Die drei ??? Kids – Die Rätselfalle (Band 69)

Die Handlung:

Ein Hilferuf – versteckt in einem Kreuzworträtsel! Die Spur führt ins Seniorenheim und für Justus, Peter und Bob beginnt eine spannende Rätseljagd. (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Die aktuellen ???- und ???-Kids-Neuerscheinungen quellen ja über vor Rätseln. Das Rätsel um die Smart-City führt in die Kammer der Rätsel und am Ende dann hierher … in die Rätselfalle. Aber, wenn die Rätsel clever durchdacht sind, den Leser positiv überraschen können und vielleicht sogar noch zum Mitknobeln einladen, dann können es gar nicht genug Rätsel sein … für mich zumindest.

Nun aber zu den wirklich wichtigen Fragen: Wie versteckt man einen Hilferuf in einem Kreuzworträtsel? Und … was ist denn bitte ein „geheimnisvolles Seniorenheim“? Beides und mehr werden wir wohl rausfinden … oder besser … werden die drei Jungs für uns erforschen.

Der Autor spielt den Jungdetektiven das rätselhafte Rätselheft mithilfe der nachvollziehbaren Elemetne „Onkel Titus auf dem Schrottplatz helfen“ und „Jetzt erst mal ’n Stück Kirschkuchen“ in die Hände. Wieso aber eine Geheimbotschaft in einem Geheimfach so geschrieben ist, dass sie wirklich jeder lesen kann … das habe ich mich schon gefragt. Wenn schon geheim, dann doch aber auch unsichtbar, oder nicht?

Ganz so einfach ists dann aber zum Glück doch nicht und die Rätselei geht noch ein wenig weiter. Übrigens … an den Autor gerichtet … die „2“ ist auch eine Primzahl, die wurde in der Aufzählung vergessen, hätte aber zum Glück keinen Unterschied gemacht. Schön fand ich, dass auch die Gegenfragen eines aufmerksamen Lesers danach beantwortet wurden, ob das Rätselheft wirklich vom vermuteten Ort stammt und vor allem … wie lange das da schon versteckt war.

Dann gehts aber ins Seniorenheim, um herauszufinden, ob hier was nicht stimmt. Hier sorgt der Autor für mehr Abwechslung, als ich erwartet hatte. Wir suchen nicht nur nach dem Autor des rätselhaften Rätsels, sondern bekommen einen richtigen Fall. Rechere wird von gefährlicher Flucht und einleuchtenden Verdächtigungen abgelöst, die allesamt prima unterhalten und mich nur so über die Seiten jagen ließen.

Der Autor:

Boris Pfeiffer wurde 1964 in Berlin geboren, wo er auch seine Kindheit verbrachte. Er machte Abitur, wurde Buchhändler und Taxifahrer, studierte Sprachwissenschaften und Landschaftsplanung an der TU-Berlin und Drehbuch an der Berliner Filmhochschule. Anschließend arbeitete er als Regieassistent und Regisseur an verschiedenen Theatern. 1994 wurde sein erstes Theaterstück für Kinder am Berliner GRIPS Theater uraufgeführt. 2003 erschien sein erstes Kinderbuch: ‚Kira und Buttermilch‘. Inzwischen hat er über … (Verlagsinfo)

Mein Fazit:

Eine einfache Grundidee verpackt der Autor hier so geschickt, dass der Leser gar keine Pause machen möchte. Mit einem rätselhaften Rätsel fängt es an und auch im Seniorenheim SUNNY DAYS ist nicht alles so sonnig, wie der Name uns weismachen möchte.

Ein turbulent spannender Fall, mit allen Zutaten, die der KIDS-Fan liebt und bei dem am Ende auch der Kirschkuchen nicht fehlt. Mit nachvollziehbaren Erklärungen für alle Fragen, die sich der Leser beim Schmökern stellt. So mag ich das.

Laminierter Pappband: 128 Seiten
Illustrationen von Harald Ituch
Vom Verlag empfohlen ab 8 Jahren
1. Auflage, Juli 2016
ISBN: 978-3-440-15080-1

www.kosmos.de

Der Autor vergibt: (5/5) Ihr vergebt: SchrecklichNa jaGeht soGutSuper (No Ratings Yet)