Der Schöpfer der Regendrachen

_Buchwurm.info:_ Wie geht es Ihnen? Wo sind Sie? Was machen Sie gerade?

_Karsten Kruschel:_ Abgesehen von einer Bandscheibe unter Fluchtverdacht geht es mir gut. Ich sitze in meinem Arbeitszimmer zu Hause vor dem iMac und will grade die Ideen ins neue Buchmanuskript einarbeiten, die mir im Wartezimmer der Röntgenabteilung gekommen sind.

_Buchwurm.info:_ Aus Ihrer Biografie (s.u.) ist zu erfahren, dass Sie schon früh zum Schreiben kamen, aber auch im Kabarett mitwirkten. Hing das eine mit dem anderen zusammen? Tut es das heute noch?

_Karsten Kruschel:_ Das Kabarett hatte mit dem Schreiben nichts zu tun. Allerdings ertappe ich mich beim Überarbeiten manchmal dabei, daß ich dem einen oder anderen wirklich dusseligen Witz beim Schreiben nicht widerstehen konnte. Das wird dann meist gestrichen. Spätestens beim Lektorat.

_Buchwurm.info:_ Was macht Ihnen am Erzählen den meisten Spaß?

_Karsten Kruschel:_ Das wunderbare Gefühl, wenn „es schreibt“: Wenn die Geschichte begonnen hat, sich selbst nach ihren eigenen, inneren Gesetzen weiterzuentwickeln, und ich als Autor staunend vor dem Ergebnis sitze. Natürlich hab ich anfangs einen Plan, aber an den halten sich die Figuren oft nicht. Es ist schon vorgekommen, daß ich einen Abschnitt schrieb und am nächsten Tag überrascht war, daß eine meiner Lieblingsfiguren dabei ins Gras beißen mußte. Wenn ich feststelle, daß das für die Geschichte gut ist, bleibt es auch dabei.

_Buchwurm.info:_ Sie sind durch Ihre Doktorarbeit und Rezensionen ein Kenner der ost- wie auch westdeutschen Science Fiction geworden. Ist Ihnen der literaturhistorische Hintergrund bewusst, wenn Sie schreiben oder ein Buch veröffentlichen?

_Karsten Kruschel:_ Das muß man trennen. Wenn ich schreibe (wenn „es schreibt“), ist mir die ganze Literaturgeschichte piepegal, und auch, ob jemand schon mal dieselbe Idee hatte. Was unbewußt alles mitspielt, kann ich nicht sagen.

Wenn ich überarbeite – und das ist der weitaus größte Teil des Schreibens –, ist das alles natürlich da. Da werden Sachen, die als unbewußtes Echo von Gelesenem in den Text gerutscht sind, rigoros gestrichen, oder sie werden in etwas Eigenes umgeformt, adaptiert, eingehegt.

Bei meinem Beitrag zur David-Bowie-Anthologie „Hinterland“ beispielsweise war mir schon klar, daß das Thema bereits bei Harrison vorkam, aber die Art, wie ich es verarbeitet habe, macht es zu etwas Eigenem. Das haben die Leser dann auch so gesehen.

_Buchwurm.info:_ Wer sind Ihre Lieblingsautoren und welche Ihre Lieblingsbücher in SF und Phantastik?

_Karsten Kruschel:_ Unter den Autoren natürlich Bradbury, außerdem Lem und die Strugazkis, Cordwainer Smith und James Tiptree jr., Wolfgang Jeschke und Iain Banks, J.G. Ballard, Jonathan Carroll und David R. Bunch, die Steinmüllers und die Brauns.

Bücher: Alle paar Jahre lese ich im Sommer hintereinanderweg erst den „Hobbit“ und dann den „Herrn der Ringe“. Dann fallen mir spontan ein (obengenannte Autoren ausgeschlossen): „Helliconia“ (von Brian W. Aldiss), „Die Jahre des schwarzen Todes“ (von Connie Willis), „Darwinia“ (von Robert Charles Wilson), „Das Mädchen, die goldene Uhr und der ganze Rest“ (von John D. MacDonald), „Ein Feuer auf der Tiefe“ (von Vernor Vinge), „Drachenpiloten“ (von Keith Roberts)…

_Buchwurm.info:_ Ihr in zwei Teile aufgespaltener Roman VILM hat Auszeichnungen und viel Anerkennung erfahren. Freut Sie das? Und was an dieser Anerkennung am meisten?

_Karsten Kruschel:_ Nicht übertreiben. EINE Auszeichnung hat er bekommen: Den Deutschen Science Fiction Preis.

Und natürlich freut mich das. Ich habe mich auch über den dritten Platz beim Kurd-Laßwitz-Preis gefreut – da landet ein Debütroman selten so weit vorne.

Beim DSFP finde ich gut, daß dieser Preis von einer Jury vergeben wird, in der wirklich jeder Juror jedes nominierte Buch liest und in der über die Kandidaten diskutiert wird.

_Buchwurm.info:_ Wollten Sie mit VILM die Evolution einer neuen Gesellschaft schildern, einer Gesellschaft, die von ihrer Umwelt und ihrer Geschichte determiniert wird?

_Karsten Kruschel:_ Die ersten Kapitel entstanden u. a. aus dem Versuch,

a) einer als erstarrt und verkrustet empfundenen Gesellschaft eine vorzuhalten, in der ganz im Gegenteil sich ständig was bewegt und entwickelt; und

b) einer obrigkeitshörigen und obrigkeitsbestimmten Gesellschaft eine vorzuhalten, die prima ohne Obrigkeit auskommt.

Danach hat „es sich geschrieben“…

_Buchwurm.info:_ Wie wichtig sind Ihnen Ihre Figuren? Warum?

_Karsten Kruschel:_ Sehr. Die Figuren sind es, die den Leser in die Geschichte ziehen. Wenn ich einer Figur Leben einhauchen konnte, dann funktionert das auch. Übers Internet haben mir Leser geschrieben, daß sie immer noch mit Eliza mitleiden, weil das mit ihrer Pflaumenpflanzung nichts geworden ist (im letzten Kapitel von „Vilm. Der Regenplanet“) und daß sie immer noch Lafayette hinterhertrauert. Oder daß Leser auch beim zweiten Lesen vor Zorn beben, wenn sie das siebente Kapitel von „Vilm. Die Eingeborenen“ durchhaben. Ja, ich war beim Schreiben auch überrascht, daß Tom die Sache nicht überlebt.

_Buchwurm.info:_ Holen Sie auch andere Meinungen ein, bevor Sie ein Manuskript abgeben? Wie wichtig ist das?

_Karsten Kruschel:_ Gelegentlich liest meine Frau einen unveröffentlichten Text, oder jemand aus meinem Freundeskreis. Wichtig ist, daß ich den Text so lange liegenlasse, bis ich ihn als Fremder lesen kann. Dann geht das Überarbeiten los… Und dann ist da ja noch Heidrun Jänchen, die als Lektorin sehr genau hinschaut und mir schon mal vorrechnet, warum dies oder das nicht stimmen kann.

_Buchwurm.info:_ Recherchieren Sie für bestimmte Bücher? Nutzen Sie dazu Bibliotheken, das Internet oder gar Profis (so wie Peter Prange)?

_Kruschel:_ Wer ist Peter Prange? Hab ich was verpaßt? Firefox an… Kurze Parallel-Recherche im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek und bei Wikipedia. Aha, „Das Bernstein-Amulett“… So mach ich das; sitze aber auch oft im Lesesaal der Stadtbibliothek von Leipzig.

_Buchwurm.info:_ Würden Sie gerne mehr Bücher verkaufen? Sie haben ja schon die 4. Auflage von VILM verkauft.

_Karsten Kruschel:_ Um ausschließlich von der Belletristik leben zu können, müßten es schon noch ein paar mehr sein.

_Buchwurm.info:_ Welche Bedeutung kommt dabei dem jeweiligen Verlag zu, in Ihrem Fall Wurdack?

_Karsten Kruschel:_ Große Bedeutung. Ernst Wurdack sorgt dafür, daß die Texte ordentlich lektoriert werden; sie werden deutlich besser dadurch. Das Manuskript von Vilm ist z. B. um fast hundert Druckseiten erleichtert worden.

Der Wurdack-Verlag sorgt letzten Endes auch dafür, daß Leser überhaupt an ein Buch kommen, listet es bei Amazon und bei Libri und bei buch.de und so weiter. Außerdem ist Ernst Wurdack Grafiker und setzt den Text in einem ordentlichen, gut lesbaren Layout, in dem die Buchstaben Platz zum Atmen haben (andere kleine Verlage füllen dagegen Seiten mit Ameisengewimmel). Und Ernst Wurdack läßt mich beim Cover mitreden. Beim neuen Roman („Galdäa“) hat er sogar die Abdruckrechte für mein Wunschmotiv aus Polen herbeigeschafft.

_Buchwurm.info:_ Sie werden im April VILM 3 veröffentlichen, das den Titel „Galdäa. Der ungeschlagene Krieg“ trägt. Bitte sagen Sie uns, worum es darin geht. Werden wir bekannten Figuren aus VILM 1+2 wiederbegegnen?

_Karsten Kruschel:_ Der neue Roman ist keine direkte Fortsetzung von Vilm, deswegen kommen keine bereits bekannten Figuren vor. Er handelt allerdings im selben Universum und bietet, eingepackt in eine Thriller-Handlung, Besuche auf Atibon Legba und einer Weltenkreuzerwerft sowie noch mehr Goldene und Karnesen. Insofern beantwortet er einige Fragen, die bisher offen geblieben waren.

Den Klappentext kann man bei Amazon nachlesen:
„Wir wollen diesen Krieg beenden. Das kann nur auf zwei Weisen geschehen. Entweder durch die völlige Harmonie der Beteiligten oder die totale Vernichtung einer der Parteien.“ – Tara SKhanayilhkdha Vuvlel TArastoydt, galdäische Konsulin auf Penta V.

Dabei behauptet die offizielle Geschichtsschreibung, die Sicherheit sei schon vor Jahrzehnten wieder hergestellt worden. Allerdings geraten die Dinge in Bewegung, als ein Datenchaos die offiziellen Stellen lahmlegt und Michael Sanderstorm einer unglaublichen Verschwörung auf die Spur kommt.

„Vielleicht ist die Einmischung der Goldenen Bruderschaft ein Akt der Verzweiflung und die die Maden wollen damit nur ihre Pfründe erhalten? Wie gewaltig ist eigentlich das Wespennest, in das wir da gestochen haben?“

Eine schwielige Hand packte seinen Nacken und schob ihn zu seinen Instrumenten und Rechnern hinüber. Eine leidenschaftslose, unbarmherzige Melodie, Verzweiflung und Sehnsucht, süß und scharf, unwiderstehlich, wenn jemand sie spielt, der am Rand eines glassplittergespickten Abgrunds steht.“

Kleine Abschweifung: Die Numerierung ist leider ein bißchen verwirrend geworden. Bei den ersten Galdäa-Ankündigungen stand „Dritter Roman aus dem Vilm-Kosmos“. Daraus wurde dann irgendwo als jetzige Bezeichnung „Vilm 03“ gebastelt, die sich im Internet, bei Distributoren und in Bibliothekskatalogen blitzartig ausgebreitet hat wie Tinte auf Löschpapier. Deswegen lasse ich es jetzt auch so. Viel zu aufwendig, diese Explosionswolke wieder in ihre Dynamitstange zurückzukriegen.

_Buchwurm.info:_ Woran arbeiten Sie gerade? Welche Pläne haben Sie?

_Kruschel:_ Ich schreibe gerade an dem tatsächlichen dritten Band über den Planeten des ewigen Regens – „Vilm. Das Dickicht“ (so der Arbeitstitel). Bis jetzt kommen Will, Eliza, Pak-46-erg und einige andere alte Bekannte vor…

„Emotio“ ist der Titel der nächsten Wurdack-Anthologie, die im Herbst 2011 erscheinen soll. Sie wird, wenn alles gutgeht, meine Geschichte „Violets Verlies“ enthalten.

Zu den Plänen: Eine Hörbuch-Version von Vilm, weitere Romane aus demselben Kosmos, ein in der Gegenwart handelnder Thriller phantastischer Natur, mehrere längere Erzählungen – und ein unveröffentlichtes Kinderbuch, das gerne zwischen zwei Buchdeckel möchte.

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_Biografie_

Karsten Kruschel wuchs in Magdeburg auf, wo er auch Bühnenerfahrung als Kabarettist sammelte – erst mit den Kritiküßchen des legendären Erich Hengstmann, dann mit den Pfeffis des nicht minder legendären Günter Kulbe. Größter Erfolg: Der Titel „Hervorragendes Volkskunstkollektiv“. Erste Veröffentlichungen mit dreizehn (oder so) in der Pionierzeitung „Trommel“, die heute glücklicherweise kaum mehr auffindbar sind. Mitglied im „Zirkel schreibender Arbeiter“ und aktiv in der FDJ-Poetenbewegung; mehrfach Teilnehmer beim Poetenseminar in Schwerin.

In Klein Wanzleben machte Kruschel eine Facharbeiterlehre und begann 1979 ein Studium der Pflanzenproduktion in Halle/Saale, das er nach einem Semester abbrach. Er arbeitete danach als Hilfspfleger in einer Magdeburger Nervenklinik, erste Erzählungen erschienen im Magazin „Neues Leben“. 1980 bis 1984 studierte er in Magdeburg Pädagogik mit der Fachrichtung Deutsch und Geschichte. Während dieser Zeit begann er damit, Rezensionen zu verfassen, die zuerst in der Volksstimme Magdeburg, später auch in anderen Publikationen erschienen. Studienabschluß mit einer Diplomarbeit über die Science-Fiction-Literatur in der DDR.

Kruschel arbeitete ab 1984 als Lehrer in Leipzig-Grünau und absolvierte – kurz ehe er aus Altersgründen dem Wehrkreiskommando entgleiten konnte – den Grundwehrdienst in Eilenburg und Dresden (als Stabssoldat, Lazarettinsasse, Funker, Kfz-Lagerist, Wachsoldat, Küchenlagerist, Pförtner). Die übliche Beförderung zum Gefreiten gegen Ende dieser bewegten Zeit fand wegen fortgesetzter Renitenz nicht statt. 1985 war das erste eigene Werk erschienen, eine Erzählung.

1987 ging Kruschel nach einem kurzen Lehrer-Zwischenspiel (wieder Grünau) als wissenschaftlicher Assistent an die Pädagogische Hochschule Leipzig, wo er mit einer Arbeit über die Science-Fiction-Literatur der DDR promovierte.

Nach dem „Wende“ genannten Ereignis – vermutlich nicht durch seinen 1989 veröffentlichten Band mit Erzählungen verursacht – kam ihm zusammen mit der DDR auch die Hochschule abhanden. Er arbeitete als Projektleiter am „Institut für Bildungsreform und Medienerziehung“ und mehr als ein Jahrzehnt als Chefredakteur einer Baufachzeitschrift in Leipzig. Er hatte eine Zeitlang eine Wohnung in der Berliner Eilenburger Straße und einen Job als Public-Relations-Berater, dann schlug er sich einige Jahre in verschiedenen Call-Centern durch, ehe er sich 2010 als Redakteur und Autor selbständig machte.

Seit seiner Kindheit schreibt Kruschel Prosa und Lyrik, später auch Essays und Literaturkritiken (Volksstimme, Leipziger Volkszeitung, Science Fiction Times, Das Heyne Science Fiction Jahr) sowie Beiträge für Nachschlagewerke und Lexika.
2009 erschienen die beiden Romane „Vilm. Der Regenplanet“ und „Vilm. Die Eingeborenen“ im Wurdack-Verlag. Das Buch wurde vom Internetportal phantastik-couch.de zum „Buch des Monats“ erklärt, für den Kurd-Laßwitz-Preis nominiert und 2010 mit dem Deutschen Science Fiction Preis als bester Roman des Jahres ausgezeichnet; eine Leseprobe ist als Lesung von Rena Larf (mp3, 28 Min., 40 MB) und als PDF-Download verfügbar.

Ein neuer Roman „Galdäa. Der ungeschlagene Krieg“ ist für das 1. Quartal 2011 angekündigt.

_Bibliographie (aus der Wikipedia)_

|Eigenständige Publikationen|

* Raumsprünge, Erzählung (illustriert von Karl Fischer), Neues Leben, Berlin 1985
* Das kleinere Weltall, Science-Fiction-Erzählungen (illustriert von Dieter Heidenreich), Das Neue Berlin, Berlin 1989, ISBN 978-3-360-00245-7
* Bildschirm im Gegenlicht, Texte zur Medienerziehung, 1992 (mit Ralf Hickethier).
* Spielwelten zwischen Wunschbild und Warnbild. Utopisches und Dystopisches in der SF-Literatur der DDR in den achtziger Jahren, Sachbuch, edfc, 1995, ISBN 3-924443-77-7
* Vilm. Der Regenplanet, Roman, Wurdack, Juni 2009, ISBN 978-3938065-36-5
* Vilm. Die Eingeborenen, Roman, Wurdack, 2009, ISBN 978-3-938065-54-9

|Kurzgeschichten und Erzählungen (Auswahl)|

* Aussage des Assistenten, Neues Leben, 1979.
* Theorie der Kugelblitze, Neues Leben, 1979.
* Schach mit Otto, in „Aus dem Tagebuch einer Ameise“, hrsg. von Michael Szameit, 1985.
* … und stets das Vernünftigste tun, in „Lichtjahr 5“, hrsg. von Erik Simon, 1988. ISBN 3-360-00052-8
* Ein Fall von nächtlicher Lebensweise, in „Der lange Weg zum blauen Stern“, hrsg. von Michael Szameit, 1990. ISBN 3-355-01019-7
* Großartige Party, wirklich großartig, in „Johann Sebastian Bach Memorial Barbecue“, hrsg. von Wolfgang Jeschke. 1990. ISBN 3-453-04279-4
* Herrliche Zeiten, in „Alexanders langes Leben, Stalins früher Tod“, hrsg. von Erik Simon, 1999. ISBN 3-453-14912-2
* Regendrachen sterben, wenn die Sonne scheint, in „Lichtjahr 7“, hrsg. von Erik Simon, 1999. ISBN 3-00-005005-1
* Barnabas oder Die Vorzüge kleiner Welten, in „Lotus Effekt“, hrsg. von Heidrun Jänchen und Armin Rößler, 2009. ISBN 3-938065-32-X
* Ende der Jagdsaison auf Orange, in „Die Audienz“, hrsg. von Heidrun Jänchen und Armin Rößler, 2010. ISBN 978-3-938065-62-4
* Vierte und Erste Sinfonie, oder: Müllerbrot, in „Hinterland. 20 Erzählungen, inspiriert von der Musik David Bowies“, hrsg. von Karla Schmidt, 2010. ISBN 978-3-938065-69-3