Andreas Eschbach – Herr aller Dinge (Lesung)

Der Fluch der Allmacht: philosophischer SF-Roman

Als Kinder begegnen sie sich zum ersten Mal: Charlotte, die Tochter des französischen Botschafters und Hiroshi, der Sohn einer Hausangestellten. Von Anfang an steht der soziale Unterschied spürbar zwischen ihnen. Doch Hiroshi hat eine Idee. Eine Idee, wie er den Unterschied zwischen Arm und Reich aus der Welt schaffen könnte. Um Charlottes Liebe zu gewinnen, tritt er an, seine Idee in die Tat umzusetzen – und die Welt damit in einem nie gekannten Ausmaß zu verändern. Was mit einer bahnbrechenden Erfindung beginnt, führt ihn allerdings bald auf die Spur eines uralten Geheimnisses – und des schrecklichsten aller Verbrechen … (Verlagsinfo)

Der Autor

Andreas Eschbach, Jahrgang 1959, studierte in Stuttgart Luft- und Raumfahrttechnik, bevor er als Software-Entwickler und Berater arbeitete. Schon als Junge schrieb er seine eigenen Perry-Rhodan-Storys, bevor er mit „Die Haarteppichknüpfer“ 1984 seine erste Zeitschriftenveröffentlichung landen konnte.

Danach dauerte es noch elf Jahre bis zur Romanfassung von „Die Haarteppichknüpfer“, danach folgten der Actionthriller „Solarstation“ und der Megaseller „Das Jesus Video“, der mit dem renommierten Kurd-Laßwitz-Preis für den besten deutschsprachigen Science Fiction-Roman des Jahres 1998 ausgezeichnet und fürs Fernsehen verfilmt wurde.

Seitdem sind die Romane „Eine Billion Dollar“, „Perfect Copy“, „Exponentialdrift“, „Die seltene Gabe“, „Das Marsprojekt 1-5“ sowie „Der Letzte seiner Art“ erschienen, einige davon zudem als Hörbuch. Auch das Sachbuch „Das Buch der Zukunft“ gehört zu seinen Publikationen. Eschbach hat mehrere Anthologien herausgegeben und eine Reihe von literarischen Auszeichnungen erhalten. Heute lebt als freier Schriftsteller in der Bretagne.

Der Sprecher

Matthias Koeberlin, geboren 1974, absolvierte die Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam. Im Jahr 2000 erhielt er den Günter-Strack-Fernsehpreis. Er spielte den Stephen Foxx in der ProSieben-Verfilmung des Bestsellers „Das Jesus-Video“. Für seine Interpretation der Hörbuchfassung von Eschbachs Bestseller wurde er für den Deutschen Hörbuchpreis des WDR (2003) nominiert. 2007 gewann er gegen renommierte Konkurrenz als „Bester Schauspieler“ den „Deutschen Fernsehpreis“. Er lebt mit seiner Familie in Köln.

Regie in den L.A. Tonstudios Köln führte Kerstin Kaiser, aber die Nachbearbeitung erfolgte in den d.c. Studios NRW. Die Musik trug Andy Matern bei. Die Textfassung stammt von Klaus Prangenberg.

Der Komponist

Andy Matern wurde 1974 in Tirschenreuth, Bayern geboren. Nach seiner klassischen Klavier-Ausbildung arbeitete er einige Jahre als DJ in Clubs. Seit 1996 ist er als freiberuflicher Keyboarder, Produzent, Remixer, Songwriter und Arrangeur tätig. Er kann trotz seiner jungen Jahre bereits mehr als 120 kommerzielle CD-Veröffentlichungen vorweisen. Darunter finden sich nationale und internationale Chart-Platzierungen mit diversen Gold- und Platin-Auszeichnungen.

Bereits Andy Materns erste Hörbuch-Rhythmen erreichten schnell Kultstatus bei den Fans und der Fachpresse. Durch seine musikalische Mitarbeit wurde „Der Cthulhu Mythos“ zum besten Hörbuch des Jahres gewählt (Deutscher Phantastik Preis 2003). Andy Matern lebt und arbeitet in München. (Verlagsinfos)

Handlung

Hiroshi Kato ist der Sohn einer Wäscherin, die an der Tokioter Botschaft Frankreichs arbeitet. Charlotte Malroux ist die Tochter des an dieser Botschaft arbeitenden französischen Botschafters. Zusammen verbringen sie einige Zeit miteinander. Rückblickend erkennt Hiroshi, dass es die Zeit war, in dem ihm die beste Idee seines Lebens kam: Wie man alle Menschen auf der Erde reich machen könnte.

Er hat eine Begabung, um neue Dinge zu bauen. Doch Charlottes Gabe ist völlig andersartig. Wenn sie Gegenstände berührt, kann sie deren Geschichte und die Gefühle sowie Gedanken ihrer Benutzer erspüren. So was hat Hiroshi noch nie gehört, aber es erweist sich als folgenreich. Als Charlotte sie das Messer von Hiroshis verschwundenem Vater „liest“, erfährt er, dass der Vater aus einer superreichen Familie in Texas lebt, doch seine Mutter nach Japan zurückgekehrt ist.

Eines Tages besuchen sie zusammen mit einer Aufpasserin die Tokioter „Insel der Heiligen“, einen nur einmal im Jahr geöffneten Shinto-Schrein. Darin liegt, auf der gleichnamigen Insel, ein schwarzes Messer aus Obsidian. Es soll 3000 Jahre alt sein und dem ersten Kaiser Japans gehört haben. Als es Charlotte mit Hiroshis Hilfe gelingt, das Messer zu berühren und zu „lesen“, stößt sie einen markerschütternden Schrei aus und fällt in Ohnmacht. Am nächsten Tag sind die Malroux‘ abgereist.

Als Hiroshis Vater zu Besuch kommt, bietet er dem mittlerweile 14 Jahre alten Jungen einen Studienplatz an den besten Unis der USA an. Wenige Jahre später ist aus Hiroshi am berühmten Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston ein brillanter Querdenker geworden, der nur noch nebenher büffelt, um seine Scheine in Informatik und Kybernetik zu machen. Er hat ein Gerät patentiert und lizenziert, mit dem Innendekorateure, Bauleiter und Architekten einen Raum dreidimensional ausmessen können – den „Zauberstab“. Mit den Lizenzgebühren finanziert er sein Studium.

Doch dann ereignen sich zwei Wendepunkte in seinem Leben. Auf einer Einweihungsparty sieht er Charlotte wieder: Sie ist mit einem Milliardenerben verlobt und sieht aus wie ein Model. Dennoch kann er mit ihr problemlos über alte Zeiten reden, als wäre sie seine Schwester. Und ja: Sie hat ihre „seltene Gabe“ immer noch, allerdings viel schwächer als seinerzeit. Sie studiert Anthropologie und will in die Archäologie – kein Wunder bei ihrem Interesse für uralte Objekte, die sie „lesen“ kann. Ein paar Tage später unternimmt sie mit ihm eine „Expedition“ in die Vergangenheit der Menschheit und der Erde: Die 32 Kilometer, die sie quer durch Boston gehen, entsprechen 3,2 Mio. Jahren – so alt sind die ältesten Funde von menschlichen Fossilien. Aber was geschah einst in den riesigen zeitlichen Lücken zwischen den Funden?

Die andere Begegnung bringt Hiroshi in Berührung mit dem Investor Jens Rasmussen. Der amerikanische Unternehmer ist das genaue Gegenteil einer „Heuschrecke“ und findet, dass Hiroshi angemessen für seine geniale Erfindung, den „Zauberstab“, bezahlt werden müsse. Genauer gesagt: mit 3 Mio. Dollar. Das ist zwar viel, aber zu wenig, um Hiroshis nächstes Projekt finanzieren zu können. Rasmussen erkennt beim zweimaligen Durchlesen der Projektbeschreibung, was dies bedeutet: eine Zeitenwende …

Mein Eindruck

Wir verfolgen die sehr unterschiedlichen Lebensläufe eines nahezu geschwisterlichen Paares und erleben mit ihnen einschneidende Geschehnisse in der Menschheitsgeschichte mit. Charlotte liefert uns den Einblick in größte ZEITLICHE Tiefen, führt uns aber auch zu einem dramatischen Ereignis im russischen Eismeer. Hiroshi hingegen nimmt uns mit auf eine Reise in tiefste RÄUMLICHE Dimensionen, denn er befasst sich mit den kleinsten Bausteinen des natürlichen (Atome) und künstlichen (Naniten) Lebens. Auf diese Weise können wir uns ein vierdimensionales Bild von der Menschheitsgeschichte machen, von den frühesten Anfängen bis zur jüngsten transhumanen Verwandlung.

Obwohl Charlotte eine übernatürliche Fähigkeit besitzt, die schon fast Fantasy-mäßige Möglichkeit weckt, ist es doch für den Durchschnittsleser, der, sagen wir, nur Krimis oder historische Romane kennt, viel leichter, ihre Schilderungen nachzuvollziehen. Bei Hiroshis Szenen sind eindeutig solche Leser / Hörer im Vorteil, die sich mit Science-Fiction und den jüngsten technischen Entwicklungen wie der Nanotechnologie befasst haben. Nanos gehören zwar mittlerweile zum Alltag, etwa Schutzbelägen für Autokarosserien oder Fenster. Aber dennoch haben die wenigsten Leute eine Vorstellung davon, worum es sich eigentlich handelt: winzige Maschinen, die bis in die Blutbahn und die Lunge gelangen können.

Das ganze Buch wird folglich von der Entwicklung dieser beiden Hauptfiguren und ihrer sich vertiefenden Beziehung zusammengehalten. Die Frage, die sich jeder Leser / Hörer stellt, ist jedoch, ob sie endlich ihre tiefe, einzigartige Liebe erkennen und in die Tat umsetzen können. Dies gelingt Hiroshi am Schluss auf eine unnachahmliche Weise, die nicht nur Charlotte die Tränen in die Augen treibt.

Das Generalthema

Soweit, so schön, doch worum geht es überhaupt? Ohne zuviel vom Plot verraten zu wollen, so lässt sich doch schnell erkennen, dass es im Grunde um die Beherrschung einer neuen revolutionären Technologie geht. Hiroshi will ja die Welt verbessern. So möchte er etwa mit seinen ersten Kleinrobotern (die selbständig Kopien von sich erstellen können) die unzähligen Deponien von Müll wieder in Wertstoffe umwandeln. Ein hehres Unterfangen, das nur leider an einem Geburtsfehler scheitert: am Kopiervorgang selbst. Schon die dritte Generation ist unfähig, die gegebenen Befehle korrekt auszuführen und baut Mist. Hiroshi muss von vorne anfangen.

Aber auch die Nanotechnologie hat ihre Tücken. Hiroshi überwindet in deren Entwicklung unvorstellbare Hürden. Die Details würden zu weit führen. Aber wieder einmal bauen seine „Kreaturen“ Mist: Sie entnehmen allen Fischen im Meer einen bestimmten Giftstoff – auf einmal mehren sich Meldungen von Fischsterben an allen Küsten. Bloß gut, dass alle Nanos einen Kill-Befehl verstehen.

Die folgerichtige Konsequenz aus diesen Fehlern lautet, dass sich der Schöpfer mit seinen Kreaturen vereinigen muss. Andere Menschen würden ihn nun nicht mehr als Menschen definieren, da er nun auf einer anderen Ebene existiert und anderen Parametern gehorcht. Diese Entfremdung hat verheerende Folgen für Hiroshi und seine Schöpfung. Die Menschheit wendet sich gegen ihn. Das ist höchst ironisch: Aus dem Möchtegern-Wohltäter ist ein Feind geworden, den es zu vernichten, zumindest aber auszubeuten gilt.

Action

Das zweifellos unterhaltsamste Kapitel gehört Charlotte. Im russischen Eismeer will sie mit ihrer Expedition ja eigentlich menschliche Fossilien suchen und insgeheim dem Ursprung einer lokalen Sage von einem schwarzen Teufel nachgehen, der einst auf die Erde gefallen sein und im „ewigen“ Eis gefangen sein soll. Nun, sie findet definitiv mehr als einen Teufel, nämlich eine verborgene Kolonie von Naniten. Als diese unerwartet ein Festmahl an Nähr- und Rohstoffen in Gestalt von Menschenkörpern geboten bekommen, entwickeln sie ein unheimliches Eigenleben …

Jargon

An einigen Stellen merkt man deutlich, dass Eschbach ein Software-Entwickler gewesen ist. Selbst im gekürzten Hörbuchtext wird noch Jargon verwendet, der Hörer, die nicht das Geringste von Software verstehen, vor erhebliche Verständnisprobleme stellen kann. Das ist von Supercomputern, Routinen und Prozeduren, von Programmcode und Kill-Befehlen die Rede – alles ganz gewöhnlicher Krempel für einen Entwickler, aber eine Hürde für Laien.

Der Sprecher

Als ausgebildeter Schauspieler weiß Koeberlin seine Stimme wirkungsvoll einzusetzen und die Sätze deutlich und richtig betont zu lesen. Er verleiht den beiden Hauptfiguren minimal unterschiedlichen Stimmlagen zu, lässt sie kichern und flüstern, besorgt klingen und schluchzen.

Koeberlin lässt aber insbesondere „Ausländer“ anders sprechen. Das funktioniert am besten mit den rauen Akzenten der Russen und der argentinischen Militärs. Aber auch die Amis kann man leicht heraushören. Vielfach werden die Stimmen der Militärs und Forscher durch Effektfilter verfremdet, so dass es einigermaßen realistisch klingt, wenn sie sich mit Hilfe von Sprechfunk usw. verständigen. Dann ist die jeweilige Stimme entsprechend verzerrt. Funksprüche klingen oft abgehackt.

Aber es gibt auch Zustände der Figuren, die sich nicht immer „normal“ klingen lassen. So hat etwa Charlottes Expeditionskamerad Morley schwere Probleme, das auf der Insel Gesehene und Erlebte zu verarbeiten. Er ist erst der Panik nahe, dann deliriert er. Der Sprecher könnte an dieser Stelle leicht albern klingen, kann es aber gerade noch vermeiden.

Zu meiner Freude hat sich Koeberlin in den letzten Jahren einige Sprachen angeeignet. Ganz besonders seine Aussprache des Spanischen ist makellos. Daher kann ich ihm sowohl eine unterhaltsame als auch kompetente Vortragsweise bescheinigen. Doch die Figuren zum Leben zu erwecken, gelingt ihm im Grunde nur bei den beiden Hauptfiguren. Das liegt aber daran, dass wir uns emotional mit ihnen identifizieren können, während die Kürzungen des Hörbuchs keine weiteren wichtigen Nebenfiguren zulassen.

Musik

Andy Materns musikalische Beiträge zeigen sich vor allem in den Intros und Outros, die auch am Ende jeder CD erklingen. Percussion, Synthigeiger und ein Bass bekommen einen dynamischen Klangteppich zustande, der immer wieder im Hintergrund für Spannung sorgen kann. Andere Instrumentalisierungen, etwa mit Flöte und Harfe, sorgen für Entspannung. Es ist dieser Wechsel, der die Dramaturgie des Plots unterhaltsam macht. Denn zuviel des einen wie des einen wäre ja langweilig.

Geräusche gibt es keine, daher brauche ich darüber keine Worte zu verlieren.

Unterm Strich

„Herr aller Dinge“ – ja, dies zu werden gelingt Hiroshi Kato in vollem Umfang. Dummerweise hat der Rest der Menschheit etwas dagegen, hat sie doch schon Schwierigkeiten, sich auf nur einen Gott zu einigen. Leider erweist sich Hiroshis Wohltäterschaft als zwar gut gemeint, aber schlecht gekonnt. Die Wirklichkeit hat entschieden etwas dagegen, sich verbessern zu lassen.

Folglich kann er seinen größten Erfolg nur im zwischenmenschlichen Bereich erzielen: Mit seinen gottähnlichen Kräften gelingt es ihm, einen Menschen von einer tödlichen Krankheit zu heilen (und dreimal darf man raten, um wen es sich handelt). Merke: Der einzige Preis, den die Menschen von einem Gott einfordern und akzeptieren, ist ein Opfer. Damit kennen sie sich selbst aus, und künftige „Götter“ sollten sich das hinter die Ohren schreiben.

Ich fand die ganze Geschichte faszinierend entworfen und stellenweise spannend geschildert, so etwa auf der russischen Eismeerinsel. Allerdings nimmt sich der Autor dort selbst auf die Schippe oder stellt sich ein Bein, weil er Anklänge an „Star Wars“ und „Superman“ zur Sprache bringt. Die „Festung der Einsamkeit“ ist die Heimstatt von Supie himself, und wer sie zitiert, evoziert entsprechende Erlebnisse des Lesers / Hörers. Diese wirken jedoch ein wenig deplatziert. Ich mochte eben „Superman“ noch nie.

SF-Vorbilder

Dafür gibt es jedoch jede Menge Vorbilder in der Science-Fiction. Die wichtigsten sind wohl der Roman „Blutmusik“ von Greg Bear, in dem sich der Forscher-Schöpfer mit seinen Kreaturen vereint und ein transzendentes Wesen (sprich: Gott) wird; zum anderen die Maschinenwesen in Gregory Benfords CONTACT-Zyklus. Auf diese feindliche Zivilisation stoßen die menschlichen Expeditionen, die ihr Vorspiel in „Meer der Nacht“ erleben.

John von Neumann

Die Maschinenwesen können sich ebenso wie die Kleinroboter und Naniten, die Hiroshis erschafft, kopieren und vermehren. „Die Von-Neumann-Sonde ist ein hypothetisches Konzept für selbstreplizierende Raumschiffe, das auf der Idee der selbstreproduzierenden Automaten des Mathematikers John von Neumann beruht“, schreibt die Wikipedia korrekt. Solche Automaten können jede Form und Größe annehmen, versteht sich, ganz kleine ebenso wie ganz große. Hiroshi, der geniale Alleskönner, baut sie alle. (Wer mehr über Eschbachs Ansichten über Nanotechnologie wissen will, lese sein „Buch von der Zukunft“, das 2004 bei Rowohlt veröffentlicht wurde.)

Die Aliens

Größte Mühe hatte ich jedoch mit der Frage, warum Hiroshi Raketen ins All schießt. Im gekürzten Hörbuchtext wird dies nur minimal begründet. Welche Außerirdischen sollen die Raketen erreichen, wenn die Aliens keine bekannten Spuren hinterlassen haben? Genau diesen Punkt widerlegt die Handlung: Die Aliens waren – und sind! – schon da, nämlich auf der russischen Eismeerinsel.

Und von da ab werden die Dinge so verwickelt, dass ich auf das Buch beziehungsweise die vollständige Audio-Lesung in MP3-Format verweise. Jedenfalls bleibt einem die Spucke weg, wenn der Autor seine eigene galaktische Vision entwirft, die sich durchaus mit Entwürfen bei „Perry Rhodan“ messen kann. Eschbach hat ja mehrfach sowohl für diese größte deutsche SF-Reihe geschrieben als auch für sein Universum der „Haarteppichknüpfer“ groß dimensionierte Entwürfe geliefert. Mit seinem Entwurf begründet er, warum wir bzw. unsere Sonden und Teleskope bislang auf kein einziges Anzeichen von Leben gestoßen sind. Es wirkt wie leergefegt …

Das Hörbuch

Der Sprecher liest gewohnt gekonnt vor und erweckt zumindest die beiden Hauptfiguren zum Leben. Die Musik sorgt für Spannung und Entspannung. An einigen Stellen merkt man, dass der Autor mal Softwareentwickler war und sich mit vielen modernen Technologien bestens auskennt – siehe sein „Buch von der Zukunft“.

CD: 8 Audio-CDs
Spieldauer: 574 Minuten
ISBN: 978-3-7857-4515-1

http://www.luebbe.de/luebbe-audio

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