Arthur C. Doyle: Sherlock Holmes – Das Musgrave-Ritual (Folge 27)

Drei Rätsel in einem Fall, buchstäblich gekrönt

Beim erzwungenen und äußerst verhassten Aufräumen stößt Sherlock Holmes auf Erinnerungsstücke eines früheren Falls, bei dem es um das Musgrave-Ritual ging. Neugierig geworden, erfährt Dr. Watson bei dieser Gelegenheit durch den Meisterdetektiv von dem äußerst erstaunlichen Fall, in dem Holmes lange vor ihrer Bekanntschaft ermittelt hat. (Verlagsinfo)

Der Verlag empfiehlt das Hörbuch ab 12 Jahren. Auf der Hitliste des Autors rangiert es unter den Top Twelve.

Die Serie wurde mit dem „Blauen Karfunkel“ der Deutschen Sherlock Holmes-Gesellschaft ausgezeichnet.

Der Autor

Sir Arthur Conan Doyle lebte von 1859 bis 1930 und gelangte mit seinen ca. 60 Erzählungen um den Meisterdetektiv Sherlock Holmes zu Weltruhm. Dabei begann der Mediziner, der eine eigene Praxis hatte, erst 1882 mit dem Schreiben, um sein Einkommen aufzubessern. Neben mystischen und parapsychologischen Themen griff er 1912 auch die Idee einer verschollenen Region (mit Dinosauriern und Urzeitmenschen) auf, die von der modernen Welt abgeschnitten ist: „The Lost World“ erwies sich enorm einflussreich und wurde schon 13 Jahre später von einem Trickspezialisten verfilmt. Schon 1913 ließ Doyle eine Fortsetzung unter dem Titel „The Poison Belt“ (dt. als „Im Giftstrom“, 1924) folgen.

Hinweis: Jede einzelne SHERLOCK-HOLMES-Erzählung ist auf der englischen Wikipedia gewürdigt worden. Ein Blick lohnt sich: https://en.wikipedia.org/wiki/The_Adventure_of_the_Musgrave_Ritual.

Marc Gruppe ist der Autor, Produzent und Regisseur der erfolgreichen Hörspielreihe GRUSELKABINETT, die von Titania Medien produziert und von Lübbe Audio vertrieben wird.

Folge 1: Im Schatten des Rippers
2: Spuk im Pfarrhaus
3: Das entwendete Fallbeil
4: Der Engel von Hampstead
5: Die Affenfrau
6: Spurlos verschwunden
7: Der Smaragd des Todes
8: Walpurgisnacht
9: Die Elfen von Cottingley
10: Der Vampir von Sussex / Das gefleckte Band / Der Fall Milverton / Der Teufelsfuß (Neuausgabe)
11: Das Zeichen der Vier (4/2014, Neuausgabe)
12: Ein Skandal in Böhmen (4/2014)
13: Der Bund der Rotschöpfe (5/14)
14: Eine Frage der Identität (9/14)
15: Das Rätsel von Boscombe Valley (10/14)
16: Der blaue Karfunkel
17: Die fünf Orangenkerne
18: Der Mann mit der entstellten Lippe
19: Der Daumen des Ingenieurs
20. Der adlige Junggeselle
21. Die Beryll-Krone
22. Das Haus bei den Blutbuchen
23. Silberblesse (6/16)
24. Das gelbe Gesicht (6/16)
25. Der Angestellte des Börsenmaklers (7/16)
26: Die „Gloria Scott“ (11/16)
27: Das Musgrave Ritual (12/16)
28: Eine Studie in Scharlachrot (3/17)
29: Der Junker von Reigate (4/17)
30: Der bucklige Mann (5/17)

Die Sprecher/Die Inszenierung

Die Sprecher und ihre Rollen:

Joachim Tennstedt: Sherlock Holmes
Detlef Bierstedt: Dr. John Watson
Regina Lemnitz: Mrs. Hudson
Julian Tennstedt: junger Sherlock
Roman Wolko: Reginald Musgrave
Axel Lutter: Butler Brunton
Kristine Walther: Rachel Howells

Die Macher

Regie führten die Produzenten Marc Gruppe und Stephan Bosenius. Die Aufnahmen fanden im Planet Earth Studio statt. Alle Illustrationen – im Booklet, auf der CD – trugen Ertugrul Edirne und Firuz Askin bei.

Handlung

Mrs. Hudson ist sich mit Dr. Watson in einem Punkt völlig einig: Sherlock Holmes ist der unordentlichste Mensch, der je auf der Welt gewandelt ist. Sich darüber zu beschweren, nützt aber nicht das Geringste. Deshalb kommt es einem Wunder gleich, als Holmes im Winter eine Art Anfall von Ordnungsdrang erleidet. Oder ist es nur eine Selbsttäuschung? Holmes präsentiert eine Holzkiste, in der allerlei Krimskrams zu finden ist, wie Watson feststellt. Dies sei etwas Interessantes für Watson – Material zu seinem, Sherlocks, drittem Fall: ein Holzpflock mit Kordel, rostige Metallscheiben. Alles in allem nicht sonderlich beeindruckend. Und doch machte Holmes ausgerechnet dieser Fall landesweit berühmt.

Es begann ganz harmlos. Es war gleich nach Holmes‘ Studium in Cambridge, als ihn sein Ex-Kommilitone Reginald Musgrave aufsuchte. Musgrave, der letzte und einzige Spross eines uralten Adelsgeschlechts, dessen Stammsitz mindestens im 17. Jahrhundert errichtet wurde, bittet Holmes um die Lösung eines Rätsels, das möglicherweise bereits zwei Menschen das Leben gekostet hat. Natürlich muss der Fall mit äußerster Diskretion angepackt werden. Das versteht sich von selbst, versichert Holmes.

Musgrave hat seinen Butler Brunton eines Nachts, als er nicht schlafen konnten, in der Bibliothek beim Studium von Familienpapieren überrascht. Er kündigte ihm ob dieses Vertrauensbruchs auf der Stelle. Brunton war jedoch sehr zerknirscht und konnte ihn überreden erst eine, dann zwei Wochen Aufschub zu gewähren. Mittlerweile wird Brunton vermisst, und seine Ex-Geliebte Rachel Howells verfällt Musgrave gegenüber in hysterisches Gelächter, wird krank – und verschwindet spurlos. Die Suche der Polizei im gesamten Haus sei ergebnislos verlaufen.

Schatzsuche

Aber was waren das für Dokumente, für die sich Brunton so heimlich interessierte, will Holmes wissen. Nun, antwortet Reginald. Bei dem einen schien es sich um eine Art Karte zu handeln – die nahm der Butler mit. Das andere Dokument ist der Katechismus, den jeder Musgrave-Spross, der volljährig wird, auswendig lernen. Es ist ein rätselhaftes Frage-und-Antwort-Spiel. Holmes meint, dass die Lösung dieses Rätsels zur Aufklärung des Verschwindens von Brunton beitragen könne.

Glücklicherweise sei jetzt genau die richtige Jahreszeit: „der sechste Monat nach dem ersten“, nämlich der Juli. Vor Ort begibt sich Holmes mit Musgrave in den Park und lässt sich die beiden im Ritual bezeichneten Bäume zeigen: Die Eiche steht immer noch wie seit Urzeiten, doch die Ulme wurde gefällt. Und dort im Waldsee, dort wurde ein Leinensack mit diversen Metallzeug und Kieseln gefunden. Holmes deduziert messerscharf: „Rachel Howells lebt wohl noch“. Aber für Brunton lasse sich nicht das Gleiche sagen.

Musgrave ist von den Socken, und Holmes sieht sich veranlasst, das nachzuvollziehen, was Brunton schon vor ihm getan hat – um dem Butler so auf die Spur zu kommen. Musgrave sieht erstaunt zu, wie Holmes einen Holzpflock mit einer Kordel versieht und zu messen beginnt – Trigonometrie! Im ältesten Teil von Merry Old England! Doch Holmes hat tatsächlich eine heiße Spur gefunden…

Mein Eindruck

Es ist leicht zu verstehen, warum dieses doppelte Rätsel diesen Holmes-Fall unter die Top Twelve des Autors und unter den Top Ten der Fans (1959) katapultiert hat: Das zweite Rätsel ist nämlich eine Schatzsuche. Alle Leser lieben Schatzsuchen, und je verschlüsselter der Hinweis, desto besser. Diesmal ist der Schlüssel eine Art Frage-und-Antwort-Spiel, ein Katechismus, der wie ein Ritual auswendig gelernt werden muss. Dabei handelt es sich auf den ersten Blick nicht um eine Befehlsfolge, doch genau so interpretiert Holmes die Angaben.

Wie ein Geometer misst er die Angaben im Park ab und folgt den Richtungen – bis er endlich in den tiefsten und ältesten Bereich des uralten Anwesens gelangt. Dieser Teil könnte direkt bei Poes berühmter Erzählung „Der Fall des Hauses Usher“ abgekupfert worden sein, denn der Besucher gelangt über mehrere Ebenen – Treppen, Falltüren, Steinplatten, Schächte – in den dunkelsten Bereich des Schlosses. Und wen werden sie dort wohl vorfinden? Dreimal darf man raten.

Das ist aber immer noch nicht der Clou der Story. Den liefert der Fund, jenes „nutzlose Blech“ und die „dreckigen Kiesel“. Bei letzteren handelt es sich um Goldmünzen und Juwelen, bei dem „Blech“ um eine königliche Krone. Erst jetzt bekommt der bislang absurde Katechismus (der erst in der Buchausgabe abgedruckt wurde) seinen eigentlichen Sinn:

‚Whose was it?‘
‚His who is gone.‘
‚Who shall have it?‘
‚He who will come.‘
(‚What was the month?‘
‚The sixth from the first.‘)
‚Where was the sun?‘
‚Over the oak.‘
‚Where was the shadow?‘
‚Under the elm.‘
‚How was it stepped?‘
‚North by ten and by ten, east by five and by five, south by two and by two, west by one and by one, and so under.‘
‚What shall we give for it?‘
‚All that is ours.‘
‚Why should we give it?‘
‚For the sake of the trust.‘

Denn die Herren von Musgrave waren Königstreue und der Enthauptung Königs Charles I, der ihnen zuvor seine Krone anvertraut hatte, mussten auch sie ihre Loyalität – und die Krone – verbergen. Das Ritual erweist sich als eine Methode, sowohl die Erinnerung zu bewahren als auch den Schatz wiederzufinden – sofern die Bezugspunkte erhalten bleiben. Nach zwei Jahrhunderten blieb vom Ritual nur noch eine sinnentleerte Hülle. Doch Brunton, der Butler, nahm sie für bare Münze, sonst hätte er nicht seine eigene Karte danach angefertigt – und den Schatz gefunden. Allerdings brauchte er einen Helfer. Unglücklicherweise fiel seine Wahl auf Rachel Howells, die ihn, den untreuen Schürzenjäger, hasste…

Die berühmte Erzählung ist mehrfach vertont und verfilmt worden. Nähere Details dazu berichtet der Wikipedia-Artikel. Ich habe die Verfilmung mit Jeremy Brett gesehen (deutsche DVD bei Koch Media), musste aber lesen, dass dafür zahlreiche Veränderungen gegenüber dem Original vorgenommen worden waren.

Die Sprecher/Die Inszenierung

Die Sprecher

Dr. Watson nimmt die Stelle des zweifelnden gesunden Menschenverstandes gegenüber Holmes ein, welcher ein getriebener Junkie der Vernunftarbeit zu sein scheint. Watson ist der Gemütsmensch, ein Jedermann mit dem Herz auf dem rechten Fleck. Holmes jedoch ist nicht nur Kopfarbeiter, sondern auch Schauspieler und Manipulator von Menschen.

Sherlock

Es gibt mehrere Hauptfiguren, die auch stimmlich herausragen. Am besten gefällt mir Joachim Tennstedt als Sherlock, denn was er in diese Figur hineinlegt, ist sehr sympathisch und humorvoll – so als würde ein strahlender John Malkovich völlig entspannt aufspielen (liegt’s am Koks?). Holmes‘ einziger Fehler ist seine Ablehnung des weiblichen Geschlechts oder vielmehr des Umgangs mit dessen Vertretern. Das soll aber weniger an latenter Homosexualität liegen, als vielmehr an seiner Abneigung gegen jede Art von emotionaler Sentimentalität.

Aber Holmes ist auch ein ausgezeichneter Schauspieler, Fechter und engagierter Boxer. Ab und zu treibt er sich als aktiver Detektiv in Londons Sauwetter herum und kehrt völlig ausgehungert ins Hauptquartier zurück. Dann darf Mrs. Hudson, die auch hier moralisches Zentrum auftritt, dem egomanischen Meisterdetektiv heißen Tee und Essen kredenzen.

Watson

Dr. John H(amish) Watson, 36, ist das genaue Gegenteil seines Freundes: jovial, höflich, frauenfreundlich und durchweg emotional, außerdem glücklich verheiratet. Leider sind seine logischen Schlüsse von dementsprechend unzulänglicher Qualität. Das war zu erwarten und dürfte keinen überraschen. Er tritt in diesem Fall nur in der Rahmenhandlung auf, aber als leidgeprüftes Opfer von Holmes‘ Sinn für geordnetes Chaos. Bierstedt spricht ihn komischer denn je.

Reginald Musgrave

Roman Wolko spricht den jungen Adligen Reginald Musgrave als aufgeschlossenen, aber von Problemen geplagten jungen Mann – kein Wunder bei zwei verschwundenen Bediensteten. Ihm hilft der junge Sherlock, gesprochen von Julian Tennstedt, der ihm keineswegs menschenscheu oder zerstreut zur Seite steht, um die drei Rätsel zu lösen. Axel Lutter tritt als Butler Brunton recht geheimnisvoll auf, doch Kristine Walther muss sich als Rachel Howells auf einen wenig beeindruckenden hysterischen Anfall beschränken.

Geräusche

Eine schier unglaubliche Vielfalt von Geräuschen verwöhnt das Ohr des Zuhörers. Der Eindruck einer real erlebten Szene entsteht in der Regel immer. Papierrascheln, klappernde Teetassen, knisterndes Kaminfeuer – all diese Samples setzt die Tonregie zur Genüge ein, um einer Szene eine Fülle von realistisch klingenden Geräuschen zu vermitteln.

Eine besondere Herausforderung in akustischer Hinsicht ist die Schatzsuche im Park. Hier zwitschern die obligatorischen Vöglein, doch weitaus interessanter ist das alte Gewölbe. Eine uralte Tür knarzt, ein angerissenes Zündholz zischt, eine schwere Steinplatte muss zur Seite gezogen werden, was nicht ohne gehöriges Ächzen und Schnaufen zu bewerkstelligen ist.

Die Musik

Das Intro, eine Art flott-dezente Teemusik, bildet den heiter-beschwingten Auftakt des Hörspiels und deutet die häusliche Idylle von Baker Street 221B an. Von einem Score im klassischen Sinn kann keine Rede mehr sein. Die Hintergrundmusik dient dazu, eine angespannte, heitere oder auch unternehmungslustige Stimmung zu erzeugen, und zwar nur dort, wo sie gebraucht wird. Düstere Musik wird nicht gebraucht, vielmehr eine Art mystische Atmosphäre, die dem Fund des vermissten Butlers vorausgeht.

Das Booklet

Das Titelmotiv zeigt die Szene, in der Musgrave seinen Butler beim Studium vertraulicher Familienpapiere ertappt – der Schlüssel zur Entdeckung der drei Rätsel, die mit Musgrave verknüpft sind und die Holmes lösen soll.

Im Booklet sind die Titel des GRUSELKABINETTS verzeichnet sowie Werbung für den verstorbenen Illustrator Firuz Askin zu finden. Die letzte Seite zählt sämtliche Mitwirkenden auf. Die CD und der Einleger sind mit den Sherlock-Holmes-Motiven versehen, die die Reihe von Anfang an begleitet haben.

Unterm Strich

Nach der „Gloria Scott“-Fall Holmes‘ Start als Detektiv bezeichnete, bildet „Das Musgrave-Ritual“ den Beginn seiner Berühmtheit unter den Zeitgenossen. Nicht jeden Tag findet man die versteckte Krone eines geköpften Königs. (Die echte Krone König Charles I. wurde übrigens 1649 zerstört. Es waren raue Zeiten für Englands Monarchie, fürwahr.) Unter den Fans genießt besonders Holmes‘ Dekodierung des titelgebenden Katechismus einen guten Ruf, wenn nicht sogar Bewunderung. In jeder Art von Inszenierung ist dies sicherlich der spannendste Teil – sofern man etwas für Trigonometrie übrighat. Romantik gibt es leider keine. Und ob Musgrave die Krone behalten durfte, soll hier nicht verraten werden.

Angesichts des Mangels an Emotionen in dieser Binnenhandlung sind die Gefühle umso mehr in der Rahmenhandlung willkommen. Watson und Mrs Hudson sitzen da quasi über den Chaosanhänger Holmes zu Gericht und lassen sich den Tee schmecken, während sie Holmes‘ spannender Erzählung lauschen. Natürlich beginnt alles wunderlich und rätselhaft. Aber so fängt ja jede gute Geschichte an.

Das Hörspiel

Mir hat diese Inszenierung von einem der bekanntesten Holmes-Fälle sehr gut gefallen. Die drei Hauptsprecher legen sich richtig ins Zeug, und man merkt Tennstedt, Bierstedt und Lemnitz an, dass sie viel Spaß bei dieser Sache hatten. Aus Julian Tennstedt könnte mal ein Standardsprecher für den jungen Sherlock werden.

Die professionelle Inszenierung, die filmreife Musik und bekannte Stimmen von Synchronsprechern und Theaterschauspielern einsetzt, bietet dem Hörer ein akustisches Kinoerlebnis, das man sich mehrmals anhören sollte, um auch die Feinheiten mitzubekommen.

Die Sprecherriege für diese neue Reihe ist höchst kompetent und renommiert zu nennen, handelt es sich doch um die deutschen Stimmen von Hollywoodstars wie John Malkovich (Tennstedt) und George Clooney (Bierstedt). Auch jungen Menschen, die sich einfach nur für spannende Audiokost interessieren, die gut gemacht ist, lässt sich das Hörspiel empfehlen. Es ist leicht verständlich, wirkungsvoll inszeniert, und die Stimmen der Hollywoodstars Kathy Bates, George Clooney und John Malkovich vermitteln das richtige Kino-Feeling.

Audio CD
Spieldauer: ca 53 Min.
Info: The Memoirs of Sherlock Holmes: the Adventure of the Musgrave Ritual, 1893
www.titania-medien.de

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