) Lucy Monaghan. Es gibt eine Andeutung, dass Lucy und Leonie Dinge getan haben, die nicht ganz koscher sind. Wird Poe dahinter kommen? Garantiert!

Leonie und Poe wollen der Polizei diese Hintergründe enthüllen und auf die Toten in dem Landhaus hinweisen. Da geraten sie aber an die Falschen! In der Polizeiwache ist alles völlig verwahrlost, und das hätte sie stutzig machen sollen. Sobald der Name „Dr. Templeton“ gefallen ist, wird Leutnant Creedon gerufen, um sich der beiden anzunehmen. Doch ein echter Schock ist der Auftritt Templetons selbst, der Creedon eindringlich vor dem Wahnsinn seiner Ex-Patienten warnt.

|Der Traum|

In seiner Zelle hat Poe einen sonderbaren Traum. Darin tritt wieder einmal der Pariser Meisterdetektiv Auguste Dupin auf. Poe ist Dupins Freund geworden und befindet sich gerade in dessen Wohnung, als eine wunderschöne Frau eintritt. Die Prinzessin ist inkognito und möchte um keinen Preis ihren Namen verraten, doch der kostbare Ring an ihrem Finger trägt die Farben der Republik und ist ein guter Hinweis darauf, warum sie ihren Besuch geheim halten muss. (Der Zeitpunkt liegt offenbar VOR der Französischen Revolution. Danach gab es plötzlich wesentlich weniger Prinzessinnen …)

Der Grund: Ein wichtiger Brief wurde entwendet, der dem Dieb große Macht über die Prinzessin verleiht, wegen der Enthüllungen, die sie darin macht. Der Dieb ist bekannt: Es ist der Minister D. Zunehmend missbraucht er den Besitz des Briefes, um die Position der Prinzessin zu schwächen und selbst an Einfluss zu gewinnen. Doch es gelingt ihr nicht, den Brief zurückzubekommen: Die Polizei hat die Wohnung des Ministers ebenso durchsucht wie dessen Person – nichts.

Auguste Dupin kennt den Minister persönlich und hat keine angenehmen Erinnerungen an ihn. Dieser ist außerdem Dichter und Mathematiker – eine gefährliche Kombination, wie Dupin findet. Er verspricht der Prinzessin nicht nur Diskretion, sondern auch, den Brief binnen drei Tagen an sie zurückzugeben. Dann setzt er mit Poes Hilfe einen genialen Plan in die Tat um …

Als Poe erwacht, brennt vor dem Polizeirevier ein Heuwagen, und Chaos verbindet sich mit Panik. Im Durcheinander hilft Poes Freund George Appo den beiden Häftlingen, zu entkommen und bestimmte Dokumente mitzunehmen. Er bringt sie zu Sullivan’s Insel, wo er sie in Sicherheit glaubt. Er ahnt nicht, dass die beiden Sullivan’s Insel nur zu gut kennen … (nämlich aus „Der Goldkäfer“).

_Mein Eindruck_

Die Binnenhandlung um den Pariser Meisterdetektiv Auguste Dupin wird von einer der bekanntesten und am besten aufgebauten Erzählungen Poes überhaupt bestritten: „The Purloined Letter“. Dupin ist ja der Wegbereiter für den weitaus berühmteren Kollegen Sherlock Holmes und verfügt über ein ebenso großes deduktives Einfühlungsvermögen wie dieser. Dass er aber auch über durchtriebene Initiative verfügt, belegt das Abenteuer um den „entwendeten Brief“. Ich werde mich hüten, die Pointe zu verraten.

Ist der Traum der verkappte Wunsch Poes, aus seiner misslichen Lage durch eine Vaterfigur befreit zu werden? Nun, wenigstens ein Freund hilft ihm aus seiner Zelle, und dass die liebe Leonie mitkommt, ist Poe sicherlich recht. Iris Berben, die die Leonie spricht, hat mit dieser Rolle wesentlich weniger Arbeit als mit ihrer Rolle als Prinzessin.

Die Story der Prinzessin erfordert eine lange Anlaufzeit, um richtig verstanden zu werden, und erst wenn der Zuhörer – vertreten durch Mr. Poe – kapiert hat, was denn an diesem elenden Brief so Wichtiges dran ist, darf die Action starten. Diese Szene kann man sich durchaus auch als Filmszene vorstellen, und vielleicht schlummern in irgendwelchen Senderarchiven sogar solche Episoden auf der Basis von Poe-Erzählungen. Kinofilme zumindest gäbe es in Hülle und Fülle, meist mit Vincent Price in der Hauptrolle.

_Die Sprecher / Die Inszenierung_

|Mr. Poe alias Jimmy Farrell|

Pleitgen spielt die Hauptfigur, ist also in jeder Szene präsent. Er moduliert seine Stimme ausgezeichnet, um das richtige Maß an Erstaunen und Neugier darzustellen, wenn sein Poe der Begegnung zwischen Prinzessin und Dupin zuhört. Dieses Poe-Imago des 18. Jahrhunderts ist ziemlich verzagt und unbeholfen im Umgang mit Waffen, geradezu ein Schreibtischhengst par excellence. Man kann nur froh sein, dass Dupins Plans aufgeht, wenn Poe mitwirkt.

|Miss Leonie Goron / Prinzessin|

Iris Berben bietet Pleitgens melancholischem und nachdenklichem Poe einen lebhaften Widerpart mit ihrer Leonie Goron. Und wie der grüblerische Poe sogar selbst merkt, zeichnet sich Leonie durch ungewöhnlichen Scharfsinn und eine kluge Feinfühligkeit aus. Sie hat erheblichen Anteil an Poes Rettung in der Rahmenhandlung von Episode 5 („Mahlstrom“). Spätestens ab „Der Goldkäfer“ wirkt sie wie eine kluge Freundin, die durch ruhige Überlegung und kluge, verständnisvolle Fragen bald zu seiner unverzichtbaren Ratgeberin wird.

|Minister|

Jürgen Thormann ist fast schon ein allgegenwärtiger Synchronsprecher, obwohl er vielen Hörern mit Namen nicht vertraut ist. Er spielt häufig distinguierte ältere Herren, meist von Rang, die ein wenig arrogant wirken. Dies trifft natürlich auf den Minister, der sich für besonders schlau hält, in ganz besonderem Maße zu.

|Auguste Dupin|

Ein ganz besonderes Schmankerl ist die Aufnahme von Manfred Lehmann in den Kreis der Sprecher in dieser Episode. Wie schon in „Die Morde in der Rue Morgue“ bestreitet er die Rolle des Meisterdetektivs Auguste Dupin, und zwar mit seiner Synchronstimme für Gerard Depardieu. Dementsprechend klingt Dupin keineswegs herablassend, sonders vielmehr hintergründig und autoritativ, wenn er dem ahnungslosen Poe, seinem Stichwortgeber, (und gleichzeitig uns) die Zusammenhänge erklärt.

_Musik und Geräusche_

Mindestens ebenso wichtig wie die Sprecher sind bei den POE-Produktionen auch die Geräusche und die Musik. Hut ab vor so viel Professionalität! Die Arbeit des Tonmeisters beim Mischen aller Geräusche ist so effektvoll, dass man sich – wie in einem teuren Spielfilm – mitten im Geschehen wähnt. Die Geräuschkulissen sind entsprechend lebensecht und detailliert gestaltet. Bis auf die Eingangsszene sind aber diesmal alle Szenen in Interieurs eingerichtet, so dass der Sound eine untergeordnete Rolle spielt. Immerhin sind Effekte wie etwa Hall und ein sehr tiefes Bassgrummeln festzustellen, das Gefahr anzeigt.

Die Musik erhält daher eine umso wichtigere Bedeutung: Sie hat die Aufgabe, die emotionale Lage der fünf Hauptfiguren (Poe, Goron, Dupin, Prinzessin, Minister) und ihres jeweiligen Ambientes darzustellen. Diese rein untermalende Aufgabe ist auf den ersten Blick leichter zu bewerkstelligen als die Gestaltung ganzer Szenen, doch wenn es sich um actionarme Szenen wie diesmal handelt, zählt jede Note, jede Tonlage.

Musiker des Ensembles „Musical Halensis“ und des Filmorchesters Berlin sowie die Potsdamer Kantorei an der Erlöserkirche – sie alle wirken zusammen, um eine wirklich gelungene Filmmusik zu den Szenen zu schaffen. Das Booklet führt die einzelnen Teilnehmer detailliert auf, so dass sich niemand übergangen zu fühlen braucht.

|Der Song|

In der dritten Staffel der Serie hat |Lübbe| den Abschlusssong, den zunächst Heinz Rudolf Kunze beisteuerte, ausgetauscht durch den deutschsprachigen Song „Fünf Jahre“ von der österreichischen Gothicband |L’ÂME IMMORTELLE|. Im Booklet finden sich Angaben zur Sängerin Sonja Kraushofer und Bandleader Thomas Rainer. Der Song ist dem aktuellen Album „Gezeiten“ entnommen, dessen Cover im Booklet abgebildet ist.

Entsprechend der Musikrichtung ist die Instrumentierung heavy, düster, aber zugleich gefühlvoll. Das erinnert an die Werke der inzwischen umstrukturierten Band |EVANESCENCE|.Wenigstens ist aber der Abschlusssong in deutscher Sprache gehalten und somit halbwegs verständlich.

_Unterm Strich_

Während in der Rahmenhandlung reichlich wenig passiert – und obendrein relativ Unplausibles -, wartet die Binnenhandlung mit einer ausgezeichnet umgesetzten literarischen Vorlage auf, die auf einer der besten Detektivstorys Poes beruht. Hier gibt es zwar keine gruselige Action wie in „Die Morde in der Rue Morgue“, aber Poe hat mehrfach solche Plots der „ratiocination“ eingesetzt, um deduktives Denken in erfolgreichem Einsatz zu demonstrieren.

Die neue Staffel weist ein ebenso hohes Qualitätsniveau wie die bisherigen zwei Staffeln auf. Ob die nächste Staffel (s. o.) wirklich wie angekündigt im November kommt, ist noch nicht sicher, wie der Webseite http://www.poe-hoerspiele.de zu entnehmen ist. Ulrich Pleitgen war bis Mitte Oktober mit Dreharbeiten beschäftigt.

|Basierend auf: The purloined letter, ca. 1845
58 Minuten auf 1 CD
Mehr Infos unter: http://www.poe-hoerspiele.de & http://www.luebbeaudio.de |