Die Handlung:
Es spukt in der Vollmondnacht, ein Werwolf streift durch die Straßen und der Sumpf der Geheimnisse versetzt alle in Angst und Schrecken. Sieben mysteriöse Comic-Fälle sorgen für Nervenkitzel. Nur die drei ??? Kids behalten in den Gruselnächten von Rocky Beach einen kühlen Kopf. (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Sieben auf einen Streich? Die glorreichen sieben? Sieben zum Preis für einen gibts hier … ein Comic, sieben Fälle … aber warum denn so gruselig? Dabei ist nicht nur normales Zuschauen gefragt, wir müssen auch immer mal wieder unter Beweis stellen, dass wir gut aufgepasst haben. Denn immer wieder gibts unten am Rand eine Frage zum Fall, die es zu beantworten gilt … vom Leser, nicht von den Detektiven, die haben was anderes zu tun.
Fall 1 – Spuk in der Vollmondbuch
Die Vollmondbucht ist gesperrt … weils dort spukt? Die Jungs haben einen neuen Fall und wollen Schmugglern das Handwerk legen.
Fall 2 – Der Werwolf von Rocky Beach
Es heult im Wald … ganz klar, dass kann nur ein Werwolf sein. Na ja, oder auch nicht. Wer hier im Wald was veranstaltet, das gilt es jetzt herauszufinden. Gut, dass die Jungs (bis auf Peter vielleicht) keine Angst haben und es für alles immer eine logische Erklärung gibt.
Fall 3 – Der Sumpf der Geheimnisse
Im Naturschutzgebiet passiert eine Umweltsauerei, das muss verhindert werden!
Fall 4 – Der Poltergeist
Wer oder was steckt hinter dem Lärm, der im Haus der Auftraggeberin veranstaltet wird? Gibts eine übernatürliche Erklärung oder sinds die üblichen Motive?
Fall 5 – Die verschwundene Beute!
Die Jungs sind auf der Suche nach der verschollenen Beute eines Verbrechers. Klingt interessant und ist noch turbulenter erzählt und gezeichnet, als ichs erwartet hatte.
Fall 6 – Das verschwundene Buch
Gut, dass die drei ??? solche „elendigen Schlaumeier-Detektive“ (sic) sind. Bei dem, was der Antagonist dieses Abenteuers sich einfallen lässt, müssen sie ganz schon hetzen. Ach so, und gruselig ists auch … passend zum Titel des Buchs, mit dem alles anfängt.
Fall 7 – Ich weiß, was du getan hast!
Wer hier was warum gemacht hat, wird bunt erzählt und auch aufgelöst. Allerdings erinnert das den Leser irgendwie verdächtig an eine Idee zu einer der vorherigen Geschichten.
Der Autor und der Zeichner:
Björn Springorum (* 1982 in Calw) ist ein deutscher Schriftsteller und Journalist. Nach dem Studium der Anglistik sowie der Alten Geschichte in Stuttgart wurde er Textchef beim Musikmagazin Orkus und machte sich danach selbständig. Heute lebt und arbeitet er als Autor und freier Kulturjournalist in Stuttgart. (wikipedia.org)
José María Beroy (comicon) beschloss schon früh, sein Leben dem Zeichen zu widmen, und was er nicht alles gezeichnet hat seitdem! Comics aller Stile, Thematiken und Formate, Illustrationen für Werbung, für Schulbücher, Sachbücher und Romane, für Architekturprojekte, Storyboards und Hintergründe für Trickfilmproduktionen. Inzwischen weiß er schon gar nicht mehr wohin mit den Bergen von Originalzeichnungen, welche sich in seinem Zuhause anhäufen. (Verlagsinfo)
Mein Fazit:
Kindgerecht gruselig gehts hier in einigen der Fällen zu, die mich gut und abwechslungsreich unterhalten konnten. Wobei es bei den sieben Fällen einmal ein Motiv doppelt gab, das hat mich schon gewundert. Die Zeichnungen sind toll und haben mir auch viel Spaß gemacht.
Super gefallen hat mir auch, dass der Leser hier nicht nur zuschaut, wie die Jungs den Fall lösen, er/sie kann wird auch immer selbst aufgefordert mitzumachen. Man muss also ständig aufpassen, genau hinschauen und alles richtig lesen und verstehen, damit man auf die Lösung kommt.
Softcover: 96 Seiten
96 Farbzeichnungen
Vom Verlag empfohlen ab 8 Jahren
Maße: 21x28cm
1. Auflage: Februar 2023
ISBN-13: 9783440176450
www.kosmos.de
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