Val McDermid – Nacht unter Tag (Karen Pirie 02)

Schicht im Schacht: verzwickter Bergarbeiterkrimi

Ungelöste Fälle sind ihre Spezialität, doch dieser führt Detective Inspector Karen Pirie an ihre Grenzen. Ein Mann wird als vermisst gemeldet – nach über 20 Jahren. Karens Ermittlungen im schottischen Glenrothes stoßen auf eine Mauer des Schweigens. Ähnlich ergeht es einer Journalistin, die einen fast vergessenen Entführungsfall recherchiert. Bald landet auch dieser alte Fall auf Karens Schreibtisch – zusammen mit einem neuen Mord … (Verlagsinfo)

Die Autorin

Die 1955 geborene Val McDermid wuchs in Kirkcaldy, einem schottischen Bergbaugebiet nahe St. Andrews, auf und studierte dann Englisch in Oxford. Nach Jahren als Literaturdozentin und als Journalistin bei namhaften englischen Zeitungen lebt sie heute als freie Schriftstellerin in Manchester und an der Nordseeküste. Sie gilt als eine der interessantesten britischen Autorinnen im Spannungsgenre – und ist außerdem Krimikritikerin. Ihre Bücher erscheinen weltweit in über 20 Sprachen. Für „Das Lied der Sirenen“ erhielt sie 1995 den Gold Dagger Award der britischen Crime Writers‘ Association.

„Tony Hill & Carol Jordan“-Reihe:

1995: The Mermaids Singing → Das Lied der Sirenen, dt. von Manes H. Grünwald; München: Droemer Knaur 1997. ISBN 3-426-60557-0.
1997: The Wire in the Blood → Schlussblende, dt. von Klaus Fröbe; München: Droemer Knaur 1999. ISBN 3-426-60941-X.
2002: The Last Temptation → Ein kalter Strom, dt. von Doris Styron; München: Droemer Knaur 2003. ISBN 3-426-62330-7.
2004: The Torment of Others → Tödliche Worte, dt. von Doris Styron; München: Droemer Knaur 2005. ISBN 3-426-62912-7.
2007: Beneath the Bleeding → Schleichendes Gift, dt. von Doris Styron; München: Droemer Knaur 2008. ISBN 978-3-426-50072-9.
2009: Fever of the Bone → Vatermord, dt. von Doris Styron; München: Droemer Knaur 2010. ISBN 978-3-426-50726-1.
2011: The Retribution → Vergeltung, dt. von Doris Styron; München: Droemer Knaur 2012. ISBN 978-3-426-51181-7.
2013: Cross and Burn → Eiszeit, dt. von Doris Styron; München: Droemer Knaur TB 2014. ISBN 978-3-426-51519-8.
2016: Splinter the Silence → Schwarzes Netz, dt. von Doris Stryron; München: Droemer Knaur TB 2017, ISBN 978-3-426-51967-7.
2018: Insidious Intent → Rachgier, dt. von Doris Stryron; München: Droemer Knaur TB 2018, ISBN 978-3-426-52181-6.
2019: How the Dead Speak → Der Knochengarten, München: Droemer Knaur TB 2020, ISBN 978-3-426-52491-6.

Karen Pirie Serie

2003: The Distant Echo → Echo einer Winternacht, dt. von Doris Styron. Droemer Knaur Verlag, München 2004, ISBN 3-426-19668-9.
2008: A Darker Domain → Nacht unter Tag, dt. von Doris Styron. Droemer Knaur Verlag, München 2009, ISBN 978-3-426-19844-5.
2014: The Skeleton Road → Der lange Atem der Vergangenheit, dt. von Doris Styron. Droemer Verlag, München 2015, ISBN 978-3-426-28134-5.
2016: Out of Bounds → Der Sinn des Todes, dt. von Doris Styron. Droemer Verlag, München 2017, ISBN 978-3-426-28182-6.
2018: Broken Ground → Das Grab im Moor, dt. von Ute Brammertz. Droemer Verlag, München 2020, ISBN 978-3-426-28223-6.
2020: Still Life → Ein Bild der Niedertracht, dt. von Kirsten Reimers. Droemer Verlag, München 2021, ISBN 978-3-426-28268-7.

Allie Burns Reihe

2021: 1979 → 1979 – Jägerin und Gejagte, dt. von Kirsten Reimers. Knaur Verlag, München 2022, ISBN 978-3-426-52882-2.
2022: 1989 → 1989 – Wahrheit oder Tod, dt. von Kirsten Reimers. Knaur Verlag, München 2023, ISBN 978-3-426-52984-3.

Kate Brannigan Serie

1992: Dead Beat → Mörderbeat in Manchester, dt. von Ute Tanner; Frankfurt am Main: Fischer 1994. ISBN 3-596-11711-9; auch: Abgeblasen, gleiche Übersetzung; Hamburg: Argument 1999. ISBN 3-88619-850-2.
1993: Kick Back → Kickback, dt. von Brigitta Merschmann; Frankfurt am Main: Fischer 1995. ISBN 3-596-11712-7; auch: Luftgärten, gleiche Übersetzung; Hamburg: Argument 2000. ISBN 3-88619-854-5.
1994: Crack Down → Crackdown, dt. von Brigitta Merschmann; Frankfurt am Main: Fischer 1995. ISBN 3-596-12747-5; auch: Skrupellos, gleiche Übersetzung; Hamburg: Argument 2000. ISBN 3-88619-856-1.
1994: Clean Break → Clean Break, dt. von Brigitta Merschmann; Frankfurt am Main: Fischer 1997. ISBN 3-596-13154-5.
1996: Blue Genes → Das Kuckucksei, dt. von Sabine Messner; Hamburg: Argument 1997. ISBN 3-88619-595-3.
1998: Star Struck → Das Gesetz der Serie, dt. von Sabine Messner; Hamburg: Argument 1999. ISBN 3-88619-842-1.

Lindsay Gordon Serie

1987: Report for Murder → Die Reportage, dt. von Sonja Hruby; Hamburg, Berlin: Argument 1990. ISBN 3-88619-513-9 → auch: Die Reportage; Neufassung der Übersetzung von Else Laudan; Hamburg: Argument 2007. ISBN 3-86754-003-9.
1989: Common Murder → Das Nest, dt. von Sonja Hruby; Hamburg, Berlin: Argument 1991. ISBN 3-88619-521-X.
1991: Final Edition → Der Fall, dt. von Sonja Hruby und Silvia Nemenz; Hamburg, Berlin: Argument 1992. ISBN 3-88619-533-3.
1993: Union Jack → Der Aufsteiger, dt. von Elke Franz-Gaisser; Hamburg: Argument 1994. ISBN 3-88619-559-7.
1996: Booked for Murder → Das Manuskript, dt. von Sabine Messner; Hamburg: Argument 1998. ISBN 3-88619-835-9.
2003: Hostage to Murder → Die Geiselnahme, dt. von Sonja Finck; Hamburg: Argument 2003. ISBN 3-88619-873-1.

Weitere Romane:

Und mehr.

Handlung

Am 27. Juni 2007 wird Detective Inspector Karen Pirie von dem Ansinnen einer jungen Bürgerin überrascht. Michelle Gibson möchte ihren Vater Mick Prentiss als vermisst melden: nach 22 Jahren und sechs Monaten. Er sei am 14. Dezember 1984 verschwunden. Karen gehört zum Team für ungelöste Fälle im schottischen Glenrothes und fühlt sich eigentlich nicht zuständig, da ja kein Verbrechen vorliegt, geschweige denn ein unaufgeklärtes. Aber es handelt sich um einen Notfall: Michelles Sohn Luke leidet an Anämie und benötigt dringend eine Knochenmarksübertragung. Am besten natürlich von einem nahen Verwandten, und der nächste wäre zweifellos ihr Vater.

Angeblich war Prentiss ein Streikbrecher, der während des einjährigen Bergarbeiterstreiks zur anderen Seite überlief und mit fünf anderen Kumpels nach Nottingham fuhr. Dieser Verrat war für seine Frau natürlich schlimm, die danach in der Minengemeinde, in der die Gewerkschaft das Sagen hatte, fast wie eine Aussätzige behandelt wurde. Vergangene Zeiten: Die Gewerkschaft gibt es nicht mehr. Und Jenny Prentiss heiratete einen anderen Mann, einen wohlhabenden Steiger, der aber inzwischen auch tot ist, wie Karen herausfindet.

Zu ihrer Überraschung bekommen ihre Kollegen in Nottingham gesagt, dass Mick Prentiss nie mit den Streikbrecher fuhr. Wo aber blieb er dann? Merkwürdig findet Karen auch die Tatsache, dass fast zur gleichen Zeit auch Micks bester Freund Andy Kerr verschwand. Da man einen Abschiedsbrief fand, nahm man an, dass er sich umbrachte. Seine Schwester ließ ihn nach angemessener Zeit für tot erklären, um das Erbe antreten zu können und wanderte danach nach Neuseeland aus, wo sie heiratete.

Karen schnüffelt mit ihrem langjährigen Kollegen Phil Pahatka herum. Während Jenny Prentiss mauert, ist ihre Nachbarin umso mitteilsamer. Ein Bild von der Prentissfamilie und ihrer Gemeinde entsteht. Mick war ein talentierter Aquarellmaler und obendrein Mitglied im Verein zur Erhaltung der Höhlen an der Küste des Landkreises Fife. Als sie ihre Freundin River Wild, eine forensische Anthropologin bittet, mal hinter dem Einsturz in der größten Höhle nachzusehen, entdecken Rivers Doktoranden im Boden ein männliches Skelett. Doch um wen handelt es sich – Prentiss oder Kerr? Denn wenn Prentiss noch lebt, dann besteht noch Hoffnung für seinen Enkel Luke.

Der Patriarch

Karen bringt mit ihren unorthodoxen und vorschriftswidrigen Methoden regelmäßig ihren Chef Simon Lees zur Weißglut. Zum Glück konnte sie ihm bis jetzt vorflunkern, die Höhlenuntersuchung erfolge im Rahmen des neuen Falles, den er ihr übertragen hat: Sie soll die ungeklärten Umstände beim Tod von Catriona Grant untersuchen, der Tochter des bekanntesten Großindustriellen Schottlands, Sir Broderick Maclennan-Grant. Catriona starb nach offiziellen Polizeiberichten bei der Übergabe des Lösegeldes an ihre Entführer Anfang 1985. Angeblich erschoss einer der Entführer die Millionenerbin und flüchtete sowohl mit dem Geld als auch mit ihrem Sohn Adam.

Nun hat die britische Investigativreporterin Annabelle Richmond ein Exemplar jenes Posters entdeckt, mit dem sich die Entführer, der „Anarchistische Kampfbund Schottlands“, an Catrionas Vater wandten. Es zeigt einen Puppenspieler mit Marionetten. Interessanterweise fand Richmond das Poster nicht im Königreich, sondern in der Toskana, unweit Volterra und Siena. In einer alten, verlassenen Villa hatten Hausbesetzer gelebt, die zu einer Wandertruppe von europäischen Puppenspielern gehörten. Neben Posterstapel fand Richmond auch einen großen Blutfleck. Fand hier ebenfalls ein Mord statt?

Während sie die italienischen Carabinieri um Amtshilfe bittet, ahnt Karen nicht, dass Brodie Maclennan-Grant sie hintergeht. Er schickt die Reporterin aus, um das Verbrechen in der Toskana aufzuklären, denn er vermutet, dass sich dort Adam, sein Enkelsohn und Erbe, befinden könnte. Was weder Richmond noch Karen noch die Carabinieri erwartet haben, ist, hier die Spur von Mick Prentiss zu entdecken …

Mein Eindruck

Dass es Val McDermid fertigbringt, auch die entlegensten Schauplätze und die jeweiligen Ereignisse spannend miteinander zu verknüpfen, habe ich inzwischen kapiert. Immerhin habe ich schon fünf Romane dieser Krimiautorin kennengelernt, stets in akustischer Form. Ich habe es kein einziges Mal bereut, sondern wurde stets von ihrer Sicherheit verblüfft, mit denen sie ihre Ermittler durch die unwahrscheinlichsten Wendungen führt. Die Handlung war praktisch nie vorhersehbar.

Bis jetzt. Dass Mick Prentiss in Italien ebenso wieder auftauchen würde wie Catrionas entführter kleiner Sohn Adam hielt ich für höchst wahrscheinlich, auch durch die dramaturgische Notwendigkeit, die beiden auseinanderliegenden Handlungsstränge um die Toskana einerseits und das östliche Schottland andererseits zusammenzuführen. Nicht voraussehen konnte ich allerdings, wie es zu dem traurigen Schicksal Catrionas kam und was aus ihrem Sohn Adam wurde. Ich möchte hier nichts Näheres verraten, aber das Finale hat durchaus das Potential, recht blutig zu enden. Falls nicht doch noch die unerschrockene Karen Peary korrigierend eingreift.

Das Buch lebt von seinen Kontrasten, aus denen sich entsprechende Kritik ergibt. Auf der einen Seite erkundet Karen Peary die ehemalige Bergarbeiterstadt Weems und deren Ortsteile. Das Schicksal der mit ihrem Streik gescheiterten Bergarbeiter war bitter. Ich habe den Streik 1984 im Fernsehen selbst mitverfolgt und erlebt, wie sich Gewerkschaftsführer Arthur Scargill an die Regierung Thatcher verkaufte. Es war kaum zu fassen. Die wirtschaftlichen Folgen für die Region waren verheerend: Alle Zechen wurden nach und nach geschlossen.

Dem steht nun auf der anderen Seite ein neureicher Emporkömmling namens Broderick Maclennan-Grant gegenüber, der sein Geld vor allem durch seine Frau erwarb, sich aber nun aufführt wie ein Tyrann von altem Adel, der mit der eigenen Familie ebenso willkürlich umspringt wie mit der Polizei (etwa mit dem Speichellecker Simon Lees) und den Medien. Er ließ aus politischem Kalkül Polizeiberichte fälschen, um beispielsweise die peinliche Tatsache zu verschleiern, dass er zu der verhängnisvoll endenden Geldübergabe mit einer Pistole bewaffnet erschien. Der von Karen Peary ins Gefängnis gebrachte ehemalige Detective Inspector James Lawson packt einige Hämmer aus und schildert, was nicht im Polizeibericht stand. Karen Peary kommt ein furchtbarer Verdacht, wer Catriona in Wahrheit auf dem Gewissen haben könnte. Aber sie kann nichts beweisen.

Annabelle Richmond

Auftritt Annabelle Richmond. Karen bezeichnet die Reporterin tatsächlich einmal als Sir Brodies „Sklavin“, und da Richmond für sein Geld und den Presse-Ruhm fast alles tut, ist sie keineswegs ein rühmlicher Vertreter ihres Standes. Sie weiß sich wie ein Chamäleon zu tarnen und zu verstellen. Doch sie ist immens tüchtig in der Informationsbeschaffung. Dumm nur, dass sie keine Absicht hat, die Polizei an ihren Ergebnissen teilhaben zu lassen. Karen Peary setzt ihr gnadenlos die Pistole auf die Brust, und Richmond muss sich zwischen zwei Herren entscheiden. Elegant wie stets zieht sie sich aus der Affäre.

Romantik?

Doch wo bleibt hier die Romantik? Gemach, gemach! Es gibt ein leidenschaftliches und glückliches Liebespaar in diesem Buch, und dreimal darf man raten, um wen es sich dabei handelt. Wie schon bei D.H. Lawrence, dem Bergarbeitersohn aus Nordengland, und seiner Geliebten Frieda von Richthofen handelt es sich auch hier um eine verbotene, skandalöse Liebesbeziehung, die von dem Vater der Frau niemals abgesegnet worden wäre – und interessanterweise auch nicht von der Familie des Mannes.

Ob es jemals einen „Anarchistischen Kampfbund Schottlands“ gegeben hat oder je geben könnte, darf wohl mit Fug und Recht bezweifelt werden. Dafür sind die Schotten zu lange von den Engländern geknechtet worden, um jetzt noch etwas mit der Anarchie anzufangen. Und sie sind auch meist zu protestantisch (viele sind Presbyterianer) nüchtern in ihrem Verhalten. So machten sie selbst aus ihrer Vergangenheit noch ein Geschäft, wie ich bei meinem Besuch auf dem Schloss von Edinburgh, dem Holyrood Palace, feststellen konnte.

Schwächen

Den nächsten Kontrast bildet dazu die total katholische, sinnenfreudige Toskana, die bei vielen Engländern (und Deutschen) so beliebt ist. Richmond ist nur eine Vertreterin jenes Schlages Engländer, der hier „the good life“ zu genießen versteht. Greve, die Chiantistadt, ist fest in englischer Hand. Auch Sting hat hier ein Domizil. Und zufällig ist Greve neben Siena und San Gimignano einer der malerischen Schauplätze des Romans.

Ob hier die Autorin nicht ein wenig zu sehr auf ihr englisches Publikum geschielt hat? Auch die rasch wechselnden Verwandtschaftsverhältnisse zwischen den Figuren erinnern mich peinlich an Autoren vom Schlage einer Rosamunde Pilcher, in denen ja vielfach das Schicksal unverhofft zuschlägt. Dieses abgedroschene Element tritt auch noch im Epilog auf, indem ein kurzer Dialog einen weiteren Schlenker vollzieht, nur um den armen Luke Gibson vor einem üblen Tod zu bewahren.

Unterm Strich

Diesmal mischt die versierte Autorin in ihre klassische Ermittlung unter Bergarbeitern und Industriebaronen, Puppenspielern und Reportern einen gehörigen Schuss Schicksalsdrama. Die Wechselfälle in den Verwandtschaftsverhältnissen sind doch allzu auffällig häufig, besonders im letzten Drittel. Daher habe ich mich gefragt, ob die Autorin vielleicht die Leserinnen von Autoren des Schlages von Rosamunde Pilcher ansprechen will. Auch die Schilderung der ach so romantischen Toskana ist schon verdächtig, doch sie lässt ihre Reporterin über die vielen Touristen klagen. Dass sie mit Lukes Krankheit und Lebensrettung schwer auf die Tränendrüse drückt, ist ein weiteres Symptom für diesen sentimentalen Schwenk.

Immerhin aber schafft sie es, die wilde Zeit des englischen Bergarbeiterstreiks von 1984 heraufzubeschwören, die für die Entwicklung der britischen Wirtschaft von entscheidender Bedeutung war. Danach ging es unter Margaret Thatchers „Reaganomics“ steil bergauf, die sich bis zu Tony Blairs Regierungsjahren weiterführen ließen. Diesen Aufschwung konnte kein einziger Streik der Gewerkschaften mehr stoppen und wurde auf Kosten der entmachteten Exgewerkschaftler erkauft – bis zum Crash 2008. Nichts davon ist in diesem Roman nachzulesen, denn dies kann die Autorin bei ihren Lesern als sattsam bekannt voraussetzen, vielleicht sogar in der jungen Generation. Immerhin schreibt die Autorin hier über ihre eigene Heimatregion Kirkcaldy (siehe den Abschnitt „Die Autorin“ oben).

Dies ist der erste Krimi McDermids, dessen Handlungsverlauf ich einigermaßen voraussehen konnte. Das war etwas enttäuschend, aber das Finale entschädigte mich dann doch wieder für die Schwächen dieses Krimis.

Hardcover: 544 Seiten
Originaltitel: A darker domain (2008)
Aus dem Englischen von Doris Styron
ISBN-13: 978-3426198445
www.droemer-knaur.de