Hines, Jim C. / Lüftner, Kai – Goblins, Die

_Ein schlauer Goblin – gibt’s das?_

Jig ist ein Goblin, klein und schwächlich. Wenn er eines nicht sein will, dann ein Held. Eines Tages jedoch fällt er einigen Abenteurern in die Hände, die in seine Heimat eindringen. Sie verlangen, dass er sie zu einem magischen Artefakt führt. Dumm nur, dass sich das Artefakt in den Tiefen eines höchst gefährlichen Höhlensystems befindet, obendrein in den Klauen eines Drachen. Um seiner misslichen Lage zu entfliehen, bleibt Jig nur eine einzige Wahl: Er muss ein Held werden, irgendwie …

Und wer jetzt an Tolkiens [„Der kleine Hobbit“ 481 denkt, der ist ganz bestimmt auf dem Holzweg. Oder?

Der Verlag empfiehlt das Hörbuch ab 12 Jahren.

_Der Autor_

Jim C. Hines begann seine schriftstellerische Karriere in den 1990ern, während er an seinem Abschluss in Psychologie und Anglistik an der Michigan State University arbeitete. 1998 gewann er den ersten Preis der |Writers of the future|, was seine Jugendbücher und Kurzgeschichten schnell bekannt machte. Mit „Die Goblins“ begann er einen ganzen Zyklus, den |Lübbe| sukzessive veröffentlicht.

1) Die Goblins (November 2006, dt. September 2007)
2) Die Rückkehr der Goblins (Mai 2007, dt. Dezember 2007)
3) Der Krieg der Goblins (März 2008, dt. Mai 2008)

http://www.sff.net/people/jchines/
http://jimhines.livejournal.com/

_Der Sprecher_

Marius Clarén, 1978 in Berlin geboren, ist Synchronsprecher, -autor und -regisseur. Er lieh seine Stimme Tobey Maguire („Spiderman“), Chris Klein („American Pie“) und Jake Gyllenhaal „The Day after Tomorrow“ von Roland Emmerich) und vielen anderen mehr.

Kai Lüftner führte Regie bei dieser gekürzten Lesung, die Lars Ullrich in den dc-Tonstudios, NRW-Berlin, aufnahm. Den Jingle trug Andy Matern bei, Intro und Outro stammen von Dennis Kassel und Dicky Hank.

_Definitionen:_

Ein Goblin ist eine Art Kobold, dessen Haut alle Arten von erdigen, aber auch bläulichen Tönen haben kann. Von blässlichem Braun über giftiges Grün bis bissigem Blau und gelblichem Goldton ist alles vertreten. Oft besitzen Goblins lange Nägel an Händen und Füßen, was ihnen die Fortbewegung auf unwirtlichem Terrain erleichtert. Die großen Augen dienen dem Sehen in der pechschwarzen Nacht ihrer Tunnel. Ihre größten Feinde sind die Hobgoblins. Bis jetzt …

Schmodder: Gemeinhin ist der Schmodder äußerst zäh, was es dem zum Schmodderdienst eingeteilten Goblin schwermacht, ihn aus dem Schmoddertopf zu ziehen. Angezündet entflammt das zähe Zeug rasch und spendet goblinfreundliches Licht.

_Handlung_

Jig ist ein Goblin, der unter den rund fünfhundert Goblins in der großen Höhle unterm Berg ganz unten steht. Die miesesten Arbeiten, die eigentlich nur Kinder verrichten, werden ihm anvertraut. Das kommt daher, dass er erstens kurzsichtig ist, zweitens zu viel denkt und drittens nichts fürs Kämpfen übrighat. Ausnahmsweise soll er heute mit Poraks Spähtrupp in die Tunnel gehen, die Richtung Ausgang und Draußen liegen. Man kann ja nie wissen, was die feindlichen Hobgoblins gerade aushecken. Porak schickt den kleinen Jig als eine Art Spürhund voraus, während er es sich mit seinen Kumpanen zum Saufen und Spielen gemütlich macht. Dies soll sich als Jigs große Chance erweisen.

In der Nähe des Ausgang liegt das Glänzende Zimmer. Darin hört Jig einen Menschen und Zwerg miteinander reden. Leider verrät Jig seine Anwesenheit und wird gefangen genommen. Der Mensch stellt sich hochmütig als Prinz Barius Wendelson vor und den Zwerg kurz als Darnak. Beide tragen Rüstung und Waffen. Wollen sie die Goblins überfallen? Die Nummer drei in dieser Runde ist die weibliche Elbe Riana. Später taucht ein Bogenschütze auf, der sich als der Zauberer Ryslind, Barius‘ Bruder, herausstellt. Vor Zauberern hat Jig einen Heidenrespekt. Und Ryslinds rot glühende Augen und mit magischen Zeichen tätowierte Haut bestärken ihn darin.

Nun, sie seien hier auf einer Queste des Prinzen, erfährt er, die sie zum Zepter der Schöpfung führen soll. Sie brauchen einen Führer, der sich in den Tunneln unterm Berg auskennt. Gerade als Jig überlegt, er könne sie zu den Hobgoblins in die Irre führen und dann abhauen, nähern sich Porak und seine Gesellen auf der Suche nach Jig. Ein kurzer, aber heftiger Kampf entbrennt, dann sind fast alle Goblins tot, und nur einer entkommt, um das Volk vor der Gefahr zu warnen.

Dem gefesselten Jig ist es bislang gelungen, am Leben zu bleiben, und dieses will er auch weiterhin behalten. Also geht er mit den Fremden mit. Er bekommt heraus, was es mit diesem ominösen „Zepter der Schöpfung“ auf sich hat, das Barius erringen will. Es sei vom Zauberer Elnurain geschaffen worden und berge unendliche Magie in sich. Folglich versteckte er es irgendwo im Berg, und es heißt, es werde streng bewacht. Und von wem? Na, vom Drachen Straum, meint der Zwerg fröhlich. Aber der Drache sei zudem im Bunde mit einem Nekromanten, einem Beschwörer von Toten. Und das mache die ganze Sache ein ganz klein wenig kniffliger. Jig wisse doch sicherlich den Weg, oder?

Jig würde sich lieber in die Hosen machen, wenn er welche anhätte und nicht bloß einen Lendenschurz. Das Einzige, was er noch am Leibe trägt, ist sein Haustier, eine Feuerspinne namens Klecks. Droht ihm Gefahr, wird sie heiß. Droht große Gefahr, spinnt sie sich ein Netz. Klecks mag nicht die schnellste Alarmanlage sein, aber wenigstens doch ein treuer Gefährte. Ein Glück, dass die Fremden das kleine Tierchen nicht einmal zu bemerken scheinen.

Sie marschieren los, natürlich Richtung Hobgoblins. Ein paar große Aaswürmer lassen sie links liegen, bis sie zu der Statue eines großen Hobgoblins gelangen. Die Vernunft würde einem raten, dieses Grenzzeichen zu beachten und daran vorbeizugehen. Doch Barius hält weniger von Vernunft als von seiner Ehre, und sie laufen nur wenige Schritte in die falsche Richtung, als sie auch schon in eine Falle stürzen.

Es soll nur die erste von vielen Fallen sein.

_Mein Eindruck_

Der Autor verfährt nach dem gleichen Verfahren, das schon Tolkien in [„Der kleine Hobbit“ 481 1937 zu klassischer Größe geführt hat: Man nehme eine Handvoll zusammengewürfelter Gefährten, schicke sie auf eine Mission und mache diese Mission so schwierig wie möglich. Allerdings gibt es diesmal ein paar Unterschiede. Im Mittelpunkt steht ein richtiger Loser und Underdog, der von allen untergebuttert wird. Am Ende ist er der King, der die Schöpfung manipuliert. Dass diesem äußerlichen Machtzuwachs erst einmal eine innere Wandlung vorausgehen muss, versteht sich von selbst. Aber Jig ist, wie wir schon gesehen haben, kein Spieler und Idiot wie Barius oder Ryslind, sondern ein (mehr oder weniger) vorsichtiger Denker, und diese Haltung gereicht ihm über kurz oder lang zum Vorteil.

|Punktesammeln|

Sie lässt ihn jede Menge Gefahren überleben, wobei ihm allerdings auch das Glück zur Seite steht. Aber wäre eine Queste ohne ein paar Überraschungen? Eben. Die Echsenfische im Höhlensee können die Abenteurer noch locker bezwingen, aber die Passage durch den Mahlstrom in eben diesem See erfordert einiges mehr an Mut. Schon bald geraten sie in die erste der Fallen, die der Nekromant aufgestellt hat, und wie in jedem Abenteuerspiel, das jemals geschrieben wurde, müssen sich die Gefährten gegenseitig aus der Patsche helfen. Jig sammelt bei Riana Punkte, aber er macht auch die Erfahrung, dass man bei Frau selten weiß, woran mann ist.

|Der Hort|

Der Nekromant ist ebenso eine üble Überraschung wie die wahre Identität von Ryslind. Einige Tricks aus der der Fantasy benachbarten Horrorliteratur hat sich der Autor hier ausgeliehen, einer gruseliger als der andere, aber auch sehr nett ausgetüftelt und enthüllt. Schließlich geht es zu Höhle des Drachen. Nein dieser lebt nicht wie Tolkiens Smaug auf dem Einsamen Berg, von wo er die Zwerge vertrieben hat, sondern in einem Berg, vor dem sich wunderschöne Blumenbeete ausbreiten. Ist das nicht ein netter Einfall? Und Smaug, pardon: Straum hat wie alle Drachen einen Hort. Er sammelt – Nachttöpfe. (Oder was er dafür hält. Prinzen würden sie als Helme bezeichnen.) Aber hat er auch das Zepter?

|Die Gretchenfrage|

In seinen diversen Nöten macht Jig auch Bekanntschaft mit Gott. Natürlich nicht mit irgendeinem dahergelaufenen Möchtegerngott, sondern einem von altem Schrot und Korn, von einem Kaliber wie Darnaks Erdenmacher, der dem Zwerg eine echte Hilfe ist. Folglich ist auch Darnak seinen Gefährten eine echte Hilfe: sei es mit seiner Karte, seiner Keule oder seiner Weisheit. Leider ist er ein wenig ehrpusselig, und dass er unbedingt zu Barius hält, lässt Jig nur den Kopf schütteln. Wie auch immer: So ein Privatgott ist eine feine Sache. Denkt Jig, als er zum ersten Mal die Stimme von Tymaloos Schattenstern hört. Tymaloos ist ein „vergessener Gott“, der aber „Macht über die Dunkelheit“ hat. Sagt jedenfalls Darnak.

Der Haken bei so einem Gott ist jedoch, dass man ihn nicht ständig um etwas bitten kann, sei es Mut oder Licht, sondern man muss ihm auch etwas bieten, wie bei einem fairen Tauschhandel. Darüber kommt Jig schwer ins Grübeln, denn außer dem, was er am Leib trägt, besitzt er ja nichts. Wie er sein Problem löst, soll hier nicht verraten werden, aber im Folgenden redet Tymaloos etliche Male mit ihm, und zwar nach dem Motto: Hilf dir selbst, so hilft dir der Gott. Alles klar?

|Das Versteck|

Die Wege der Abenteurer sind verschlungen, und sie müssen sogar zweimal den Weg zum Drachenberg bewältigen, aber nach schier endlosen Mühen wird Jig klar, dass er die ganze Zeit wusste, wo sich das Zepter befand. Es ist wie in Edgar Allan Poes Detektiverzählung „Der entwendete Brief“ direkt vor der Nase aller, die es sehen können, platziert. Und sie könnten es auch sehen, wenn sie sich nur die Mühe machen würden, mal genau nachzuschauen, um was es sich bei dem bewussten Gebrauchsgegenstand, den sie jeden Tag sehen, in Wahrheit handelt.

Dass das Zepter einen Wächter hat, versteht sich von selbst. Und wer den hinterlistigen Verstand eines Zauberers kennt, der kann sich denken, um wen es sich handelt. In diesem Fall ist es ein Wächter, der besonders dem armen Jig einen Heidenangst einjagt. Aber es führt kein Weg daran vorbei: Das Zepter muss her, koste es, was es wolle! Mit dem Diebstahl löst Jig natürlich eine mittlere Revolution aus …

|Der Sprecher|

Marius Clarén verfügt als Sprecher über einige erstaunliche Fähigkeiten, die ich der Reihe nach vorstellen will. Zunächst charakterisiert er jede Figur durch eine eigene Ausdrucksform. Porak, der Hauptmann der Goblinwache, klingt natürlich wie ein ganzer Kerl: laut, tief, und autoritär. Jig hingegen ist der typische Stubenhocker: leise, zurückhaltend und irgendwie „unmännlich“. Er klingt daher ein wenig wie Riana, die vom Sprecher nur unwesentlich höher intoniert wird.

Weil die fünf Gefährten – Jig, Darnark, Riana und die zwei Menschen – ständig zusammen sind, ist es von höchster Wichtigkeit, dass der Zuhörer sie ohne Mühe auseinanderhalten und identifizieren kann. Nun kam es für Clarén darauf an, die drei älteren Männer unterschiedlich zu gestalten. Darnak redet etwas grob, rau, tief und sehr kräftig, als wäre er ein Seemann von altem Schrot und Korn. Barius ist sein genaues Gegenteil: Er redet stets überheblich daher, ganz der Prinz, etwas zu kultiviert und stets höher als sein Bruder. Ryslind ist ein Zauberer und obendrein auch noch besessen. Klar, dass er ab und zu völlig durchgeknallt wirkt, aber auch sehr selbstsicher. Sicherlich kein Kandidat für einen Kindergeburtstag.

Zu diesen fünf Hauptfiguren stoßen noch eine ganze Reihe von Nebenfiguren hinzu. Sie sind alle mehr oder weniger gut gelungen, lassen sich aber leicht auseinanderhalten. Wie der Nekromant klingt, darf hier aus Geheimhaltungsgründen nicht verraten werden, sonst verdürbe ich den ganzen Spaß. Der Drache hingegen ist wunderbar. Ebenso wie seine Kinder, die nacheinander auftreten, besitzt er natürlich eine Schlangenzunge. Diese erlaubt ihm nur eine lispelnde Aussprache. Das lässt das Riesenvieh ein wenig lächerlich und kleiner erscheinen.

Viele der Goblins scheinen dem Sprecher viel Spaß gemacht zu haben, und hier lässt er durchschimmern, was er draufhat. Die Wachen, die Jig passieren muss, rufen entweder heiser, quäkend oder gleich so hoch wie Kermit der Frosch. Golacca, die beleibte Köchin des Goblinvolkes, zetert in höchsten Tonen. Wehe, sie bekommt Jig in die Finger.

Natürlich werden alle Stimmen der jeweiligen Situation angepasst. So kann Jig durchaus aufgeregt klingen und keuchen oder schwer atmen. Recht passend fand ich zudem die flüsternde Stimme seines Gottes Tymaloos in seinem Kopf. Alles in allem sorgen all diese Klangfarben für einen sehr lebhaften Vortrag, an dem Kinder und Jugendliche ihre helle Freude haben werden.

|Musik|

Dies ist ein Hörbuch der neuen |LübbeAudio|-Hörbuchreihe „Wellenreiter“, die sich ausdrücklich an Kinder und Jugendliche wendet (genauso wie „Silberfisch“ bei |Hörbuch Hamburg|). Das ganze Akustik-Design ist völlig anders als in der Erwachsenenreihe.

Zuerst erklingt der Jingle für die Reihe, ohne Gesang, aber mit einer flotten Surfermusik. Danach folgt das In- und Outro, welches von einem modernen musikalischen Motiv bestritten wird. Am Schluss des Hörbuch wiederholt sich das Ganze in umgekehrter Reihenfolge.

Geräusche gibt es leider keine, so dass man sich jederzeit voll auf den Vortrag des Sprechers konzentrieren kann. Ein paar Soundeffekte hätten aber wirklich nur gestört.

|Zur Übersetzung|

Ziemlich unelbisch ist die Übersetzung „Elbe“ statt „Elbin“. Ich jedenfalls musste immer an den deutschen Fluss denken.

_Unterm Strich_

Trotz der altbekannten Handlungsmotive und Figurenkonstellation gelingt es diesem ironischen, fast schon parodistischen Fantasygarn, sein Publikum bestens zu unterhalten. Einige unerwartete Überraschungen, trickreiche Handlungsweisen, die Sache mit Gott und vor allem die Hauptfigur des Goblins Jig, der älter wirkt als Bilbo Beutlin, tragen viel zum Spaß bei, den die Geschichte bereitet.

„Die Goblins“ ist der ziemlich witzige Auftaktband zu einer Fantasy-Trilogie, der zwar nach altbewährtem Muster à la „The Hobbit“ aufgebaut ist, dann aber doch eigenständige Qualitäten und Ideen entwickelt. Stellenweise mutet die Story schon wie eine Parodie auf Tolkiens Meisterwerk und seine Zillionen digitalen Imitationen an. Ein Nekromant, so erfahren wir, muss nicht unbedingt wie Sauron aussehen, und es muss nicht in jedem schwarzen Mantel ein Zombie stecken. Es könnte ja auch ein Winzling sein, der nur so tut, als wäre er ein furchteinflößender Riese.

Am nervendsten in dieser Pastiche sind die beiden Menschen. Das war ja schon im „Herrn der Ringe“ so, wenn ich an Boromir und Faramir denke. Barius ist ein hochnäsiger Prinz, der sich unbedingt gegenüber seinen Brüdern beweisen will. Und Ryslind, sein magiebegabter Bruder, scheint ihm tatsächlich eine Nasenlänge voraus zu sein. Jedenfalls so lange, bis Jig einen goldenen Armreif findet, wie einst Bilbo den Einen Ring …

Wer ein paar Stunden kurzweilige Unterhaltung mit dem gewissen Fantasytouch sucht, ist hier an der richtigen Adresse. Die Sprache ist im Gegensatz zum „Herrn der Ringe“ jederzeit einfach gehalten und verständlich. Die Ideen sprudeln nur so, und das Ende hält immer noch eine Überraschung bereit. Da freut man sich schon auf die Fortsetzung „Die Rückkehr der Goblins“.

|Das Hörbuch|

Der Sprecher Marius Clarén hat sich wahrlich ins Zeug gelegt, um sein jugendliches Publikum mit einer Vielzahl von Stimmen zu unterhalten. Die damit zum Leben erweckten Figuren sind leicht unterscheidbar und bereiten obendrein einigen Spaß, so etwa der lispelnde Drache Straum oder die zeternde Köchin Golacca. Geräusche und Musik würden nur von den Dialogen ablenken.

|Originaltitel: Goblin Quest, 2006
Aus dem US-Englischen von Axel Franken
437 Minuten auf 6 CDs|
http://www.luebbe-audio.de