Greg Bear – Die Darwin-Kinder

Unsere neuen Freunde: Aliens auf der Erde

Dies ist die Fortsetzung von „Das Darwin-Virus„. Die sensationelle Entdeckung eines mysteriösen Virus im menschlichen Erbgut, das Tausende von genetisch veränderten Babys hervorbringt, führt zu einer zutiefst verunsicherten Gesellschaft, die diese sogenannten „Darwin-Kinder“ oder Sheviten verfolgt, einfängt und wegsperrt.

Eine kleine Gruppe von Wissenschaftlern, die dem engmaschigen Überwachungsnetz der US-Regierung entschlüpft, versucht, das Geheimnis des Darwin-Virus zu lüften und die Darwin-Kinder zu retten. Sie wissen, dass sich die Gesellschaft ändern muss – denn es kann jederzeit wieder passieren.

Der Autor

Greg Bear wurde 1951 in San Diego, einer wichtigen US-Marinebasis, geboren und studierte dort englische Literatur. Unter den Top-Hard-SF-Autoren ist er der einzige, der keine naturwissenschaftliche Ausbildung hat. Seit 1975 als freier Schriftsteller tätig, gilt er heute dennoch als einer der ideenreichsten wissenschaftlich orientierten Autoren. Er starb 2022.

Sein „Das Darwin-Virus“, der hierzulande zuerst in einem Wissenschaftsverlag erschien, wurde zu einem preisgekrönten Bestseller. Erst damit konnte sich Bear aus dem Science-Fiction-Ghetto herausschreiben, so dass man ihn heute ohne weiteres mit Michael Crichton vergleicht. Nur dass Bear da anfängt, wo Crichton aufhört. Im Jahr 2004 erschienen bei uns „Die Darwin-Kinder“, die Fortsetzung von „Darwin-Virus“, sowie die Romane „Jäger“ und „Stimmen“. 2006 erschienen die Taschenbuchausgabe von „Die Darwin-Kinder“ sowie der Roman „Quantico“.

Bear hat eine ganze Reihe von Science-Fiction- und Fantasyzyklen verfasst. Die wichtigsten davon sind (HSF = Heyne Science Fiction):

– Die Thistledown-Trilogie: Äon (HSF 06/4433), Ewigkeit (HSF 06/4916); Legacy (bislang unübersetzt).
– Der Amboss-Zyklus: Die Schmiede Gottes (HSF 06/4617); Der Amboss der Sterne (HSF 06/5510).
– Der Sidhe-Zyklus: Das Lied der Macht (06/4382); Der Schlangenmagier (06/4569).

Weitere wichtige Werke: „Blutmusik“ (06/4480), „Königin der Engel“ (06/4954), „Slant“ (06/6357) und „Heimat Mars“ (06/5922). Er hat zudem Beiträge für die Buchreihen des Foundation-, Star-Trek- und Star-Wars-Universums geschrieben.

Greg Bear bei Buchwurm.info:

Tangenten
Das Darwin-Virus
Jäger
Stimmen
Der Schlangenmagier
Dinosaur Summer
Quantico
Mariposa
Die Macht der Steine
Die Schmiede Gottes
Äon
Blutmusik
Der Fall der FOUNDATION
Beyond Heaven’s River

Vorgeschichte: „Das Darwin-Virus“

Uralte Krankheiten, die im Erbgut der Menschen kodiert sind, warten nur darauf, wieder geweckt zu werden und auszubrechen – das zumindest glaubt die Molekularbiologin Kaye Lang. Und jetzt, wenige Jahre in der Zukunft, sieht es so aus, als ob ihre in Fachkreisen heftig umstrittene Theorie grausame Realität geworden sei.

Denn Christopher Dicken, quasi ein „Virenjäger“ beim amerikanischen Epidemic Intelligence Service, ist einer grippeähnlichen Infektion auf der Spur, die werdende Mütter ebenso wie ihre Föten befällt und zu Fehlgeburten führt. Sie wird „Herodes‘ Grippe“ genannt, aus naheliegenden Gründen. Ein Massengrab in Georgien, in dem etliche Leichen schwangerer Frauen gefunden werden, verstärkt seine Furcht vor einer Epidemie. Eine der an der Untersuchung dieses Virus beteiligten Gesundheitsbehörden nennt den die Grippe verursachenden Virus SHEVA, nach Shiva, dem hinduistischen Gott der Zerstörung und Wiedererschaffung. Das Virus erscheint ebenso verheerend wie das HIV.

Mitchell Rafelson, ein in Fachkreisen wegen „Leichenraubs“ in Ungnade gefallener Archäologe, entdeckt zur selben Zeit auf einem österreichischen Gletscher in einer tiefen Höhle die mumifizierten Leichen einer prähistorischen Familie, die hier vor rund 15.000 Jahren umkam. Sie wurde ein Opfer der Verfolgung ihres Stammes. Die Geflohenen waren anders als der Rest des Stammes.

Mitch und Kaye entdecken eine schockierende Verbindung zwischen den zwei Entdeckungen. Das „Virus“ SHEVA, das damals die Neandertaler verändert hatte, ist erwacht und hat inzwischen nicht nur im Kaukasus seine Opfer gefordert, sondern breitet sich nun, geweckt durch Einflüsse der modernen Zivilisation, auch in den USA aus.

Ein Wettlauf mit der Zeit und gegen die Behörden beginnt. Während die Mütter millionenfach Fehlgeburten erleiden und eine ganze Generation ausfällt, versuchen die Gesundheitsbehörden das Richtige zu tun. Und das, was sie tun, sieht sehr nach Faschismus und Diktatur aus.

Christopher Dicken, Mitch und Kaye sind sich in einer Geheimunterredung über die Lage klar geworden. Doch während Dicken zweifelt und einknickt, verlieben sich Kaye und Mitch ineinander und Kaye wird schwanger – ist ihre Handlungsweise verantwortungslos? Feststeht nur: Es wird ein SHEVA-Baby werden.

Während Mitch und Kaye vor den Polizisten, die sich wie einst Herodes‘ Soldaten aufführen, wie einst Joseph und Maria fliehen, scheint der Ausbruch SHEVAs die ganze Welt zu erfassen. Hat die Menschheit noch eine Chance?

Handlung von „Die Darwin-Kinder“

Elf Jahre sind seit der SHEVA-Epidemie vergangen. Manche Frauen sind so voller Retroviren, dass die Regierung sie in ein hermetisch abgeriegeltes Hochsicherheitslabor sperren musste. Die Viren, die sie produzieren, würden jeden anderen Menschen auf der Stelle umbringen. Mrs. Carla Rhine ist eine von ihnen. Christopher Dicken wundert sich, warum sie noch lebt. Die arme Frau weiß um ihre geringen Überlebenschancen. Er bedauert sie zutiefst, denn sie ist todgeweiht.

Danach berichtet er an Mark Augustine, den bisherigen Leiter des nationalen Notstandsstabes, der die Gegenmaßnahmen der Regierung koordiniert. Man hat Augustine ausgebootet, und nun ist eine resolute Frau am Ruder. Dicken traut ihr nicht, denn sie ist wie Augustine für die Einrichtung der Konzentrationslager verantwortlich, in die sie die SHEVA-Kinder steckt. Offiziell werden sie „Schulen“ genannt, doch sobald eines der Kinder ausbricht, dauert es nicht lange, bis die Nationalgarde aufgeboten wird, um es wieder einzufangen.

Auf jedes noch versteckte SHEVA-Kind hat die Regierung eine Kopfprämie ausgesetzt, so dass professionelle Einfänger ihre Fallen aufstellen oder die Wälder durchstreifen, wo sich Kinderbanden verstecken. Fred Trinket und seine Mutter sind solche Kinderfänger. Fred fährt mit seinem alten Pickup immer wieder die Straßen des Distrikts ab. Dabei hat er gerade ein besonders hübsches Exemplar aufgegabelt. Er ahnt nicht, wie viel Ärger er sich mit ihr eingehandelt hat.

Denn Stella Nova ist nicht irgendjemandes Tochter, sondern ihre Eltern sind Kaye Lang und Mitch Rafelson, die beiden Entdecker des SHEVA-Virus. Lange Zeit haben sie es geschafft, Stella in einer behüteten Umgebung zu verstecken, zuletzt in einem abgelegenen Haus. Doch Stella will die Welt kennenlernen. Ob es dort draußen andere von Ihresgleichen gibt, fragt sie sich. Solche, die mit den Sommersprossen auf dem Gesicht Worte ausdrücken können. Solche, die mit den Drüsen hinter den Ohrmuscheln Düfte produzieren können, die andere Menschen beschwichtigen.

Doch der Mann, der sie so freundlich angesprochen und mitgenommen hat, um sie nach Hause zu fahren, ist ein Betrüger. Er sperrt sie in eine Scheune, wo schon einige andere Sheva-Kinder zusammengepfercht sind. Bestimmt hat er schon die Polizei gerufen. Stella kann nichts unternehmen, als sich mit den anderen Kinder vertraut zu machen. So lernt sie Will kennen.

Drei Jahre später

Nach dem Verlust ihrer Tochter arbeitet die Biologin Kaye Lang in der Politik, Mitch Rafelson musste zurück in die Archäologie, um sich über Wasser zu halten. Kaye sieht Dicken und Augustine wieder, die in einer abegriegelten „Schule“ auf verdächtige Experimente an Sheva-Kindern gestoßen sind. Kaye arbeitet mit den beiden an der Änderung der Regierungspolitik hinsichtlich der Darwin-Kinder.

Mitch erhält den Brief einer alten Freundin, die ihn nach Oregon bittet. Aber alles sei TOP SECRET! Er fährt unter Beachtung aller Vorsichtsmaßnahmen in die Bergen von Oregon. Hier ist Eileen mit ihrem Team auf eine unglaubliche Ausgrabungsstätte gestoßen – eine Vermischung verschiedener Hominidenspezies, die es nach bisheriger Lehrmeinung nicht geben kann …

Stella gelingt es unterdessen, mit Will aus der KZ-ähnlichen Schule in Arizona auszubrechen, in die man beide gesteckt hat. Nachdem sie die Zuflucht gefunden haben, von der Will ihr zugeflüstert hatte, wird Stella von ihm schwanger. Was für eine Art von Kind wird ihr Baby werden? Und wird sie ihre eigenen Eltern jemals wiedersehen?

Mein Eindruck

Zunächst klingt das, was mit Kaye Lang und anderen von Sheva betroffenen Müttern geschieht, recht unglaubwürdig und scheint eindeutig aus dem Bereich der Science-Fiction zu stammen. Dass die menschlichen Gene aber zu recht sonderbaren Ergebnissen führen können, lässt sich an der simplen Lektüre der Zeitung ablesen. Da tauchen Babys mit einem Affenschwanz auf, mit zwei Penissen, Hermaphroditen und vieles Sonderbare mehr. Die Gene werden sowohl kontrolliert als auch gesteuert, und wenn dieser Mechanismus versagt, kommt es zu diesen Abweichungen.

Bear sagt in seinem Doppelroman voraus, dass es durch Umwelteinflüsse zum Wirksamwerden uralter Retroviren kommen kann, die bei der Reproduktion die menschlichen Gene nicht in der altgewohnten Weise kontrollieren, sondern so, dass uralte, lange unterdrückte Erbmerkmale zum Tragen kommen. Das Ergebnis sind Kinder wie Stella Nova (= neuer Stern). Sie kann mit ihren Sommersprossen und der Gesichtsfarbe Signale ausdrücken, die Sprache ebenso überflüssig machen wie es die Düfte tun, die sie aus den Drüsen hinterm Ohr produzieren kann. Diese Signale sind ebenso effektiv wie etwa Zeichensprache.

Natürlich funktionieren die Signale nur auf Gegenseitigkeit – der so „Angefunkte“ muss die Signale auch dekodieren können, um zu verstehen und zu antworten. Das ist einer der Gründe, warum die Sheva-Kinder eine enge, abgekapselte Gemeinschaft bilden. Ein anderer Grund ist der, dass die Angehörigen von Homo sapiens, also du und ich, dieses Verhalten nicht verstehen und folglich mit Misstrauen beäugen, ja, es sogar unterdrücken. Denn was man nicht kontrollieren kann, das könnte einen am Ende überwältigen. (In der SF wimmelt es von solchen „homo superior“-Horrorgeschichten, die mal gut, mal wirklich schlecht geschrieben sind.)

Dabei können die Sheva-Kinder noch froh sein, dass sie nicht allesamt vergast werden, wie es die Nazis gemacht hätten. Aber auch die „Schulen“ kommen den NS-Konzentrationslagern schon recht nahe. Es gibt daraus kein Entkommen, außer für das Personal. Was Dicken und Augustine in einer Schule in Tennessee vorfinden, ist ein Geheimlabor zum Experimentieren mit Sheva-Erbgut. Dicken schaudert es, denn das erinnert ihn an die Experimente des Auschwitz-Arztes Dr. Mengele. Als er erfährt, dass es noch ein weiteres Labor außerhalb dieser Schule gibt, lässt er sich dort anstellen, um herauszufinden, was dort getrieben wird. Dort ist der Horror noch eine Nummer größer.

Der Autor betrachtet die Sheva-Kinder nicht als Bedrohung oder Glücksverheißung, sondern einfach als eine Bereicherung der menschlichen Gesellschaft. Was könnte die Menschheit nicht alles erreichen, wenn sie auf die neuen Fähigkeiten der Sheva-Kinder und deren Kinder zurückgreifen könnte, scheint er zu fragen. Und dass sowohl das Zusammenleben als auch die Zusammenarbeit schon einmal funktioniert hat, belegt er anhand von Rafelsons Fund in Oregon. Australopithecinen, die vor Jahrzehntausenden mit Angehörigen des Homo erectus zusammenlebten? Unglaublich, die Wissenschaft steht Kopf. Aber was damals gelang, könnte auch heute wieder gelingen.

Das Problem liegt allerdings in der Politik der Medien, die dem Volk aufs Maul schauen und ihm nach dem Mund reden, um Quote zu machen. Dies wiederum setzt die Regierung unter Druck, welche wiederum alle Sheva-Kinder wegsperrt. Keine langfristige Lösung. Um eine solche Lösung zu finden und die aktuelle Regierungspolitik zu ändern, setzt sich Kaye Lang in verschiedenen Forschungsgremien ein und steigt die politische Karriereleiter hinauf. Dieser Handlungsstrang mag manchen Leser, der Action haben will, anöden. Dazu ist lediglich zu antworten, dass es im gesamten Roman nicht um Action geht, und wer dies erwartet, ist hier auf der falschen Baustelle. Hier geht es um die Darstellung von real möglichen Problemlösungen.

Mit der Betonung auf „real möglich“. Von den kühnen Zukunftsvisionen, die Bear noch in „Blutmusik“ und „Königin der Engel“ entwickelte, um den Leser zu faszinieren und zu verblüffen, ist er inzwischen weit abgerückt. Bear beackert nun das gleiche Feld wie Michael Crichton. Man denke nur an dessen Thriller „Beute“, in dem ebenfalls sehr kleine Organismen die Welt verändern könnten.

Aber Bear hat seinen Sinn für das Wunder behalten, und es fällt ihm nicht schwer, dem Leser eine Ahnung davon zu vermitteln, was möglich sein könnte. Kommunikationsformen ohne Sprache sind nur ein Anfang, dazu gehört auch zum Beispiel der alte Traum von der Telepathie. Als die Sheva-Mutter Kaye Lang sich unter dem Siegel der Verschwiegenheit einem Kollegen anvertraut, dass sie Stimmen höre, und dies auch ihr schärfster Konkurrent erfährt, trägt dies nicht gerade zur Erhöhung ihrer wissenschaftlichen Glaubwürdigkeit bei. Dass auch Stellas Kind für ein Wunder gut sein dürfte, kann man sich leicht ausrechnen, aber ich werde kein Wort darüber verraten.

Die Übersetzung

Die Übersetzerin Kiausch hat zusammen mit dem Autor einen sehr nützlichen wissenschaftlichen Anhang erstellt, den sich der in Genetik weniger beschlagene Leser zuerst zu Gemüte führen sollte. Wie ein Vergleich mit dem US-Original, das mir vorliegt, zeigt, ist dieser Anhang wesentlich umfangreicher und somit hilfreicher. Die Fachbegriffe sollten aber nicht von der relativ einfachen Lektüre des Romans abhalten.

In die Übersetzung haben sich ein paar vermeidbare Fehler eingeschlichen. So heißt es auf Seite 44 statt „Pathogene“ (= Krankheitserreger, plural) „Pathogenese“ (= Krankheitserzeugung). Im Deutschen ist Kiausch manchmal nicht hundertprozentig sattelfest. So müsste es auf Seite 39 statt „schlawinern“ doch besser „scharwenzeln“ heißen. Der korrekte Plural von „Iris“ sollte auf Seite 181 nicht „Iris“ lauten, sondern „Iriden“.

Auf Seite 278 geht es in einem Satz drunter und drüber: „Alles, was Fell, Schuppen oder Federn hat, besitzt auch virale Gene, die von uns für Interesse sind.“ Natürlich müsste es heißen: „die für uns von Interesse sind“.

Unterm Strich

Der Roman lässt sich nur mit „Das Darwin-Virus“ und ähnlichen Werken vergleichen. Ich fand ihn längst nicht so spannend und faszinierend im Verlauf, besonders die politische Ebene hat mich nicht so gereizt. Dafür waren die Szenen mit Stella wirklich anrührend und interessant.

Der wissenschaftliche Anspruch ist nicht mehr so extrem hoch wie in „Darwin-Virus“. Während der Autor den Leser in „Darwin-Virus“ mit ellenlangen Monologen in wissenschaftlichem Fachjargon herausfordert, verteilt er diese Brocken in „Darwin-Kinder“ fein säuberlich über die ganze Geschichte.

Auf diese Weise sollte man weder ermüden noch Mühe mit dem Verständnis haben. Paradebeispiel dafür ist die Oregon-Ausgrabung. Hier führt uns der Autor Schrittchen für Schrittchen an das Problem, die Besonderheit und die Sensation heran, die das Ausgrabungsfeld darstellt. Mitch Rafelson ist kein Supermann, auch wenn ihn Eileen, seine Ex, dafür halten mag. Er erleidet vielmehr einen Nervenzusammenbruch. So etwas würde ich von keinem Helden erwarten. Und deshalb kann man auch lange nach einem Helden in diesem Buch suchen – man wird keinen finden, sei er nun männlich oder weiblich. Auch Stella taugt dafür nicht, denn sie ist die meiste Zeit wehrloses Opfer.

Deshalb hat der Roman mehr Ähnlichkeit mit Nancy Kress‘ Schläfer-Trilogie („Bettler in Spanien“ usw.): Die Besonderheit muss sich im gesellschaftlichen Rahmen durchsetzen oder untergehen. Es hilft nicht, auf dem Mars eine Kolonie zu gründen. Deshalb könnte man heute eher davon sprechen, dass die SF ihre Aliens auf der Erde ansiedelt, als umgekehrt. Ob die Sheva-Kinder sich als Aliens und somit Feindbild eignen, darf nach Darstellung des Autors stark bezweifelt werden. Wenn sie schon Aliens sein sollen, dann sind sie unsere Freunde.

Taschenbuch: 559 Seiten
Originaltitel: Darwin’s Children, 2003
Aus dem US-Englischen von Usch Kiausch

www.heyne.de

Der Autor vergibt: (4.0/5) Ihr vergebt: SchrecklichNa jaGeht soGutSuper (No Ratings Yet)