Michelle Paver – Seelenwächter (Chronik der dunklen Wälder 6)

Chronik der dunklen Wälder:

Band 1: „Wolfsbruder“
Band 2: „Seelenwanderer“ auch „Torak – Wanderer zwischen den Welten“
Band 3: „Seelenesser“
Band 4: „Schamanenfluch“
Band 5: „Blutsbruder“
Band 6: „Seelenwächter“

_Auf dem Berg der Geister: Halloween plus Walpurgisnacht_

Die Wälder vor 6000 Jahren erstrecken sich von einem Ende der Welt zum anderen, voller lebendiger Seelen – außer einer … Der 13-jährige Torak, seine Freundin Renn und ein junger Wolf haben die Welt von einem gefährlichen Dämon befreit und auf den Inseln des Robbenclans einen Seelenesser, einen bösen Schmananen, getötet. Doch dann geriet Torak in die Hände der Seelenesser, die ihm ihr Zeichen einbrannten.

Ein Seelenesser ist nach fünf Kämpfen noch übrig: Eostra, die Adlereulen-Schamanin. Sie hat Thiazzi den Feueropal gestohlen. Als Mächtigste der Seelenesser kann sie noch viel Unheil über die Welt bringen. Torak kann folglich nicht ruhen, bis er auch sie besiegt hat.

Als der Winter mit einem heftigen Eissturm einsetzt und die Nacht der Seelen näherrückt, ist für Torak der Zeitpunkt gekommen, den alles entscheidenden Kampf gegen den letzten Seelenesser aufzunehmen: Eostra. Um seine Freunde zu schützen, macht er sich alleine auf den Weg zum Berg der Geister. Doch Eostra wartet bereits auf ihn, um sich seiner Weltseele zu bemächtigen. Nur Wolf und das Mädchen Renn können Torak jetzt noch helfen… (abgewandelte Verlagsinfo)

_Die Autorin_

Michelle Paver wurde als Tochter einer Belgierin und eines Südafrikaners in Zentralafrika geboren und kam als Kind nach England, wo sie heute in Wimbledon lebt. „Als Kind war ich begeistert von Tieren, Mythen und von Geschichten, wie die Menschen früher überlebten. Ich zog mit Pfeil und Bogen los und wünschte mir nichts sehnlicher als einen eigenen Wolf.“

Nachdem sie zunächst historische Romane für Erwachsene – wie etwa „Sophies Versprechen“ – geschrieben hatte, beschäftigte sie sich erneut mit der Geschichte eines Jungen und eines Wolfes, die sie 20 Jahre zuvor verfasst hatte. Die Geburtsstunde von Torak, dem Helden von „Wolfsbruder“ war gekommen. (Verlagsinfo) |Die Chronik der dunklen Wälder| umfasst sechs Bände und findet 2010 ihren Abschluss.

„Wolfsbruder“ ist der erste von sechs Bänden der „Chronik der dunklen Wälder“. Darin werden Toraks Abenteuer im großen Wald und sein Kampf gegen die fünf Seelenesser beschrieben. „Seelenwächter“ ist der abschließende Band Nr. 6.

_Handlung_

Als der 15-jährige Jäger Torak von grauen Motten träumt und dass sein toter Vater Fa ihn zu sich ruft, ahnt er beim Aufwachen, dass Gefahr im Verzug ist. Eostra, die mächtigste Schamanin unter den Seelenessern, versucht, ihn zu sich in die Hohen Berge zu locken. Um Schaden von seinem Rabenclan abzuhalten, macht sich Torak bereit, dorthin aufzubrechen. Doch Fin-Kedinn warnt ihn davor, allein zu gehen. Er solle auf seine Freundin Renn und seinen Rudelgefährten Wolf warten. Torak lehnt ungeduldig ab und geht.

Als Renn von einem benachbarten Clan zurückkehrt und Torak nicht vorfindet, fragt sie Fin-Kedinn, ihren Vater nach ihrem Freund. Fin-Kedinn ist dabei, zu einem anderen Helfer in den Bergen aufzubrechen. Saeunn, die uralte Schamanin des Rabenclans, will, dass Renn jetzt nicht einfach so abhaut: Eine rätselhafte Krankheit hat die Jäger befallen. Sie glauben, in ihrem Schatten lauere ein Dämon. Und schließlich steht der Winter vor der Tür.

Doch statt Saeunn zu helfen, macht sich Renn auf den Weg, um Torak im Kampf gegen Eostra zu beizustehen. Denn sein Tod ist geweissagt worden. Sollte dieser Seelenwanderer der Seelenesserin in die Hände fallen, würde dies die Herrschaft über die Seelen aller Clans erlangen. Das muss um jeden Preis verhindert werden. Und Renn hat bereits Eostras Zeichen in der Rinde von Bäumen erblickt: Eostras menschliche Helfer, die besessenen Tokoroth, suchen bereits nach Torak …

Nach Tagen erreicht der junge Jäger endlich den Bau seines Rudelgefährten Wolf. Torak hat das Wolfsjunge vor drei Jahren, nach dem Tod seines Vaters Fa, gefunden und aufgepäppelt. Dabei erlernte er die Sprache der Wölfe. Wolf hat inzwischen eine Familie: Dunkelfell hat zwei Welpen aufgezogen, Schatten und Pebble. Momentan ist er auf der Jagd.

Doch der Bau wird von einer großen Adlereule, einer von Eostras Inkarnationen, attackiert, als Torak eintrifft. Schatten liegt bereits tot da, und Dunkelfell beißt nach der Eule, ohne sie jedoch zu erwischen. Torak springt herbei, bekommt aber von den scharfen Krallen des großen Vogels einen blutigen Kratzer ins Gesicht. Dunkelfell gleitet aus und über eine Klippe in den tosenden Fluss darunter. Sofort fällt die Eule über das zwite Welpen her und trägt es in ihren Krallen von dann, verfolgt von Torak zwei Raben. Der bereits aufgelegte Pfeil entgelitet den blutenden Fingern des jungen Jägers. Wolf hat keine Familie mehr, lautet seine niederschmetternde Erkenntnis.

Doch schlimmeres Ungemach lauert im Wald, und Renn und Fin-Kedinn erkennen die Vorzeichen: Ein Eissturm wird bald die Wipfel der Bäume peitschen und jeden, der bis zu seinem Eintreffen keinen Unterstand gebaut hat, bei lebendigem Leib erfrieren lassen …

_Mein Eindruck_

Ich habe mittlerweile alle fünf Vorgängerbände besprochen und werde meine Leser nicht noch einmal mit dem zentralen Konzept der drei Seelen unter den Bewohnern der Wälder langweilen. Das dürfte mittlerweile allgemein bekannt sein. Zur Sicherheit habe ich es noch einmal am Schluss dieses Berichts erläutert. Man kann ja nie wissen, wer diesen Bericht liest.

Das Seelen-Konzept ist deshalb so zentral, weil dadurch der Konflikt zwischen Torak, dem Seelen-Wanderer, und Eostra, der Seelen-Esserin, erklärt wird. Wie oben gesagt, möchte sich Eostra, die Adlereulen-Schamanin, Toraks Fähigkeit aneignen. Dazu muss sie ihn erst von seinen Gefährten wie Renn oder Wolf abschneiden, ihn an sich selbst zweifeln lassen und seine Seelen schließlich von den Seelen der Toten und mit Hilfe des Feueropals beherrschen. Das Ganze läuft am „Tag der Seelen“ auf ein großes Halloween hinaus. Wenn man Eostra als „Hexe“ ansehen möchte, kommt auch noch gleich eine Walpurgisnacht hinzu.

Mit Eostra ist also keineswegs zu spaßen. Das bekommen Toraks Gefährten deutlich und leidvoll zu spüren. So wird etwa Wolfs Familie völlig auseinandergerissen, was wirklich zu sehr viel Leid und Schmerz führt. Erst die tierischen Gefährten wie etwa die zwei Raben Rip und Rek sowie Renn, die ja selbst Heilerin und Geisterbeschwörerin ist, können Wolfs Familie helfen. Hinzu kommt mit dem Albino Dark ein weiterer Helfer, der mit einem weißen Raben gesegnet ist, einem heiligen Tier. Dark erweist sich als geradezu entscheidend für den Erfolg von Toraks und Renns Mission. Über deren Ausgang darf hier nichts verraten werden. Auf jeden Fall ist der Showdown im Berg der Geister sehr spannend und actionreich.

|Lerngehalt|

Der junge Leser um die 15 Jahre erfährt sehr viel über das Leben im Wald und auf den Bergen. Und zwar ist die Darstellung der Autorin so anschaulich, dass man meint, selbst dabei zu sein. Wie sie in ihrem Nachwort verrät, hat sie die geschilderten Erlebnisse in der Wildnis von Lappland selbst erfahren, und zwar auf einer Wanderung über die nordfinnischen Schneegebiete und bei einer Besteigung eines Berges.

Natürlich hat sie, wie schon in allen vorigen Büchern, Erfahrungen mit Wölfen (es gibt dazu schöne Fotos auf ihrer Homepage) und Raben (der Rabenaufseher des Londoner Towers gab ihr Auskunft) gesammelt. Auch mit Rentieren, die diesmal eine wichtige Rolle spielen, kennt sie sich inzwischen aus erster Hand aus. Rentiere sind ja schließlich das Nutzvieh der Samen bzw. Lappen.

Auch die Naturmedizin wird genau beschrieben. Bekanntlich hat Weidenrinde – sofern man in den Bergen Weide findet – eine fiebersenkende Wirkung. Und ebenso gelten entsprechende Eigenschaften für andere in der Natur Nordeuropas vorkommende Substanzen, wie etwa Beeren, Rinde, Würzeln und vieles mehr. Einmal bereitet Renn einen Sud zu, um die Wunde von Dunkelfell, Wolfs artsgenossin, zu verarzten. Auch dies wirkt, wie so vieles andere, wie aus erster Hand beschrieben. (Natürlich darf sich kein Leser vor unappetitlichen Details wie Kauen, Eingeweiden und dergleichen ekeln, sonst kann er oder sie das Buch gleich vergessen.)

|Störfaktoren|

Ein Glossar hätte dem Buch sehr gut angestanden. Ich habe das Buch lange zeit nach der Lektüre von Band 5 in die Hand genommen und wusste deshalb nicht mehr, was unter „Erdblut“ zu verstehen ist. Es handelt sich um simplen Ocker. Er wird mehrfach von den Figuren dazu benutzt, ihre drei Seelen vor den Angriffen der Geister und Tokoroths zu beschützen. Ihm werden also magische Eigenschaften zugeschrieben. Ähnlich erging es mir mit dem Begriff „Tokoroth“.

Da das Buch kein Glossar hat, empfiehlt es sich also sehr, alle sechs Bände in nur kurzen Abständen zu lesen, um nicht die Begriffe und Vorstellungen zu vergessen – von den einzelnen Handlungsverläufen ganz zu schweigen.

Ein weiteres verwirrendes Element, für das aber die Autorin ganz allein verantwortlich ist, war das unerklärliche Auftauchen des „Streuners“ während der finalen Auseinandersetzung. Ich war ziemlich irritiert: Wo kommt der denn jetzt her? Zum Glück handelt es sich um eine Figur, die im Nachgang, dem Abschlusskapitel, erklärt wird. Und wer die ersten Bände aufmerksam gelesen hat, der weiß vielleicht noch, dass Toraks Vater Fa, der Rebell unter den Seelenessern, einen Komplizen hatte, eben den „Streuner“. Und diesen sucht Fin-Kedinn nun als Verbündeten gegen Eostra auf.

|Die Landkarten |

… auf den vorderen und hinteren Cover-Innenseiten erleichtern stark die Orientierung. Sie sind völlig unterschiedlich. Auf der hinteren Karte sind die Lebensräume und Lagerstandorte der zahlreichen Clans eingezeichnet. Aber auf der vorderen Karte kann man leichter dem Weg folgen, den Torak, Renn und Wolf nehmen. Der Weg selbst ist auf der vorderen Karte angedeutet, denn hier wird auf Orte wie Wolfslager oder Rentierfurt hingewiesen, natürlich auch auf die Landmerkmale am Berg der Geister.

|Illustrationen|

Jedem Kapitel ist eine Vignette vorangestellt. So nennt man kleine Zeichnungen, die ein einzelnes Motiv aus dem folgenden Inhalt darstellen. Der Illustrator John Fordham hat es nicht nur durch reine Strichzeichnung fabelhaft geschafft, Wesen wie einen Wolf oder Raben zum Leben zu erwecken, sondern sie auch noch dreidimensional – also mit Licht, Schatten und Zweigen etc. – in ihrer Umgebung zu präsentieren. Besonders häufig liefern Wölfe das Motiv für diese schönen Zeichnungen.

|Die Übersetzung|

…von Sabine Reinhardus und Gerald Jung ist erneut ziemlich gut gelungen. Viele Ausdrücke, wie etwa „Klamm“ statt „Schlucht“ verraten Fachkenntnis. Das trifft besonders auch für die Namen der zahlreichen Pflanzen zu, etwa für Multebeeren und viele andere. Immer wieder ist mir die Treffsicherheit in den knappen Bezeichnungen positiv aufgefallen.

Auch die Korrektheit des Gebrauchs des Verbums „stecken“ findet meinen Beifall. So etwa „steckte“ ein Messer nicht – es „stak“, und ein Feuer „glimmte“ nicht, es „glomm“. Allerdings sollte es auf Seite 229 statt „Fangzähnen“ besser „Reißzähne“ heißen, denn das ist korrektes Deutsch. Was sollten denn „Fangzähne“ bitteschön fangen?

Dennoch ärgerten mich die vielen Druckfehler. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob sie überhaupt von den Übersetzern stammen oder von einem Textredakteur. Denn häufig wurden lediglich überflüssige Buchstaben angefügt, um die Zeile zu füllen – blödsinnig, oder? So etwa auf Seite 217: „Der Berg sah unheilvollen gelb aus.“ Andererseits können deshalb auch Buchstaben wegfallen: „Das Vertrauen des Rabenführers war nicht enttäusch[t] worden.“ (Seite 283)

Das Titelbild will nicht recht zur Eulen-Schamanin passen, deren Totemvogel auf dem Bild fehlt. Und auch, dass Torak und Renn GEMEINSAM mit Wolf wandern, kommt überhaupt nicht vor – alle sind ja durch diverse Umstände versprengt und suchen einander.

_Unterm Strich_

Auch dieses Abenteuer von Torak, Renn und Wolf ist wieder immens spannend. Zunächst sieht es allerdings nicht so aus, als würden Torak und Renn an einem Strang ziehen, denn die beiden sind sehr dickköpfig. Doch immer wieder sorgen die Tiere – Wolf ist ja der Rudelgefährte der beiden Menschen – für Kommunikation zwischen den Hauptfiguren. Und in Dark finden sie einen wichtigen Gefährten, der ihn beim Showdown mit der mächtigen Geisterbeschwörerin Eostra beisteht.

Solche Showdowns gibt es zwar, wie es sich gehört, in jedem Band der „Chroniken der dunklen Wälder“, aber auch dieser ist nicht von schlechten Eltern. Zwar erinnert er durch die Höhle-Location ein wenig an einen der früheren Bände (ich glaube, es war Band 3), aber das macht nichts: Irgendwo muss die Schamanin ja hausen und ihr Unwesen treiben. Bei einem hohen Berg bietet sich deshalb eine Höhle an. Und sie hat den Vorteil, zugleich ein Labyrinth mit vielen Zugängen zu sein, in das man von allen möglichen Seiten eindringen kann. Aber haben die Gefährten eine Chance gegen die Schamanin, die die Welt beherrschen will? Werde ich nicht verraten.

Ansonsten bietet dieser Abschlussband die Vorteile aller „Torak“-Abenteuer: viele dramatische und farbige Tiererlebnisse, kundige Details aus Tier- und Pflanzenkunde sowie aus der Medizin, dann natürlich ein interessantes Konzept für Magie und Seelen. Zwar ist Torak beileibe kein Harry Potter und Renn auch keine Hermione, aber die beiden sind füreinander bestimmt, ist ja klar. Ob sie wohl am Schluss trotz unterschiedlicher Schicksale zusammenkommen. Werde ich hier nicht verraten.

|Schwächen|

Ich hätte mir mehrfach ein Glossar gewünscht, das die lange Lesepause zwischen Band 5 und 6 durch Wissen überbrückt hätte. Nichts dergleichen ist zu finden, ebenso wenig ein Abriss der vorhergehenden Handlungsverläufe. Deshalb sollte man das Buch keinesfalls ohne Vorkenntnisse der Vorgängerbände lesen.

Lediglich das Nachwort der Autorin, die inzwischen Liebesromane schreibt, trägt ein wenig zur Erhellung ihrer eigenen Erfahrungsgrundlagen bei. Ansonsten besticht das Buch wie stets durch seine schönen Illustrationen und die zwei Landkarten, die bei der Orientierung helfen.

Ich rechne binnen einem Jahr mit der preisgünstigeren Taschenbuchausgabe bei CBJ, die dann statt knapp 15 nur noch knapp 8 Euro kosten dürfte. Die Bände 1 bis 4 gibt es schon im Taschenbuch-Format.

Fazit: vier von fünf Sternen.

Hintergrund: Über Seelen

Das Konzept der drei Seelen ist auch diesmal wieder tragend für die Handlung, und Torak setzt mehrmals seine in Band 2 entdeckte Fähigkeit der Seelenwanderung ein. Dazu muss ich ein wenig mehr erklären, denke ich.

Da der Weltgeist alles umfasst, hat alles in der Natur eine Seele, auch Bäume. Nur der Mensch hat drei Seelen: die Namens-, die Clan- und die Weltgeistseele. Der Name enthält das Ich, die Clansseele erlaubt die Unterscheidung von Gut und Böse, und die Weltgeistseele schließlich ordnet den Menschen in die Zusammenhänge der lebendigen Natur ringsum ein.

Fehlt nur eine dieser Seelen, so erscheint sein Verhalten seinen Mitwesen nicht geheuer, um nicht zu sagen, wie das eines Verrückten. Denn sofort fehlt es diesem unvollständigen Menschen an Respekt vor seinen Mitkreaturen, seien es nun Clanmitglieder, Rudelgefährten, Tiere oder Bäume. Ja, bei manchen kann sich die Seelenkrankheit dieses Menschen gegen ihn selbst richten.

Nun dürfte es nach diesen Ausführungen nicht verwundern, dass es gewissenlosen Schamanen, den „Seelenessern“, gelingen kann, auch Kindern eine Seele zu nehmen und sie durch einen Dämon zu ersetzen, also eine bösartige Seele. Würde sich Torak als Seelenwanderer in sie hineinversetzen, könnte das für ihn äußerst gefährlich sein. Und die Dämonen, die die Seelenesser aus der Anderen Welt locken, könnten versuchen, Toraks Seele zu übernehmen. Das würde Torak zu einem dämonischen Seelenwanderer machen, der zu fast allen Schandtaten fähig wäre. Zum Glück konnte Torak in Band 3 die Seelenesser täuschen, bevor es dazu kam.

Hardcover: 304 Seiten
Originaltitel: Chronicles of Ancient Darkness – Ghost Hunter (2009)
Aus dem US-Englischen von Gerald Jung und Sabine Reinhardus
ISBN-13: 978-3570129104