Perry Rhodan ARKON – Aufstand in Thantur-Lok (Teil 2 von 12)

Der Inhalt:

Im Sommer 1402 Neuer Galaktischer Zeitrechnung: Die Lage in der Milchstraße ist friedlich, die einzelnen Sternenreiche kooperieren. Nur selten kommt es zu Spannungen, für die es meist eine diplomatische Lösung gibt.
Mit dem kleinen Raumschiff MANCHESTER reist Perry Rhodan in den Kugelsternhaufen M 13, das Zentrum des Kristallimperiums. In seiner Begleitung sind der Mausbiber Gucky sowie Sahira, eine geheimnisvolle junge Frau, über deren Herkunft der Terraner nur wenig weiß.
Ihr Ziel ist der Planet Zalit, wo Rhodan offiziell an einer Konferenz teilnehmen soll. In Wirklichkeit folgt er einer Spur: »Dunkle Befehle« scheinen das Imperium zu gefährden. Recht schnell erweist sich die Spur als handfeste Tatsache.
Gucky und Rhodan werden angegriffen, ihnen gelingt mit letzter Kraft die Flucht. Zwischen den Sternen des Kugelsternhaufens reparieren sie die Schäden an ihrem Raumschiff. Dabei erfahren sie Sahiras Lebensgeschichte – und werden Zeugen vom AUFSTAND IN THANTUR-LOK … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Wenn im Perryversum grad nichts los ist oder die Autoren einen Handlungsfaden etwas verschleppen möchten, wird gern mal jede Menge Hintergrundinfo geliefert. Da gibts ausgedehnte Traumsequenzen, maschinell ausgelöste Rückführungen oder gar Visionen.

Hier hält sichs aber zum einen in Grenzen und zum anderen fragt sich bestimmt der eine oder andere Hörer, was es nun mit der alten, jungen Frau auf sich hat, die wir in der letzten Folge schon kennengelernt haben und die so seltsam orakelt hatte.

Zeit, um ihre Lebensgeschichte zu hören, haben Perry und Gucky allemal, denn sie sind mit Reparaturarbeiten beschäftigt … also gibts Infos zu Sahira, ihrer Mutter und deren Raumschiff … aber zum Glück nicht allzu ausufernd.

Sahira kann also 5-D-Impulse nicht nur erkennen, sondern sie weiß auch was da gerade vor sich geht … ob jemand funkt oder teleportiert. Schön für sie … und? Erst mal noch nichts.

Während der Erzählungen werden wir immer wieder daran erinnert, dass ja einige Arkoniden durchdrehen, weil sie den „Impuls“ aus dem ersten ARKON-Teil zu spüren bekommen. Da werden dann jede Menge Raumschiffe gekapert und es wird mit ihnen rumgeballert. Dass die aber jeweils von einzelnen Personen einfach so in Beschlag genommen werden können, halte ich für ziemlich unwahrscheinlich. Dagor-Meisterin oder Kommandant, hin oder her … es sind ja nicht nur eine Handvoll Leute an Bord eines Schlachtschiffs, die deren Verhalten merkwürdig finden und sie außer Gefecht setzen können und gemeinsam sind auch ängstliche Personen stark.

Aber, hier sollte wohl nur etwas der Impuls-Tumult ausgeweitet werden, der in der letzten Lesung startete, folglich gibts außer Verwirrung und ersten Ideen zur Erklärung nicht viel zu hören. Für eine Reihe, die nur auf zwölf Episoden ausgelegt ist, fand ichs ein wenig wenig.

Mein Hör-Eindruck:

Marco Sven Reinbold erzählt die Geschichte in zügigem Tempo, sodass die Handlung nicht abgelesen, sondern berichtet klingt. Dabei bekommt er von der Romanvorlage jede Menge Dialoge vorgesetzt, bei denen er sich hörbar ins Zeug legt, um die Gefühlslage der jeweiligen Charaktere authentisch ins Ohr des Hörers zu bringen. Mal mit Nachdruck, mal zerbrechlich, mal fordernd, mal laut, mal grübelnd … immer passt die Wahl der Stimmfarbe zur Figur. Interessanterweise klingt sein Gucky diesmal anders als noch in der letzten Lesung, da hatte ich die Stimme noch etwas seltsam quakig in Erinnerung. Diesmal gefiel er mir besser.

Der Sprecher:

Marco Sven Reinbold, 1985 in Hessen geboren, ist als Synchronsprecher vor allem im Kölner Raum und Rhein-Main-Gebiet tätig. Seit vielen Jahren arbeitet er als Off-Sprecher im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk. So ist er aktuell unter anderem als Stationvoice und Trailerstimme bei VOX und DRadio Wissen zu hören. Daneben lebt und wirkt er im Westerwald als Komponist, Autor und Produzent in seinem häuslichen Atelier. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. (Verlagsinfo)

Die MP3s

Die Qualität der MP3s entspricht dem Eins-A-Medien-Standard: 192 kbps, 41,1 kHz und Joint Stereo. Die Tracks sind fortlaufend nummeriert, wobei die Tracknummer im Dateinamen vorn steht und im ID3-Tag am Ende.

Das Titelbild der Lesung ist auch im ID3-Tag zu finden und liegt dem Hörbuch zusätzlich als JPG-Datei in den Auflösungen 500×500 und 2400 x 2400 bei.

Fazit:

In der ersten ARKON-Lesung hats gestrahlt, in der zweiten hören wir nun mehr von den Auswirkungen. Nebenbei gibts noch die Lebensgeschichte der Frau, die zwar alt ist, aber jung aussieht. Vielleicht ist die ARKON-Gesamthandlung ja gedrittelt und wir befinden uns noch in der Einleitungsphase. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass man die Infos, die wir hier erhalten haben, auch in die erste Lesung hätte stecken können, um das Ganze etwas kurzweiliger zu gestalten. Überrascht wurde ich hier nicht und wirklich fesselnd fand ichs auch nicht.

Da der Sprecher sich aber beim Vorlesen ordentlich ins Zeug legt, waren die dreieinhalb Hörstunden kurzweiliger, als ich sicher den Roman beim Lesen empfunden hätte. Die beschreibenden Szenen kommen wie erzählt beim Hörer an und auch die Dialoge klingen lebendig.

Download: ca. 270 MB
Spieldauer: 3:26 Std. (ungekürzt)
Tracks: 50
Gelesen von Marco Sven Reinhold

www.einsamedien.de

„Perry Rhodan ARKON“ ist mit 14-tägigen Abständen als Printausgabe, E-Book, Lesung und nach Abschluss der Reihe auch als MP3-CD-Box erhältlich.

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