Brian Keene – Leichenfresser

Das geschieht:

Spring Grove ist ein Städtchen im neuenglischen US-Staat Pennsylvania. Wir schreiben das Jahr 1984, gerade haben die dreimonatigen Schulferien begonnen. Vor Timmy Graco, Doug Keiser und Barry Smeltzer scheint sich ein endloser Sommer zu erstrecken. Alle sind sie zwölf Jahre jung, doch die Realität hat sie bereits gezeichnet: Barrys Vater ist ein gewalttätiger Säufer, Dougs alleinstehende Mutter zwingt ihren Sohn zum Sex, und Timmys geliebter Großvater erliegt einem Herzinfarkt.

Buchstäblich unter ihren Füßen bahnt sich ein wesentlich gefährlicheres Drama an: Clark Smeltzer, Barry Vater und Friedhofswächter von Spring Grove, hat mit seinem Bagger im Suff einen alten Grabstein zerbrochen. Darunter lag durch Magie gebannt ein Ghoul gefangen. Vor mehr als einem Jahrhundert war es gelungen, die bösartige Kreatur zu bannen. Nun ist der Ghoul wieder frei, hungrig und geil. Mit Clark schließt er einen Pakt. Er bringt ihm Wertsachen aus den Gräbern, und Clark ignoriert, dass der Ghoul Gräber schändet und die Leichen frisst. Außerdem führt er der Kreatur fruchtbare Menschenfrauen zu: Der Ghoul ist einsam und will eine Großfamilie gründen.

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[NEWS] MARC RITTER – Bluteis

Hochspannung bei Droemer: „Bluteis“ von Marc Ritter.

Engadin, ein strahlender Wintertag. Über 1000 internationale Wirtschaftsgrößen auf dem zugefrorenen St. Moritzer See beim legendären Pferderennen. Mitten unter ihnen die schwangere Sandra, Freundin des weltbekannten Sportfotografen Thien Baumgartner. Plötzlich explodiert die Eisdecke, Hunderte von Wasserfontänen schießen in die Höhe, geborstenes Eis splittert und färbt sich blutrot. Terroristen haben die Seedecke gesprengt. Sofort kreisen Helikopter, versuchen, Überlebende aus dem bitterkalten Wasser zu retten, und fliegen dann Richtung Krankenhaus. Nur ein Helikopter konzentriert sich auf die Super-VIPs, nimmt auch Sandra auf, verschwindet dann knatternd hinter einem Bergkamm – und taucht nicht wieder auf. Thien, der fassungslos vom Ufer aus das Geschehen beobachtet hat, weiß: will er Sandra retten, muss er auf eigene Faust ermitteln.
(Verlagsinfo)

Broschiert, 460 Seiten

Der Verlag bietet unter dieser Adresse eine Leseprobe an.

Clark Ashton Smith – Die Stadt der Singenden Flamme (Die gesammelten Erzählungen – Band 1)

Mit Ironie und Eleganz in das Grauen der Welt

Dies ist der erste Band einer geplanten Gesamtausgabe der Erzählungen von Clark Ashton Smith (1893-1961), einem „vergessenen literarischen Gefährten von H.P. Lovecraft. Seine Dark Fantasy ist von halluzinatorischer Intensität. Viele Fans halten Smiths Werk sogar für bedeutsamer als das von Lovecraft.“ (Verlagsinfo)

Dieser Band sammelt dessen spannend-schwarzhumorige Geschichten über die vorzeitliche Insel Hyperborea; hinzu kommen Grusel- und SF-Storys, die Smith für zeitgenössische Magazine wie etwa „Weird Tales Magazine“ schrieb. Es gilt, einen Großmeister der Phantastik wiederzuentdecken.

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Dinah Jeffries – Bis wir uns wiedersehen

Einer Mutter kann wohl nichts Schlimmeres geschehen, als ihre Kinder zu verlieren. Und genau das ist Lydia Cartwright passiert. Wochenlang hat sie eine schwer kranke Freundin gepflegt. Als sie endlich nach Hause zurückkehrt und sich auf das Wiedersehen mit ihren zwei Töchtern freut, findet sie ein verlassenes Haus vor. Ihr Mann Alec und ihre Töchter Emma und Fleur sind verschwunden, die Schränke ausgeräumt und das Personal entlassen. Das Konto ist geräumt und von ihrer Familie fehlt jede Spur. In ihrer Verzweiflung wendet Lydia sich an ihre Freundin, deren Mann Alecs Vorgesetzter ist. Tatsächlich erfährt Lydia dort, dass ihr Mann kurzfristig in den Norden von Malaysia nach Ipoh versetzt wurde. Mutig begibt Lydia sich auf die gefährliche Reise nach Ipoh. Doch noch bevor sie dort ankommt, erfährt sie, dass das Gästehaus, in dem ihre Familie wohnen soll, abgebrannt ist.

Lydia trauert um ihre vermeintlich toten Töchter und weiß nicht, dass Alec die beiden Mädchen genommen hat und mit ihnen nach England ausgewandert ist. Aber auch Emma kann nicht glauben, dass ihre Mutter verschwunden ist und versucht von England aus herauszufinden, was mit ihrer Mutter passiert ist. Doch leider meint es das Schicksal meist nicht gut mit den beiden … Dinah Jeffries – Bis wir uns wiedersehen weiterlesen

Richard Stark – Verbrechen ist Vertrauenssache [Parker 17]

Berufsgangster Parker überfällt mit zwei Kumpanen einen betrügerischen Prediger; er wird verraten, verliert die Beute, beinahe das Leben, wird von der Polizei, den Schergen des Predigers und einigen Amateurgaunern verfolgt und holt sich doch sein Geld zurück … – Nach fast 25 Jahren kehrt Parker zurück – und ist sofort wieder voll da in dieser Räuberpistole, die lakonisch und hochspannend zum rasanten Katz-und-Maus-Spiel explodiert: ein wunderbarer Thriller! Richard Stark – Verbrechen ist Vertrauenssache [Parker 17] weiterlesen

[NEWS] ROBERT M. TALMAR – Der vergessene Turm (Gilwenzeit 1)

Bei Bastei Lübbe beginnt die Fantasy-Reihe „Gilwenzeit“ von Robert M. Talmar mit dem ersten Band „Der vergessene Turm“.

Einst erschufen die Wahren Meister der Gidwargim acht Gilwen – Kristallkugeln von unbegreiflicher Macht. Doch der Tyrann Lukather entriss den Meistern das Geheimnis ihrer Herstellung und fertigte eigene Kugeln an. Damit brachte er namenloses Grauen nach Kringerde. Seit 3000 Jahren gärt sein unversöhnlicher Hass. Dann trifft der erste Schlag die wehrlosen Bewohner des Landes. Der Tintnersohn Finn Fokklin und der Kriegermönch Circendil geraten in einen Krieg, nach dem nichts je wieder so sein wird wie zuvor. Und das Verhängnis beginnt an einem abgelegenen Ort. Es ist Der vergessene Turm … Ein Meisterwerk der epischen Fantasy!
(Verlagsinfo)

Taschenbuch, 512 Seiten

Der Verlag bietet unter dieser Adresse eine Leseprobe an.

[NEWS] LISELOTTE ROLL – Bittere Sünde

Kommissar Magnus Kalo ermittelt: Bei Egmont LYX erscheint der schwedische Krimi „Bittere Sünde“ von Liselotte Roll.

Ein Kleingärtner findet seinen Nachbarn grausam entstellt und ermordet in dessen Häuschen vor. Kommissar Magnus Kalo und seine Lebensgefährtin, die Psychologin Linn übernehmen den Fall. Die Vergangenheit des Mannes gibt erste Hinweise. Er soll einst in Argentinien ein Mädchen misshandelt und vergewaltigt haben. Sucht der Täter nach Rache? Je näher Kalo der Wahrheit kommt, desto größer wird die Gefahr für ihn und seine Familie.
(Verlagsinfo)

Gebundene Ausgabe, 380 Seiten
Originaltitel: Tredje Garden

Der Verlag bietet unter dieser Adresse eine Leseprobe an.

Perry Rhodan NEO – Die Genesis-Krise / Der Glanz des Imperiums (Folgen 47+48)

NEO 47: „Die Genesis-Krise“

Mai 2037: Seit Perry Rhodans Begegnung mit den Arkoniden tauchen immer mehr Menschen mit besonderen Fähigkeiten auf, die sogenannten Mutanten. Welchen Grund es dafür gibt, weiß niemand – das ist eines der größten Rätsel der Terranischen Union. Um die geheimnisvollen Kräfte der jungen Leute zu trainieren, wurde das Lakeside Institute in Terrania City gegründet. Doch auf einmal verhalten sich manche Mutanten merkwürdig, sie werden von einer mysteriösen Erkältung heimgesucht. Es sieht so aus, als seien sie von einem Erreger befallen, der ihre Paragabe in unvorhersehbarer Weise verändert. Wenn das so ist, werden sie zu einer Gefahr für sich selbst und andere Menschen.
Allan D. Mercant, der Koordinator für Sicherheit, muss reagieren: Er stellt alle Mutanten unter Quarantäne. Damit bringt er die jungen Menschen gegen sich auf. Unter dem Druck der Ereignisse gerät die Lage außer Kontrolle – der Kampf der Mutanten gegen die »Normalen« beginnt …(Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Nach einem NEO Pause, gibts tatsächlich schon wieder eine ganze Lesung voller Mutanten und das ganz ohne (oftmals) langweilige zusätzliche Handlungsfäden. Der Autor wartet mit ein paar neuen Para-Fähigkeiten auf, die er den „Freaks of Nature“ verpasst. Allerdings werden die auch immer komplizierter und verschachtelter, sodass deren Erklärung auch immer länger wird. Klar, „Telepathie“ und „Teleportation“ waren weg, jetzt wirds fitzeliger mit aktiven und passiven Mutantenfähigkeiten.
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Perry Rhodan – Kontinente des Krieges (Atlan Zeitabenteuer 11)

Die Handlung:

Während sich der Arkonide Atlan auf dem Planeten Gäa nach nahezu tödlichen Verletzungen mühsam ins Leben zurückkämpft, gibt sein Extrahirn immer wieder Erinnerungen preis, die seit Jahrtausenden verborgen waren. Es sind Erinnerungen an die rund 10.000 Jahre, die der relativ Unsterbliche auf der barbarischen Erde verbringen musste. In »Kontinente des Krieges« reist Atlan mit dem Weltumsegler Magellan, er kämpft in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges und bei der Verteidigung Wiens; er trifft Nostradamus, William Shakespeare, Gustav Adolf von Schweden, Cyrano de Bergerac und zahlreiche andere Persönlichkeiten – und er nimmt den Kampf auf gegen einen mysteriösen Außerirdischen, der überall dort auftaucht, wo blutige Schlachten zwischen den Menschen geschlagen werden … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Der Klappentext verheißt uns einen außerirdischen Beobachter, der bei interessanten und erdgeschichtsträchtigen Ereignissen zum Zugucken vorbeischneit. Da könnte man ja glatt meinen, dass sich der Autor bei der TV-Serie „Fringe“ bedient hat. Aber nein, Atlan war eher da und wenn hier einer abgeguckt hat, dann wars andersrum.
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Mark Hodder – Der wundersame Fall des Uhrwerkmannes (Burton & Swinburne 2)

Das geschieht:

Wir schreiben das Jahr 1862 in einem ‚alternativen‘ Großbritannien: Queen Viktoria ist vor vielen Jahren durch ein Attentat gestorben, dampfbetriebene Fahrzeuge beginnen die Pferdefuhrwerke zu verdrängen, und dank enormer Fortschritte in den Naturwissenschaften ist es u. a. möglich, genetisch ‚aufgerüstete‘ Haustiere als Diener und Boten zu beschäftigen. Das britische Empire ist bereits eine Weltmacht, die sich stetig weiter über den Globus ausdehnt. Forschungsreisende und Soldaten erforschen und besetzen ferne Länder auf exotischen Kontinenten.

Zu den großen Entdeckern gehört Sir Richard Francis Burton, der inzwischen als Regierungsagent für besondere Fälle dort eingreift, wo Polizei und Scotland Yard überfordert sind. Aktuell ist es das Auftreten seltsamer ‚Metallmänner‘, die auf den Straßen der Millionenstadt London für Unruhe sorgen. Zu spät wird deutlich, dass sie nur Köder sind, die vom spektakulären Einbruch in den Safe-Keller des Diamantenhändlers Brundleweed ablenken sollten. Gestohlen wird ein Ensemble aus sieben schwarzen Diamanten, die durch eine besondere Eigenschaft noch wertvoller werden: Sie ‚singen‘, wenn sie einer bestimmten Tonfrequenz ausgesetzt werden.

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[NEWS] JANA OLIVER – Engelsfeuer (Riley Blackthorne – Dämonenfängerin 4)

Bei Fischer geht die Geschichte um die Dämonenfängerin Riley Blackthorne zu Ende: „Engelsfeuer“ von Jana Oliver.

Megaspannend und sehr romantisch: das große Finale der Fantasyserie, die süchtig macht!

Obwohl sie ihn am liebsten in die Wüste schicken würde, muss Riley an Denver Becks Seite bleiben. Sie hat geschworen, sich um ihn zu kümmern, so wie er sich seit dem Tod ihres Vaters um sie gekümmert hat. Aber damit kommt viel mehr auf sie zu, als sie ahnt. Als sie in Becks Heimatstadt sind, wo er sich um seine todkranke Mutter kümmern muss, stolpern sie über ein dunkles und mörderisches Geheimnis und kommen dabei jemandem in die Quere. Beck wird gekidnappt, und Riley ist seine einzige Hoffnung auf Rettung.
Inzwischen wird in Atlanta deutlich, dass der Himmel eine Schlacht gewonnen haben mag, aber nicht den Krieg. Riley und Beck steht eine stürmische Zukunft bevor. Sartael, ehemalige rechte Hand Luzifers, erweist sich als widerstandsfähiger, als gedacht. Er hat Atlanta fest im Griff und plant einen brutalen Krieg gegen den Fürsten der Hölle. Während die Sekunden bis zum finalen Kampf verrinnen, liegt es an Riley und dem Mann, den sie liebt, ihren alten Feind endgültig zu besiegen oder alles zu verlieren, wofür sie gekämpft haben.

(Verlagsinfo)

Gebundene Ausgabe, 544 Seiten
Originaltitel: Foretold. A Demon Trappers Novel

Der Verlag bietet unter dieser Adresse eine Leseprobe an.

Nora Lämmermann & Simone Höft – Landluft für Anfänger (Teil 1)

Nicht immer stimmt es, dass Gegensätze sich anziehen. Bei den ungleichen Halbschwestern Iris und Mia ist das jedenfalls nicht der Fall. Während die ehrgeizige Iris Karriere macht und durch die Welt jettet, lebt Mia ein eher chaotisches Leben in Berlin. Gemeinsam haben sie nur ihren Vater und nach dem Tod ihrer Großmutter auch ein Erbe –nämlich ein großes Haus im beschaulichen Feulenitz im Spreewald.

Mia macht sich mit einem geliehenen Auto frohen Mutes auf, um ihr Erbe zu begutachten und fragt sich immer noch, wie sie überhaupt zu dieser Ehre gelangt. Doch was sie noch nicht weiß: Sie hat das Haus gemeinsam mit ihrer Schwester geerbt, zudem ist das Erbe an eine winzige, aber doch entscheidende Bedingung geknüpft, die Mias und Iris‘ Leben auf den Kopf stellen wird …

Iris‘ Leben allerdings droht ohnehin auseinanderzubrechen, denn gerade erst hat sie erfahren, dass ihr Mann und ihre Assistentin eine Affäre haben. Also hat sie nichts Besseres zu tun, als sich einen noblen Mietwagen zu nehmen und ebenfalls in den Spreewald zu fahren. Das Wiedersehen mit ihrer Halbschwester Mia ist nicht gerade herzlich, und doch müssen die beiden sich einigen, wegen des Erbes. Da ist Trubel vorprogrammiert. Nora Lämmermann & Simone Höft – Landluft für Anfänger (Teil 1) weiterlesen

Stephen King – Doctor Sleep

Die Handlung:

Auf Amerikas Highways ist eine mörderische Sekte unterwegs. Sie hat es auf Kinder abgesehen, die das Shining haben. Stephen King kehrt zu den Figuren und Szenerien eines seiner berühmtesten Romane zurück: Der Dreirad fahrende kleine Danny, der im Hotel Overlook so unter seinem besessenen Vater hat leiden müssen, ist erwachsen geworden. Aber die Vergangenheit lässt ihn nicht los, und wieder gerät er in einen Kampf zwischen Gut und Böse. Die zwölfjährige Abra hat das Shining. Kann er sie retten? (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Wer kennt den Unter-die-Haut-kriech-Psycho-Grusel-Roman THE SHINING nicht? Die meisten würde ich mal sagen, denn das Buch stammt aus dem Jahr 1977 und selbst die Verfilmung von 1980 hat eine Menge Jahre auf dem Horror-Buckel. Ab und an läuft der Film mal auf Randgebührensendern im Insomnia-Nachtprogramm … wenn überhaupt.
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[NEWS] MICHAEL HARVEY – Kein Opfer ist vergessen

Drei junge Journalisten lösen einen „Cold Case“: „Kein Opfer ist vergessen“ von Michael Harvey erscheint bei Piper.

„98-2425 … Ich hab den Jungn gekilt.“ Diese Botschaft findet Jake, einer von drei Elitestudenten an der Medill Journalistenschule, vor seiner Tür. Was zunächst wie ein übler Scherz aussieht, wird schon bald grausame Realität. Die drei Studenten sollen Cold Cases von möglicherweise unschuldig zum Tode Verurteilten untersuchen: Vor einigen Jahren wurde in Chicago ein Zehnjähriger ermordet. Jake, Ian und Sarah spüren den Tatort von damals auf – und entdecken eine weitere Kinderleiche. Ist der wahre Mörder etwa noch auf freiem Fuß?
(Verlagsinfo)

Taschenbuch, 384 Seiten
Originaltitel: The Innocence Game

Der Verlag bietet unter dieser Adresse eine Leseprobe an.

[NEWS] ELIZABETH GEORGE – Wetterleuchten (Whisper Island 2)

Bei Egmont INK erscheint der zweite Band von Elizabeth Georges erster Jugendbuchreihe „Whisper Island“: „Wetterleuchten“.

Die 14-jährige Becca King ist auf der Flucht. Ihr Stiefvater hat seinen Geschäftspartner ermordet und er weiß, dass Becca es weiß, denn sie kann die Gedanken anderer Menschen hören. Nun ist sie auf einer abgeschiedenen Insel untergetaucht, ganz allein, mit einem neuen Namen, einer neuen Haarfarbe und einer neuen Identität. Ein Neuankömmling versetzt die Inselbewohner in Aufregung. Die junge Meeresbiologin Annie hofft auf eine wissenschaftliche Sensation die Entdeckung einer unbekannten Spezies. Dies Inselbewohner misstrauen Annie, und auch Becca will herausfinden, was Annie wirklich vorhat. Bei einem dramatischen Tauchgang macht Becca eine ungeheuerliche Entdeckung und trifft eine Entscheidung auf Leben und Tod
(Verlagsinfo)

Taschenbuch, 444 Seiten
Originaltitel: The Edge of the Water
Ab 14 Jahren

Asterix bei den Pikten (Band 35)

Die Handlung

… ist schnell erzählt. im friedlichen (ja sicher) gallischen Dorf von Asterix und seinen Freunden wird ein eisbklockiger Fremdling angeschwemmt. Nachdem der den Frauen im Dorf reihenweise die Köpfe verdreht, geleiten ihn Asterix und Obelix ganz selbstlos wieder in die schottische Heimat zurück. Da gibts dann ordentlich auf die Mütze für die Römer. Alles also wie gehabt und diesmal ganz ohne Experimente und vor allem ohne Außerirdische, ganz klassisch … und das ist in diesem Fall auch sehr gut so.

Mein Eindruck:

Neue Besen sollen ja bekanntlich gut kehren. Ob Jean-Yves Ferri und Didier Conrad das mittlerweile recht angestaubte, aber immer noch sehr beliebte ASTERIX-Franchise mit frischem Wind beleben werden, das können Fans der Serie nun erleben.

Nachdem vor vier Jahren ein eher verzichtbarer Jubiläumsband veröffentlicht wurde, der auf zwei weitere ASTERIX-Comics folgte, die eigentlich auch nicht so wirklich welche waren, sondern eher an Zeitschriften erinnerten, die auf 3.5 Bände folgten, die auch bei den Fans durchfielen, soll es nach 26 Jahren und dem Abenteuer IM MORGENLAND nun endlich wieder einen „echten“ ASTERIX geben. Also einen mit durchgängiger Story, ohne Lückenfüllerseiten und mit jeder Menge Spaß für alle und ohne Pseudo-Aktualität, Kitsch und unpassenden Albernheiten. Und an diesem Vorhaben ist erstmalig Albert Uderzo nicht mehr beteiligt, dessen Nachfolge Ferri (hier verantwortlich für den Text) und Conrad (er zeichnete diesen Band) antreten. Von Ferri erschienen hierzulande bislang erst zwei Comics auf Deutsch, von Didier Conrad ein paar mehr.

Was nun haben sich die beiden einfallen lassen, um alte und neue ASTERIX-Fans zu unterhalten? Die Pikten! Klingt erstmal nach einem Spiel für eine Spielekonsole, ist aber kein selbsterdachter Begriff, sondern der Name, unter dem die Römer einmal alle schottischen Völker zusammengefasst haben.

Was aber dem Leser als Erstes ins Auge fällt, ist die Schriftart, die für die Sprechblasen gewählt wurde. Künstlerisch sicher wertvoll, zum Lesen aber für die Augen ganz unangenehm und sehr anstrengend. Wenn hier nicht gebrüllt wird, muss man schon ganz genau hingucken. Platz genug wäre in den Sprechblasen für eine andere Schrift und vor allem Schriftgröße allemal gewesen.

Was aber drin steht in den Blasen, das hat mir gut gefallen … bis auf die seltsamen und unpassend unlustigen Songtextschnippsel, die unser Schotte von sich gibt. Sicher, die Story ist nichts Weltbewegendes, aber das konnte und sollte man auch von diesem Band nicht erwarten. Und so kramen die beiden Neuen hinter den Kulissen einmal alles hervor, was früher schon lustig war und allen gefallen hat: Zickige Brüllereien zwischen Asterix und Obelix (der natürlich nicht zu dick ist!), Seitenhiebe auf die Barden und auch die übliche Drive-By-Prügelei mit den Piraten fehlt hier nicht. Dazu gibts wie immer ein Rudel römische Soldaten, die es in der Ferne zu verdreschen gibt, so kommt auch kein Heimweh auf. Zwischendurch treffen wir sogar auf Nessie und erfahren, dass Nessie eigentlich Fafnie heißt und total süß und knuddelig ist.

Und nachdem Obelix nach bester Highland-Game-Manier ein paar Baumstämme geschleudert hat und der böse Schottengegner bezwungen ist, setzen wir uns gut unterhalten mit unseren Freunden im heimischen Dorf ans Wildschweinbankett.

Mein Fazit:

Als Asterix-Freund, der im Jahr der deutschen Erstveröffentlichung des ersten ASTERIX-Bandes geboren wurde, habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Ein klassisch lustiges und selten albernes Abenteuer gibts zu erleben, das mit allem gespickt ist, was der Fan von einem guten ASTERIX-Heft erwartet.

Einzig die mir viel zu geschwungene Schriftart, den der Verlag hier für die Sprechblasen gewählt hat, sorgt für unnötige Augenüberanstrengungen und trübt den Lesespaß ein wenig. Im nächsten Band bitte wieder die klassische Schriftart benutzen … nicht alles was neu ist, ist auch besser.

Broschiert: 48 Seiten
Originaltitel: Astérix chez les Pictes
ISBN-13: 978-3841364357

www.egmont-comic-collection.de

Der Autor vergibt: (4/5) Ihr vergebt: SchrecklichNa jaGeht soGutSuper (2 Stimmen, Durchschnitt: 3,00 von 5)

Mary Kay Andrews – Weihnachtsglitzern

Worum gehts?

Eloise Foley ist jedes Jahr zur Weihnachtszeit ganz entzückt und emotional aufgeladen. Sie besitzt einen kleinen Antiquitätenladen und freut sich besonders auf den alljährlichen Wettbewerb um die schönste Schaufensterdekoration der Stadt. Unermüdlich kreiert sie eine Weihnachtswunderwelt im Schaufenster ihres Maisie’s Daisy und ist fest entschlossen, dieses Jahr den ersten Platz zu belegen. Doch diese Rechnung hat sie ohne ihre beiden größten Konkurrenten Manny und Cookie gemacht. Außerdem hat sie mit dem merkwürdigen Verhalten ihres Freundes Daniel zu kämpfen, dass er jedes Jahr zur Weihnachtszeit an den Tag legt und ihr so die Stimmung verdirbt. Mary Kay Andrews – Weihnachtsglitzern weiterlesen

Dirk van den Boom – Eine Reise alter Helden (D9E)


Die Neunte Expansion bei Wurdack – wahrscheinlich könnte man einen eigenen Artikel über das Entstehen dieser neuen Reihe schreiben. Kurz gesagt, begann alles mit einer Frage des Verlegers Ernst Wurdack im Forum von scifinet.org nach den Eigenschaften, die eine Science-Fiction-Romanreihe draufhaben sollte. Es entbrannte eine wilde Diskussion, in deren Verlauf sich eine Reihe von Autoren fand, die sich an ein solches Projekt, nämlich die Entwicklung und Realisierung einer eigenen Romanreihe, wagen wollte. Ernst Wurdack als Verleger lud sie damit in seinen Verlag ein, und das Ergebnis ist eben diese „Neunte Expansion“: eine Shared-Universe-Reihe, deren einzelne Romane eigenständig lesbar sind, während sich im Hintergrund ein Bild entwickelt, dem sich die Autoren mal mehr, mal weniger widmen.

Nun liegt uns mit „Eine Reise alter Helden“ der erste Roman dieser Reihe vor:
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Paulo Lins – Seit der Samba Samba ist

Liebe, Leidenschaft, Samba

Der Roman „Seit der Samba Samba ist“ des brasilianischen Schriftstellers Paulo Lins führt seine Leser auf den Spuren des jungen, schwarzen Zuhälters Brancura in das Armen- und Hurenviertel von Rio de Janeiro. Hier sind Gewalt und Verbrechen an der Tagesordnung. Der Stärkste regiert und notfalls auch der, der am schnellsten mit der Waffe ist.

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Thomas Vaucher – Winterhelden: Die Schlacht um Yrnis

Geschichtsstunde in Romanform

„‚Sechshundert gegen zehntausend‘, wiederholte Teiling und drehte sich um seine eigene Achse, um sich die Männer in der Gaststube anzusehen. ‚Sechshundert gegen zehntausend! Lasst es euch auf der Zunge zergehen, denn morgen werden wir kämpfen! Sechshundert gegen zehntausend! Und Hans Viol, dieser kleine Bergführer, Dichter und Sänger wird ein Lied darüber schreiben. Ein Lied, wie wir den zehntausend Lombarden den Arsch versohlen! Ein Lied, wie wir sie weinend und heulend wir kleine Kinder zurück nach Mailand schicken!'“

Man schreibt das Jahr 1490 und für eine tägliche warme Mahlzeit berichtet der zu einem Säufer heruntergekommene ehemals zu den gefürchtetsten und besten Kämpfern Europas zählende Hans Sturm dem Chronisten Etterlin von seinem Freund Hans Teiling. Thomas Vaucher – Winterhelden: Die Schlacht um Yrnis weiterlesen