[NEWS] ANTONIA HODGSON – Das Teufelsloch

1727. Tom Hawkins will lieber verdammt sein, als Landpfarrer zu werden wie sein Vater. Er liebt die Frauen, das Bier und das Glücksspiel – und landet eines Nachts im berüchtigten Londoner Schuldgefängnis »The Marshalsea«. Schnell erkennt Tom, dass in diesem »Teufelsloch« nur überlebt, wer sich nützlich machen kann: Er verdingt sich als Ermittler in einem hinterlistigen Gefängnismord – eine Idee, an der sein düsterer Zellengenosse Fleet sogleich Gefallen findet. Doch Tom ist auf der Hut, gilt Fleet doch selbst bei den abgebrühtesten Bütteln des Marshalsea als Ausgeburt der Hölle…
(Verlagsinfo)

Gebunden, 496 Seiten
Originaltitel: The Devil in the Marshalsea
Knaur

[NEWS] Lucy Ivison Ellen – Sannah & Ham


Genau einen Sommer lang brauchen Hannah und Sam, um ein echtes Liebespaar zu werden. Dabei ist bereits die erste Begegnung für beide unvergesslich. Wer verliebt sich schon auf dem Klo? Aber bevor das Schicksal sie endlich zueinander führt, müssen sie peinliche Situationen überstehen und die gutgemeinten, aber hirnrissigen Ratschläge ihrer Freunde umsetzen. Und dann können sie sich – hurra! – vom schrecklichsten aller schrecklichen Albträume verabschieden: womöglich NIEMALS ihre Jungfräulichkeit zu verlieren. (Verlagsinfo)

Taschenbuch: 400 Seiten
Vom Verlag empfohlenes Alter: 14 – 17 Jahre
Chicken House

[NEWS] Malcolm McNeill – Der Wald der träumenden Geschichten


Ein dunkles, märchenhaftes Fantasy-Abenteuer mit philosophischem Tiefgang – für alle Fans von Michael Ende und Carlos Ruiz Zafón

Wo Max herkommt und wer er ist, können ihm nicht einmal seine Adoptiveltern sagen. Doch das ist nicht das einzige Rätsel im Leben des kleinen Waisenjungen: Er besitze die Gabe, Menschen verschwinden zu lassen, erfährt er von zwei unheimlichen Fremden, dem eigenbrötlerischen Wissenschaftler Boris und der phantastischen Mrs Jeffers. Ob das Verschwinden seiner Eltern mit seinem Fluch zu tun hat?
Die Lösung beider Rätsel liegt tief verborgen im »Wald des Anfangs«, dem Ursprung aller Geschichten bevölkert mit phantastischen und magischen Wesen, die Max bei seiner Suche helfen und ihn begleiten.

Eine hymnische Liebeserklärung an die Macht der Phantasie und das Lesen
(Verlagsinfo)

Gebundene Ausgabe: 544 Seiten
Originaltitel: The Beginning Woods
Fischer KJB

[NEWS] HANNAH KENT – Das Seelenhaus

Island 1828. Agnes ist eine selbstbewusste und verschlossene Frau. Sie wird als hart ­arbeitende Magd respektiert, was sie denkt und fühlt, behält sie für sich. Als sie des Mordes an zwei Männern angeklagt wird, ist sie allein. Die Zeit bis zur Hinrichtung soll sie auf dem Hof eines Beamten verbringen. Die Familie ist außer sich, eine Mörderin beherbergen zu müssen – bis Agnes Stück um Stück die Geschichte ihres Lebens preisgibt.

Die Tat war grausam: zwei Männer erschlagen, erstochen und verbrannt. Die angeblichen Täter, neben Agnes Magnúsdóttir ein junges Paar, werden zum Tode verurteilt. Vor allem an Agnes will der zuständige Landrat ein Exempel statuieren.
Scheinbar ungerührt nimmt Agnes das Urteil hin, ebenso wie die Ablehnung der Familie. Erleichtert, dem Kerker entkommen zu sein, kann sie bei der Arbeit manchmal ihr Schicksal vergessen. Vieles hier ist ihr vertraut: die schroffe Landschaft, die ärmliche Torfbehausung, der harsche Ton der Hausherrin. Ihr ganzes Leben war davon bestimmt – bis sie einen Mann kennenlernte und sich nach langer Zeit erlaubte, sich ihre Sehnsucht nach Liebe und Zugehörig­keit einzugestehen. Der Schmerz über seinen Tod, der ihr nun angelastet wird, überlagert alles, auch die Angst vor dem eigenen Tod. Schließlich vertraut sich Agnes einem jungen Vikar an, der sie auf den Weg der Reue und Buße führen soll. Während der langen Gespräche, die die ganze Familie mithört, ist es vor allem Margrét, die Hausherrin, die ahnt, dass die offizielle Wahrheit über Agnes vielleicht falsch sein könnte.

(Verlagsinfo)

Gebunden, 384 Seiten
Originaltitel: Burial Rites
Droemer

[NEWS] JAMES ROLLINS & REBECCA CANTRELL – Das Evangelium des Blutes

Ein Erdbeben in Israel fordert Hunderte von Menschenleben – und ermöglicht den Zugang zu einem bislang unbekannten unterirdischen Tempel, der den mumifizierten Körper eines gekreuzigten Mädchens enthält. Im Sarkophag der Toten macht Archäologin Erin Granger eine brisante Entdeckung: ein Buch, geschrieben von Jesus eigener Hand, das ungeahnte Gefahren birgt und alles infrage stellt, was die Menschheit zu wissen glaubte. Erins Feinde schrecken vor nichts zurück, und eine gnadenlose Jagd nach dem Manuskript beginnt …

(Verlagsinfo)

Taschenbuch, 672 Seiten
Originaltitel: The Order of the Sanguines (The Blood Gospel 01)
Blanvalet

Isaac Asimov (Hg.): Das Forschungsteam. Die Hugo-Gernsback-Preisträger 1955-1961

Klassische SF-Erzählungen aus den Fünfzigern

Seit 1955 wird in den USA der Hugo-Gernsback Award an die besten Romane und Erzählungen des Jahres vergeben. Der Preis ist benannt nach dem in Luxemburg gebürtigen Schriftsteller und Herausgeber , der 1926 das erste speziell der Science Fiction gewidmete Magazin herausgab: „Amazing Stories“.

Der beste Roman, die beste Novelle, die beste Erzählung und die beste Kurzgeschichte werden bei den alljährlich stattfindenden World SF Conventions, Treffen von Autoren, Verlegern und Lesern aus aller Welt, durch Abstimmung ermittelt.

Isaac Asimov (s. u.) hat in diesem Band die neun preisgekrönten Texte zusammengestellt, die 1955 in Cleveland, 1956 in New York City, 1958 in Los Angeles, 1959 in Detroit, 1960 in Pittsburgh und 1961 in Seattle (1957 wurden in London keine Preise vergeben) als die besten Veröffentlichungen des Jahres gekürt wurden. Sie gehören heute allesamt zu Klassikern des Genres. So auch die Titelgeschichte von Murray Leinster aus dem Jahr 1956. (Abgewandelte Verlagsinfo)

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Der Faust im Mann. Dieter Hallervorden über seine Rolle bei DORIAN HUNTER

Dieter Hallervorden (c) Derdehmel/Urbschat
Dieter Hallervorden (c) Derdehmel/Urbschat

Herr Hallervorden, Ihre Vielseitigkeit ist mittlerweile Ihr Markenzeichen geworden. Schauspieler, Kabarettist, Regisseur, Dramaturg und Intendant – braucht es da eigentlich noch Mut, sich auf die Horror-Hörspielserie Dorian Hunter einzulassen?

Dieter Hallervorden: Ich liebe generell Herausforderungen, noch mehr natürlich deren Bewältigung. Eine Hörspielaufnahme wie bei Dorian Hunter war für mich eine neue Erfahrung. Dass jede Rolle einzeln eingesprochen wird und erst nach den Aufnahmen alle Sprecher »zusammengemischt« werden, hat den Vorteil, dass man sich während der Aufnahme komplett auf die Arbeit an seiner eigenen Figur konzentrieren kann. Gleichzeitig tragen Sprecher und Regie eine große Verantwortung. Es muss sehr bewusst und nuanciert an der Rolle gearbeitet werden, damit es später beim Zusammenspiel »natürlich« klingt.

Sie sind dafür bekannt, sich akribisch auf Ihre Rollen vorzubereiten. Bestes Beispiel ist Ihr Film »Sein letztes Rennen«, für den Sie mit der Goldenen Lola als »Bester Schauspieler« ausgezeichnet wurden. Wie aufwändig war es im Vergleich, sich für die Hörspielrolle des Dr. Faust zu rüsten?

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Dorian Hunter – Die Masken des Dr. Faustus (Folge 25, Sonderausgabe, 4 CD-Box)

Die Handlung:

Dorian Hunter hat den goldenen Drudenfuß gefunden – und damit die einzig wirksame Waffe gegen den Dämonendrilling! Aber wo hält sich der Dämon versteckt? Olivaro ist bereit, den Drilling zu verraten, und verlangt im Gegenzug, dass Dorian sich mit seinem dritten Leben beschäftigt, das auf die tragische Existenz als Juan Garcia de Tabera folgte. Und tatsächlich beginnt Dorian sich zu erinnern – mit unabsehbaren Folgen …

Die große »Faustus«-Jubiläumstrilogie in der Sammler-Komplettbox kommt als liebevoll gestaltetes Digipack mit allen drei Folgen, einem Bonus-Booklet und dem DORIAN HUNTER-Soundtrack »Hunteresque« … 19 Original-Dämonenkiller-Tracks, von Komponist Andreas Meyer persönlich zusammengestellt!

Mit knapp 50 Sprechrollen auf insgesamt drei CDs ist der Dreiteiler die bisher aufwendigste Produktion von DORIAN HUNTER.
Mit Gaststar Dieter Hallervorden als Dr. Faust! (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Warum der Verlag die Folgen einzeln herausbringt, erschließt sich mir nicht. Der Fan greift eh zu dieser Sonderausgabe, bei der es zum Preis von drei Hörspielen zusätzlich noch eine Soundtrack-CD gratis gibt. Und selbst wer kein eingefleischter HUNTER-Fan ist, wird sich schwer vorstellbar nur eine Folge dieses Dreiteilers kaufen und die anderen im Regal stehen lassen. Außer … er fand die Folge so schrecklich, dass er den Rest nicht mehr hören möchte. Bei dieser Serie ist das allerdings schwer vorstellbar, weil allein der Produktionswert schon so hoch ist, dass auch schwache Storys von den Effekten und der Musik eine Zeitlang getragen werden könnten. Zum Glück ist dies keine und so wirken die eingebauten Hörverstärkersounds umso mehr. Beim Titel hat man übrigens einen Zusatz weggelassen … warum auch immer … heißt die Romanvorlage doch „Die Todesmasken des Dr. Faustus“ und erschien als Nummer 26 in der DÄMONENKILLER-Heftromanserie.

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Dorian Hunter – Die Masken des Dr. Faustus: Fastnacht (Folge 25.3)

Die Handlung:

Die Jagd auf die Dämonendrillinge spitzt sich zu! Angeblich halten sie sich in der Black Angels Cathedral versteckt – nur dass in ganz London keine Kathedrale mit diesem Namen existiert! Als Dorian Hunter schließlich die verhängnisvollen Ereignisse der Hassfurter Fastnacht von 1532 entschlüsselt, ist es zu spät – die Falle schnappt zu und der Kampf scheint endgültig verloren … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Endspurt … es ist Fastnacht und da soll in der Vergangenheit in Hass(ß)furt die große Theateraufführung steigen und in der Gegenwart bahnt sich auch der finale Knall an. Wer nun welche Interessen verfolgt und warum … diese und all die anderen Fragen, die sich in den vergangen zwei Hörstunden mit den Vorgängerfolgen der FAUST-Trilogie aufgetan haben, sollten nun beantwortet werden.

Bevor es aber ab in die Kathedrale geht, um unter der Glocke die Drillinge zu erledigen, gibts erstmal wieder einen meines Erachtens nach unnötigen „Was bisher geschah“-Schnelldurchlauf. Fans hören eh alle Teile am Stück und falls jemand sich am Hörspielregal als extrem unaufmerksam beweist, weil er ein Hörspiel mit der seltsamen Nummer „25.3“ kauft, kann er womöglich auch mit dem Intro nicht so viel anfangen, weil ihm die Vorgeschichte fehlt und er in eine Handlung geworfen wird, die er nicht ein- oder zuordnen kann.

 

Unüberhörbar hingegen suchen in der Gegenwart und in der Vergangenheit verschiedene Parteien nach dem Drudenfuß … womöglich aus unterschiedlichen Beweggründen … um den Dämonendrilling zu vernichten … oder auch nicht. Das kriegt auch der Quer- und Neueinsteiger mit … lautstark … und manchmal unter Qualen für den Sprecher.

Die Zusammenhänge zwischen den Handlungsfäden und den Personen sind aber leicht verworren, zumal sie unter verschiedenen Namen in beiden Zeitebenen auftreten. Interessanterweise bekommt hier aber nur Dorian Hunter aka Georg Rudolf Speyer eine neue Synchronstimme verpasst, die anderen Herrschaften klingen auch in der Gegenwart so wie damals. Zwischendurch wird dann auch mal ein Frage-Antwort-Spiel zwischen Hunter und Chapman eingebaut, bei dem die Fragen gestellt werden, die sich der eine oder andere verwirrte Hörer auch stellt. Alle davon kann aber auch der aufmerksame Lauscher nicht beantworten, weil dies kein Mitratefall ist, bei dem man alle Informationen hat. Und so erleben wir dann im Endeffekt Dorian Hunter als Märchenonkel, der in Schriftsprache erzählt, was damals passiert ist. Immer mal wieder unterbrochen von den Sprüchen Donald Chapmans, die für mich schon in den vergangenen HUNTER-Folgen nie gepasst und die Stimmung eher zerstört haben. Humor gern, aber albern muss nicht sein. Bei den Kollegen von JOHN SINCLAIR klappt das doch auch.

Dennoch bieten sich dem aufmerksamen Hörer nicht nur einer, sondern gleich zwei imposant soundtechnisch umgesetzte Show-downs, die sich nach zwei immer steiler ansteigenden Spannungsbögen ziemlich lautstark krachend im Ohr des Hörers entladen und so die Storylines auf beiden Zeitebenen befriedigend abschließen.

Die Sprecher und ihre Rollen:

Dorian Hunter: Thomas Schmuckert
Faust: Dieter Hallervorden
Georg Rudolf Speyer: Tim Knauer
Olivaro: Stefan Krause
Diego de Deza: Ronald Nitschke
Coco Zamis: Claudia Urbschat-Mingues
Bethany Bail: Karin Rasenack
Donald Chapman: Frank Felicetti
Marvin Cohen: Frank Gustavus
Phillip Hayward: Tim Kreuer
Martha Pickford: Regina Lemnitz
Leslie Mitton: Christian Gaul
Chervez Apillion: Janis Zaurins
Zenta Eytzinger: Eva Meckbach
Isolde: Linda Fölster
Odrigue: Konstantin Graudus
David Brombach: Erik Schäffler
Barnabas Eene: Manfred Liptow
Athasar: Tilman Brock
Bethiar: Tammo Kaulbarsch
Calira: Celine Fontanges
Diener: Michael Harck
Henker: Achim Buch
Wache: Dietmar Wunder

Trackliste:

1. Was bisher geschah
2. Eine Intrige
3. Unter Schock
4. Schmerzen
5. „Treppe!“
6. „Coole Idee!“
7. Ein Alter Feind
8. Dorian Hunter Theme I
9. Noch mal
10. Vorbereitungen
11. Ein Drudenstein
12. Barnabas‘ Rückkehr
13. Die fehlende Hand
14. Kurzschluss
15. Auf der Treppe
16. Ein heißes Eisen
17. Der vertauschte Drudenfuß
18. Ein gefährlicher Plan
19. Die unsichtbare Kutsche
20. Komplizen
21. Schuld
22. Zurück auf dem Bergpfad
23. Abwärts
24. Auf Der Treppe Ii
25. Wer hat den Drudenfuß?
26. Enttarnt
27. „Jaa…!“
28. Angekommen
29. Fastnacht
30. „Ach,Tatsächlich!“
31. Athasar
32. „Ich bin gar nicht hier!“
33. Die Wahrheit
34. „Schlag Zu!“
35. Ein Handy
36. Im Beichtstuhl
37. Kackstatue
38. Der Plan
39. Hector Reese
40. Die Symbole
41. Willkommen Im Team
42. Dorian Hunter Theme Ii
43. Auf dem Weg nach Wien

Technik-Credits:

Ein Hörspiel von Dennis Ehrhardt nach einer Story von Ernst Vlcek
Produktion: Dennis Ehrhardt, Zaubermond Verlag
Skript, Regie: Dennis Ehrhardt
Sounddesign: Alexander Rieß
Musik: Andreas Meyer
Titelmusik: Joachim Witt
Illustrationen: Mark Freier
Layout: Sebastian Hopf
Redaktion: Jan Werner
Label: Zaubermond

Die Ausstattung:

Das Cover des Booklets ist wie gewohnt im düsteren Stil der „Dorian Hunter“-Serie gehalten und zeigt eine Kutte und Schnabelmaske tragende Person. Die CD, die mit dem gleichen Motiv bedruckt ist, steckt in einem Jewel-Case. Im Booklet finden wir eine ausführliche Beschreibung des Drudenfußes, um den es in diesem Zyklus ja vornehmlich geht und warum man ihn nicht berühren sollte und wer es dennoch tun kann, ohne zu sterben. Außerdem werden noch die Sprecher und ihre Rollen aufgeführt sowie die Technik-Credits. Und dann gibts noch ein paar Infos zu den Taschenbuch- und eBook-Ausgaben von „Dorian Hunter“ sowie eine Folgenliste der bereits erschienenen Episoden.

Mein Fazit:

Hier findet nun die Trilogie um Dr. Faustus, den es als fahrenden Wunderheiler tatsächlich gegeben hat und dessen Name übrigens „Der Glückliche“ bedeutet, sein Ende. Der Gaststar-VIP-Sprecher hat zwar eine entscheidende Rolle in der Geschichte, aber auch in dieser Folge nur sehr wenige Zeilen zum Vorlesen, die er im Vergleich zu den anderen Sprechern aber ein wenig theatralisch übertrieben abarbeitet.

Es ist wesentlich leichter, den Ereignissen in der Vergangenheit zu folgen, als denen in der Gegenwart. Zu verworren sind die Zusammenhänge, zu viele Namen und Sprecher tauchen auf, die teilweise in beiden Zeitebenen Charaktere vertonen und irgendwie weiß einer mehr als der andere oder auch weniger als die anderen oder ist sogar der Gleiche wie damals, hat nur einen neuen Namen … Verwirrt? Das täuscht nicht.

Denn wer hier alles wirklich komplett durchblicken möchte, der sollte direkt nach Abschluss der letzten Folge noch mal von vorn anfangen. Erst dann kann der Casual-Hörer überblicken, welch ambitioniertes Projekt hier soundtechnisch abgefeuert wurde. Abgesehen von den Überblendemusiken, die auch hier wieder viel zu lang gehalten sind und den Hörspaß immens bremsen, weil sie die Handlung zu lange unterbrechen.

Und nachdem wir zwei Show-downs hintereinander erlebt haben, gibts am Ende noch einen Epilog, der den Hörer mit einem „Ach!“ zurücklässt und ihn neugierig auf die nächsten Folgen macht.

1 Audio-CD
Spieldauer: 69:27 Min.
Tracks: 43
Empfohlen ab 16 Jahren
EAN: 4047179915625

www.zaubermond.de

Der Autor vergibt: (3.5/5) Ihr vergebt: SchrecklichNa jaGeht soGutSuper (No Ratings Yet)

Dorian Hunter – Die Masken des Dr. Faustus: Hassfurt (Folge 25.2)

Die Handlung:

Noch immer ist das Rätsel um den Verbleib der Dämonendrillinge ungelöst – doch inzwischen kann sich Dorian Hunter an sein drittes Leben als Georg Rudolf Speyer erinnern. Auf der Suche nach dem goldenen Drudenfuß verschlug es Speyer im Jahre 1532 gemeinsam mit einer Gruppe skurriler Spielleute an einen widerwärtigen Ort des Bösen – nach Hassfurt … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Nun aber genug mit dem MUMMENSCHANZ … auf nach HASSFURT. Den Ort gibts übrigens tatsächlich … liegt in Unterfranken (Bayern) … und er schreibt sich HaßFURT … und er ist bestimmt gar nicht so „widerwärtig“ wie die Verlagsinfo meint. Man kann es mit der „neuen Rechtschreibung“ aber auch übertreiben …

Für alle, denen es nicht vergönnt ist, alle drei Folgen der FAUST-Trilogie am Stück hören zu können, gibts am Anfang ein „Was bisher geschah“, das eilige Hörer schnellstens überspringen werden. Zurück zum Anfang des folgenden Tracks werden sicher einige Fans springen müssen, denn der Pate, der zu Dorian spricht, ist so leise abgemischt, dass er komplett in der Musik und den Effekten untergeht. Ich musste die Lautstärke schon mächtig aufdrehen, damit ich da etwas erhören konnte, nur um gleich wieder zusammenzuzucken, als Dorian mir aufgrund dessen quasi ins Ohr brüllte. Und dennoch hatte ich Schwierigkeiten etwas vom Paten-Dialog verstehen zu können. Warum die Stelle es bei aller Perfektion der Tontechnik so bis ins Endprodukt geschafft hat, kann ich nicht nachvollziehen. Vielleicht hatten die Testhörer beste Kopfhörer auf und keine Nebengeräusche beim Hören. Im Auto oder beim Joggen ist dieser Moment komplett unhörbar.

Dorian Hunter – Die Masken des Dr. Faustus: Hassfurt (Folge 25.2) weiterlesen

Dorian Hunter – Die Masken des Dr. Faustus: Mummenschanz (Folge 25.1)

Die Handlung:

Dorian Hunter hat den goldenen Drudenfuß gefunden – und damit die einzig wirksame Waffe gegen den Dämonendrilling! Aber wo hält sich der Dämon versteckt? Olivaro ist bereit, den Drilling zu verraten, und verlangt im Gegenzug, dass Dorian sich mit seinem dritten Leben beschäftigt, das auf die tragische Existenz als Juan Garcia de Tabera folgte. Und tatsächlich beginnt Dorian sich zu erinnern – mit unabsehbaren Folgen … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Auch wenn die Sprecherliste dieser Folge lang ist, der in der Verlagsinfo angekündigte Gaststar, Dieter Hallervorden, lässt uns in dieser Folge noch nicht an seinem Talent teilhaben. Dafür bedarf es noch etwas Vorbereitungszeit. Und die kann man sich ja lassen, schließlich haben wir drei Hörspiel-Teile Zeit, den seit einiger Zeit durch die Serie verlaufenden roten Faden in Form eines Drudenfußes abzuschließen … oder was man mit Füßen sonst so macht.

Damit auch Quer- und Neueinsteiger hier zugreifen können, erzählt uns Dorian im Intro noch mal im Schnelldurchgang wer er ist, was er so treibt, was sein Papa so gemacht hat und warum der Drudenfuß so wichtig ist. Und weil Hunter schon so alt ist und mehrfach den Körper gewechselt hat, ist offenbar seine Erinnerung auf der Strecke geblieben, sodass es immer mal wieder spontane Rückblicke gibt … einige Jahrhunderte zurück. Und da hieß er auch mal Georg Rudolf Speyer … was erklärt, warum auch dieser Name in der Sprecherliste auftaucht. Und als dieser macht er sich in der Vergangenheit auf die Suche nach dem gestohlenen Drudenfuß, den er in der Gegenwart frisch erbeutet hat.

Dorian Hunter – Die Masken des Dr. Faustus: Mummenschanz (Folge 25.1) weiterlesen

[NEWS] Eva Fürst – Bluttänzer

Er ist erwacht – und lässt die Toten tanzen …

In einem kleinen Ort im Erzgebirge wird mitten auf dem Marktplatz die Leiche einer unbekannten Frau gefunden. Bei der Obduktion entdeckt die Rechtsmedizinerin Maja Heuberger verblüfft, dass Augenlider und Lippen des Opfers zugeklebt wurden – und im Rachen steckt eine winzige tote Fledermaus … Während die Polizei noch ermittelt, werden zwei weitere Leichen gefunden – wieder sind es Frauen, wieder weisen sie dieselben Todesmerkmale auf. Zusammen mit ihrem Jugendfreund Peter beginnt Maja, auf eigene Faust zu ermitteln. Als sie erkennt, dass sie selbst in Gefahr gerät, ist es fast zu spät …

Der Auftakt einer fesselnden neuen Thriller-Reihe!

Taschenbuch: 416 Seiten
Blanvalet

[NEWS] Ricarda Junge – Die letzten warmen Tage

Ein kluger Liebes- und Familienroman, der zugleich ein Buch über das geteilte Deutschland ist

Die neunundzwanzigjährige Anna sucht ihren verschollenen Großvater, dessen Geschichte wie ein Schatten über dem Leben ihrer Familie liegt: Er ist im August 1961 aus der DDR geflohen und wenige Wochen später spurlos verschwunden.
Während ihrer Recherchen lernt Anna Constantin kennen, Manager eines Internet-Unternehmens und zwanzig Jahre älter als sie. Zwischen den beiden entwickelt sich eine leidenschaftliche Liebesbeziehung, die eine jähe Wende erfährt, als Constantin Anna vor eine furchtbare Wahl stellt.
Plötzlich zeigt sich die Geschichte des Großvaters in Annas Leben, erzählt sich in ihrer Gegenwart fort: eine Geschichte von Heimat und Flucht, Liebe und Verrat und von der Wahl, vor die einen die Freiheit stellt: Soll man gehen oder bleiben? (Verlagsinfo)

Gebundene Ausgabe: 432 Seiten
S. Fischer

Brian Keene – Auferstehung

Das geschieht:

Geplant waren die Experimente mit dem Nuklearbeschleuniger der Havenbrook National Laboratories in Hellerton, US-Staat Pennsylvania, mit dem Ziel, das Wissen um das Universum und seine Bausteine erweitern. Stattdessen öffneten die Forscher ahnungslos eine Pforte zwischen den Dimensionen, die besser verschlossen geblieben wäre: Aus der „Leere“, in die sie einst verbannt wurden, kehren die bösartigen Siqqusim auf die Erde zurück. Der Mensch kannte sie einst als Dämonen, Teufel und unter vielen anderen Namen. Die Siqqusim werden körperlich, indem sie in die Leichen toter Menschen und Tiere fahren. Zu intelligenten und bösartigen Zombies mutiert, führen sie einen blutigen Krieg gegen die verhassten Menschen, die auf der ganzen Welt massakriert und gefressen werden.

Eine kleine Gruppe verzweifelter Männer und Frauen stemmt sich gegen den Untergang. Da ist Jim Thurmond, der seinen Sohn Danny retten will, nachdem ihn dessen letzter telefonischer Hilferuf aus New Jersey erreichte, wo er mit seiner Mutter lebt. Ihm schließt sich der Pfarrer Thomas Martin an, der Gott in der derzeitigen Apokalypse sucht. Zu ihnen stoßen Frankie, eine drogensüchtige Prostituierte, die aus den Ruinen der Stadt Baltimore entkam, und Professor William Baker, der wissenschaftliche Leiter von Havenbrook und mitverantwortlich für das Inferno.

Man schlägt man sich durch ein Land der Sterbenden und der Toten, die sich mit buchstäblich teuflischer Schläue auf die Spur der Reisenden setzen. Doch immer noch ist der schlimmste Feind des Menschen der Mensch selbst – hier demonstriert dies Colonel Schow, der sich zum Herrscher eines eigenen Reiches aufschwingt, das er mit seinen Soldaten als Diktator beherrscht und dessen ‚Bürger‘ er in Sklaven verwandelt …

Brian Keene – Auferstehung weiterlesen

[NEWS] Andrea Kane – Dein Tod ist nicht genug

In ihrem dritten Fall gerät Ermittlerin Casey Woods selbst ins Visier eines Serienmörders … Eine junge Frau, missbraucht und erdrosselt: Ein Verrückter kopiert die Taten eines Serienmörders, den Casey Woods und ihr Team von Forensic Instincts erst kürzlich hinter Gitter gebracht haben. Doch es geht ihm nicht nur um Nachahmung: Eine rote Schleife ziert den geschundenen Hals der Toten. Passend zu Caseys rotem Haar. Das Ganze eine persönliche Botschaft für die Leiterin von Forensic Instincts. Und mit jeder weiteren toten jungen Frau wird die Note des Mörders persönlicher ¬¬— bis Casey feststellen muss, dass sie selbst im Fokus des Killers steht. (Verlagsinfo)

Broschiert: 416 Seiten
Originaltitel: The Stranger You Know
Mira

[NEWS] Peter James – Mörderische Obsession

Für Gaia Lafayette ist es die Rolle ihres Lebens, für ihren Agenten sein bisher größter Coup. Für die Stadt Brighton sind die Dreharbeiten vor Ort ein Publikumsmagnet. Nur für einen ist es die Hölle: Für Detective Superintendent Roy Grace. Er soll die Schauspielerin beschützen, denn ein Stalker verfolgt sie hartnäckig. Schon einmal hat er sie nur knapp verfehlt. Wird es ihm gelingen, ein zweites Mal in ihre Nähe zu kommen? (Verlagsinfo)

Broschiert: 416 Seiten
Originaltitel: Not dead yet
Scherz

Perry Rhodan – Die Konstrukteure des Zentrums (Silber Edition 41)

Die Handlung:

Nach wie vor sind Perry Rhodan und seine rund 5000 Begleiter an Bord der CREST IV in der kugelförmigen Galaxis M 87 gestrandet, gut zweiunddreißig Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt. Bei ihren Forschungsflügen entdecken sie den Kristallplaneten Monol, wo sie auf die Okefenokees treffen, entfernt menschenähnliche Wesen mit seltsamen Bräuchen. Mit dem dort erlangten Wissen beginnen die Terraner ein gefährliches Psychospiel mit den Beherrschern von M 87, an dessen Ende die Heimkehr in die Milchstraße stehen kann – oder der Untergang. Sie bekommen es mit den sogenannten Bestien zu tun, monströsen Wesen, die mit den Halutern in der Milchstraße verwandt sind. Und dann geraten Rhodan und seine Begleiter in einen Weltuntergang, dessen furchtbare Gewalten sie nicht mehr kontrollieren können. Im Zentrum der riesigen Galaxis brechen unvorstellbare Elementarkräfte aus. Die CREST IV und ihre Begleitschiffe werden zu Spielbällen des Infernos … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Wir erinnern uns, dass Perry noch nicht nach Hause wollte, sondern erstmal in der Galaxis M87 nach den „Konstrukteuren des Zentrums“ suchen. Wer sich gedacht hat, dass es damit sofort losgeht, der hat sich getäuscht, muss eine Nummer ziehen und warten.

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Perry Rhodan – Lockruf aus M 3 (Silber Edition 126)

Die Handlung:

Wir schreiben das Jahr 425 Neuer Galaktischer Zeitrechnung. Perry Rhodan und die Menschheit sind tief in Auseinandersetzungen kosmischen Ausmaßes verstrickt. Eine fremde Macht namens Seth-Apophis bedroht die Milchstraße. Um den Angriff abwehren zu können, hofft Rhodan auf die Unterstützung eines einstmals mächtigen Volkes. Seine Angehörigen haben sich vor sehr langer Zeit in den Kugelsternhaufen M 3 zurückgezogen.
Unter großen Schwierigkeiten erreicht er sein Ziel – und trifft auf die letzten Porleyter, die einstmals die Vorläufer der Ritter der Tiefe waren. Die Zeit im Exil scheint die Überlebenden verändert zu haben. Perry Rhodan wollte Freunde finden, aber er wird mit Gegnern konfrontiert, die eine Aura des Schreckens verbreiten … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Zurück auf EMschen, wo wir schon in der letzten Silberlesung mal ein paar Schwämme getroffen haben, erleben wir mit Perry zusammen ein Planetenabenteuer, das sich aber eher unter der Kruste abspielt. Gucky spielt auch eine zentrale Rolle, genau wie die Suche nach den Techno-Gadgets der Porleyter, die wir im letzten Sammelband schon aufgenommen hatten.

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Perry Rhodan NEO – Das Haus Pathis / Kampf um Ker’Mekal (Folgen 67+68)


NEO 67: Das Haus Pathis

Der Juli 2037 neigt sich dem Ende entgegen. Perry Rhodan und seinen Gefährten ist es endlich gelungen, das Geheimnis des Epetran-Archivs zu lösen. Die Sammlung von Wissen, das Jahrtausende zurückreicht, ist nicht an einem Ort gespeichert, sondern in den Gehirnen von Arkoniden – ohne deren Kenntnis. Zwölf Arkoniden tragen die Koordinaten der Erde in sich. Rhodan muss sie finden, bevor sie in die Gewalt von Sergh da Teffron geraten, der sogenannten Hand des Regenten. Wüsste er die Position der Erde, würde er keinen Augenblick zögern, die Heimat der Menschen zu vernichten. Perry Rhodan und sein bester Freund Reginald Bull wagen sich zurück auf die Regierungswelt des Imperiums. Dort spüren sie dem Adeligen Chedan da Pathis nach, einem der Koordinatenträger – und erfahren von dem dunklen Schatten, der seit Jahrtausenden auf seiner Familie liegt … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Weiter geht die Jagd auf die zwölf Arkoniden, die die Koordinaten der Erde in ihrem Kopf mitherumtragen. Einige sind tot, einige tiefgefroren, einige sterben und einige werden noch tiefgefroren … werden.

Perry Rhodan NEO – Das Haus Pathis / Kampf um Ker’Mekal (Folgen 67+68) weiterlesen

[NEWS] Hugh Howey – Level (Silo 2)


Was, wenn man überleben muss und alle, die einem etwas bedeuten, längst tot sind? Und wenn der einzige Ort, an dem das möglich ist, meilenweit unter der Erde liegt? – »Level« ist die verstörende und spannende Vorgeschichte zum Welterfolg »Silo« des Kultautors Hugh Howey. Im Jahr 2049 wird der junge amerikanische Architekt Donald Keene von Senator Thurman mit dem Bau einer riesigen unterirdischen Anlage beauftragt. Noch ahnt er nicht, über welch brisantes Wissen seine Auftraggeber verfügen: Ein politischer Konflikt zwischen Iran und den USA steht bevor – und eine Katastrophe, die die Erde unbewohnbar machen wird. Die Menschen sollen in fünfzig unterirdischen Silos Zuflucht suchen. In ihnen wird das Leben autoritär organisiert und streng reglementiert. Und es fordert Opfer. Als ein Aufstand ausbricht, muss der Wärter Troy alle Bewohner in den sicheren Tod schicken. Doch Troy weiß mehr über die Silos, als alle vermuten … »Level« ist das Prequel zu Howeys internationalem Bestseller »Silo«. Packend und von beängstigender visionärer Kraft. (Verlagsinfo)

Gebundene Ausgabe: 432 Seiten
Originaltitel: Shift
Piper