John Sinclair Classics – Der Voodoo-Mörder (Folge 35)

Die Handlung:

Fünf Tote Mädchen in zwei Monaten. Todesursache: Herzschwäche! Als die unheimliche Serie sich über London hinaus auf den Kontinent auszubreiten begann, erhielt ich Hilfe aus Deutschland – von einem Kommissar, der noch nie mit schwarzer Magie konfrontiert worden war. Ich bezweifelte, dass er mir eine Hilfe sein würde. Sein Name: Will Mallmann… (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des GESPENSTER-KRIMI-Heftromans mit der Nummer 148 gemacht, der erstmalig am 13. Juli 1976 am gut sortierten Bahnhofskiosk oder manchmal auch in einer Buchhandlung zu bekommen war. Das Titelbild des Hörspielcovers ist dabei eine komplette Neuinterpretation der Thematik.

Bevor unser Geisterjäger Erstkontakt mit Will Mallmann machen kann, erleben wir erst mal den kurzen und unerfreulichen Tramp-Trip einer Deutschen, die von einem ziemlich widerlichen Typen mitgenommen wird.

Was der so in der letzten Zeit getrieben hat, davon erfahren wir dann später auch mehr. Warum aber gerade ein deutsche Kommissar sich an Scotland Yard wendet und kein norwegischer … das erfahren wir nicht.

So kommts dazu, dass dieser „TATORT“ mit dem Ermittlerduo Sinclair & Mallmann stattfindet. Eine durchaus interessante Mischung, denn der Beamte aus Deutschland hat noch keine Erfahrung mit „dem Übernatürlichen“ gemacht … scheint aber dennoch aufgeschlossen genug zu sein, um mit John auf die Jagd zu gehen.

Wen sie suchen, das weiß der Hörer, wo sie ihn finden, das noch nicht. Wenn es vier tote Mädchen in England, eins in Norwegen und eins in Deutschland gab … wer sagt denn, dass der Täter nicht längst weitergezogen ist? Wer das sagt? Der Autor der Geschichte sagt das … damit John und Will am Ende auch erfolgreich sein können!

Aber auch vorher haben die beiden alle Hände voll zu tun, denn der seltsame Mörder hinterlässt offenbar auch röchelnde Zombie-Mädchen. Mit denen kann man sich ja solange beschäftigen … zwangsweise … bis es zur Ursache geht. John hat da auch schon eine Idee, wer das sein könnte …

Die Sprecher und ihre Rollen:

John Sinclair – Dietmar Wunder
Erzählerin Alexandra Lange
Will Mallmann – Lutz Riedel
Marina Baumann – Katharina von Keller
Victor Jory Stefan Krause
Glenda Perkins – llya Welter
Amanda Leach – Marianne Bemhardt
Wilbur Carson – Wolf-Dietrich Sprenger
Sophia Gibbons Linda Fölster
Robert Leach – Uli Krohm
Miss Peters – Kerstin Draeger
Kira Klinger – Kirstin Hesse
Sir James Powell – Achim Schülke
Chloe Parker – Bettina Zech
Jennifer Leach – Andrea Pani Laura
Miss Jackson – Karin Rasenack
Ansage – Jürgen Holdorf
Yard-Beamte – Gerd Haas, Volker Hanisch, Patrick Mölleken, Jes Weißer

Technik-Credits:

Hörspielskript und Regie: Dennis Ehrhardt
Sounddesign, Schnitt und Mischung: ear2brain productions
Musik: Andreas Meyer
Gitarren im John-Sinclair-Theme: Jan Frederik
Produktion: Marc Sieper (Lübbe Audio)

Die Ausstattung:

Die schwarze CD steckt in einem Jewel-Case. Das Booklet-Faltblatt enthält sämtliche Cover der bereits veröffentlichten Folgen „Classics“-Serie. Zusätzlich werden noch die Sprecher und ihre Rollen aufgeführt sowie die Technik-Credits.

Mein Fazit:

Ein spannender GEISTERKRIMI, bei dem sich John Sinclair und Will Mallmann zum ersten Mal begegnen. Tolle Effekte, prima Sprecher und eine Handlung, die von der ersten Minute an zu fesseln weiß.

Nur, warum die Zombies nicht so hirnlos sind, wie ich eigentlich erwartet hatte, hab ich nicht so ganz verstanden.

Audio-CD
Spieldauer: 60:19 Min.
Tracks: 15
1. Auflage, März 2019
ISBN: 978-3-7857-5610-2

www.luebbe.de

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