Die drei !!! – Freundinnen in Gefahr (Band 50, drei Romane im Schuber)

Die Handlung:

Nach 49 glasklar gelösten Fallen geraten „Die drei !!!“ ausgerechnet bei ihrem 50. Fall selbst unter Verdacht. Sie sollen einen Popstar entfuhrt und bestohlen haben. Wer glaubt denn so etwas? – Leider alle! Selbst Kommissar Peters fallt ihnen in den Rücken und die Eltern der drei wollen den Detektivclub verbieten. Das können Kim, Franzi und Marie nicht auf sich sitzen lassen und ermitteln unter den widrigsten Bedingungen in eigener Sache. Naturlich werden sie auch diesen Fall bravourös lösen, und am Ende wartet die ganz große Party – genau wie es sich fur einen 50. Band gehört! (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Die zurecht erfolgreiche Reihe über die zurecht erfolgreichen Detektvclub-Mädels feiert Jubiläum. Und gegen einen Aufpreis kann jeder mit dabei sein und bekommt für etwa den doppelten Preis den etwa dreifachen Spaß. Etwa … weil die in diesem Trio-Schuber enthaltenen Romane nur 128 der sonst üblichen 144 Seiten stark sind.

Band 1: Verlorenes Herz (Maja von Vogel)

Sommer, Sonne und ein spannender Fall, der kurz vor der Auflösung steht. Als auch noch Tom Jeremias, ein berühmter Popstar, ein Konzert in der Stadt gibt, können Kim, Franzi und Marie ihr Glück kaum fassen. Doch dann der Schock: Das Konzert wird außerplanmäßig abgebrochen. Und zu allem Übel werden die drei Mädchen mit den Vorgängen in Verbindungen gebracht. Schlagartig sind die Sommerferien doch nicht mehr so entspannt wie erwartet. (Klappentext)

Bevor es aber um Popstars und Probleme geht, packt Kim erstmal der Heißhunger auf Schokolade … trotz eigenem Bikini-Figur-Wunsch. Daraus entwickelt sich ein auf den ersten und zweiten Blick wenig fesselnder Fall um eine gestohlene künstliche Messingpraline, den die Mädels übernehmen … so „spannend“ wie im Klappentext beschrieben, fand ich das jetzt nicht. Allerdings hat mich beim Lesen auch die Sehnsucht übermannt und ich musste erstmal Klößchen von TKKG Konkurrenz machen, bevor ich mich wieder den Mädels gewidmet hab. Dennoch wurde ich das berechtigte Gefühl nicht los, dass hier schon im ersten Band gestreckt wird, weil sich die Gesamtstory ja eh auf drei Romane erstreckt. Außerdem erinnert die Idee des Seitenschinderfalls extrem an die des geklauten Keks-Wahrzeichens aus Hannover. Sollten nicht auch hier Kinder die Nutznießer der Geschichte sein und mit Keksen beschenkt werden? Na was für ein Zufall …

Ein wenig sehr unglaubwürdig fand ich, dass die Jüligs offenbar wirklich davon ausgegangen sind, zwei 10-Jährige könnten einen Tierheimhund in einer Woche erziehen. Auf die Idee mit der Hundeschule sind sie nicht selbst auch gekommen?

Abgesehen von Hunden gibts dann erstmal für Neueinsteiger und die, die es vergessen hatten, ein Update darauf, welches der Mädchen gerade mit welchem Jungen zusammen ist und wie es grad in der Beziehung läuft. Klang für mich aber ein wenig konstruiert, weil die Mädels eh ständig zusammenklucken und das nicht bei jedem Treffen fragen und vergleichen würden.

Aber den eigentlichen Fall hat die Autorin nachvollziehbar und glaubwürdig eingebaut, denn die Mädels … eins ganz besonders … kennen den Star aus einer früheren Begegnung tatsächlich. Bevor wir den aber nun endlich treffen … gibts noch mal eine über viele Seiten künstlich gestreckte Verzögerung. Die neuen Infos, die die Tippgeberin der Mädels hat, die hätte sie ihnen nämlich auch schon am Telefon erzählen können. Dafür müssen die Mädchen sie nicht besuchen, um da auch noch ewig bewirtet zu werden und ihre Eltern einzeln vorgestellt zu bekommen. Und der Trick mit dem „Kann ich noch mal bei euch auf Toilette gehen?“, um schnüffeln zu gehen, der ist so alt und so oft schon verwendet worden, das es zum Augenverdrehen ist. Aber hey, der Verlag empfiehlt den Roman ab zehn Jahren und mit zehn Jahren hat man das vielleicht erst fünfmal gelesen und nicht schon fünfzigmal. Außerdem brauchte die Autorin den Besuch, um ihren Ablenkerfall zu Ende zu erzählen, sonst hätte etwas gefehlt.

Wir halten also zu diesem Zeitpunkt fest: Drei Viertel des ersten Romans sind vergangen und bis auf einen langen und langweiligen und mit stark der Realität entnommenen Motiven (das der Diebe macht diesen unnötigen Prolog übrigs eher schlimmer als besser) besetzten Fall, haben wir noch nichts Tolles erlebt. Können wir jetzt bitte zum Konzert fahren und mit dem eigenen Fall beginnen?

Dass die Gefühle von Franzi für Tom wieder aufflackern, das fand ich alles andere als in die Länge gezogen, sondern passend und nachvollziehbar. Nicht nachvollziehbar allerdings ist das Verhalten von Kommissar Peters, den die Autorin völlig unglaubwürdig auftreten lässt, kennt er die Mädels doch nun schon 50 Abenteuer lang. Ihre Detektivausrüstung soll sie verdächtig machen? Wenn sie sich nicht schon ewig kennen würden, gut … aber hier? Das passt nicht und fühlte sich konstruiert an, um den Fall in die von der Autorin gewünschte Richtung zu lenken … und das auf Kosten von nachvollziehbar echter Dramatik.

Die Verbindungen zwischen dem Langweilerfall von vorhin und dem aktuellen, der sich nun endlich andeutet, die waren hingegen interessant und clever eingebaut. Auch wenn das Verhalten von Kommissar Peters wieder nicht nur für die Mädchen sehr schlecht nachvollziehbar ist. Die Mädchen als Psycho-Fans einzustufen passt nicht, dazu kennt der gute Mann die Detektivcluberinnen schon zu lange.

Plötzlich aber zieht die Spannung auf den letzten paar Seiten noch mal so dermaßen an, dass der Leser froh ist, den nächsten Band gleich parat zu haben. Ab gehts also nach Frankreich … egal wie … die Mädels werden schon einen Weg finden. Und wenn nicht, dann reist der Leser eben selbst hin, um nachzuschauen … wenns nur ginge.

Am Ende bleiben aber schon ziemlich fette Fragen offen: Wieso haben die Mädchen nicht nach Frankreich gefunkt, was sie zu wissen glauben? Wieso haben sie das nicht mit Kommissar Peters geteilt (ob er sich nun nicht nachvollziehbar verhält oder nicht)? Wenigstens dem Vater des Popstars hätten sie etwas erzählen müssen. Und die Franzosen? Auch sie kommen nicht mal auf die Idee, die Angehörigen verständigen zu wollen!

All das und mehr wohl, weil sonst der Fall direkt zu Ende gewesen wäre. Fürs fiktive Abenteuer sicher toll, für die Nachvollziehbarkeit und Glaubwürdigkeit so gar nicht. Das hat mir die ganze Geschichte so verhagelt, dass ich keine Lust mehr hatte weiterzulesen, weil alles, was ab hier passiert, nur noch eine Traumsequenz ist. Aber, die Besprechung muss ja zu Ende gebracht werden, also auf zum nächsten Band, um zu sehen, ob die nächste Autorin auch so krasse Patzer eingebaut hat.

Band 2: Spuren der Vergangenheit (Mira Sol)

Die heißeste Spur im neuen Fall der drei !!! führt nach Frankreich. Auf einer Almhütte tauchen ein Unbekannter und die Visitenkarte der Detektivinnen auf. Der Fall wird immer mysteriöser. Kann der geheimnisvolle Fremde ihre Unschuld beweisen? Unter einem Vorwand machen sich Kim, Franzi und Marie ganz allein auf den Weg in die Vogesen, um ihre Detektivehre zu retten. (Klappentext)

Was heißt denn hier „die heißeste Spur“? Es gibt nur eine, wobei die dann aber auch wieder gleichzeitig die heißeste und die kälteste ist. Was auch auffällt: Bei den „Die drei …“-Fällen aller drei Serien wird in der Regel immer alles erklärt, jedes Fremdwort … was aber die „Vogesen“ sind, das erzählt den jüngsten der Leser hier niemand. Das ist der Name eines Gebirges in Frankreich … so … gern geschehen. Ach ja, und was „Geocaching“ ist, erzählt die Autorin auch nicht. Das ist eine Art Schnitzeljagd mit Hilfe technischer Geräte zur Positionsbestimmung. Hätte ich jetzt „GPS“ geschrieben, hätte ich das auch noch erklären müssen …

Bevor wir aber die von der Autorin geschickt ins Ausland gelegte Spur verfolgen und für die Mädels eine nachvollziehbare Erklärung geliefert bekommen, wie zur Hölle sie unbemerkt nach Frankreich kommen sollen, wirds noch mal gefühlsecht. Was die Serie für mich so authentisch gut macht, sind nicht nur die interessanten Fälle, sondern auch die Nähe zur Wirklichkeit. Hier passieren Dinge, die jeder nachvollziehen kann und selbst wenn er oder sie noch nicht alt genug dafür ist, mit Sicherheit noch nachvollziehen können wird. Und so stehen wir traurig Franzi bei, bevor wir uns nicht nur von den Eltern verabschieden.

Wie Franzis Hund aber innerhalb weniger Tage „ziemlich groß geworden“ ist, das hab ich mich schon gefragt, denn länger hat ihre Familie ihn noch nicht. Groß oder klein, er scheint ihr und unser ständiger Begleiter zu werden.

Die Möglichkeit etliche Seiten mit Anreisebeschreibungen zu fressen, hat die Autorin zum Glück nicht ausgeschöpft und so geht es zügig und in annehmbarem Tempo in Richtung Tipp über die Grenze. Was uns da erwartet ist aufregend und spannend und aufwühlend und lässt uns nur so über die Seiten flitzen. Egal, wer hier wem nix gesagt hat, wir wollen endlich Antworten, sonst kriegen wir noch (mehr) Falten auf der Stirn!

Aber Antworten bekommen wir erstmal nicht, eher noch eine Frage, die uns die Augen weiter verdrehen lässt. Wieso hat die zweite Partei, die auch in Frankreich unterwegs ist, ausgerechnet in diesem kleinen Ort gesucht? Dafür gibts zum Glück für uns eine Erklärung, mit der wir zufrieden sein können … und die kommt von jemandem, mit dem wir nicht gerechnet haben … zumindest nicht in Frankreich.

Ach so, was aber lange nicht erklärt oder übersetzt wird: „Truite“ heißt auf Deutsch „Forelle“ und „Lupus“ ist Lateinisch für „Wolf“. Dass man einen Wolfshund, der „Lupin“ heißt, für einen Wolf halten kann ist natürlich vollkommen unmöglich … (Sarkasmus AUS). Was aber „Refuge“ auf Deutsch heißt, das wird interessanterweise für die Leser übersetzt. Und auch die Bezeichnung eines Gerichtes im Gasthof bekommen wir komplett gedeutet. Dass die Mädels aber Geld dabei hatten, um ihr Mahl zu bezahlen, wo sie doch eben grad erst Hals über Kopf geflüchtet sind, auch das halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Allerdings für nicht ganz so unmöglich wie die nächste Szene, in der die Mädels eingesperrt sind und in entsprechend aufgewühlter Gefühlslage auf einmal entscheiden, ein Nickerchen zu machen! Wenn ich gegen meinen Willen eingesperrt würde, dann will ich da raus und mich nicht hinlegen und schlafen, nur um mich nach dem Powernapping wieder daran zu erinnern, dass ich ja eigentlich panisch bin und eigentlich ja auch hier raus will!

Und so endet auch der zweite Roman mit einem verzerrten Gesicht, einem Augenrollen und hochgezogenen Augenbrauen.

Band 3: Falsche Freunde (Henriette Wich)

Ohne den Fall endgültig gelöst zu haben, müssen die drei !!! wieder nach Hause zurückkehren. Dort werden sie von Kommissar Peters Verdächtigungen und ihren Eltern erwartet, die kurz davor sind, den Detektivclub der Mädchen zu verbieten. Wie können Kim, Franzi und Marie ihre Unschuld beweisen? Die Lage spitzt sich dramatisch zu … (Klappentext)

Na los … letzter Band, dritte Autorin … welche Logik-Klopper erwarten uns jetzt? Wie wäre es mit der Selbstbefreiung gleich am Anfang? Wie konnten die Mädchen die Keile sehen, die sie entfernen mussten? Und wieso zur Hölle haben sie das Ganze nicht schon vor ihrem Nickerchen gemacht?

Wie die Mädels wieder nach Hause kommen, das ist dann aber nachvollziehbar konstruiert. Woher aber der plötzliche Sinneswandel kommt, nun doch mit den Infos auszupacken und sogar die Polizei informieren zu wollen … das weiß nur die Autorin. Action und Drama zur Aufrüttelung hätten sie vorher schon als Grund dafür gehabt.

Die folgende Standpauke der Eltern war zu erwarten, dass sie sich aber über so viele Seiten hinziehen würde, nicht. Sprich, hier wird 50 Seiten lang überhaupt nicht mehr ermittelt, sondern wir erleben den üblichen Daily-Soap-Stress, den wir aus zig Vorabendserien kennen. Und da nun auch die Polizei eingeschaltet ist, kann die Autorin auch das breiter treten, als es sonst passiert wäre. Leider ist halt auch dafür genug Platz, bei einer Geschichte, die in drei Bänden erzählt wird, aber nicht genug Potenzial dafür hat.

Auch das Gefühls- und Beziehungsleben der Mädchen erhält wieder mehr Aufmerksamkeit als normal. Aufmerksamkeit zieht Marie wiedermal auf sich, wenn sie sich verkleidet und von allen für eine erwachsene Frau gehalten wird … was natürlich im echten Leben so nie funktionieren und allein schon an ihrer Stimme scheitern würde. Dennoch benutzen die Autorinnen diesen Einfall immer wieder. Dass ausgerechnet Marie eine 17-Jährige dann im inneren Monolog als „Frau“ bezeichnet, passt natürlich genauso wenig. Kein Wunder, dass es den POWER-Spruch auch doppelt gibt in dieser Geschichte!

Nun gehts also in Maskerade zum Show-down, zu dem die Mädels, obwohl sie es müssten, die Polizei schon wieder nicht dazuholen. Weil sie kein Handy dabei haben? Doch, haben sie, denn einen Krankenwagen könnten sie rufen! Die Hände könnte man dann anschließend (mal wieder) über dem Kopf zusammenschlagen, wenn wir erfahren, dass ein 14-Jähriger einen Vertrag unterschrieben hat und sich daran gebunden fühlt. Minderjährige sind in Deutschland immer noch nicht voll geschäftsfähig und alles, was da unterschrieben wurde, ist ungültig, wenn die Eltern nicht zustimmen! Und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie das in diesem Fall getan haben. Warum der Unterzeichner auch im Alter dann nicht die Polizei eingeschaltet hat (oder ihm irgendwann mal die Sache mit der vollen Geschäftsfähigkeit bekannt geworden ist, nachdem er ein paar Lebenserfahrungen gesammelt hat) und das am Ende erst von seinem Anwalt erfährt, auch das gehört in die immer größer werdende Kiste mit Dingen, die in dieser Geschichte nicht nachvollziehbar sind. Als es der Autorin dann gelegen kommt, wird Kommissar Peters übrigens dann doch angerufen …. ach!

Der eigentliche Show-down wird mit einem Augenzwinkern dann durchgewinkt und wir erfahren noch, was Adermatoglyphie ist, wie sie sich auswirkt und warum dieser Gendefekt in die Story passt. Und weil davon sicher kaum jemand mal etwas gehört hat, wissen wir auch, warum wir diesen Teil des Falls auch nicht hätten erknobeln können. Nichts ist mit Mitraten, man muss es halt so hinnehmen.

Die Autorinnen:

Mira Sol liebt Geheimnisse, Krimis, Sonnenblumen und Spanien. Sie schreibt unter dem spanischen Kunstlernamen Mira Sol Krimis und geheimnisvolle Geschichten fur Kinder und Jugendliche.

Maja von Vogel studierte Deutsch und Franzosisch und arbeitete als Lektorin in einem Kinderbuchverlag, bevor sie sich als Autorin und Ubersetzerin selbststandig machte.

Henriette Wich arbeitete als Kinderbuch-Lektorin und erfullte sich dann ihren Traum, selbst Kinder- und Jugendbucher zu schreiben.
(Verlagsinfo)

Mein Fazit:

Ein ablenkender Seitenschinderfall, der nix mit dem Popstar vom Klappentext zu tun hat, aber sehr stark an wirkliche Ereignisse angelehnt ist, bremst uns drei Viertel des ersten Bandes aus, bevor es endlich losgeht. Dann aber nimmt nicht nur die Spannung exponenziell zu, sondern es gibt sogar eine Verbindungen zu dem ablenkenden Seitenschinderfall. Natürlich gibts auch wieder Updates zum Beziehungsleben der Mädels und auch die Gefühlswelt der Mädchen fährt Achterbahn … wie im echten Leben halt. Darauf erstmal einen LICK … nein, damit ist kein Geschlabber von Kims neuem Familienhund gemeint.

Den Trip im zweiten Roman nach Frankreich hätten sich die Mädels komplett schenken können, wenn sie einfach ihre Infos am Ende des ersten Bandes mit irgendwem geteilt hätten. Das ist nicht nur sehr eigensinnig gewesen, sondern hätte sogar jemanden in Gefahr bringen können. Als Teen macht man so was schon mal, klar, aber eigentlich nicht die Mädels, die schließlich nicht nur als Detektivinnen ernst genommen werden wollen. Aber auch die, die sie im Ausland besuchen, kommen nicht darauf. Das zerstört in diesem Moment das ganze, schöne Storykonstrukt und macht alles, was dann noch folgt, komplett sinnlos.

Wenn man aber dennoch weiterliest und die Logik mal außen vor lässt, dann wird man schon spannend und fesselnd unterhalten und lernt sogar die eigentlichen Bösewichter dieses Falles kennen. Tja, bis am Ende des zweiten Bandes wieder ein nicht nachvollziehbarer Knaller folgt, nur um die Dramatik zu steigern.

Da es nur eine Spur und einen Verdächtigen gibt, muss halt jede Menge schmückendes Beiwerk in Form von Eltern, Beziehungen und Polizei herhalten, um die Ermittlungen der Mädels ein wenig aufzublähen.

Wenigstens der Show-down ist dann (halbwegs) nachvollziehbar und die melancholisch, schmalzige Abschiedsparty ist auch ok. Ich mag Happy-Ends auch am liebsten und da kanns gern auch mal romantisch mit viel Friede-Freude-Eierkuchen sein … oder halt Eis und Kakao.

Unterm Strich bleibt also eine im Grunde recht einfache Story, die ziemlich aufgeblasen wurde und gradlinig zu Ende erzählt wird. Es gibt nur einen Verdächtigen, keine unerwarteten Wendungen, keine Überraschungen und jede Menge nicht nachvollziehbare Ungereimtheiten.

Drei Romane in laminiertem Pappband im Schmuckschuber: 384 Seiten
ISBN-13: 978-3-440-13926-4
Vom KOSMOS-Verlag empfohlen ab 10 Jahren

www.kosmos.de

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