Shelley, Mary / Gruppe, Marc – Frankenstein. Teil 1 von 2 (Gruselkabinett 12)

Eindrucksvoll: Schauerroman mit Hollywoodstimmen

Ingolstadt 1811: Dem jungen Studenten Victor Frankenstein genügen die Erkenntnisse der herkömmlichen Wissenschaft nicht mehr. Er wagt sich an vermessene Forschungen über das Geheimnis der Schöpfung. Aus Leichenteilen flickt er in seinem Laboratorium ein Geschöpf von beträchtlicher Größe und abstoßender Hässlichkeit zusammen. In einer düsteren Novembernacht gelingt es Frankenstein schließlich, dem Wesen Leben einzuhauchen …

Vom Verlag wird das Hörbuch empfohlen für Hörer ab 14 Jahren.

Die Autorin

Mary Wollstonecraft Shelley (1797-1851) war 19 Jahre alt, als sie das Manuskript zu ihrem berühmtesten Roman „Frankenstein“ schrieb. Sie war die Tochter eines Philosophen und einer Feministin, welche bei ihrer Geburt starb. Mit 17 brannte sie mit dem Dichter Percy B. Shelley (1792-1822) durch, dessen Frau Selbstmord beging, und heiratete ihn.

Im Jahr 1816, dem „Jahr ohne Sommer„. erbrachte das Paar den Sommer mit Lord Byron und dessen Leibarzt Dr. John Polidori am Genfer See in der Villa Diodati. Nach dem Vorlesen deutscher Geistergeschichten schlug jemand vor, selbst Geistergeschichten zu schreiben. Daraus entstand „Frankenstein“, doch Byrons Geschichte „Der Vampyr“ wurde erst 1819 von Polidori vollendet. Mary verwässerte ihren 1818 veröffentlichten Roman durch das Polieren in der Fassung von 1831.

Mary W. Shelley schrieb neben mehreren Erzählungen auch den Roman „The Last Man“ (1826), in dem eine Epidemie die Menschheit dezimiert: Als die Amerikaner England übernehmen, bleibt nach den Auseinandersetzungen ein letzter Mann übrig (der viel Ähnlichkeit mit Percy Shelley hat), der jedoch mit seinem Boot aufs offene Meer hinaussegelt. Dieses Motiv eines letzten weltlichen Überlebenden hat ebenfalls viele Autoren inspiriert.

Unsere Rezensionen zur Hörspielfassung von „Frankenstein oder Der moderne Prometheus“ im |Gruselkabinett| von |Titania Medien|:
http://buchwurm.org/shelley-mary-gruppe-marc-frankenstein-teil-1-von-2-gruselka-13649/
http://buchwurm.org/shelley-mary-gruppe-marc-frankenstein-teil-2-von-2-gruselka-13650/

Außerdem von Shelley auf Buchwurm.info „Die Verwandlung„.

Die Sprecher/Die Inszenierung

Chronist: Jochen Schröder (dt. Stimme von James Cromwell, „John Walton, Sr.“)
Mary Shelley: Monica Bielenstein (Emma Thompson, Diane Keaton)
Robert Walton: Norman Matt (Jonathan Rhys-Meyers, „Seraph“ in „Matrix“)
Kapitän: Heinz Ostermann
Steuermann: Andreas Mannkopff (John Candy)
Victor Frankenstein: Peter Flechtner (Ben Affleck, „Riley“ in „Buffy“)
Alphonse Frankenstein: Christian Rode (Christopher Plummer, Michael Caine, „Spock“ in „Star Trek“)
Caroline Frankenstein: Rita Engelmann („Dr. Beverly Crusher“ in „Star Trek“)
Elisabeth Lavenza: Melanie Pukaß (Helena Bonham Carter, Halle Berry)
William Frankenstein: Lucas Mertens
Justine Moritz: Petra Barthel (Uma Thurman, Nicole Kidman)
Henry Clerval: Nicola Devico Mamone (Jake Gyllenhall)
Das Geschöpf: Klaus-Dieter Klebsch (Alec Baldwin, Gabriel Byrne)
Prof. Waldmann: Hartmut Neugebauer (Gene Hackman)
Prof. Krempe: Lutz Mackensy (Al Pacino, Christopher Lloyd, David Caruso)
Totengräber: Tobias Kluckert („Michael Vaughn“ in „Alias“)
Zimmerwirtin: Ingeborg Lapsien („Dorothy Halligan“ in „Alf“)

Marc Gruppe schrieb wie stets das Buch und gemeinsam mit Stephan Bosenius setzte er es um. Die Aufnahme fand im Studio AudioCue, Rotor Musikproduktion, Scenario Studio und bei Kazuya statt. Die Illustration stammt von Firuz Askin.

Handlung

Wie die Romanvorlage ist auch das Hörspiel relativ verschachtelt und der Hörer sollte aufpassen, auf welcher Ebene er sich gerade befindet.

Erst einmal macht uns ein Erzähler klar, dass wir uns im Jahr 1816 befinden, dasjenige, welches keine Sommer hatte: Die Aschewolken eines Vulkanausbruchs verdüsterten weltweit die Atmosphäre, und es regnete offenbar ständig. Auch über der Villa Diodati am Genfer See, wo sich eine Gruppe Engländer eingefunden hat. Eigentlich sind nur Lord Byron und Percy Shelley Dichter, aber nach der Lektüre deutscher Schauergeschichten will man etwas Besseres produzieren. Mary Shelley beginnt das Manuskript von „Frankenstein“. Davon erzählt sie selbst.

Die Geschichte beginnt am 5. August 1816 an Bord eines Forschungsschiffes, das sich ins Eismeer vorwagt. Es gehört dem Forscher Robert Walton, 28, doch natürlich wird es vom Kapitän und seinem Steuermann gesegelt. Da das Schiff im Treibeis steckt, können ale drei verfolgen, wie ein Riese mit einem Hundeschlitten vorüberrast, als wären ihm die Höllenhunde auf den Fersen. Am nächsten Tag taucht ein zweiter Mann auf, doch er treibt auf einer Eisscholle. Walton besteht darauf, ihn an Bord zu holen. Er stellt sich als Victor Frankenstein vor und gibt an, den Riesen vom Vortag, diesen „Dämon“, zu verfolgen. Als er erfährt, was Walton vorhat, warnt er ihn eindringlich vor zu viel Wissensdurst und erzählt ihm als Beleg für seine Warnung seine dramatische Lebensgeschichte. Diese macht den Löwenanteil der Geschichte aus.

Viktor Frankensteins Erzählung

Er wurde in Genf geboren, als Sohn des Anwalts Alphonse Frankenstein. Seine Frau Caroline adoptierte, als Victor fünf war, ein Mädchen namens Elisabeth von einer italienischen Familie. Die beiden Kinder betrachten sich bald als Cousin und Kusine. Als Victor sieben ist, wird William geboren, und mit Justine Moritz, der Tochter einer Bediensteten, wird der Haushalt komplett. Henri Clerval ist Victors bester Freund, doch ein Schöngeist, der lieber dichtet, als Experimente anzustellen, wie Victor es gerne tut. Angeregt durch die Lektüre von Alchimisten und Isaac Newton, beschließt Victor, in den Naturwissenschaften unsterblichen Ruhm zu erringen, ja, sogar den Tod zu überwinden.

Bei einem Gewitter in den nahen Bergen bewundert Victor die ungeheure Energie, die im Blitzstrahl steckt. Wie wäre es, diese Vernichtungs- in Schöpfungskraft umzuwandeln und neues Leben zu schaffen? Das wäre Frevel und eine Sünde, sagt Elisabeth und Henri gibt den Fall Prometheus‘ zu bedenken: Der Titan erschuf nach der Sage Menschen und brachte ihnen das Feuer, wurde dafür aber von Zeus grausam bestraft. Victor wischt die Warnung beiseite. Auf ihren Sterbebett verspricht er seiner Mutter, ein großer Wissenschaftler zu werden und nach seinem Studium Elisabeth zu heiraten. Beides wird wahr, auf eine gewisse Weise.

An der Uni Ingolstadt begeistert Victor die Art, wie Prof. Waldmann die Alchimisten verteidigt, und Waldmann ist vom Eifer des Studenten sehr angetan. Victor darf Waldmanns Labor benutzen und erfindet bald eigene Apparate, die durchaus Anklang finden. Doch er richtet sich auf dem Dachboden ein eigenes Labor ein, und was er dort treibt, treibt den Professor auf die Palme: Totes zum Leben erwecken?! Was für ein Frevel! Und obwohl es Victor vor seinen Augen gelingt, ein fünf Tage totes Ferkel wiederzubeleben, flieht Waldmann unter Drohungen von dannen. Er werde Frankenstein der Universität verweisen lassen.

Es ist ein Leichtes, sich Leichen und Leichenteile zu verschaffen, denn Victor sei beleibe nicht der erste, der das will, sagt der Totengräber. Über den Preis könne man sich doch einigen, oder? Und ob: In kurzer Zeit setzt Victor einen Riesen aus Leichenteilen zusammen. Mit der Elektrizität eines Blitzes erweckt er ihn zum Leben. Die Kreatur flößt Frankenstein jedoch sowohl Ekel als auch Furcht ein, und so wirft er das unschuldige Geschöpf hinaus auf die Straße. Doch der Riese hat von Victors Zimmerwirtin den Namen „Frankenstein“ vernommen und sich gut gemerkt.

Victor erleidet einen Nervenzusammenbruch, als ihm die Bedeutung seines Tuns klar wird. Erst muss er genesen, und dann an der Seite Henris darauf warten, dass die Straßen frei werden. Als es Herbst 1815 ist, will er nach Hause reisen, als ihn eine Hiobsbotschaft erreicht: Sein Bruder William wurde heimtückisch ermordet! Und kaum ist Victor in Genf angekommen, erblickt er am Tatort eine riesige Gestalt, die davoneilt. Ist es seine Kreatur, die nun zu seiner Nemesis geworden ist?

Mein Eindruck

„Frankenstein“ war beileibe nicht der erste Schauerroman der englischen Romantik. Diese Gothic Novels begannen schon 1764 mit „The Castle of Otranto“ von einem Horace Walpole und „The Mysteries of Udolpho“ von Ann Radcliffe. William Beckford schickte 20 Jahre später seinen „Vathek“ (1786) ins Orientalische, und William Godwin (ja, Mary Shelleys Vater) verlagerte die Schrecken in seinem „Caleb Williams“ (1794) ins Psychologische.

Die Requisiten wurden aufeinandergestapelt, die Klischees des Schreckens häuften sich, bis M. G. Lewis in seinem „Der Mönch“ (1795) ein wahres Lagerhaus des Schreckens vorführte, dem E.T.A. Hoffmanns „Die Elixiere des Teufels“ kaum nachstand. Nach „Frankenstein“ (1818) und Maturins „Melmoth der Wanderer“ (1820) klang der „gotische“ Roman aus, und schon 1818 spottete Jane Austen mit ihrer Roman „Northanger Abbey“ aufs Ätzendste über diese überlebte Modeerscheinung und ihre verstiegenen Auswüchse.

„Frankenstein“ hat zwar im Original auch viele Sentimentalitäten und die Erzählweise ist dem Briefroman des frühen 19. Jahrhunderts geschuldet, doch Mary Shelley geht darin viel weiter in Richtung Wissenschaft als alle ihre Vorgänger. Dieser Aspekt macht sie für SF-Kritiker und –Autoren wie Brian W. Aldiss („Der Milliarden-Jahre-Traum“) zur Urgroßmutter der europäischen Science-Fiction. Mit der Technik des Galvanisierens, die schon zuvor in Italien Froschschenkel zum Zucken brachte, gelingt Frankenstein die Schaffung neuen Lebens. Allerdings nicht aus DNS wie heute, sondern damals aus Leichenteilen.

Shelleys Roman ist weit mehr als das literarische Heben des moralischen Zeigefingers mit der Botschaft: „Du sollst dir nicht die Macht eines Gottes anmaßen!“ Das bekommt der arme Victor zwar immer wieder zu hören (von Elisabeth, von Henry, von Prof. Waldmann), und letzten Endes hört er sogar auf die Warner, aber darauf kommt es nicht an. Das wirklich Neue an Shelleys Roman ist das Geschöpf, das keineswegs die triebgesteuerte Dumpfbacke wie in James Whales Film von 1933 ist. Das Geschöpf, das nie einen Namen erhält, hat John Miltons Versepos „Das verlorene Paradies“ ebenso gelesen wie Goethes „Die Leiden des jungen Werther“. Es betrachtet sich daher wie Lucifer (= „Lichtbringer“) als einen gefallenen Engel, der verdammt wurde, als einen neuen Adam, der von einem Gott geschaffen wurde, der ihn verstieß, als einen einsamen Unglücklichen, dem eine Gefährtin fehlt, so wie Lotte ihrem Werther fehlt.

Das sind alles keine Trivialitäten, sondern spiegeln allgemein menschliche Bedingungen wider. Alles, was das Geschöpf sich wünscht und worauf es ein Naturrecht hat, ist die Liebe seines Schöpfers. Jenes vermessenen Prometheus, der von seiner Gesellschaft für seinen so genannten „Frevel“ mit Verstoßung bestraft worden ist. Das wirkliche Perfide ist aber, dass nicht Victor für seinen „Frevel“ leidet, sondern jene Menschen, die ihm das Liebste auf Erden sind. Wo er keine Liebe geben konnte, wird sie ihm nun genommen, auf dass er erkenne, was Liebe bedeutet.

Dass das Geschöpf ihn durchaus liebt, zeigt sich am Schluss der Rahmenhandlung. Der hässliche Riese nimmt die Leiche Frankensteins von Robert Walton in Empfang, damit er sie am Nordpol auf einem Scheiterhaufen verbrennen könne. Wo sein Schöpfer moralisch und menschlich versagte, dan besteht es die Prüfung. Es scheint von beiden der bessere Mensch zu sein. Die Ironie dabei: Es hat einige Menschen auf dem Gewissen. Schuldig und zugleich unschuldig zu sein, dieser Widerspruch konfrontiert den heutigen Menschen als Beherrscher der Erde mit seiner eigenen Verantwortung gegenüber der Natur. Sei diese nun ohne ihn geschaffen oder künstlich.

Die Sprecher/Die Inszenierung

Dies ist nicht nur Kino für die Ohren, sondern auch noch Hollywoodkino. Denn hier sprechen nicht irgendwelche Sprecher, sondern die deutschen Stimmen bekannter Stars aus der amerikanischen, englischen und französischen Filmgeschichte. Dass diese Profis eine solide Performance abliefern, versteht sich fast von selbst, und der Hörer kann entsprechend zufrieden sein.

Solche geübten und prestigeträchtigen Sprecher und Sprecherinnen einzusetzen, gehört zum Marketing von Marc Gruppe bzw. |Titania Medien|. Hinzu kommen jeweils traditionsreiche Schauergeschichten, die den nötigen emotionalen Rahmen für die Entfaltung solcher Stimmtalente liefern. Zu Anfang waren es eher unbekannte Geschichte wie etwa Launs „Totenbraut“, doch mittlerweile wagt sich Marc Gruppe an die Klassiker heran. Nach den Weihnachtsstandards von Charles Dickens’ Scrooge und Burnetts „kleinem Lord“ nimmt sich der Produzent zentraler Stoffe an. „Frankenstein“ macht den Anfang, dann folgt im April 2007 „Dracula“.

Die notwendigen Kürzungen des Stoffes machen auch vor der psychologischen Motivation mancher Figuren nicht halt. So fiel mir deutlich auf, dass sich Victor nur aufgrund von Henrys Besuch und Vorhaltungen von einem triumphierenden Experimentator à la Prometheus in ein schuldbewusstes Häuflein Elend verwandelt, das flugs einem Nervenfieber zum Opfer fällt. Das wirkt keineswegs glaubwürdig, auch nicht, wenn Victor etwas von Dämonen und Frevel fantasiert. Aber es ist dramaturgisch notwendig, um zu erklären, warum er erst knapp ein Jahr später nach Genf heimkehrt. Dann beginnt der zweite Teil dieses Hörspiels.

Musik und Geräusche

Die Geräusche sind genau die gleichen, wie man sie in einem realistischen Spielfilm erwarten würde. Da klappern die Hufe der Kutschpferde, und im Labor blubbern die Glaskolben eines chemischen Experiments vor sich hin. Der Höhepunkt ist jedoch stets der Donnerschlag, der jenen Blitzen folgt, die Victors Wahnwitz inspirieren, einen toten Menschen zum Leben erwecken zu wollen. Und es ist natürlich solch ein Blitz, der der Kreatur Leben einhaucht. (Ein Starkstromelektriker würde sich sicherlich mit Grausen abwenden.) Das Geschöpf heucht, ächzt und stöhnt denn auch sehr realistisch, und die Spannung steigt, ob es wohl eine Art Bewusstsein erlangen wird.

Die Musik gibt sehr genau die vorherrschende Stimmung einer Szene wieder. So ist etwa diese Auferstehungsszene höchst dramatisch inszeniert, so dass sie an die beekannten B-Movies der Dreißiger, als der erste „Frankenstein“-Film entstand, und sechziger Jahre erinnert, als Roger Corman die Stoffe Edgar Allan Poes so trefflich in Szene zu setzen wusste. Musik, Geräusche und Stimmen wurde so fein aufeinander abgestimmt, dass sie zu einer Einheit verschmelzen. Dabei stehen die Dialoge natürlich immer im Vordergrund, damit der Hörer jede Silbe genau hören kann.

Das Booklet

… enthält im Innenteil lediglich Werbung für das Programm von |Titania Medien|. Auf der letzten Seite finden sich die Informationen, die ich oben aufgeführt habe, also über die Sprecher und die Macher.

Unterm Strich

Mehrmals erinnerte mich dieses Hörspiel an jene wundervoll schaerlich.fantasiereichen Frankenstein-Filme der Londoner Hammer Studios, in denen Peter Cushing den skrupellosen Experimentator mimte. Die gleichen Geräusche aus dessen Labor finden sich auch hier: Es knistert, blubbert und brizzelt wie in einer vollautomatisierten Hexenküche, der allfällige Donnerschlag beim Blitzstrahl setzt dem Ganzen die Krone auf.

Dem akustischen Drama entspricht das menschliche, wie ich oben ausgeführt habe. Dieser erste Teil endet mit dem vollbrachten Frevel und der Vorahnung kommenden Unheils. Der zweite Teil übertrifft dann sämtliche Befürchtungen, doch liefert er auch die Rechtfertigung des „Monstrums“, das Frankenstein geschaffen hat. Alles wird zu einem tragischen Ende gebracht, und die mitunter verschachtelt erscheinende Erzählung wieder zu einer Einheit.

Die professionelle Inszenierung, die filmreife Musik und Stimmen von Hollywoodstars einsetzt, bietet dem Hörer ein akustisches Kinoerlebnis, das man sich mehrmals anhören sollte, um auch die Feinheiten mitzubekommen. Allerdings gab es an einer Stelle einen unglaubwürdigen, weil allzu raschen Wandel der Hauptfigur vom Prometheus zum schuldbewussten Verbrecher. Hier ist die Kürzung etwas zu weit gegangen, finde ich. Dennoch ist der Hörer gespannt auf die Fortsetzung im zweiten Teil.

|Originaltitel: Frankenstein or The Modern Prometheus, 1818
55 Minuten auf 1 CD|

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