Jugendkrimi: Das Quartett der Superkräfte
Die vierzehnjährige Tory Brennan ist die Nichte der berühmten forensischen Anthropologin Tempe Brennan. Mit ihr teilt sie zwei Dinge: den Instinkt für Verbrechen – und den unbedingten Willen, diese aufzuklären …
Auf einer einsamen Insel nahe Charleston, South Carolina, findet Tory Brennan die vergrabenen Knochen eines vor etwa 40 Jahren verstorbenen jungen Mädchens. Torys Versuch, gemeinsam mit ihren Freunden die Identität des Mädchens zu lüften, erweist sich als gefährlicher als erwartet: Bei der Toten handelt es sich um die damals sechzehnjährige Katherine Heaton, deren Verschwinden nie aufgeklärt wurde.
Die Spuren des Verbrechens reichen bis in die Gegenwart, bis in ein Labor, in dem wissenschaftliche Experimente mit dem gefährlichen Parvovirus vorgenommen werden. Tory und ihre Freunde infizieren sich mit dem Virus – und erlangen dadurch eine erhöhte Wahrnehmungsfähigkeit, die ihnen bei ihren Recherchen zugute kommt. Denn der Mörder von Katherine Heaton tut alles dafür, dass das Verbrechen nicht ans Tageslicht gebracht wird … (ergänzte Verlagsinfo)
„Virals – Tote können nicht mehr reden“ (Originaltitel: Virals) ist das erste Jugendbuch der US-amerikanischen Autorin Kathy Reichs, welches sie zusammen mit ihrem Sohn Brendan Reichs verfasst hat. Im Gegensatz zu den anderen Romanen von Kathy Reichs um die forensische Anthropologin Temperance Brennan, zu welchen dieses Buch ein Ableger ist, hat „Virals – Tote können nicht mehr reden“ Science-Fiction- und Fantasy-Elemente.“ (Wikipedia.de)
Mein Bericht beruht auf der ungekürzten US-amerikanischen Originalausgabe.
Die Autorin
Kathy Reichs wurde 1950 in Chicago geboren und wuchs dort auch auf. Sie ist Professorin für Soziologie und Anthropologie, eine von nur knapp hundert vom American Board of Forensics Anthropology zertifizierte forensischen Anthropolog*innen und unter anderem für gerichtsmedizinische Institute in Quebec und North Carolina tätig. Ihre Romane erreichen regelmäßig Spitzenplätze auf internationalen und deutschen Bestsellerlisten und wurden in dreißig Sprachen übersetzt. Für den ersten Band ihrer Tempe-Brennan-Reihe wurde sie 1998 mit dem Arthur Ellis Award ausgezeichnet. Die darauf basierende Serie »BONES – Die Knochenjägerin« wurde von Reichs mitkreiert und -produziert.
Temperance-Brennan-Romane
Déjà Dead (1997), dt. Tote lügen nicht (1998)
Death du Jour (1999), dt. Knochenarbeit (1999)
Deadly Décisions (2000), dt. Lasst Knochen sprechen (2001)
Fatal Voyage (2001), dt. Durch Mark und Bein (2002)
Grave Secrets (2002), dt. Knochenlese (2003)
Bare Bones (2003), dt. Mit Haut und Haar (2004)
Monday Mourning (2004), dt. Totenmontag (2004)
Cross Bones (2005), dt. Totgeglaubte leben länger (2005)
Break no Bones (2006), dt. Hals über Kopf (2006)
Bones to Ashes (2007), dt. Knochen zu Asche (2007)
Devil Bones (2008), dt. Der Tod kommt wie gerufen (2008)
206 Bones (2009), dt. Das Grab ist erst der Anfang (2009)
Spider Bones (2010), dt. Blut vergisst nicht (2010)
Flash and Bones (2011), dt. Fahr zur Hölle (2011)
Bones Are Forever (2012), dt. Knochenjagd (2012)
Bones of the Lost (2013), dt. Totengeld. Blessing Verlag, München 2013, ISBN 978-3-89667-452-4.
Bones Never Lie (2014), dt. Knochen lügen nie. Blessing Verlag, München 2015, ISBN 978-3-89667-453-1.
Speaking in Bones (2015), dt. Die Sprache der Knochen. Blessing Verlag, München 2016, ISBN 3896674544.
The Bone Collection (2016), dt. Die Knochenjägerin. Vier Fälle für Tempe Brennan. Blessing Verlag, München 2017, ISBN 978-3-896-67580-4.
A Conspiracy of Bones (2020), dt. Das Gesicht des Bösen. Blessing Verlag, München 2020, ISBN 978-3-89667-455-5.
The Bone Code (2021), dt. Der Code der Knochen. Blessing Verlag, München 2021, ISBN 978-3-89667-724-2.
Cold, Cold Bones (2022), dt. Kalte, kalte Knochen. Blessing Verlag, München 2022, ISBN 978-3-89667-740-2.
The Bone Hacker (2023, Die Hand des Todes, Heyne 2024)
Virals-Romane
Virals (2010), dt. Virals – Tote können nicht mehr reden (2011)
Seizure (2011), dt. Virals – Nur die Tote kennt die Wahrheit (2012)
Code (2013), dt. Virals – Jeder Tote hütet ein Geheimnis (2013), ISBN 978-3-570-15367-3
Exposure (2014)
Terminal (2015)
Sunday-Night-Reihe
Two Nights (2017), dt. Blutschatten. Blessing Verlag, München 2018, ISBN 978-3-896-67621-4.
Figuren
(Schüler)
Victoria „Tory“ Brennan, eine mutige Wissenschaftlerin
Hiram „Hi“ Stolowitski, ängstlicher Nerd-Sohn einer jüdischen Mutter
Shelton Devers, ängstlicher Nerd-Sohn einer schwarzen Mutter
Ben Blue, mutiger Sohn eines Fährenkapitäns
Chance Claybourne, der Sohn des Senators von South Carolina
Jason Taylor, ein älterer Schüler an der Bolton Preparatory School
Hannah Wythe, die Freundin von Chance Claybourne
Whitney Dubois, Schülerin
Madison Dunkle, Schülerin
Ashley Bodford, Schülerin
Courtney Holt, Schülerin
(Erwachsene)
Hollis Claybourne, der Senator von South Carolina
Dr. Christopher „Kit“ Howard, Torys Vater, ein Meeresbiologe
Dr. Marcus E. Karsten, Howards Chef, ein „Wissenschaftler“
Handlung
Nachdem ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist, lebt die 14-jährige Victoria „Tory“ Brennan, die Großnichte der forensischen Anthropologin Temperance Brennan, bei ihrem Vater, dem Meeresbiologen Christopher „Kit“ Howard, auf Morris Island. Dies ist eine von vielen kleinen Inseln außerhalb von Charleston, South Carolina, auf denen auch die Piraten von Captain Blackbeard ihr Unwesen trieben.
Morris Island wird beinahe ausschließlich von Angestellten des Loggerhead Island Research Institutes (LIRI) bewohnt; ein Forschungsinstitut, das sich auf Loggerhead Island, einer kleinen Insel in der Nähe, befindet und die Aufgabe hat, Primaten und andere Tiere zu erforschen. Tory freundet sich schnell mit den etwas älteren Jungs Shelton, Hi und Ben an, deren Eltern ebenfalls bei LIRI angestellt sind und daher auch in einer Wohnanlage auf Morris leben. Alle vier gehen in der Bolton Preparatory School im Stadtzentrum zur Schule.
Zwei Funde
Bei einem Ausflug nach Loggerhead, den die vier Jugendlichen mit Bens Boot unternehmen, findet Tory in einem Wurfgeschoss, das einer der vielen Makaken geworfen hat, die alte Erkennungsmarke eines US-Soldaten, dessen Name aber nicht mehr lesbar ist. Aus Neugierde schleichen die vier heimlich in eines der LIRI-Labore, um die Marke zu reinigen. Dabei bemerken sie jedoch, dass in einem der Nachbarlabore – das eigentlich außer Betrieb sein sollte – ein Hundewelpe eingesperrt ist.
Ein Schild an seinem Käfig sagt, dass Cooper – der Welpe – mit einer mutierten Version des Parvoviruses infiziert wurde. Tory und ihre Freunde vermuten ein illegales Experiment und befreien Cooper, wobei sie davon ausgehen, dass Parvo ungefährlich für Menschen ist. Zurück auf Morris verstecken sie den Wolfshund Cooper in einem alten Militärbunker, um ihn gesund zu pflegen. Solche Bunker sollten im Bürgerkrieg Charleston schützen. Mit einem Angriff auf Fort Sumter im Jahr 1861 begann der Amerikanische Bürgerkrieg.
Recherche
Die vier recherchieren in der Stadtbibliothek zu dem Soldaten, dem die Hundemarke einmal gehört hat (und dessen Name nun dank der LIRI-Laborchemikalien lesbar ist), und finden heraus, dass seine Tochter Katherine Heaton seit 1969 vermisst wird. Da ihr Vater im Vietnamkrieg gestorben war, gehen sie davon aus, dass die Erkennungsmarke, die sie gefunden haben, sich in Katherines Besitz befunden haben musste.
Tatsächlich entdecken Tory und ihre Freunde wenig später Katherine Heatons sterbliche Überreste, vergraben auf Loggerhead Island. Tory kann sie fachfraulich bloßlegen, dank der eifrigen Lektüre der Bücher ihrer Tante tempe Brennan. Nur wenige Augenblicke später werden sie von maskierten Männern verfolgt und beinahe erschossen. Als sie am nächsten Morgen mit der Polizei und ihren Eltern wiederkommen, sind Katherines Knochen verschwunden und durch Affenknochen ersetzt. Da es zudem keine Beweise für die Schüsse gibt, glaubt niemand den Aussagen des Quartetts. Jetzt sehen sie ganz schön alt aus, findet Tory.
Infektion und Inkubation
Tory, Ben, Hi und Shelton suchen nach Heatons Mörder, da die maskierten Männer wahrscheinlich von diesem gesendet wurden, um die Tat, die vor 40 Jahren geschah, weiterhin zu vertuschen. Aus diesem Plan wird allerdings zunächst nichts, da sie alle plötzlich krank werden. Ihnen wird schnell klar, dass sie sich doch bei Cooper angesteckt haben müssen. Neben den üblichen grippeähnlichen Symptomen haben sie auch seltsame „Schübe“, bei denen ihre Augenfarbe zu gelb wechselt und ihre Sinne übermenschlich gut werden: Sie sehen, riechen und hören besser. Mit den Schüben sind zudem erhöhte Ausdauer, Geschwindigkeit und Stärke, aber auch Heißhungerattacken auf rohes Fleisch verbunden. Auch nachdem sie alle – auch Cooper – ihre Krankheit überwunden haben, bleiben ihnen ihre Superkräfte – die sie aber nur bedingt kontrollierten können – erhalten. In der Schule gelten sofort als „verhaltensgestört“.
Achtung, SPOILER!
Dr. Marcus Karsten, der zwielichtige Chef des LIRI und Leiter des illegalen Experiments an Cooper, findet heraus, dass sie den Wolfshund befreit haben. Er folgt ihnen zu ihrem Bunker und stellt sie zur Rede. Sie gestehen ihm alles und berichten von ihren Fähigkeiten, woraufhin Dr. Karsten erklärt, dass der Virus Wolf-DNS in ihre DNS eingeschleust hat und sie daher deren physische Fähigkeiten besitzen. Kurz darauf tauchen wieder maskierte Männer auf, um sie zu töten. Tory und ihren Freunden gelingt es zu flüchten, da Karsten die Männer aufhält. Dabei wird er selbst erschossen.
Tory und ihre Freunde, die sich nun „Virals“ nennen, finden schließlich das Tagebuch Katherines: Es ist unter Unrat im alten Leuchtturm vergraben, doch Tory kann immer noch Katherines typischen Geruch daran wahrnehmen. Sie hat der Körpergeruch bei einer Frau im Pflegeheim aufgenommen, die seinerzeit Katherines Freundin war.
Die Seiten sind schon vergilt, aber die letzten Zeilen sind noch lesbar: Die junge Vogelkundlerin wurde damals verfolgt. Tory findet so heraus, dass Katherine Heaton seltene Weißkopfseeadler entdeckt hatte – eine echte Sensation. Da diese eine bedrohte Spezies sind, hätte das den Millionendeal von Candela Enterprises verhindert, die eine Fabrik bauen wollten. Aber Candela gehört heute zum teil Hollis Claybourne, der nicht nur im Vorstand sitzt, sondern auch für South Carolina im Senat der Nation sitzt.
Die Virals brechen in Claybournes palastartiges Anwesen ein, um belastende Beweise gegen ihn sicherzustellen. Dabei werden sie zunächst von Chance Claybourne, einem Mitschüler der Virals und Sohn von Hollis Claybourne, aufgehalten. Als aber unerwartet auftretende Handlanger von Hollis – ihre maskierten Verfolger – versuchen sie umzubringen, schlägt er sich auf ihre Seite. Mit Hilfe ihrer Fähigkeiten gelingt es Tory, Ben, Hi und Shelton, die Handlanger zu überwältigen. Hollis und seine Helfer werden verhaftet und der von dem Kampf traumatisierte Chance wird in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen.
Die Virals beschließen, ihre Superkräfte für sich zu behalten und ihr normales Leben fortzusetzen. Auf diese Weise sind sie in der Lage, noch weitere ungeklärte Fälle in Charleston und Umgebung aufzuklären.
Mein Eindruck
Dieser packende Jugendkrimi hat mich restlos begeistert, und ich konnte die rund 450 Seiten in nur drei Tagen bewältigen. Die Neugier des Quartetts bringt die Teenager schon bald in Schwierigkeiten, denn sie führt sie zu Geheimnissen, die unbedingt verborgen bleiben sollen, selbst noch nach 40 Jahren. Aber Katherine Heaton war wie sie selbst, sagt sich Tory: eine angehende Wissenschaftlerin, gerade mal 16 Jahre alt und eine Halbwaise. Tory kann sich sehr in die Lage der Vogelkundlerin versetzen, die sich in den letzten Einträgen ihres Tagebuch widerspiegelt. Die Entdeckerin einer Sensation, nämlich Weißkopfseeadler an der Ostküste, wird von ihrem Mörder verfolgt.
Doch Tory und ihre sehr unterschiedlich gezeichneten Freunde stecken ihre Nase in ein Labor, das nach Auffassung seines Leiters Dr. Karsten absolut einbruchsicher ist. Dort entdeckt Tory einen Wolfshundwelpen, der herzerweichend wimmert: Er ist ein infiziertes Versuchstier. Sie nennt ihn Cooper, nach einer Lebensmittelmarke. Cooper überträgt ein modifiziertes Virus auf die vier Teenager, die alle nacheinander schwer krank werden. Jeder junge Leser kann sich in die Pubertätskrise versetzen, wenn neuartige Hormone im Körper wüten und ihn auf unerwartete Weise verändern.
Nun, die Vier erhalten auf einmal unerwartete Fähigkeiten, die sie dem Mutantenvirus verdanken: Immer wenn sie diese „Flares“, also Schübe, erleben, wechselt ihre Augenfarbe zu Gold. Das Virus hat sich in ihre DNA eingenistet. Sie können jetzt zwar nicht fliegen, aber dafür wie ein Wolfshund riechen, sehen und hören. Wie unerwartet stark ihre Körperkraft geworden ist, merkt Tory erst, als sie den Sportler Jason an die Wand wirft. Keiner will das gesehen haben. Jeder will nur sehen, was er glauben kann. Das Getratsche von Torys aufgebrezelten Mitschülerinnen wird immer heftiger, nur Jason und Chance Claybourne, die beiden Lacrossespieler, bleiben Tory treu. Was umso besser, als Tory bis über beide Ohren in Chance verschossen ist.
Als jedoch Tory immer tiefer in der Vergangenheit von Hollis Claybourne gräbt, gerät auch dessen Sohn Chance unter Verdacht. Was weiß Chance über den Tod von Katherine Heaton, fragt sie sich mit scherzendem Herzen. In einem geradezu episch ausgemalten Showdown, der im Weinkeller des Claybourne-Anwesens, tobt, erfährt sie endlich die Wahrheit. Schon allein für dieses Finale lohnt sich das Buch. Denn die Virals bringen nun ihre Superkräfte zur Geltung. Sie haben es neben Chance mit einem völlig unerwarteten und entschlossenen Gegner zu tun.
Die Sprache
Tory erzählt aus der Ich-Perspektive, und dabei nimmt sie kein Blatt vor den Mund. Teenager sind allerdings auch Flegel, und Tory liebt es, sich flegelhaft auszudrücken. Diplomatie ist ihre Sache nicht, und so hat sie führe diversen Gegner und Gegnerinnen herzhafte Ausdrücke. Im englischsprachigen Original greift Tory zu Halbwörtern wie „blarg! Double blarg!“, um ihren Widerwillen auszudrücken. Zweimal sagt sie auch „blech!“, ohne dabei das deutsche Wort zu meinen.
Ihr Einfallsreichtum lässt sie zu Beschreibungen wie „Tripod of Skank“ greifen. Tripods sind bekanntlich die dreibeinigen Herrscher aus den Zukunftsromanen von John Christopher. Hier bezeichnen sie drei aufgebrezelten Mädchen, die Tory heruntermachen. „Skank“ ist die Slangbezeichnung für eine ungepflegte oder unangenehme Person, wie das Wörterbuch besagt. „Tripod of Skank“ ist also eine keineswegs nette, aber sehr treffende Bezeichnung für unangenehme Leute, die man nicht leiden kann (besonders wenn man Tory heißt).
Ich könnte noch viele weitere solche Beispiele für Torys Respektlosigkeit aufzählen. Mir ist nicht bekannt, was der deutsche Übersetzer Knut Krüger daraus gemacht hat, aber diese sprachlichen Glanzleistungen bereiteten mir großes Vergnügen. Und weil auch die Spannung nicht nachließ, gelangte ich schon bald zum Ende des Buches.
Unterm Strich
Auch wenn das Muster der „Fünf Freunde“ à la Enid Blyton unübersehbar ist, findet es doch hier eine frische Abwandlung, denn das Quartett entwickelt zusätzliche Fähigkeiten, die von ihrer nun auch wölfischen DNA stammen. Sie sind keine Übermenschen oder Mutanten wie die X-Men, aber doch etwas anderes als 08/15-Teenager. Ich hoffte jedenfalls auf den nächsten eindrucksvollen Einsatz dieser Spezialkräfte.
Es ist Tory, die aufgrund ihrer emotionalen Kräfte und mentalen Fähigkeiten das Zentrum dieses Zirkels bildet, quasi die Anführerin ihres Rudels. Sie ist die erste, die eine Form von Gedankenübertragung entwickelt – auch mit Cooper. Der kleine Wolfshund nennt sie bei ihrer sozialen Rolle: „Mutter-Freund“. Wohin sie führt, müssen die anderen folgen, auch wenn es ihnen meist überhaupt nicht gefällt. Besonders die beiden Angsthasen Hiram und Shelton haben viele Einwände, aber wenn Ben sagt, er sei mit Torys Vorschlag einverstanden, sind die anderen überstimmt. Wie sich zeigt, werden im Finale alle vier zusammenarbeiten müssen, um ihren unerwarteten Gegner besiegen zu können. Um wen es sich dabei handelt, darf hier nicht verraten werden (und das steht auch nicht in der Wikipedia).
Von mir gibt es die volle Punktzahl, auch wenn der Text des Originals etliche Druckfehler aufweist.
Taschenbuch: 477 Seiten
O-Titel: Virals, 2011
Übersetzt von Knut Krüger.
ISBN-13: 9783570152881
Der Autor vergibt: