Jo Clayton – Das Erbe der Vryhh (Diadem-Zyklus 9)

Aleytys am Ziel ihrer Muttersuche

Nach jahrelanger Irrfahrt durch die Weiten des Universums hat Aleytys, die Trägerin des Diadems, endlich ihre Mutter Shareen wiedergefunden. Mit ihr begibt sie sich zu dem Planeten Vrithia, um ihr Erbe anzutreten und den ihr zustehenden Platz als Mitglied der Superrasse Vryhh einzunehmen.

Doch Aleytys‘ Triumph ist nur von kurzer Dauer. Ihr Todfeind Kell hat noch nicht aufgegeben. Er nimmt einen ganzen Planeten als Geisel und verbreitet Angst und Schrecken. Es kommt zur letzten, entscheidenden Auseinandersetzung zwischen dem Vryhh Kell und Aleytys, dem Halbblut, bei der mehr als nur ihr persönliches Schicksal auf dem Spiel steht. (Verlagsinfo)

Der vorliegende Band ist der 9. und abschließende Band des beliebten Diadem-Zyklus‘.

Die Autorin

Patricia Jo Clayton (* 15. Februar 1939 in Modesto, Kalifornien; † 13. Februar 1998 in Portland) war eine US-amerikanische Autorin von Science-Fiction und Fantasy.

Patricia Jo Clayton war Autorin von insgesamt 35 Büchern, sowie einer großen Zahl an Kurzgeschichten. Insgesamt haben sich Ihre Bücher über 1.250.000-mal verkauft. Ihre im Grenzgebiet von Science-Fiction und Fantasy angesiedelten Romane gelten als von Motiven und Handlung her meist nicht besonders originell, aber oft eindrucksvoll in der Figurenzeichnung, insbesondere der Darstellung starker weiblicher Charaktere. (Quelle: Wikipedia.de)

Diadem-Serie

Am bekanntesten sind die Romane der Diadem-Serie, eine Space Opera um ein mysteriöses Artefakt, das besagte „Diadem“. Die Trägerin des Diadems, das Mädchen Aleytys, ist eine Heilerin, die mit Hilfe des Diadems besondere Kräfte aktivieren kann. Auf der Suche nach der Superrasse ihrer Mutter erlebt sie zahlreiche Abenteuer und kommt in allerlei gefährliche und demütigende Situationen, zu denen auch Gefangenschaft und Sklaverei gehören, und aus denen sie sich mit Hilfe ihrer Kräfte immer wieder befreien kann. (Quelle: Wikipedia.de)

1) Diadem from the Stars (1977)
Deutsch: Diadem von den Sternen. Moewig Science Fiction #3532, 1981, ISBN 3-8118-3532-7.
2) Lamarchos (1978)
Deutsch: Lamarchos. Moewig Science Fiction #3544, 1981, ISBN 3-8118-3544-0.
3) Irsud (1978)
Deutsch: Irsud. Moewig Science Fiction #3552, 1981, ISBN 3-8118-3552-1.
4) Maeve (1979)
Deutsch: Maeve. Moewig Science Fiction #3560, 1982, ISBN 3-8118-3560-2.
5) Star Hunters (1980)
Deutsch: Unter Sternenjägern. Moewig Science Fiction #3588, 1982, ISBN 3-8118-3588-2.
6) The Nowhere Hunt (1981)
Deutsch: Die Nirgendwo-Jagd. Moewig Science Fiction #3625, 1983, ISBN 3-8118-3625-0.
7) Ghosthunt (1983)
Deutsch: Geisterjagd. Moewig Science Fiction #3672, 1985, ISBN 3-8118-3672-2.
8) The Snares of Ibex (1984)
Deutsch: Die Fallen von Ibex. Moewig Science Fiction #3730, 1987, ISBN 3-8118-3730-3.
9) Quester’s Endgame (1986)
Deutsch: Das Erbe der Vryhh. Moewig Science Fiction #3820, 1988, ISBN 3-8118-3820-2.
(Quelle: Wikipedia.de)

Handlung

Despina Aleytys soll nun doch ihr rechtmäßiges Erbe antreten, nachdem sie nun ihre Mutter Shareen gefunden hat. Begleitet von dieser trifft sie auf Vrithian ein, dem versteckten Heimatplaneten der unsterblichen Vryhh, um sich der letzten Herausforderung ihres Todfeindes Kell zu stellen.

Kell hat zwar auf einem fernen Planeten Aleytys‘ Geliebten Grey in eine teuflische Falle gelockt. Er nimmt einen ganzen Planeten als Geisel und verbreitet Angst und Schrecken. Doch Aleytys erwartet Kell auf Vrithian, während Shadit, eine der wiedergeborenen Seelen des Diadems, sich um Grey kümmern will. Es kommt zur letzten, entscheidenden Auseinandersetzung zwischen Kell und Aleytys, dem Halbblut, bei der mehr als nur ihr persönliches Schicksal auf dem Spiel steht.

Mein Eindruck

An beiden Handlungsorten geht es denn auch recht spannend zu, doch wieder kann die Autorin nicht auf eine Nebenhandlung verzichten, die auf Vrithian stattfindet. Eine sogenannte „Zeugenbefragung“, die Einblicke in das soziale Gefüge unter der Herrschaft der Unsterblichen gewähren soll, erscheint ebenfalls etwas unmotiviert eingeschoben. Beide sollen wohl das künftige Betätigungsfeld der als Vrya anerkannten Aleytys andeuten. Und zu guter Letzt findet sich auch für die letzte im Diadem gefangene Seele ein geeigneter Körper.

Unterm Strich

Für die Leser der bisherigen Diadem-Folgen ist dieser Abschlussband natürlich ein ganz klares Muss. Doch für die Uneingeweihten unter den Lesern dürfte dieser Roman relativ zäh zu lesen sein. Vorsicht, Preisfalle: Da dies der Schlussband der Reihe ist, beginnen die Preise erst ab 30 Euronen – mit einer nach oben offenen Richterskala.

Clayton hat die Geschichte von Shadit übrigens weitergeführt: Ab Anfang 2000 kam die entsprechende „Schattenlied“-Trilogie auf den Markt, allerdings im Heyne-Verlag.

Taschenbuch: 463 Seiten
Originaltitel: Quester’s Endgame
Aus dem Englischen von Andreas Brandhorst
ISBN-13: 9783811838208

www.vpm.de

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