Archiv der Kategorie: Thriller & Krimis

Megan Miranda – Der Pfad

Inhalt

Ein abgeschiedenes Dorf im Schatten mächtiger Berggipfel: Seit zehn Jahren lebt Abby in Cutter’s Pass, North Carolina. Längst fühlt sie sich heimisch, obwohl der eigentlich so idyllische Ort ein düsteres Geheimnis hütet – seit Jahren verschwinden hier Wanderer spurlos im Gebirge. Als wäre der Ort verflucht. Dann taucht in einer stürmischen Gewitternacht plötzlich ein Fremder in Cutter’s Pass auf: Trey West ist gekommen, um herauszufinden, was damals mit seinem Bruder geschah. Denn auch er kehrte von jenem berüchtigten Pfad in die Wildnis niemals zurück. Je tiefer sich Abby in Treys Recherchen hineinziehen lässt, desto deutlicher merkt sie, wie die Dorfbewohner zusammenrücken und eine Mauer des Schweigens um sich errichten. Und bald muss sich Abby fragen, wie gut sie ihre Nachbarn tatsächlich kennt – und ob die Gefahr wirklich in den Bergen lauert. Oder nicht vielleicht dort, wo man sich eigentlich in Sicherheit wähnt … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

“Der Pfad” verströmt von Anfang an eine greifbar mysteriöse, unheilvolle Atmosphäre und die hoch sympathische Abby, die vor Empathie, diplomatischem Geschick sowie Tatkraft nur so strotzt, schildert ihre Eindrücke (aus der Ich-Perspektive) mit viel Scharfsinn. Die anfangs eher ruhigen Geschehnisse werden bereits nach wenigen Kapiteln ereignis- und abwechslungsreich sowie spannend. Megan Miranda – Der Pfad weiterlesen

Andreas Gruber – Rachefrühling (Walter Pulaski 4)

Als die Chirurgin Aleyna Al-Rashid brutal ermordet wird, scheint der Fall glasklar: Der bekannte Podcaster Martin Kilian hatte der Ärztin gedroht, sie umzubringen, nachdem seine erst dreijährige Tochter nach einer OP, die Al-Rashid durchgeführt hatte, verstorben ist. Zudem finden sich am Tatort DNA-Spuren von ihm und auch Fingerabdrücke auf der Tatwaffe.

Doch auf der anderen Seite ist der Fall wiederum ZU klar. Der Vater der Ermordeten engagiert die bekannte Anwältin Evelyn Meyers damit herauszufinden, was wirklich vorgefallen ist, denn die Indizien sprechen aus seiner Sicht zu stark für Martin Kilian als Täter – und das, obwohl er sich als erfolgreicher Betreiber eines True-Crime-Podcasts mit Kriminalfällen gut auskennt.

Evelyn Meyers zögert – eigentlich hat sie Urlaub und will dem Leipziger Kommissar Walter Pulaski die schöne Stadt Wien zeigen, außerdem ist auch sie von Kilians Schuld überzeugt. Doch Pulaski und auch Meyers‘ Freund Flo überzeugen sie davon, den Fall anzunehmen.

Schon beim ersten Gespräch mit Martin Kilian kommen Evelyn Zweifel an dessen Schuld: Kilian erzählt, dass er sich mit einem Mathematik-Professor in einem Lokal getroffen hat, wo er ein Steakmesser angefasst hatte, das später das Tatwerkzeug wurde. Doch auch der hochintelligente Professor hat ein Mordmotiv, denn Aleyna Al-Rashid hatte dessen Frau operiert und auch diese ist nach der OP verstorben.

Wer ist nun wirklich der Mörder? Ein spannendes und rasantes Katz- und Maus-Spiel beginnt!
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Jack Kerley – Der letzte Moment (Carson Ryder 2)

Der Serienmord als schöne Kunst betrachtet

Ein Serienmörder, der über die Kunst des letzten Moments philosophiert und dabei erschossen wird. Erinnerungsstücke an ihn, die Jahre später zu Höchstpreisen versteigert werden. Und eine Frauenleiche, die kunstvoll in einem Hotelzimmer arrangiert wurde. Carson Ryder, Alabama-Polizist mit Psychologenausbildung, und sein Partner Harry Nautilus stehen vor einem Rätsel. Nur gut, dass Carsons Bruder Jeremy selbst als Serienkiller hinter Gittern sitzt und ihm wertvolle Tipps geben kann. Oder führt er ihn diesmal hinters Licht? (Verlagsinfo)

Der Autor
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Mankell, Henning – fünfte Frau, Die

1993 werden in Algerien fünf Frauen von Fundamentalisten ermordet, vier sind Nonnen aus Frankreich, die fünfte ist eine schwedische Touristin. Ein Jahr später werden in Schweden drei Männer auf brutale Weise umgebracht. Sie waren auf den ersten Blick achtbare Bürger, bei genauerem Hinsehen entpuppen sie sich als Männer, die Frauen seelisch und körperlich schwer misshandelt haben. Sie kannten einander nicht.

Sind diese Morde die Rache eines Vergewaltigungsopfers an Vergewaltigern und Mördern? Ist ein oder eine Serientäter(in) am Werk? Kommissar Wallander muss sich mit seinen Ermittlungen beeilen, wenn nicht weitere, immer grausamere Morde geschehen sollen. Zum Glück weiß er nicht, dass die Todesliste nicht weniger als vierzig Namen enthält.

|Der Autor|

Henning Mankell wurde 1948 in Schweden geboren. Heute verbringt der Schriftsteller, Drehbuchautor und Intendant die eine Jahreshälfte in Moçambique, wo er seit 1996 das Teatro Avenida in der Hauptstadt Maputo leitet. Die andere Jahreshälfte verbringt er in Schweden. Für sein vielseitiges Werk wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, so etwa mit dem Deutschen Krimi-Preis und mit dem Deutschen Bücherpreis.

_Handlung_

Im Mai 1993 überfallen islamistische Fundamentalisten in Algerien ein Kloster französischer Nonnen. Vier Frauen sterben sofort, weil sie das Land nicht verlassen wollten, doch es gibt eine fünfte Frau, mit der die Angreifer nicht gerechnet haben: eine schwedische Touristin. Auch Anna Anders muss sterben. Im August erhält Anna Anders’ Tochter einen dicken Brief aus Algerien. Er ist von einer Polizistin, die die Aufgabe hatte, den Tod der fünften Frau aus politischen Gründen zu vertuschen. Doch sie fand eine Tasche mit Briefen an Annas Tochter, welche sie der Tochter nun zusammen mit Annas Pass schickt. Und diese soll niemandem verraten, von wem sie diese Dokumente erhalten hat.

Am 20.8.1993 beschließt die Tochter, ein Jahr lang zu trauern. Aber nicht länger. Inzwischen bereitet sie ihre Rache vor. Und das erfordert sorgfältige Planung.

Am 21. September 1994 verschwindet der Dichter und frühere Autohändler Holger Eriksson aus seinem abgeschieden gelegenen Haus. Nachdem er ein Gedicht über einen Vogel geschrieben hat, macht er einen Spaziergang zu seinem gewohnten Beobachtungsturm, um den Vögeln bei ihrem Zug nach Süden zuzusehen. Doch oben auf dem Turm wartet schon jemand auf ihn. Wer kann das sein? Er tritt auf den Holzsteg, der über einen zwei Meter tiefen Graben führt, und bricht sofort ein. Spitze Pfähle bohren sich in seine Lunge, sein Leben verebbt. Der Beobachter wendet sich zufrieden ab.

Der Ölhändler Sven Turjen gibt eine Vermisstenmeldung auf: Eriksson habe sich nicht gemeldet und sein Postkasten laufe über. Da stimme doch was nicht. Wallander bestätigt diese Befund, als er zu Erikssons Haus fährt. Das Gedicht trägt das Datum des 21.9.1994, heute ist der 28.9. Und dann dieser seltsame Einbruch in das Blumengeschäft von Ystad: eine Blutlache mitten im Laden statt direkt an der Scheibe, und mitgenommen wurde auch nichts. Was ist hier eigentlich los?

Der Gefesselte kann sich kaum rühren, so eng ist er geschnürt. Es ist stockfinster in dem engen Raum, wo jemand ihn nach dem Überfall abgelegt hat. Danach hat er einen kompletten Filmriss: Er kann sich an nichts erinnern. Aber jemand füttert ihn und hilft ihm, seine Notdurft zu verrichten – schon fünf Tage lang. Er ahnt nicht, dass er in einem riesigen alten Backofen steckt. Sein Todesurteil ist bereits unterzeichnet, und nur über seine genaue Todesart wurde noch nicht entschieden …

|Was steckt dahinter?|

Im ansonsten so ruhigen südschwedischen Ystad verschwinden also nacheinander mehrere Männer, die später auf grausige Weise getötet aufgefunden werden. Kommissar Kurt Wallander und seine Kollegen bemühen sich, eine konkrete Absicht hinter diesen Morden zu entdecken. Warum sollte jemand einen zurückgezogen lebenden Dichter und Vogelkundler (Holger Eriksson) oder einen Orchideensammler und -züchter ermorden?

Die Verbindung liegt, wie so oft, in der Vergangenheit und in den Frauen. Wie sich herausstellt, haben Holger Eriksson und Gösta Runfeld wahrscheinlich – aber das ist nicht hundertprozentig sicher – ihre Freundin oder ihre Frau getötet. Das dritte Opfer, Eugen Blumberg, hat seine Geliebte Katarina Taksell, die gerade eine Baby bekommt, grün und blau geschlagen. Und wer ist der Nächste?

Der oder die Mörder üben anscheinend Vergeltung an den Männern, die Gewalt an ihren Frauen ausgeübt haben. Auge um Auge, Zahn um Zahn. Wallander erkennt, dass der Täter nicht für sich selbst tötet, sondern für die Opfer von Männergewalt. Aber warum? Und wie lässt er – oder sie? – sich stoppen?

_Mein Eindruck_

Dieser beeindruckende Mankell-Thriller führt den Leser dicht an die psychologischen Vorgänge heran, die zu einem doppelten dramatischen Showdown führen. Dabei wechselt das erste, sehr actionbetonte Finale unvermittelt in eine beklemmende, schier ausweglose Katastrophe, die Wallander selbst unwillentlich herbeigeführt hat und die Annbritt in eine tödliche Gefahr bringt.

Das geistige Auge des Leser bzw. Hörers sieht sich mehrmals einigen schockierenden Anblicken ausgesetzt. Der Dichter, aufgespießt auf angespitzten Bambusstöcken; ein Mann, gefesselt im Wald; ein anderer ertränkt in einem Sack. Alle lebten noch mindestens ein paar Minuten, bevor das Leben sie verließ. Weil aber für das Heben von Männern ebenfalls ein starker Mann für notwendig gehalten wird, fällt nie der Verdacht auf eine Frau. Ein schwerer Fehler, doch Annbritts weibliche Intuition hilft Wallander, diesen Fehler zu korrigieren.

Dass das zweite Opfer zunächst eine Weile gefangen gehalten worden war, erfährt Wallander erst spät. Die Fundorte und der Backofenkeller sind Szenen wie aus einem düsteren Thriller von David Fincher. Der Anfang von „Sieben“ ließe sich am ehesten mit manchen Stilmitteln vergleichen, die der Regisseur Birger Larsen in der ZDF-Verfilmung dieses Thrillers einsetzte. Ebenso düster, unsicher, verstörend – sowohl im Bild als auch auf der Tonspur. Kein Wunder, dass diese Verfilmung erst ab 16 Jahren freigegeben ist.

Die Verfilmung weicht in vielen und wichtigen Punkten von der Vorlage des Buches ab. Allerdings ist auch das Hörbuch ein gekürzter Text. So taucht beispielsweise keine Bürgerwehr im Hörbuch auf, und auch eine Affäre zwischen Wallander und Annbritt findet nicht statt. Im Gegenteil: Als Annbritt im Krankenhaus liegt, düst ihr Ehemann aus dem arabischen Dubai sofort nach Hause zurück, um an ihr Bett zu eilen.

Selbst das Eingeständnis einer eigenen Schuld, dass Wallander einmal, ein einziges Mal seine Frau (Mona) geschlagen habe, fehlt im Hörbuch. Und selbstverständlich taucht hier auch kein Freund von Linda auf, dem Wallander drohen könnte, er solle ja gut zu seiner Tochter sein. Infolge des Fehlens dieser Szenen erscheint Wallander auf der privaten Ebene selbstgerecht, obwohl er doch auf der beruflich-öffentlichen Ebene nur seine Pflicht tut und den Täter der Gerechtigkeit zuführt.

Aber was ist „Gerechtigkeit“? Die Frage bleibt offen, ob es in irgendeiner Weise „gerecht“ war, dass Anna Anders in Algerien ermordet wurde. Und vor allem die Frage bleibt: „Wer wird jetzt nach ihrem Mörder suchen?“ Wer sorgt dort für Gerechtigkeit?

_Unterm Strich_

„Die fünfte Frau“ ist ein erstklassiger Thriller, der an manchen Stellen stark an David Finchers „Sieben“ erinnert. Es geht um Selbstjustiz, Schuld, moralische Berechtigung, menschlichen Verlust und Gewinn. Natürlich spielen die Ermittlungen in Sachen Serienmorde eine große Rolle, aber sie finden ihr Gegengewicht in den Erlebnissen, die Commissario Wallander hat – die meisten sind nicht allzu angenehm.

Das Buch fängt ganz langsam an, mit ein paar Merkwürdigkeiten wie dem Verschwinden zweier Männer und dem Einbruch in einen Blumenladen in Ystad. Aber das letzte Drittel besteht fast nur noch aus einer Verfolgungsjagd. Wie im Film macht die Polizei von Lund keine besonders gute Figur, als sie die überwachte Person über die Hintertreppe entkommen lässt. Bis der Täter identifiziert ist, vergeht noch einmal eine Schnitzeljagd, bei der Herr Bergstrand, ein Beamter der Staatsbahnen, von Wallander und Co. regelrecht gepiesackt wird – der Ärmste!

Wie gesagt, gibt es praktisch zwei Finali und einen schönen, langen, recht melancholischen Epilog. Wieder einmal erscheint uns Wallander als ein Frauenversteher, aber auch er kann seinem Täter nicht mehr helfen. Dieser Schluss weicht völlig von dem des Films ab und sollte als eigenständig gewürdigt werden.

Von mir gibt es für diese Leistung eine uneingeschränkte Empfehlung.

|Originaltitel: Den femte kvinnan, 1996
Aus dem Schwedischen übersetzt von Wolfgang Butt|

Jack Kerley – Einer von hundert (Carson Ryder 1)

Explosiver Showdown in Mobile, Alabama

Man muss ein Dieb sein, um einen Dieb zu überführen. Und wie fasst man einen Serienmörder? Detective Carson Ryder hat auch hierfür gute Voraussetzungen: Sein Bruder sitzt als Frauenkiller hinter Gittern und versorgt ihn immer wieder mit wertvollem Insiderwissen. Doch diesmal scheint der Mörder schneller zu sein … (Verlagsinfo)

Der Autor
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James Patterson / Andrew Gross – Die 2. Chance (Women’s Murder Club 02)

Ein mysteriöser Scharfschütze tötet in San Francisco vor einer Kirche ein kleines Chormädchen: ein gezielter Todesschuss. Weitere kaltblütige Morde versetzen die Polizeiführung in Angst und Schrecken: Der Schütze, der den Beinamen „Schimäre“ verliehen bekommt, hat es auf die Polizisten und ihre Angehörigen abgesehen. Die Begleichung einer alten Rechnung?

Der Autor
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Kevin Major – One for the Rock. Sebastian Synards erster Fall

Kuriose Ermittlung auf Neufundland

Sebastian Synard hat drei große Leidenschaften: Whiskey, Bücher und seine Heimat Neufundland. Mit seinem kleinen Tourismus­unternehmen »On the Rock(s)« macht er die Hobbys zum Beruf. Die exklusiven Touren über die Insel kommen gut an und er plant bereits für die nächste Saison.

Doch das kann ihn nicht darauf vorbereiten, was dann passiert: Gleich zu Beginn der ersten Wanderung stürzt ein Teilnehmer von den Klippen in den Tod. Sebastian wird von Inspektor Olsen um Hilfe gebeten. Doch ­seine Ermittlungen bleiben nicht unbemerkt und schon bald muss er sich selbst vor einem Mordversuch retten. Und seine Verfolger lassen nicht locker …. (Verlagsinfo)

Der Autor
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James Patterson / Howard Roughan – Honeymoon. FBI-Thriller

Die Schwarze Witwe spielt Katz und Maus

Nora Sinclair wird von jedem Mann begehrt und von jeder Frau, die nicht selbstbewusst genug ist, beneidet: Sie ist schön, reich, erfolgreich – und hatte bereits drei Ehemänner oder Verlobte. Leider haben zwei davon bereits vorzeitig den Löffel abgegeben. Aber das ahnt Opfer Nummer 3 noch nicht, als er Nora eröffnet, er habe nun endlich das Geheimnis um ihre heimliche Ehe gegenüber einer großen Zeitung eröffnet. Das bringt Nora unvermittelt in Zugzwang. Der Ehemann sollte unverzüglich seine Lebensversicherung kündigen …

An Todesfall Nummer zwei nimmt die Versicherung des Verblichenen ungewöhnlich viel Anteil. Niemand verdächtigt Nora wegen irgendetwas. Doch für den Mann, der sich Nora gegenüber als Versicherungsvertreter „Craig Reynolds“ ausgibt, sind einige Umstände an diesem Todesfall verdächtig. Nora hingegen hat ein feines Näschen für Ermittler, die sich zu sehr für ihre Angelegenheiten interessieren …
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Dan Brown – Sakrileg. Illustrierte Ausgabe

Das Universum der Zeichen

Der Museumsdirektor des Louvre wird in der weltberühmten Galerie kaltblütig erschossen. Er stellt sich als Oberhaupt eines uralten Geheimbundes heraus, denn mit seinem letzten Atem hat er eine Geheimbotschaft geschrieben: den Da-Vinci-Code. Zur selben Zeit setzt eine Gesellschaft des Vatikans alles daran, die größte Macht in der Christenheit zu erlangen. Ein Wettlauf gegen die Zeit und eine rasante Schnitzeljagd durch die Symbolkunde des Abendlandes beginnt.

Bei der vorliegenden Ausgabe handelt es sich um ein Hardcoverbuch im Lexikonformat, das auch ein entsprechendes Gewicht mitbringt – das verwendete hochwertige Papier, das für die Reproduktionen benötigt wurde, ist ziemlich schwer, jedenfalls viel schwerer als Taschenbuchpapier. Der Preis ist fünf Euro höher als bei der nicht illustrierten Harcoverausgabe.

Der Autor
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James Patterson – Stunde der Rache. Alex-Cross-Krimi

Unheimliche Mordserie: Vampire in Frisco

Dr. Alex Cross und seine Partner von FBI und Polizei bekommen es diesmal mit einer schier endlosen Serie von Morden zu tun, die offenbar ein Kult von „Vampiren“ verübt hat. Diese Vampire verstehen sich als echte Bluttrinker: eine pervertierte Gegenkultur, die sich ihre Opfer unter der ahnungslosen Bevölkerung sucht.

Der Autor
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David Ambrose – Level X. Thriller

Gekonnter Psychothriller in der Welt nebenan

Wenn du deinen Namen nicht mehr kennst, wenn du denkst, deine Frau sei tot, wenn dein Sohn nie existiert hat und dein bester Freund dich skrupellos hintergeht… (Verlagsinfo)

Diesmal schickt Ambrose seinen Helden durch mehrere Parallelwelten, bis ein Drama um Liebe, Tod und Eifersucht seinen guten Ausgang gefunden hat. – Wieder einmal nutzt Ambrose moderne wissenschaftliche Theorien als Grundlage für eine verzwickte Thrillerhandlung, die mit etlichen Überraschungen aufwartet.

Der Autor
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Harley Jane Kozak – Meine erste Leiche

Frauenkrimi zwischen Hollywood und Santa Monica

Mary Wollstonecraft Shelley, kurz Wollie genannt, hat ein überzogenes Konto, tolle Beine und den aufreibendsten Nebenjob aller Zeiten: Als Versuchskaninchen muss sie 40 Männer in 60 Tagen daten. Doch dann stolpert Wollie über ihre erste Leiche. Und Minuten später über den Mann ihres Lebens. Der der Mörder ist. Oder doch nicht? Wollie beschließt, den Fall selbst zu lösen. Schon bald fühlt sie sich verfolgt … Kurz gesagt: Frauenkrimi meets Screwball-Comedy.

Die Autorin

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Robert Gold – Twelve Secrets: Niemand sagt die Wahrheit

Inhalt

Als Ben acht Jahre alt war, entdeckte er zwei Leichen im Wald: Sein 14-jähriger Bruder sowie dessen bester Freund wurden, scheinbar ohne Motiv, von zwei gleichaltrigen Mitschülerinnen ermordet. Der sadistische Mord schockierte die Gegend und Bens Familie musste ein Medienbombardement ertragen. Gut zehn Jahre später nahm sich Bens Mutter völlig überraschend das Leben. Heute ist Ben einer der besten Journalisten Englands und als ein rätselhafter Mord neue Hinweise zu der Ermordung seines Bruders bzw. dem Selbstmord seiner Mutter liefert, beschließt er nachzuforschen.

Mein Eindruck:

Während der ersten paar Kapitel nimmt sich “Twelve Secrets” Zeit Bens Innenleben, entscheidende Punkte seines Werdegangs sowie die melancholisch mysteriöse Stimmung wirken zu lassen. Der lebendige, ausdrucksstarke Schreibstil macht die beklemmende Atmosphäre greifbar und das pittoreske Haddley (ein fiktiver, ländlicher Stadtteil Londons) bildet einen tollen Kontrast zu den düsteren Geschehnissen. Robert Gold – Twelve Secrets: Niemand sagt die Wahrheit weiterlesen

Jussi Adler-Olsen – Erbarmen. Die Frau im Bunker. Der erste Fall für Carl Mørck, Sonderdezernat Q (Das Buch zum Film)

Spannend, anrührend: verschnörkelter Krimi, reich an Ballast

Die verzerrte Stimme kam aus einem Lautsprecher irgendwo im Dunklen: »Herzlichen Glückwunsch zu deinem Geburtstag, Merete. Du bist jetzt hier seit 126 Tagen, und das ist unser Geburtstagsgeschenk: Das Licht wird von nun an ein Jahr lang eingeschaltet bleiben. Es sei denn, du weißt die Antwort: Warum halten wir dich fest?«

Am 2. März 2002 verschwindet eine Frau spurlos auf der Fähre von Rødby nach Puttgarden, man vermutet Tod durch Ertrinken. Doch sie ist nicht tot, sondern wird in einem Gefängnis aus Beton gefangen gehalten.

Wer sind die Täter?

Was wollen sie von dieser Frau?

Und: Kann ein Mensch ein solches Martyrium überleben?

Der erste Fall für Carl Mørck, Spezialermittler des neu eingerichteten Sonderdezernats Q bei der Kopenhagener Polizei, und seinen syrischen Assistenten Hafez el-Assad, der seinen Chef nicht nur durch unkonventionelle Ermittlungsmethoden überrascht … (Verlagsinfo)

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David Baldacci – Finstere Lügen (Travis-Devine-Thriller 01)

Packender Wall-Street-Thriller

»Sie ist tot« – diese Textnachricht unterbricht den routinierten Arbeitsweg des ehemaligen US–Army–Rangers Travis Devine. An seinem Arbeitsplatz, einer Investment–Firma an der Wallstreet, angekommen, erfährt er, dass seine Kollegin und Ex-Freundin ermordet aufgefunden wurde. Als am gleichen Abend ein Polizist bei ihm auftaucht, ist Travis sofort klar, dass er ganz oben auf der Liste der Verdächtigen steht. Ein Ausweg scheint das zweischneidige Angebot des US-Geheimdienstes zu sein, als Undercover-Agent dem illegalen Treiben seines Arbeitgebers auf die Spur zu kommen und dabei Saras Mörder zu finden. Doch dieser hat einen ganz eigenen Plan, und Travis ist die Zielscheibe … (Verlagsinfo)

Diese Besprechung beruht auf der US-amerikanischen Originalausgabe.
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Jussi Adler-Olsen – Verheißung. Der Grenzenlose. Der sechste Fall für das Sonderdezernat Q

Ein Q-Fall: Die dunkle Seite des Sonnenkultes

Polizeikommissar Christian Habersaat ermittelt seit siebzehn Jahre in einem unaufgeklärten Mordfall. Dabei geht er wie besessen vor und scheut keine Mühen. Dennoch kann er den Fall nicht auflösen. Vor lauter Verzweiflung wendet er sich an Carl Mørck, dem Leiter des Sonderdezernats Q. Eine Abteilung, die sich mit sogenannten „Cold Cases“ beschäftigt, den Straftaten, die nicht aufgeklärt werden konnten und irgendwann ad acta gelegt wurden.

Kurz nachdem Habersaat telefonisch um Hilfe der Kollegen gebeten hat, stirbt er auf eine grausame Weise. Als kurze Zeit später auch noch sein Sohn tot aufgefunden wird, spitzt die Lage sich erneut zu. Carl Mørck und sein Assistent Assad machen sich auf die Reise nach Bornholm – dem Ort des Geschehens. Der sechste Fall für Carl Mørck und seinem Team… (Verlagsinfo)
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Ian Rankin – Ehrensache (Inspektor John Rebus 4)

Schottenkrimi zwischen Highlands und Wasserleichen

Der beliebte schottische Parlamentsabgeordnete Gregor Jack wird bei einer Razzia in einem Bordell Edinburghs aufgegriffen. Die Presse ist so schnell zugegen, um über den Skandal zu berichten, das Detective Inspector John Rebus nicht an einen Zufll glauben mag. Aus purer Neugierde beginnt er, Nachforschungen über Gregor Jack anzustellen. Und nur wenige Tage später steckt Rebus bereits mitten in einem Mordfall: In den Highlands ist die Leiche von Jacks Ehefrau Elizabeth gefunden worden. (nicht ganz korrekte Verlagsinfo)
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Håkan Nesser – Kim Novak badete nie im See von Genezareth. Jugend-Krimi

Jugendkrimi, spannend bis zur letzten Seite

Schweden in den 60er Jahren. Ein kleines Sommerhaus an einem der unzähligen Seen. Hier verbringen der 14jährige Erik und sein Freund Edmund die Ferien. Sie schwärmen von der jungen Aushilfslehrerin Ewa, die aussieht wie Kim Novak und sich schon bald beim Dorffest in voller Blüte zeigt. Zwei Tage später findet man die Leiche von Ewas Verlobtem, und Eriks älterer Bruder, der eine Affäre mit Ewa hatte, steht unter Mordverdacht. Der Täter wird jedoch nie gefunden. 25 Jahre später liest der erwachsene Erik zufällig einen Bericht über ungeklärte Verbrechen, und der Sommer von damals bricht mit aller Gewalt über ihn herein. Was ist damals wirklich geschehen? (Verlagsinfo)

Der Autor

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Andrea Camilleri – Der Dieb der süßen Dinge. Commissario Montalbano löst seinen dritten Fall

Waise auf der Flucht: zwischen Drogenhändlern und Geheimdienstlern

„Commissario Montalbano löst seinen dritten Fall“ – so lautet der Untertitel dieses Kriminalromans, der seine Fortsetzung in „Die Stimme der Violine“ findet. Es gibt also durchaus eine chronologische Reihenfolge in den Montalbano-Romanen, genau wie bei Mankells Kommissar Wallander.

Der Autor

Andrea Camilleri war kein Autor, sondern eine Institution: das Gewissen Italiens. Der 1925 in dem sizilianischen Küstenstädtchen Porto Empedocle geborene und 2019 in Rom gestorbene Camilleri war Autor von Kriminalromanen und -erzählungen, Essayist, Drehbuchautor und Regisseur. Die Hauptfigur in vielen seiner Romane, Commissario Salvo Montalbano, gilt inzwischen als Inbegriff für sizilianische Lebensart, einfallsreiche Aufklärungsmethoden und südländischen Charme und Humor. Allerdings ist der Commissario nicht der Liebling aller Frauen: Zu oft hindert ihn sein ausgeprägtes Pflichtbewusstsein daran, dringende Termine mit seiner festen Freundin Livia wahrzunehmen.

Lesenswerte Romane von Camilleri:

– Die Form des Wassers
– Das Spiel des Patriarchen
– Der Hund aus Terrakotta
– Die Stimme der Violine
– Der Kavalier der späten Stunde
Und viele weitere.

Handlung

Gleich zwei Morde halten Commissario Montalbano diesmal in Atem, und sie scheinen auf den ersten Blick nicht das Geringste miteinander zu tun zu haben. Signore Lapecora ist ein gutsituierter Geschäftsmann, um die 60, verheiratet, mit einem Arzt als Sohn. Aber er ist leider genauso mausetot wie der tunesische Fischer, den ein italienisches Patrouillenboot draußen auf See aufgenommen hat, ein gewisser Ben Dahab (nicht sein richtiger Name). Zwischen den beiden Toten besteht eine ebenso pikante wie kriminelle Verbindung, und diese gilt es aufzudecken.

Signora Lapecora, die während des Fundes ihres toten Mannes mit dem Bus zu Verwandtenbesuch gefahren war, sagt Montalbano, sie sei überzeugt, ihr Mann sei von seiner tunesischen Geliebten erstochen worden, dieser Karima mit dem schrecklichen Parfüm, das nach verbranntem Stroh riecht (Volupté). Und sie, die Signora, habe bereits drei anonyme Briefe erhalten, sie aber sogleich verbrannt. Diese Briefe, so stellt sich heraus, wurden im Büro Signore Lapecoras zusammengeklebt, wobei die Buchstaben aus vorhandenen Magazinen ausgeschnitten worden war. Doch seltsam: Signore Lapecora besuchte sein Büro nur am Montag, Mittwoch und Freitag. Was hatte er also am Donnerstag, seinem letzten Morgen, vor, und noch dazu mit einer Flasche Wein unterm Arm?

Leider ist Karima, seine Geliebte, nicht aufzufinden. Nur ihre alte Haushälterin, Aischa, passt auf ihren fünfjährigen Sohn auf, Francois. Doch woher kommen die 500 Millionen Lire auf Karimas Sparkonto? Doch wohl kaum vom Putzjob, den sie ausübte? Doch da hilft dem Commissario eine Nachbarin weiter: Clementina Cozzo hatte in die Wohnung Signore Lapecoras einen fabelhaften Einblick, und sie berichtet von einem weiteren Mann, der sich dort aufgehalten und einen metallicgrauen BMW gefahren habe. Wie sich herausstellt, war der zweite Lover Karimas Signore Lapecoras Neffe, Farid. Was war er von Beruf? Verdiente er Karimas Sparvermögen?

Salvos langjährige Freundin Livia ist aus Genua zu Besuch gekommen. Sie gibt ihm den entscheidenden Tipp auf Francois. Der Junge streunt in der Stadt herum und stiehlt, vor allem „süße Dinge“. Nachdem Salvo ihn wieder eingefangen hat, erkennt der Junge seinen Onkel im Fernsehen: Ben Dahab, der tote tunesische Fischer, heißt in Wahrheit Ahmed Moussa und ist ein von der tunesischen Geheimpolizei gesuchter Terrorist und Drogenhändler!

Nun schwant Montalbano Übles: Terrorismus, Drogen, Geheimpolizei – und mittendrin Karima und Francois. Er lässt den Jungen sofort in Sicherheit bringen. Aber was hatte Signore Lapecora mit alldem zu tun? Die Antwort liefert der italienische Geheimdienst, in Gestalt eines Zwergs…

Mein Eindruck

Wieder einmal packt Camilleri ein paar heiße Eisen an und lässt die wenigsten der braven Brüger ungeschoren davonkommen. Geheimpolizei, Drogenfahndung, gedungene Killer – sie alle sorgen für ständige Gefahr im Hintergrund. Im Vordergrund verfolgen wir die Ermittlungen Montalbanos, seine Vorgehensweise Schritt für Schritt. Die Vernehmungen und Konversationen scheinen harmlos zu sein, doch die Ergebnisse sind es nicht: Lapecoras Witwe ist eine ebenso geizige Person wie sein Sohn, an den sich Lapecoras vergeblich um Hilfe gewandt hatte.

Doch Karima ist ein Opfer der braven Gesellschaft: Dort, wo sie putzte, verdiente sie damit lumpige 50.000 Lire pro Job (etwa 25 Euro). Doch für ihre Liebesdienste, wie auch immer sie aussahen, erhielt sie 150.000 Lire! Und zwar von alten Knackern, deren Frauen nichts davon wissen durften. Und da sie unverheiratet war, galt sie bei diesen Gattinnen durchweg als Nutte.

Diese Heuchelei und der unterschwellige Rassismus gehen so weit, dass, wie Salvon einmal in der Zeitung liest, 30 Dorfbuben ungestraft ein junges Ausländermädchen (Eritreerin, Tunesierin – das ist unwichtig) vergewaltigen dürfen – „sie war sowieso eine Nutte“, lautet die Entschuldigung der Eltern.

Von den 25 bis 50 Euro pro Tag, die Karima verdiente, musste sie sich und ihre Sohn ernähren und kleiden sowie die Miete zahlen. Wohl deshalb ließ sie sich auf den Drogenhandel mit ihrem Bruder Farid ein. Und wer weiß, wozu sie Signore Laprecora noch gebracht hätte.

Diesen deprimierenden Verhältnissen versucht der Commissario zu entfliehen. Das gute Essen, das ihm seine Haushälterin Adelina bereitet, wird aus diesem Grund detailliert beschrieben, was vielleicht manchen Leser verwundern wird. Das andere Gegengewicht stellt seine Freundin Livia dar, die sofort ihr mütterliches Herz für Francois entdeckt. Es wird manche Zuhörerin vor den Kopf stoßen, auf welche Weise Salvon mit ihr umspringt: Er kommandiert sie herum, ohne dass sie nach dem Grund für seine Befehle fragen darf. Nun ja – es geht um das Leben des Jungen. Eine deutsche Frau würde sicherlich nicht so ohne Weiteres gehorchen.

Unterm Strich

„Der Dieb der süßen Dinge“ ist etwas vielschichtiger angelegt als die vorherigen Romane (Form des Wassers, Hund aus Terrakotta). Nicht nur, weil es diesmal gleich um zwei Leichen geht, sondern weil Montalbanos Ermittlungen zu Ergebnissen führen, die sich in überraschenden Richtungen ergeben.

Diese dienstliche Seite steht der privaten Situation des Kommissars gegenüber, in der sich mehrere Entwicklungen ergeben: Er soll heiraten, könnte ein Kind (die Waise Francois) adoptieren und soll obendrein befördert werden. Aber was zu viel ist, ist zu viel. Wofür sich der Commissario entscheidet, solltet ihr selbst hören.

Hinweis

Die Verfilmung dieses Romans lief am 7.8.2003 auf ARTE-TV unter dem Titel „Tödliche Sühne“. Leider mal wieder zu nachtschlafender Zeit um etwa 00:00 Uhr. Auch „Der Hund aus Terrakotta“ und „Die Stimme der Violine“, „Die Form des Wassers“ und „Der Kavalier der späten Stunde“ wurden verfilmt.

Es gibt ein Montalbano-Spiel und einen Camilleri-Fanclub, der alle Aktivitäten und News im Internet dokumentiert. Kurzum: Montalbano ist auf dem besten Wege, Kommissar Maigret den Rang abzulaufen. Nach der Erklärung Camilleris ist Maigret das Vorbild für Montalbano gewesen, unterscheidet sich aber in wesentlichen Punkten von ihm.

Taschenbuch: 317 Seiten
Originaltitel: Il ladro di merendine, 1996
Aus dem Italienischen von Christiane von Bechtolsheim.
ISBN-13: 9783404920761

www.luebbe.de

Der Autor vergibt: (4.5/5) Ihr vergebt: SchrecklichNa jaGeht soGutSuper (No Ratings Yet)

Jussi Adler-Olsen – Natrium Chlorid. Der 9. Fall für für Carl Mørck, Sonderdezernat Q

Der Mörder mit der Todesspritze

Er mordet seit 30 Jahren. Niemand konnte ihn stoppen. Bis jetzt. Der neue Fall für das Sonderdezernat Q.

An ihrem 60. Geburtstag begeht eine Frau Selbstmord. Ihr Tod führt zur Wiederaufnahme eines ungeklärten Falls aus dem Jahr 1988, der Marcus Jacobsen mit seinem besten Ermittler Carl Mørck zusammengeführt hat. Carl, Assad, Rose und Gordon ahnen nicht, dass der Fall das Sonderdezernat Q an die Grenzen bringt: Seit drei Jahrzehnten fallen Menschen einem gerissenen Killer zum Opfer, der tötet, ohne dass ihm ein Mord nachgewiesen werden kann. Er wählt Opfer und Todeszeitpunkt mit Bedacht und Präzision. Dreißig Jahre lang konnte niemand ihn stoppen. Und während die Corona-Maßnahmen die Ermittlungsarbeiten zusätzlich erschweren, bewegt der alte Fall sich auf Carl zu wie eine Giftschlange, die Witterung mit ihrer Beute aufgenommen hat … (Verlagsinfo)

Jussi Adler-Olsen – Natrium Chlorid. Der 9. Fall für für Carl Mørck, Sonderdezernat Q weiterlesen