Worum gehts?
Gina, eine junge Lehrerin inmitten der Dreißigern, ihr Hund Sheriff und eine Großstadt. Dort würde sie gerne ihren Traummann finden, der lässt nämlich bisher keinen Schimmer von sich sehen. Ihre extrovertierte Art macht es ihr prinzipiell nicht schwer neue Leute kennenzulernen, wären da nicht diese vielen Stolperfallen, die sich wie riesige Löcher vor Ginas Füßen auftun, so dass sie zwangsläufig reinlaufen MUSS – mit Anlauf.
Inhalt
Eine Frau, ein Sheriff, eine Großstadt –
schräge Vögel, lustvolle Verehrer und jede Menge Stolperfallen
Die liebenswerte, wenn auch leicht exzentrische Gina versucht stets aufs Neue, sich mit ihren eigentümlichen Gedanken im Leben zurechtzufinden. Zur Seite steht der temperamentvollen Lehrerin ihr treuer Begleiter Sheriff, der so einige impulsive Aktionen seines Frauchens über sich ergehen lassen muss. Es braucht nämlich noch ein wenig Übung, bis Gina so elegant wirkt, wie sie es sich vorstellt. Nur stolpert sie dummerweise immer wieder über ihre eigenen Füße.
Wie soll die tollpatschige Mittdreißigerin es unter diesen Umständen nur schaffen, in einer bewegten Großstadt wie New York ihren Mr Right zu finden? (Buchrückseite)
Mein Eindruck
Gina hat ein ziemlich loses Mundwerk. Okay, das könnte ihr zwar in einer Großstadt wie New York sicherlich helfen. Doch ob es wirklich allzu dienlich ist, wenn man gerade auf der Suche nach Mr. Right ist, ist durchaus fraglich.
Ständig an ihrer Seite ihr treuer Begleiter Sheriff, ein Hund. Doch sogar er verliert manchmal die Geduld mit seinem tollpatschigen Frauchen. Doch Gina ist eine sehr selbstbewusste Frau, die zunächst einmal grundsätzlich eher an ihrer Umwelt zweifelt als an sich selbst. Doch sie wird schon bald merken müssen, dass nicht nur die anderen beziehungsweise die Großstadt die ein oder andere Ecke und Kante aufweist.
Den Einstieg in das Buch hatte ich mir ehrlicherweise etwas leichter vorgestellt. Ich hatte anfangs echt Probleme mit den schnellen Szenenwechseln der Autorin. Der Schreibstil an sich ist recht angenehm zu lesen, doch den Gedankensprüngen der Autorin muss man erst folgen lernen. Wenn einem dies gelungen ist, ist die Geschichte quasi ein Selbstläufer der die Leser an vielen Stellen schmunzeln und auch herzhaft lachen lässt. Mehr als einmal fragt man sich, wie es kann, dass ein Mensch alleine so sehr vom Schicksal bestimmt oder besser gesagt vom Pech verfolgt ist.
Mit Gina selbst als Protagonistin habe ich zwar keine Parallelen zu mir persönlich gesehen, doch ich konnte ihre Schaffensweise durchaus verstehen und nachvollziehen und mochte sie sehr gerne. Sie ist eine vorlaute, selbstsichere Person, jedoch auf liebenswerte Art und Weise und genauso sieht das ihr Umfeld auch.
Über die Autorin
Alea Kendrick, 34 Jahre alt, wohnt zurzeit in der Schweiz und kommt mit ihren regelmäßigen Besuchen in New York dieser Stadt jedes Mal in ihrem Herzen ein Stück näher. Sie hat dort ihre Liebe zu dieser großartigen Stadt entdeckt und selbst auch ihre große Liebe gefunden – auf eine witzige und charmante Weise. (Verlagsinfo)
Fazit
„Glanz auf ihre eigene Art“ ist ein leichtfüßiger und amüsanter Roman, der der Leser den Abend auf dem Sofa unter der Decke bei Kerzenschein und einer Tasse Tee durchaus versüßen kann. Auf der anderen Seite sticht er jedoch nicht unbedingt aus der breiten Masse der humorvollen Romane hervor. Da es sich hier jedoch um einen Debütroman einer jungen Autorin handelt, denke und hoffe ich, dass es durchaus noch Luft nach oben gibt.
Taschenbuch: 230 Seiten
ISBN: 1790169291
Der Autor vergibt: 
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