Lockruf des Abenteuers: Flucht in die Neue Welt
Ihre Liebe war stärker. als Zeit und Raum – damals. Werden sie jetzt das Feuer neu entfachen können? Auf der Suche nach James Fraser, dem rebellischen Clanführer, kehrt Claire Randall zurück ins schottische Hochland des 18. Jahrhunderts, Und stets sind Hoffnung, Mut und unerschütterlicher Humor ihre Wegweiser beim Aufbruch zu ungewissen, fernen Ufern… (Verlagsinfo)
Die Autorin
Diana J. Gabaldon (* 11. Januar 1952 in Williams, Arizona) ist eine US-amerikanische Autorin. In ihrem „ersten Leben“ war sie Honorarprofessorin für Tiefseebiologie und Zoologie und Herausgeberin eines Wissenschaftsmagazins. Bekannt wurde sie vor allem durch die Romanserie Highland-Saga. Diese ist Grundlage für die Fernsehserie Outlander von Ronald D. Moore. Mit ihrem Outlander-Zyklus hat sich Diana Gabaldon eine große und begeisterte Angängerschaft erworben. Diana Gabaldon lebt mit ihrer Familie in Scottsdale, Arizona. 2006 erhält sie den Weltbild-Leserpreis.
Romane
Feuer und Stein. Blanvalet, München 1995 (Originaltitel: Outlander, übersetzt von Elfriede Fuchs und Maya Ubik), ISBN 3-7645-0697-0.
Die geliehene Zeit. Blanvalet, München 1996 (Originaltitel: Dragonfly in Amber, übersetzt von Sonja Schumacher), ISBN 3-7645-0702-0.
Ferne Ufer. Blanvalet, München 1997 (Originaltitel: Voyager, übersetzt von Petra Hrabak), ISBN 3-7645-0727-6.
Der Ruf der Trommel. Blanvalet, München 1998 (Originaltitel: Drums of Autumn, übersetzt von Barbara Schnell), ISBN 3-7645-0046-8.
Das flammende Kreuz. Blanvalet, München 2002 (Originaltitel: The Fiery Cross, übersetzt von Barbara Schnell), ISBN 3-7645-0056-5. (Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste vom 19. August bis zum 20. Oktober 2002)
Ein Hauch von Schnee und Asche. Blanvalet, München 2005 (Originaltitel: A Breath of Snow and Ashes, übersetzt von Barbara Schnell), ISBN 3-7645-0057-3. (Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste vom 19. September bis zum 9. Oktober 2005)
Echo der Hoffnung. Blanvalet, München 2009 (Originaltitel: An Echo in the Bone, übersetzt von Barbara Schnell), ISBN 978-3-7645-0303-1.
Ein Schatten von Verrat und Liebe. Blanvalet, München 2014 (Originaltitel: Written in My Own Heart’s Blood, übersetzt von Barbara Schnell), ISBN 978-3-7645-0304-8. (Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste vom 4. bis zum 17. August 2014)
Das Schwärmen von tausend Bienen. Knaur, 2021 (Originaltitel: Go Tell the Bees that I am Gone, übersetzt von Barbara Schnell), ISBN 978-3-426-65374-6. (Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste vom 4. bis zum 10. Dezember 2021)
Graphic Novel
Feuer und Stein: Eine Liebe in den Highlands. Blanvalet, München 2011 (Originaltitel: The Exile: An Outlander Graphic Novel, übersetzt von Barbara Schnell), ISBN 978-3-7645-0422-9.
Begleitbücher
Der magische Steinkreis. (Das große Kompendium zur Highland-Saga.) Blanvalet, München 2000 (Originaltitel: The Outlandish Companion, übersetzt von Barbara Schnell), ISBN 3-7645-0102-2.
Lord-John-Saga
Romane
Das Meer der Lügen. Blanvalet, München 2005 (Originaltitel: Lord John and the Private Matter, übersetzt von Barbara Schnell), ISBN 3-442-36264-4.
Die Sünde der Brüder. Blanvalet, München 2009 (Originaltitel: Lord John and the Brotherhood of the Blade, übersetzt von Barbara Schnell), ISBN 978-3-442-37135-8.
Die Fackeln der Freiheit. Blanvalet, München 2012 (Originaltitel: Lord John and the Scottish Prisoner, übersetzt von Barbara Schnell), ISBN 978-3-7645-0177-8.
Novellen
Die Hand des Teufels. 3 Lord-John-Romane. Blanvalet, München 2006 (Originaltitel: Lord John and the Hand of Devils, übersetzt von Barbara Schnell), ISBN 3-442-36561-9.
Lord John und die Flammen der Hölle (Lord John and the Hellfire Club)
Lord John und der magische Pakt (Lord John and the Succubus)
Lord John und der Geistersoldat (Lord John and the Haunted Soldier)
Zeit der Stürme. Blanvalet, München 2013 (Originaltitel: The Trail of Fire, übersetzt von Barbara Schnell), ISBN 978-3-442-38001-5.
Handlung
Die Heldin Claire Randall, eine Krankenschwester, verschlägt es per „Zeitrutsch“ vom Ende des 2. Weltkriegs in das Jahr 1743, in die schottischen Highlands. Dort verliebt sie sich in den schneidigen Clanführer Jamie Fraser, der sie stark an ihren Gatten erinnert. Fraser ist ein Anhänger von Bonnie Prince Charlie und beteiligt sich an der glücklosen Jakobiter-Rebellion, die den schottischen Thron von den Engländern zurückholen will. Im zweiten Band kehrt Claire zu Jamie zurück, der aber, wie sie glaubt, in der verlorenen Schlacht von Culloden 1746 stirbt. Er schickt sie am Vorabend der Schlacht in ihre Zeit zurück.
Band 3
In diesem, dem dritten Band, kehrt Claire in das 20. Jahrhundert, zu ihrem Gatten, zurück, schwanger mit Frasers Kind. Es ist selbstverständlich ein Ding der Unmöglichkeit, den wilden Jamie zu vergessen. Als ihr Töchterchen Brianna 20 Jahre alt ist, kehrt Dr. Claire Randall wieder in die Highlands des 18. Jahrhunderts zurück. Und sie findet Jamie lebend! Nach der Schlacht von Culloden 1746 hatte er sich in eine Höhle nahe seinen Ländereien zurückgezogen. Doch nach Jahren des Versteckens und Hungerns stellte er sich den Engländern, die ihn ins Gefängnis steckten, bis zu seinem Ausbruch 1766.
Doch die traute Zweisamkeit bleibt nicht lange ungestört. Denn er hat sein Ziel, die Unabhängigkeit Schottlands wiederzugewinnen, nicht aus den Augen verloren. Wegen Hochverrats gesucht, bleibt ihnen nur die Flucht vor königlichen Henkern, korrupten Justizbehörden und eifersüchtigen Frauenzimmern. Schließlich liegt der Aufbruch zu fernen Ufern vor ihnen: in die englischen Kolonien in Westindien. Der Roman endet mit einem haarsträubenden Schiffbruch. In Amerika spielt der vierte Band.
Unterm Strich
Gabaldon lässt in der Schilderung von Jamie Fraser jedes Frauenherz höher schlagen: Abenteuer, Romantik, Liebe und Erotik winken! Es handelt sich sozusagen um die weibliche Version von Noah Gordons Bestseller „Der Medicus“, Zeitreise inklusive.
„Ferne Ufer“ ist eine mitreißende Mischung aus historischer Romanze, Zeitreiseroman und Dickensianischem Zeitpanorama. In der Tat wird der Dickens-Touch so weit getrieben, dass die Hauptfiguren der Vorgängerbände wieder auftauchen und so sämtliche losen Enden zu einem vernünftigen Schluss gebracht werden können. Was aber an das 18. Jahrhundert erinnert, sind die leicht unmotiviert hereinbrechenden Katastrophen: Piraten, Schiffbruch alles, was gut und teuer ist. „Ferne Ufer“ ist mit seiner Ironie der humorvollste Band des Zyklus bislang.
Taschenbuch: 1074 Seiten.
O-Titel: Voyager, 1994;
Goldmann/Blanvalet 1999 (Zuerst 1997)
aus dem US-Englischen übertragen von Petra Hrabak, Sonja Schuhmacher und Barbara Steckhan;
ISBN -13: 9783764507275
www.penguin.de/verlage/blanvalet
Der Autor vergibt: