Michalewsky, Nikolai von / Redeker, Jochim-C. / Weymarn, Balthasar von – Mark Brandis: Unternehmen Delphin (Hörspiel, Folge 3)

_Erwachsene Helden in spannender Handlung_

Das Jahr 2120: General Gordon B. Smith beherrscht nach seinem Putsch die Erde und die Venus – bei seinem Aufstieg zur Weltherrschaft stehen ihm nur noch die Vereinigten Orientalischen Republiken (VOR) im Weg. Die Aufrüstung für einen Krieg mit den VOR läuft auf Hochtouren. Commander Mark Brandis sind Dokumente in die Hände gefallen, die über das Schicksal der Republiken entscheiden werden. Er fasst einen verzweifelten Plan und reist zum alten Erzfeind nach Peking … (Verlagsinfo)

_Der Autor_

Nikolai von Michalewsky (1931-2000) war bereits Kaffeepflanzer, Industriepolizist, Taucher und Journalist gewesen, als sein erster Roman 1958 veröffentlicht wurde. Am bekanntesten wurde er ab 1970 mit den Mark-Brandis-Büchern, der bis heute (nach Perry Rhodan) mit 31 Bänden erfolgreichsten deutschsprachigen SF-Reihe.

Seine konsequente Vorgehensweise, Probleme der Gegenwart im Kontext der Zukunft zu behandeln, trug Michalewskys Serie eine treue Leserschaft und hohe Auflagenzahlen ein. Seine besondere Zuneigung galt besonders dem Hörspiel. Er gehörte zu den meistbeschäftigten Kriminalhörspiel- und Schulfunkautoren Deutschlands. (Verlagsinfo)

Folge 1: [„Bordbuch Delta VII“ 4995
Folge 2: [„Verrat auf der Venus“ 5013

_Die Macher / Die Sprecher / Die Inszenierung_

Die Macher und Regisseure sind |Interplanar.de|:

Jochim-C. Redeker: Sounddesign, Musik und Schnitt
Balthasar von Weymarn: Dramaturgie, Wortregie und Schnitt

Jochim-C. Redeker, geboren 1970, lebt seit 1992 in Hannover. Gelernt hat er das Produzieren in der SAE Frankfurt, seither arbeitet er als Tonmeister für Antenne Niedersachsen. An zwei Virtual-Reality-Projekten hat er als Sounddesigner gearbeitet. Er gibt Audio- und Hörspielseminare und arbeitet als Werbetexter und Werbesprecher für zahlreiche Unternehmen sowie für Kino- und Radiowerbung. Musikalisch betreut er neben seinen eigenen Projekten auch Jingle- und Imageproduktionen. Bereits 1988 brachte ihm eine frühe Hörspielarbeit mit Balthasar den Sonderpreis der Jury für akustische Qualität beim Maxell-Momentaufnahmen-Wettbewerb ein.

Balthasar von Weymarn, geboren 1968, lebt seit 2006 im Taunus bei Frankfurt. Ausgebildeter Dramaturg und Filmproduzent (Filmstudium Hamburg); arbeitet auch als Skriptdoktor, -autor und Ghostwriter für Unternehmen wie Bavaria Film, Odeon Pictures, Tandem Communications, Storyline Entertainment u. a.

Die Aufnahmeleitung lag in den Händen von Thomas Weichler.

Die Sprecher und ihre Rollen:

Michael Lott spricht: Commander Mark Brandis
Luis Abrero: Lt. Yun Haneul
Wolf Frass: Prolog
Zhong Danhong: Majorin My-Lang
Fang Yu: VOR-Minister Tschou Fang-Wu
Martin Wehrmann: Lt. Iwan Stroganow
Christine Mühlenhof: Bordcomputer CORA
Holger Umbreit: Cpt. Robert Monnier
Georg Matthias: Dr. Martin Horvath
Rasmus Borowski: Lt. Antoine Ibaka
Christian Rode: Gen. Gordon Smith
Martin Kunze: Col. Maxime Larriand
Andreas Martens: Kap. Tjark Hildebrand
Gerhart Hinze: John Harris
Esther Schramm: Cpt. Karen Danielson
Werner Möhring: Lt. Michael Horstmann
Dorothea Anna Hagena: Ruth O’Hara
Kai Henrik Mäller: Radio Metropolis
Und weitere.

Das Hörspielmanuskript schrieb Balthasar v. Weymarn nach dem gleichnamigen Roman von Nikolai von Michalewsky.

_Hintergrund und Vorgeschichte_

Die Mark Brandis-Hörspielreihe begann 2005-2007 mit [„Bordbuch Delta VII“. 4995 Inhaltlich unterscheidet sie sich in einigen wichtigen Punkten von den Büchern.

* Die Geschichten sind um 50 Jahre in die Zukunft verlegt, die Saga beginnt also 2119;

* Die Kürzel EAAU und VOR sind zu „die Union“ und „die Republiken“ geworden;

EAAU: Die Europäisch-Amerikanisch-Afrikanische Union (EAAU) ist ein transkontinentaler Staatenverbund und wurde als Zusammenschluss der drei Kontinente Europa, Amerika und Afrika ca. 1999 gegründet – ihr assoziiert ist Australien. Während Europa der Kontinent ist, der über die längste Tradition verfügt, haben sich Afrika und Amerika zu den industriell bedeutendsten Kontinenten entwickelt.
Flagge: ein Ring goldener Planeten um drei kleeblattartig angeordnete grüne Kontinente auf weißem Grund.
Hauptstadt: Metropolis

VOR: Die Vereinigten Orientalischen Republiken (VOR) sind ein transkontinentaler Staatenverbund und umfassen zwischen Ural und der Pazifikküste die asiatischen Staaten einschließlich Ozeaniens.
Flagge: zwei gekreuzte Mongolenschwerter vor einer gelb-roten Sonne.
Hauptstadt: Peking

* Computer müssen nicht jedes Mal neu programmiert werden, sondern kümmern sich selbständig um ihre Aufgaben (daher kein „Technobabble“). |Delta VII| besitzt eine sprechende „Persönlichkeit“ mit dem Namen CORA, die von jedem Ort im Schiff aus zu erreichen ist;

* Die |Delta VII| besteht aus Brücke, Aufenthaltsraum/Messe, Maschinenraum und den Quartieren, dazu noch zwei Schleusen (Hauptschleuse kielseits und Dingischleuse deckseits); sie ist außerdem kein raketenartiger Vertikalstarter mehr;

* Mark Brandis und Ruth O’Hara können sich „Videobriefe“ schreiben; sog. Homeservice-Tapes (erinnert sich hier wer an „Das Arche Noah-Prinzip“?***) und sind bereits verheiratet, dafür hat Lt. Antoine Ibaka seine Frau Lydia erst auf der Venus kennengelernt;

* Die Geschichte ist gestrafft – so beginnt sie bereits mit dem Anflug auf die Erde (statt dem Anflug auf die Venus);

* Die „Reinigende Flamme“ hat bereits einmal (vor dem ersten Band) versucht, die Macht in der EAAU zu übernehmen. Da dieser Putsch damals vereitelt wurde, sind Mitglieder der Regierungen der Bedrohung gegenüber nachlässig geworden;

* Tom Collins‘ Rolle als Wegbereiter Smiths ist ausgedehnt;

* Alexander Repin ist nicht „Vorsitzender des Rates für Innere und Äußere Sicherheit“ auf der Venus, sondern Gouverneur;

* Die Venus leitet Energie aus dem Treibhauseffekt per Fernübertragung an die Erde;

* |Delta VII| kann in der SK-Konfiguration bis zu acht schwere Raketentorpedos neben den Energiewaffen abfeuern;

* Robert Monnier hat eine medizinische Zusatzausbildung;

* Die Technik der Gehirntransplantation (Brigadegeneral Rodriguez) ist durch ein verfeinertes Scanning-Verfahren ersetzt;

* Der Frachterkapitän Nelson (vgl. Aufbruch zu den Sternen) hat eine Tochter, die als Reporterin arbeitet.

***: Am Anfang seiner Spielfilmkarriere ging es Roland Emmerich um eins: Um die Umwelt. Das ARCHE NOAH PRINZIP (1984) könnte man als Öko-Klimakatastrophen-Science-Fiction-Thriller bezeichnen.

|Die Venus-Kolonie|

Die Chinesen errichteten auf dem Mars die erste Kolonie, deshalb wollte die westliche Union lieber die Venus besiedeln. Erst mit der Entdeckung einer chemischen Konstante Mitte des 21. Jahrhunderts gelang ein Durchbruch, und seither macht die Zersetzung von Schwefelsäure und Kohlendioxid in der Venus-Atmosphäre Fortschritte, wird aber erst Ende des 22. Jahrhundert abgeschlossen sein. Aufgrund der hohen Oberflächentemperatur von zunächst 450 °C und der langen Venustage (1 Tag entspricht 5832 Stunden) war und ist eine Besiedlung nur in Polnähe möglich. Bis 2095 wurde eine Strafkolonie unterhalten. Ein Schirm wurde errichtet, Forscher und Zivilisten folgten. Bodenwärme wurde in Energie umgewandelt, und die Venuskolonie prosperiert. (aus dem Booklet, abgewandelt)

_Handlung_

Mark Brandis befindet sich als Gefangener an Bord eines Schiffes der VOR-Flotte. Er versucht, einen Leutnant zu überzeugen, dass er wichtige Unterlagen über die Angriffspläne des Generals Smith bei sich trägt, die einen bevorstehenden Angriff der Union vereiteln könnten. Keiner glaubt, dass ein Gegner so närrisch sein könnte, ein Freund der VOR-Regierung in Beijing zu sein und ihr helfen zu wollen. Brandis steht nach einem Schauprozess bereits vor dem Exekutionskommando (vermutlich als Spion), als die Begnadigung eintrifft.

Der Verteidigungsminister der VOR, Tschou Fang-Wu, hat aus den Dokumenten erfahren, dass der Angriff des Unionsgenerals in 40 Stunden erfolgen soll: ein gelenkter Wirbelsturm mit schwerem Stickstoff, der Millionen Tote fordern würde. Fang-Wu will einen atomaren Präventivschlag führen, es sei denn, es gelänge Brandis, eine Alternative anzubieten.

Um zur unterseeisch operierenden Widerstandsbewegung von John Harris zu gelangen, muss Brandis mit der |Delta VII| zur nordpazifischen Insel Malden fliegen. Doch es ist eine Falle. Ein Verräter muss dieses Manöver dem General zugespielt haben, der nun Brandis in einer kleinen, stinkenden Hütte ein sensationelles Angebot unterbreitet. Brandis soll im Widerstand als Sündenbock agieren, um die innen- und außenpolitischen Unterdrückungsmaßnahmen des Generals zu rechtfertigen. Darauf lässt sich Brandis selbstredend nicht ein und wird deshalb an Bord eines U-Bootes geschafft, das ihn zu seinem Schauprozess nach Metropolis bringen soll.

Doch das U-Boot wurde zuvor von der Widerstandsbewegung gekapert. Als Kapitän Hildebrand seinen „Gefangenen“ Brandis unter Deck in die Messe führt, ist es sein alter Commander John Harris, der ihn begrüßt. Brandis hatte Harris verschollen geglaubt. Nun kann ihm Brandis von dem bevorstehenden Angriff berichten und an einer Konferenz des Militärs der Widerstandsbewegung teilnehmen.

Da Smith den Angriff mit schwerem Stickstoff führen will, der nur in dem Inustriekomplex der „Totalchemie“ hergestellt wird, muss ein erster Präventivschlag darin bestehen, die Produktion und Lieferung dieser Chemikalie zu verhindern. |Delta VII| unter Brandis soll sich am Angriff beteiligen, nachdem zuvor ein anderer Angriff die Abwehr des Feindes ausgeschaltet hat. Captain Karen Danielson bringt Brandis zur |Delta VII|.

Der Angriff, an dem auch Danielsons |Apollo| teilnimmt, kann beginnen. Doch es sind ein paar unorthodoxe Manöver nötig, um zum Erfolg zu gelangen.

_Mein Eindruck_

Die Handlung dieser Episode ist folgerichtig gestaltet – und im Gegensatz zu den vorhergehenden Episoden auch nicht zu lang. Mark Brandis verhandelt mit seinem Wissen erst mit den Chinesen, dann mit deren Gegner General Smith, um sich schließlich doch dem Widerstand gegen Smith anzuschließen. Es folgen Planung und Durchführung eines Präventivschlags gegen Smith. Der Gewalteinsatz ist das kleinere Übel im Vergleich zu einem Weltkrieg und insofern zu rechtfertigen.

Damit könnte eigentlich Schluss sein, gäbe sich der Autor mit halben Sachen zufrieden. So aber sind noch humanitäre Aufräumarbeiten fällig. Und im Epilog bleibt noch ein loses Ende, das die Motivation für die nächste Episode liefert – Ruth zu suchen, Marks Frau. Man sieht also, dass der rote Faden sauber herausgearbeitet ist. Es kommt keine Verwirrung auf.

Das bedeutet aber nicht, dass es keine Überraschungen oder Aha-Effekte gäbe. Das Auftauchen des Generals auf einer einsamen Pazifikinsel ist eine solche Szene. Sie wurde mit erheblichem akustischen Aufwand gestaltet, so dass von vornherein klar ist, dass es sich um etwas Wichtiges handeln muss, das nun gleich passiert: ein moralischer Test des Helden durch einen Versucher, der immerhin die halbe Welt beherrscht und sich anschickt, die andere Hälfte zu erobern.

Die Welt von Mark Brandis ist zweigeteilt, so als gelte das Blockdenken des Kalten Krieges immer noch. Das bedeutet zwar, in alten Mustern zu denken, macht die Handlung und ihre Schauplätze aber auch ziemlich übersichtlich. Im Unterschied zu den vorhergehenden Episoden ist die Handlung fast vollständig auf die Erde beschränkt. Dass dies nicht so bleiben kann, wenn es weiter eine SF-Serie sein soll, versteht sich von selbst: Die |Delta VII| muss wieder hinaus ins All. Dort warten schon die Roboter …

_Die Inszenierung_

|Die Sprecher|

Zu den vorhergehenden Folgen schrieb ich, dass die Sprecher zu Lieferanten von Sprechblasen degradiert worden seien. Dies trifft zu meiner positiven Überraschung diesmal nicht mehr zu. An drei Stellen finden sich ausgezeichnete, längere Dialoge: beim chinesischen Verteidigungsminister; der Dialog mit General Smith; und die Stelle, in der sich Brandis bei Bob Monnier entschuldigt.

Diese Dialoge belegen die Verhaltensweisen von Erwachsenen statt von Jugendlichen. Man nimmt den Figuren jetzt ab, dass sie über Krieg und Frieden sowie den Tod von Menschen zu entscheiden in der Lage sind. Die Ernsthaftigkeit von „Raumpatrouille Orion“ ist nun mit der schnellen Handlung von „Perry Rhodan“ bestens kombiniert.

|Die Geräusche|

Die Geräuschkulisse erstaunt den Hörer mit einer Vielzahl mehr oder weniger futuristischer Töne, so etwa die Triebwerke der |Delta VII| oder das Öffnen und Schließen ihrer Luken und Schleusen. Doch wenn man ein Fan von SF-Fernsehserien ist, dann dürfte einen dies nicht gerade umhauen, sondern eher ganz normal vorkommen. Immerhin trägt der gute Sound dazu bei, den Hörer direkt ins Geschehen hineinzuversetzen, und das kann man von den wenigsten SF-Fernsehserien behaupten.

Die meisten SF-Serien wie etwa „Classic Star Trek“ oder „Raumpatrouille Orion“ sind viel zu alt für solchen Sound, und „Babylon 5“ oder „Andromeda“ klingen zwar toll, spielen aber in abgelegenen Raumgegenden, wo irdische Ereignisse kaum eine Rolle spielen. Dadurch hebt sich „Mark Brandis“ im Hörspiel bemerkenswert von solchen TV-Produktionen ab, von SF-Hörspielen ganz zu schweigen. Nur |Lübbe|s [„Perry Rhodan – Sternenozean“ 5479 kann in dieser Liga mitspielen.

Besonders gut gefiel mir die realistisch gestaltete Szene auf der Pazifikinsel. Wellenrauschen, Fliegensummen, eine quietschende Tür, dann verzerrte Funksprüche, ein Donnern von Maschinen und schließlich ein kühler Drink zwischen dem General und seinem Gefangenen. Ebenfalls eindrucksvoll sind das Tauchen in die Operationsbasis der Rebellen, aber auch die Rettungsaktion in Metropolis: Explosionen, Schüsse, Treffer von Raketen und Granaten – hier geht die Post ab. Das ist wirklich spannend und akustisch beeindruckend gestaltet.

|Musik|

Ja, es gibt durchaus Musik in diesem rasant inszenierten Hörspiel. Neben dem Dialog und den zahllosen Sounds bleibt auf der Tonspur auch ein wenig Platz für Musik. Sie ist wie zu erwarten recht dynamisch und flott, aber nicht zu militärisch – ganz besonders im Intro und den Intermezzi. In der chinesischen Szene mit dem Verteidigungsminister dudelt im Hintergrund ein wenig chinesisch anmutende Musik. Ganz am Schluss erklingt ca. drei Minuten lang zum Abspann ein trauriges, ruhig gespieltes Piano, das mir gut gefiel.

|Das Booklet|

Das achtseitige Beiheft erzählt dem Hörer, was bisher geschah: Das wurde in „Bordbuch Delta VII“ und „Verrat auf der Venus“ berichtet. Eine weitere Seite zeigt ihm auf einer Weltkarte, wie sich VOR und Union verteilen. Etwas verblüffend: Metropolis liegt mitten im Atlantik.

Weitere Seiten liefern Kurzbiografien von:

General Gordon B. Smith
Tschou Fang-Wu
Col. Maxime Larriand
Cpt. Karen Danielson

Eine weitere Seite liefert Infos über das „Leben im 22. Jahrhundert“. Nach etwas Werbung für den |Wurdack|-Verlag, der die 31 Mark-Brandis-Romane alle neu auflegt, liefert die letzte Seite Infos zu den Machern (siehe oben). Die Rollenliste ist auf dem Rückcover der Jewelbox abgedruckt, ebenso die Kapitelüberschriften.

_Unterm Strich_

Ähnlich wie manche Handlungsstränge der „Perry Rhodan“-Hörspiele greift auch die Mark-Brandis-Serie politische Themen auf, statt nur auf die Karte der abenteuerlichen Erforschung fremder Welten zu setzen. Das finde ich schon mal sehr löblich, denn so kann der Hörer die gezeigten Vorgänge mit seinen eigenen sozialen und politischen Verhältnissen vergleichen und sie, mit etwas Verstand, auch kritisch bewerten. Unterschwellig warnt der Autor dieses Stoffes vor einer faschistischen Diktatur.

„Mark Brandis“ ist als Hörspiel professionell inszeniert, spannend, stellenweise actionreich und mitunter sogar bewegend. Im Unterschied zu den vorhergehenden Folgen wurden nun größere Dialogszenen eingebaut, die mir sehr gut gefallen haben. Sie charakterisieren besonders Mark Brandis als einen moral- und verantwortungsbewussten Erwachsenen, der auch mal seine Fehler korrigieren kann. Dies ist beruhigend weit entfernt von Kinderkram und rückt die Serie in die Nähe der POE-Hörspiele, die mir fast durchweg gut gefallen.

Fazit: ein Volltreffer.

|75 Minuten auf 1 CD
ISBN-13: 978-3-88698-939-3|
http://www.sprechendebuecher.de
http://www.markbrandis.de
http://www.interplanar.de

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