Außerirdische nähern sich der Erde. Ihre Raumschiffe zeigen sich in den Daten von Teleskopen. Die Astronomin April Reigner versucht, Näheres darüber herauszufinden. Soweit der Stand am Ende der ersten Episode.
In der zweiten nimmt die Geschichte deutlich mehr Fahrt auf. Die Autoren müssen sich nicht mehr darum bemühen, Figuren einzuführen und Schauplätze aufzumachen, sondern sie können gleich mittenrein steigen. Und das tun sie auch, nämlich in ein außerirdisches Raumschiff, das mitten in Afrika landet. Sog. Würzriecher erobern das Land und planen direkt den Aufbau eigener Gebäude. Aber auch an anderen Orten der Welt geschehen komische Dinge: Da gibt es den älteren Mann, der auf der Suche ist nach den Tauben. Nichtmal auf dem Wochenmarkt findet er sie, um sie zu füttern. Erst auf dem Friedhof wird er fündig. Doch in den zahlreichen Nestern sind nicht Tauben, sondern merkwürdige Vögel mit spitzen Schnäbeln, die sofort zum Angriff übergehen. In Kanada sind zwei Ranger auf der Suche nach einer vermissten Familie – auch sie begegnen aggressiven Vögeln. Und dann stehen sie plötzlich vor einem Raumschiff, und das scheint zu leben! Auch in der Nähe von Hamburg geht ein Raumschiff nieder. Zahlreiche Journalisten und Schauslustige sind vor Ort und warten darauf, dass die Türen des Raumschiffs sich öffnen. Was wird sie erwarten? Welche Lebewesen entsteigen dem Raumschiff? Kommen sie in friedlicher Absicht? Gleichzeitig versucht April Reigner, die Signale der Raumschiffe zu entschlüsseln und macht dabei eine wichtige Entdeckung.
Die Aliens sind da
An verschiedenen Orten auf der Erde landen Raumschiffe. Und an jedem Ort geschehen andere Dinge, reagieren die Menschen anders. Die zweite Episode geht sofort los, ist von Beginn an spannend und hat mich dazu verleitet, die gesamte Geschichte in nur einem Rutsch zu lesen. Als ich einmal im Jahr 2025 gelandet war, konnte ich erst wieder in die Gegenwart zurückkehren, als ich bei dem Ausblick auf Episode 3 gelandet war.
In der zweiten Episode lernen wir bekannte Personen kennen. Doch nicht alle Figuren aus dem ersten Band tauchen wieder auf. Zentral ist aber wieder die arbeitslose Astronomin April Reignar, die inzwischen in Chile angekommen ist, um mit dem La-Silla-Observatorium Messungen durchzuführen. Der Empfang beim Teleskop ist aber nicht gerade freundlich.
Die Geschichte ist nicht nur spannend, sondern auch sehr mysteriös. Was ist geschehen mit den Tauben? Was sind das für aggressive Vögel mit vier Flügeln? Und wieso reagieren die heimischen Tiere so merkwürdig? Und was bloß bezwecken die außerirdischen Lebewesen mit ihrem Besuch auf der Erde?
Diese Fragen bleiben am Ende der zweiten Geschichte größtenteils offen. Man kann einiges mutmaßen, aber klar ist, dass in den noch folgenden Episoden auch noch viel passieren muss und die Autoren noch viel zu erklären haben.
Ich bin bereits jetzt sehr gespannt drauf! Während ich mich in Episode 1 zunächst etwas mühsam einfinden musste, war ich in der zweiten Episode gleich mittendrin, insofern gibt es von mir auch die Höchstnote!
Kindle Edition: 141 Seiten
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