Algernon Blackwood – Das unbewohnte Haus (Gruselkabinett Folge 180)

Mit Tante Julia auf Geistersuche

Seit im berüchtigtsten Spukhaus am Platz ein Mord geschehen ist, halten es keine Mieter länger als wenige Tage dort aus, bevor sie überstürzt die Flucht antreten. Gelockt vom Ruf des Abenteuers beschließen der junge Jim Shorthouse und seine Tante Julia, gemeinsam dort auf Geistersuche zu gehen. Ihr Wagemut wird jedoch alsbald auf eine harte Probe gestellt … (Verlagsinfo)


Seit im berüchtigten Spukhaus am Platz ein Mord geschehen ist, halten es keine Mieter länger als wenige Tage dort aus, bevor sie überstürzt die Flucht antreten. Gelockt vom Ruf des Abenteuers beschließen der junge Jim Shorthouse und seine Tante Julia, gemeinsam dort auf Geistersuche zu gehen. Ihr Wagemut wird jedoch alsbald auf eine harte Probe gestellt… (Verlagsinfo)

Der Verlag empfiehlt sein Hörspiel ab 14 Jahren.

Der Autor

1869 wurde Algernon Blackwood in Shooter’s Hill (heute ein Teil von London, damals zur Grafschaft Kent gehörend) geboren. Seine Eltern gehörten einer strengen calvinistischen Splittergruppe an, doch Algernon betrachtete die ‚etablierten‘ Religionen skeptisch. Er verließ sein behütetes, aber gefühlskaltes Elternhaus, sobald er volljährig war, und emigrierte nach Kanada. Später ging er in die Vereinigten Staaten und versuchte er sich u. a. als Farmer, Hotelier, Journalist und Schauspieler. Die in dieser Lehr- und Wanderzeit gewonnenen Erfahrungen, die er später auf ausgedehnten Europareisen vertiefte, flossen in Blackwoods schriftstellerische Arbeit ein, mit der er 1899, im Jahr seiner Rückkehr nach England, begann.

In rascher Folge veröffentlichte Blackwood mehrere Sammlungen mit Kurzgeschichten, die sich mit dem Okkulten und Übersinnlichen beschäftigten. Auch hier konnte er auf persönliche Kenntnisse zurückgreifen. Schon als 17-jähriger hatte Blackwood in Kent die Sagen und Mythen seiner Heimat studiert und sich mit den Lehren der klassischen Okkultisten und Kabbalisten vertraut gemacht. Im Jahre 1900 trat Blackwood dem berühmt-berüchtigten „Hermetic Order of the Golden Dawn“ bei, zu dem auch der angebliche Hexenmeister Aleister Crowley gehörte.

Natur- und Elementargeister, verschüttete Erinnerungen, Wiedergeburt: Dies sollten die Themen sein, auf die Blackwood in seinen Geschichten immer wieder zurückkam. Sie belegen außerdem die zweite Leidenschaft der gesellschaftlichen Oberschicht um die Jahrhundertwende – das Interesse an der neuen, noch höchst umstrittenen und daher umso faszinierenderen Wissenschaft der Psychoanalyse.

Die Hypothese, dass Geister – sollte es sie denn geben – nicht einfach nur ’sind‘, sondern Ausgeburten der menschlichen Psyche sein könnten, hatte in den Augen der Zeitgenossen etwas Bestechendes. Recht schnell spiegelte sich dies in den Arbeiten zeitgenössischer Schriftsteller wider. Blackwood gehört zu den Pionieren, die eine psychologische Sicht auf die Welt des Okkulten warfen. Besonders deutlich manifestierte sich dies in der Figur des „Physician Extraordinary“ Dr. John Silence, (1908) einer am Vorbild Freuds orientierte, aber mit dem okkulten Wissen seines Schöpfers ausgestattete Figur.

Blackwood starb hoch betagt und als Schriftsteller halb vergessen 1951. Im letzten Jahrzehnt seines Lebens war der (1949 geadelte) jedoch als Radiosprecher und Hörspielautor noch einmal ungemein populär geworden. Blackwood hinterließ etwa 200 Kurzgeschichten und 14 Romane, dazu Schau- und Hörspiele, Gedichte und Liedtexte.

Die Algernon-Blackwood-Sammlungen des Suhrkamp-Verlags:

(1969) Das leere Haus (TB 30 u. 1664/Phantastische Bibliothek 12 u. 339)
(1970) Besuch von Drüben (TB 411 u. 2701/Phantastische Bibliothek 10 u. 331)
(1973) Der Griff aus dem Dunkel (TB 518/Phantastische Bibliothek 28)
(1982) Der Tanz in den Tod (TB 848 u. 2792/Phantastische Bibliothek 83 u. 355)
(1989) Die gefiederte Seele (TB 1620/Phantastische Bibliothek 229)
(1993) Rächendes Feuer (TB 2227/Phantastische Bibliothek 301)

Die Sprecher / Die Inszenierung

Die Rollen und ihre Sprecher

Erzähler: Peter Weis
Tim Shorthouse: Glenn Goltz ((https://de.wikipedia.org/wiki/Glenn_Goltz))
Tante Julia: Kathrin Ackermann
Geister: Peter Weis, Kristine Walther, Marc Gruppe
Stationsvorsteher. Lutz Reichert

Die Macher

Marc Gruppe schrieb wie stets das Buch und gemeinsam mit Stephan Bosenius setzte er es um. Die Aufnahme fand im Titania Medien Studio , bei Audiotransit und bei Advertunes statt und wurde bei Kazuya abgemischt. Die Illustration stammt von Ertugrul Edirne.

Handlung

Jim Shorthouse anno 1898 trifft, von seiner Tante Julia per Telegramm gerufen, an einem Samstag in der kleinen Stadt am Meer ein, um hier das Wochenende zu verbringen. Sicherlich hat sein betagtes Tantchen nichts Schlimmes im Sinn. Da hat er sich aber schwer geirrt, denn das Geheimnis, das sie beim Tee enthüllt, ist dazu angetan, ihm den Magen umzudrehen: Sie will das alte Spukhaus besichtigen, das am zentralen Platz des Städtchens leer steht. Alle Mieter haben es schon nach wenigen Tagen schreckenserfüllt verlasst, denn dort spuke es gar zu garstig. „Und jetzt habe ich die Schlüssel, Jim! Ist das nicht toll?“ Da ist sich Jim nicht so sicher.

Aber Tante Julia lässt sich nicht von ihrem Vorhaben, dem großen Abenteuer, abbringen, und so stehen sie nachts um halb elf Uhr vor dem Haus Nummer 13, das wie ein hohler Zahn schmal und düster drei Stockwerke emporragt. Es sieht unscheinbar und genau wie die Nachbarhäuser aus, doch der Schein trügt. Im Schein des Mondes drehen sie den altertümlichen Schlüssel im Schloss um und stoßen die massive Eingangstür auf. Kaum sind sie in die große Vorhalle getreten, fällt die Tür hinter ihnen zu. Es ist stockfinster, und Angst kriecht in ihre Knochen. Jim gelingt es im zweiten Anlauf, eine Kerze anzuzünden und diese in einen Kerzenhalter zu stecken. Ein krächzendes Husten kommt aus dem Nichts, und Jims Stockhiebe treffen – nichts.

In diesem Haus hat sich vor hundert Jahren ein Mord ereignet, weiß Jim. Ein verliebter und sehr eifersüchtiger Stallknecht hat seine Geliebte, das Hausmädchen, hier vom obersten Stockwerk, wo das Dienstpersonal untergebracht war, übers Treppengeländer in die Tiefe gestoßen. Auf dem Boden der Vorhalle, genau dort, wie sie jetzt stehen, sei die Ärmste verblutet. Nur gut, dass Jim schon Bescheid weiß, sonst würden ihm jetzt die Knie schlottern. Tantchen hat jeder Mut verlassen, und sie klammert sich an seinen Arm, als einer der Geister nach dem anderen seine grausige Aufwartung macht und die verruchte Tat wiederholt.

Doch noch ist nicht Mitternacht. Das Schlimmste steht den beiden Geistersuchern noch bevor…

Mein Eindruck

Das Thema des Hörspiels ist ein Spukhaus. Wie der Prolog durch den Erzähler klar macht, war das schmale, hohe Haus am Platz nicht immer voller Geister des Bösen, sondern erst seit jener Mordnacht von vor hundert Jahren (also ca. 1798). Es war ein respektables Bürgerhaus, in dem Dienstboten werkelten, Empfänge stattfanden und ein rückwärtiger Garten gepflegt wurde. Jetzt ist es nur noch eine leere Hülle, ausgeräumt von physischer Pracht und voll böser Erinnerungen. Denn das sind Geister immer: Erinnerungen. Und Erlösung ist weit und breit nicht in Sicht. Von einem Geisterjäger à la Carnacki, Aylmer Vance oder Flaxman Low ist im ganzen Stück ist im ganzen Stück keine Rede. In gewisser Weise stellt das leere Haus die menschliche Existenz dar, frei nach Nietzsches Spruch „Gott ist tot“.

Ganz im Gegenteil: Um Mitternacht herum gleicht das Spukhaus einer Geisterbahn. Die Mordtat des Stallknechts an dem Hausmädchen wiederholt sich ad infinitum, bis die Tat ihre Sinnlosigkeit enthüllt. Leidenschaft, die Leichen schafft. Im Haus waltet der Tod, wenn nicht noch Schlimmeres. Was da um Mitternacht erscheint, darf nicht verraten werden.

Die Frage, die sich der Hörer beklommen stellen muss bzw. soll, lautet also: Warum werden Jim und Tante Julia nicht ebenso wahnsinnig wie die vorausgegangenen Mieter? Beide werden Angst gepackt, denn auch Jim ist kein Mann aus Eisen oder Stein – sonst hätte er das Ansinnen seiner Tante sofort zurückgewiesen. Nun müssen sie zusammenhalten oder untergehen. Einer klammert sich an den anderen, einer gibt dem anderen Halt, und das ist nun das, was das Leben und vor allem das Überleben der Menschen ausmacht. Die Geister sind nicht so sehr äußerliche Phänomene, sondern innere, seelische Erscheinungen: die Dämonen der Vergangenheit. Und die lassen sich nur durch menschliche Wärme, Empathie und Beistand vertreiben.

Die Sprecher/Die Inszenierung

Die Sprecher

Die beiden Hauptsprecher sind Glenn Goltz als Jim und Kathrin Ackermann als Tante Julia. Alle anderen Rolle bleiben sehr im Hintergrund.

Goltz kann auf eine lange Reihe von TV-Auftritten zurückblicken und deshalb vielen Hörern dieses Hörspiels ein Begriff. „Glenn Goltz arbeitet seit 1993 auch regelmäßig für Film und Fernsehen. Seine Theaterarbeit stellte jedoch nach wie vor den Schwerpunkt seiner Karriere als Schauspieler dar. Einen seiner ersten Fernsehauftritte hatte er im Tatort: Klassen-Kampf (1994); er spielte Frank Hoffmann, den besten Freund des Opfers. In der Fernsehserie Mensch, Pia! hatte er eine durchgehende Seriennebenrolle; er spielte den jungen Lehrer Dr. Friedhelm ‚Buddha‘ Pflüger. In dem Fernsehfilm Baal (2004) hatte er eine Nebenrolle als Claude. In der ZDF-Krimireihe Stubbe – Von Fall zu Fall war er 2012 in einer Nebenrolle zu sehen; er spielte den Rechtsanwalt Obermann.

Goltz hatte auch Episodenrollen u. a. in den Serien Wolkenstein (1996), Alphateam – Die Lebensretter im OP (1998; als bester Freund eines Musikers), Unser Charly (1999), Die Sitte (2004), Nikola (2004), SOKO Wismar (2005), Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei (2005), SOKO Köln (2006; als Gast des Krimi-Dinners auf dem abgelegenen Gut Lahnstein), Küstenwache (2007; als Schiffbrüchiger und 2011; als Werftbesitzer), Die Pfefferkörner (2008; als Dealer Bodo), Da kommt Kalle (2009; als Freigänger Sven Kröger) und Der letzte Bulle (2010; als Kunde einer Seitensprung-Agentur).
Im Oktober 2015 war er in der ZDF-Krimiserie SOKO Köln in einer Episodenhauptrolle zu sehen. Er spielte den Zollbeamten Wolf König, den Lebensgefährten der unter Verdacht geratenen Polizistin Charlotte Tauber (Julia Jäger). In der 3. Staffel der ZDF-Serie SOKO Hamburg übernahm Goltz eine der Episodenrollen als Architekt und tatverdächtiger „Helikopter-Vater“ eines Grundschülers mit schlechten Noten.“ (Quelle: Wikipedia.de)

Kathrin Ackermann , geboren 1938, ist eine Schauspielerin und Synchronsprecherin. Ihre Filmografie reicht von 1959 bis 2022, erstreckt sich also über drei Viertel ihres Lebens. Dementsprechend selbstsicher und nuanciert fällt auch ihr Auftritt in diesem Hörspiel aus. Zusammen mit Goltz bestimmt sie die Wirkung des Stücks. Dabei macht es nichts, dass „Tante Julia“ ihre Einstellung von Entschlossenheit zu Ängstlichkeit ändert, die sich wiederum in eine Art Panik steigert, welche nur durch Anklammerung an den „starken“ Neffen Jim im Zaum gehalten werden kann. Das könnte man ironisch aufnehmen – wenn die Lage der beiden Figuren nicht so verzweifelt wäre.

Geräusche

Eine schier unglaubliche Vielfalt von Geräuschen verwöhnt das Ohr des Zuhörers. Der Eindruck einer real erlebten Szene entsteht in der Regel immer. Klappernde Teetassen, schreiende Möwen, eine pfeifende Lokomotive, all diese Samples setzt die Tonregie zur Genüge ein, um einer Szene eine Fülle von realistisch klingenden Geräuschen zu vermitteln.

Innerhalb des Hauses ändert sich die Geräuschkulisse drastisch, schließlich ist es ein Spukhaus. Leise Schritte und Tritte allenthalben, ein hustendes Krächzen, ein höhnisches Lachen sind nur der Anfang. Diesen Ankündigungen folgt die ständige Wiederholung der Mordtat, als wäre man in einer Geisterbahn: weibliche Angstschreie, wütendes Gebrüll, ein tiefer Fall, Stille. Doch um Mitternacht tritt ein weiterer Geist auf…

Die Musik

Von einem Score im klassischen Sinn kann keine Rede mehr sein. Hintergrundmusik dient nur dazu, eine düstere oder angespannte Stimmung zu erzeugen, und zwar nur dort, wo sie gebraucht wird. Am Anfang steigert sich die Spannung sehr dezent von Szene zu Szene, doch im Spukhaus selbst legt sich die Hintergrundmusik keine Zügel mehr an. Tief dröhnende, mitunter krachende Bässe versetzen das Nervenkostüm des Hörers in bedenkliche Schwingungen. Am Schluss ist man heilfroh, wenn die Tür des Spukhauses wieder zufällt.

Das Booklet

Das Titelmotiv zeigt beiden Geistersucher Jim Shorthouse und seine Tante Julia. Gruseliger als die roten Farben sind allerdings die schwarzen Schatten, die von der Kerze geworfen werden, die Jim in der Hand trägt. Die Kerze steckt in einem sehr interessanten Halter aus kunstvollem Metall oder Porzellan. Deutlich kann man einen kleinen Schirm sehen, der die Hitze der Flamme abschirmt und der aus Glas sein muss. Es handelt sich nicht um einen Spiegel, denn deutlich sind Jims Finger und Hemd durch das Glas zu sehen.

Im Booklet sind die zahlreichen Titel des GRUSELKABINETTS und der SHERLOCK HOLMES Reihe bis Herbst/Winter 2022 verzeichnet. Die Vorschau wird online auf der neugestalteten Homepage bestens dargeboten. Die letzte Seite des Booklets zählt sämtliche Mitwirkenden auf.

Ab Sommer/Herbst 2022

Folge 176: Das Lächeln des Toten
177: Furia Infernalis
178: Das unheimliche Turmzimmer
179: Der Fall Medhans Lea – Flaxman Low 3
180: Das unbewohnte Haus
181: Das gefährlichste Spiel der Welt
182: Sarahs Grabmal
183: Die andere Seite
184: Das Haar der Sklavin

Unterm Strich

Was hat sich der Autor bloß dabei gedacht, das Böse mitten in einem unbescholtenen Küstenort loszulassen? Blackwood war ein sehr besonderer Mensch, der viele Länder zwischen Kanada, Großbritannien, dem Schwarzwald und der Schweiz bereiste.

Er war Theosoph. Das Wort Theosophie (von theosophía „göttliche Weisheit“) ist eine Sammelbezeichnung für mystisch-religiöse und spekulativ-naturphilosophische Denkansätze, die die Welt pantheistisch als Entwicklung Gottes auffasst, alles Wissen direkt auf Gott bezieht und in dieser Verbindung Gott oder das Göttliche auf einem Weg intuitiver Schauung unmittelbar zu erfahren trachtet. „Während er 1885/1886 in Königsfeld studierte, kam er mit der indischen Philosophie und der Theosophie in Berührung und fand Gefallen daran. Später trat er der Theosophischen Gesellschaft bei und war am 16. Februar 1891 neben Emily Stowe, Augusta Stowe-Gullen und Albert Smythe in Toronto Mitbegründer der ersten theosophischen Loge in Kanada. 1900 trat er dem Hermetic Order of the Golden Dawn bei, später war er in Kontakt mit Georges I. Gurdjieff und P. D. Ouspensky.“ (Quelle: Wikipedia.de)

Obwohl all dies nach Okkultismus riecht, bildet es doch die Vorstufe zur Psychoanalyse, ohne jedoch deren Struktur und Regelwerk zu beachten. Blackwoods Geisterjäger Dr. John Silence (ab 1908) geht ebenfalls in diese Richtung. Die Kirche spiel in diesem Kontext keinerlei Rolle, und auch Jim und Tante Julia fällen kein moralisches Urteil über den Mörder. Sie konstatieren lediglich die Konsequenzen, die vor hundert Jahren der Einbruch des Bösen in die physische und seelische Welt dieses einst unbescholtenes Hauses hatte: Leere, Kälte, Dunkelheit und sehr viel Angst. Tante Julia hätte es wirklich besser wissen müssen.

Das Hörspiel

Die professionelle Inszenierung, die filmreife Musik und bekannte Stimmen von Synchronsprechern und Theaterschauspielern einsetzt, bietet dem Hörer ein akustisches Kinoerlebnis, das man sich mehrmals anhören sollte, um auch die Feinheiten mitzubekommen. Die Atmosphäre, die von Stimmen, Sounds und Musik erzeugt wird, ist unheimlich und stellenweise sogar beklemmend. Von Action kann indes kaum die Rede sein, wenn ein Geist einen anderen meuchelt.

Auch jungen Menschen, die sich einfach nur für gruselige Audiokost interessieren, die gut gemacht ist, lässt sich das Hörspiel empfehlen. Es ist leicht verständlich, wirkungsvoll inszeniert, und die Stimmen von Kathrin Ackermann und Glenn Goltz vermitteln das richtige Kino-Feeling. Der Erzähler, gesprochen von Peter Weis, spricht im Prolog das eigentliche Thema des Hörspiels an: Häuser, die das Böse gefangen und lebendig erhalten.

CD: Über 60 Minuten
O-Titel: The Empty House and Other Ghost Stories (1906)
ISBN-13: 9783785784280
www.titania-medien.de

Der Autor vergibt: (4.5/5) Ihr vergebt: SchrecklichNa jaGeht soGutSuper (No Ratings Yet)