Nancy A. Collins – Wildes Blut

Die Werwölfe des wilden Westens

„Wildes Blut“ ist die ultramoderne Hochrasanzversion des Werwolf-Mythos! Das konnte nur von Nancy A. Collins kommen, der Verfasserin des erotischen Vampirthrillers „Der Todeskuss der Sonja Blue“.

Die Autorin

Nancy A. Collins (* 10. September 1959 in McGehee, Arkansas) ist Schriftstellerin. Am bekanntesten ist sie für ihre Serie von Vampirromanen mit Sonja Blue. Collins schrieb mehrere Romane. Einige handeln von einer Rasse, die sich Pretender nennt: Monster aus Mythen und Legenden, die sich als Menschen ausgeben, um leichter an ihre Beute zu kommen.

Nancy A. Collins gehört zu den Autoren, welche dem Splatterpunk ((https://de.wikipedia.org/wiki/Splatterfilm)) zugerechnet werden, ein Stil der in seiner direkten Schreibweise geprägt ist vom Splatter-Film. Außerdem schrieb sie für Comic-Serien, z. B. „Swamp Thing“ und verfasste einen eigenen Comic: „Dhampire“. (Quelle: Wikipedia.de)

Handlung

Skinner Cade ist 19, hat schwarze Haare, pissgelbe Augen und wird von seinen Kameraden auf dem College ständig fertiggemacht. Als seine Mutter stirbt und ihm in ihrem Abschiedsbrief offenbart, dass er nur ein Adoptivkind ist, hält ihn nichts mehr in Choctaw County, Arkansas (praktisch der Arsch der Welt). Skinner macht sich auf nach Arizona, wo er geboren wurde, um dort seine leiblichen Eltern aufzuspüren.

Aber Skinner hat kein Glück. Seine Endstation ist der Knast von Los Lobos. Aber dort kommt auch seine wahre Natur zum Vorschein: Cade ist ein Werwolf. Wieder in der Freiheit, trifft er auf die „Vargr“, Werwölfe wie er, die ihn in ihr Rudel aufnehmen. Diese ultraharten Kerle spielen Speedmetal und sind auf Raubzug.

Damit gerät er zwischen die Fronten eines seit fünf Jahrhunderten tobenden Krieges zwischen den eingewanderten Vargr und den Coyoteros, den Ureinwohnern von Amerika. Mit dem kleinen Unterschied, dass Skinner weniger an blutigen Fehden als vielmehr an einer hinreißenden Coyotero-Schönheit interessiert ist…

Mein Eindruck

Dieser hammerharte Werwolf-Western überzeugt mit einer rasanten, abgefahrenen Story, gestochen scharfen Bildern und einer Fülle origineller Einfälle – vom unverblümten Sex mal ganz abgesehen.

Collins liefert hypnotische Bilder voller Dynamik, deren Wirkung man sich nicht entziehen kann, selbst wenn die Romeo-&-Julia-Story nicht so wahnsinnig viel Sinn ergibt. Es ist wie ein erstklassiger Rocksong, der einen in seinen Sog zieht. Let it roll!

Weitere Romane von Collins sind „Die Hitze des Blutes“ (Goldmann 8109), ein Rock’n’roll-Voodoo-Roman, sowie „Ein Dutzend schwarzer Rosen“ (8112), der zweite Sonja-Blue-Roman.

Taschenbuch: 254 Seiten
Originaltitel: Wild blood, 1993
Aus dem Englischen von Andreas Helweg
ISBN-13: 978-3442081172

www.randomhouse.de

Der Autor vergibt: (4.0/5) Ihr vergebt: SchrecklichNa jaGeht soGutSuper (No Ratings Yet)