Laura Tait & Jimmy Rice – Das Beste, das mir nie passiert ist

Worum gehts?

Seit ihrer Schulzeit sind Holly Alex beste Freunde. Doch nicht nur das, denn sie sind auch heimlich ineinander verliebt, doch keiner der beiden wagt es, dem jeweils anderen seine Gefühle zu gestehen. Dadurch kommt es zu einem ewigen Katz-und-Mausspiel. Doch nach elf Jahren scheint doch noch der richtige Moment für eine Gefühlsoffenbarung zu sein. Kommt es am Ende doch noch zu der ganz großen Liebe zwischen den beiden?

Inhalt

Holly und Alex sind seit langer Zeit schon die besten Freunde. Gemeinsam haben sie sehr viel miteinander erlebt und waren immer gegenseitig für sich da. Dass sie beide ineinander verliebt sind jedoch wissen sie nicht, da sich keiner der beiden traut, es dem anderen zu gestehen.

Über all die Jahre hinweg kommt es dadurch mehr als einmal zu Missverständnissen und Gefühlsverletzungen und als Holly nach der Uni beschließt nach London zu ziehen, steht ihnen eine Trennung bevor. Holly verabschiedet sich ganz offiziell bei ihm und hofft insgeheim, dass er sie an ihrem Umzug hindern wird. Dies jedoch aber geschieht nicht und wieder einmal nimmt Holly dies als Indiz dafür, dass Alex nicht dieselben Gefühle für sie hegt, wie sie für ihn. Sie tritt also ihren Umzug an und der Kontakt zu Alex verläuft mit der Zeit immer mehr, bis sie schließlich überhaupt keinen Kontakt mehr haben.

Jahre später allerdings, als es Alex beruflich ebenfalls nach London gezogen hat, entdeckt Holly eine Mail von Alex in ihrem Posteingang. In den paar Zeilen, die er geschrieben hat, fragt er sie, ob sie nicht mal Zeit und Lust auf einen Kaffee hätte, jetzt, da er auch in der Stadt sei. Kurzerhand antwortet Holly ihm und sie vereinbaren einen Termin. Und schon jetzt beginnt Alex wieder Sachen in Hollys Mail hineinzuinterpretieren, die nicht immer ganz richtig sind.

Nach dem ersten, verhaltenen Treffen, verbleiben die beiden so, dass sie so etwas ähnlich doch nochmal wiederholen könnten. Und zunächst sieht Holly sich etwas dazu genötigt sich mit ihm zu treffen, um ihm den Einstieg in der neuen Stadt etwas zu erleichtern, doch schon bald entwickelt sich wieder etwas zwischen den beiden, das die elf Jahre fast in Vergessenheit geraten lässt – rein freundschaftlich, da Holly mittlerweile einen Partner hat und auch Alex von Dates nicht abgeneigt ist.

Doch je mehr Zeit sie miteinander verbringen, entfachen diese anfänglich noch freundschaftlichen Gefühle zu einem lodernden Feuer. Doch wie könnte es anders sein, auch nach elf Jahren noch wagt keiner der beiden den ersten Schritt und es droht ein zweiter Abschied, den Holly möchte eine Weltreise unternehmen. Jetzt liegt es an Alex, das Ruder noch rumzureißen und sie zurückzuhalten, indem er ihr seine Gefühle endlich versteht. Doch kommt seine Offenbarung noch zur rechten Zeit?

Mein Eindruck

Das liebevoll gestaltete Cover ist wirklich sehr ansprechend und macht die Leser neugierig auf die Story.

Nach einem kurzen Prolog startet das Autoren-Duo die Story im Jahre 1999. Die einzelnen Kapitel sind recht kurzgehalten und handeln zu verschiedenen Zeiten und aus verschiedenen Sichtweisen. Da dieses aber jeweils immer eindeutig beschriftet ist, kann es zu keinen Missverständnissen oder Folgeschwierigkeiten kommen.

Das Tempo der Geschichte ist eher mäßig und ähnelt einem Rumgeplänkel. Es wird nichts erzählt, was wirklich einschneidend oder spannend für die Geschichte ist. Zwar sind die Protagonisten durchaus sympathisch, doch das allein reicht nun mal bei weitem nicht, ein Buch zu einem Bestseller zu machen. Ich persönlich konnte nicht an die Story gefesselt werden, da sie schlichtweg einfach nicht interessant war. Zwar ist die Idee an sich gar nicht so übel, doch an der Umsetzung ist es meiner Meinung nach gescheitert.

Fazit

Ich möchte gar nicht sagen, dass dieses Buch Leuten, die auf Liebesgeschichten stehen, nicht gefällt, jedoch konnte es mich absolut nicht überzeugen. Im Gegenteil, ich konnte mich nur dazu zwingen, es bis zum Schluss zu Ende zu lesen, da es sich hier um ein ziemlich dünnes Buch handelt.

Für meinen Geschmack, war es einfach zu langweilig und ohne Pfiff, wodurch man sich eher durch die Seiten hindurch quält und alles sehr zäh und langatmig erscheint. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

Über die Autoren

Laura Tait und Jimmy Rice sind beide 32 Jahre alt und leben in London. Sie kennen sich bereits seit dem Journalistikstudium an der Sheffield University. Zehn Jahre lang haben sie sich in Pubs getroffen und über das Leben und die Liebe philosophiert. Viel hat sich nicht verändert, seitdem sie die Arbeit an ihrem Debütroman begonnen haben. Außer dass sie ihre Laptops mitbringen und alles aufschreiben. Ansonsten schimpft Jimmy noch immer mit Laura, weil sie ständig zu spät ist. Und Laura kann Jimmy noch immer unter den Tisch trinken. Laura Tait und Jimmy Rice sind beide 32 Jahre alt und leben in London. Sie kennen sich bereits seit dem Journalistikstudium an der Sheffield University. Zehn Jahre lang haben sie sich in Pubs getroffen und über das Leben und die Liebe philosophiert. Viel hat sich nicht verändert, seitdem sie die Arbeit an ihrem Debütroman begonnen haben. Außer dass sie ihre Laptops mitbringen und alles aufschreiben. Ansonsten schimpft Jimmy noch immer mit Laura, weil sie ständig zu spät ist. Und Laura kann Jimmy noch immer unter den Tisch trinken. (Verlagsinfo)

Broschiert: 384 Seiten
Originaltitel: The best thing that never happened to me
Ins Deutsche übersetzt von Marion Herbert
ISBN: 3832162801

www.dumont-buchverlag.de

Der Autor vergibt: (2/5) Ihr vergebt: SchrecklichNa jaGeht soGutSuper (No Ratings Yet)