Die Handlung:

Als Perry Rhodan sich mit der MARCO POLO dem Trümmersystem der Paramags nähert, wird er mit einer furchtbaren Waffe empfangen, den Antimateriefeldern der Magnetläufer. Um den Altmutanten im von Asporc gestarteten Riesenmeteoriten zu helfen, muß er seine Mutanten und die oxtornischen Überlebensspezialisten schicken, die auch prompt in eine gefährliche Situation nach der anderen geraten. Unterdessen bewahrheitet sich die Befürchtung, die Paramags könnten das Solsystem angreifen, weil sie dort starke PEW-Vorkommen vermuten. Terranische Raumschiffe werden von Antimateriefeldern vernichtet, es scheint keine Rettung zu geben. Diese kann nur Perry Rhodan bringen, der sich an der Quelle der Gefahr aufhält. Dabei läuft ihm die Zeit bis zur Wahl des neuen Großadministrators davon … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Tja, und somit wären wir auch nach nur wenigen Lesungen schon wieder am Ende des Zyklus der ALTMUTANTEN angekommen. Müssen wir uns nun wieder von ihnen trennen, nachdem sie so unerwartet wieder aufgetaucht waren? Zerstört dieses dicke Meteoritenraumschiff die Erde oder gar unser ganzes SOL-System, wenn es nicht findet, worauf es programmiert war? Und … kann man sich auf die Para-Bank setzen oder bei ihr ein Konto eröffnen? All das werden wir hoffentlich in den nächsten Hörstunden erfahren.

Perry hat sich derweil zu entscheiden, entweder das Sol-System zu retten und den heranbrausenden Raumschiffmeteoriten und dessen Steuerwesen zu stoppen … oder auf Terra weiter Politik zu machen … was für eine Wahl …

Und dann gibts reichlich Angriffe mit und ohne Antimateriebomben, wir fliegen mal hier mal dorthin und zwischendurch gibts immer noch Politik auf der Erde. Dieser Teil passte mir so gar nicht ins Ganze, aber die politischen Einlagen gefallen mir eh nie.

Später erfahren wir auch, was es mit dieser „Para-Bank“ auf sich hat. Hier sollen die Altmutanten in regelmäßigen Abständen auf USO- und SolAb-Agenten übergehen, damit die deren Fähigkeiten erhalten. Die Altmutanten sind also geparkt, auf der Erde wird gewählt und alles, was mit „Para“ anfängt, scheint auch abgehandelt zu sein.

Das Hör-Erlebnis:

Auch wenn Josef Tratnik irgendwann mal lautstark „Es geht wieder los!“ ins Ohr des Hörers ruft, hatte ich das Gefühl, dass ihm diesmal an Druck fehlt. Er klingt ruhiger, bedächtiger, wie jemand, der mir zur Nacht noch eine Geschichte vorliest.

Nach etwa sechs Stunden Hörzeit änderte sich dieser Eindruck. Vielleicht wars ein neuer Tag oder er hatte eine längere Pause eingelegt. Auf einmal liest er zügiger, spritziger, interessierter und mit wesentlich mehr Energie.

Die Dialoge klangen auch vorher schon ok, aber jetzt legt er noch mal einen hörbaren Zahn zu und konnte mich ab diesem Zeitpunkt auch besser unterhalten.

Die Kapitelanfänge sind mit einem Ambientsoundeffekt unterlegt, sonst gibts keine weiteren Fremdklänge zu hören.

Der Sprecher:

Josef Tratnik ist der Sprecher der „klassischen“ Silber Editionen. Er studierte Theaterwissenschaften, Philosophie und Germanistik in Köln und absolvierte er dort eine Schauspielausbildung am Theater „Der Keller“. Neben der Sprechertätigkeit für Hörfunk und Fernsehen, hauptsächlich bei den Sendern DLF, DW und WDR mit Hörspiel-/ und Feature-Produktionen, ist er freischaffender Schauspieler, Synchronsprecher und Sprecher in Köln. (Quelle: wikipedia)

Die Ausstattung:

Die 15 CDs sind mit dem Titelbild der Silber Edition bedruckt, die der Front von Heft 599, „Tag der Entscheidung“, entspricht. Die CDs sind einzeln in Papphüllen verpackt und in einer stabilen Papp-Klappbox zusammengefasst. Die Rückseiten der Papphüllen ergeben zusammengesetzt das Cover von Heft 594, „Der Kampf der Paramags“. Für die Rückseite der Klappbox ist als Hintergrundbild das gleiche Heftcover gewählt worden. Auch die aneinandergereihten Rücken der Klappboxen bilden mit jeder weiteren Ausgabe ein sich zusammensetzendes schickes Gesamtbild.

Zusätzlich ist wieder ein Booklet enthalten, mit Tracklisting und Kapitelnummern, einer Inhaltsangabe, einem Teil des Vorworts von Horst Hoffmann aus der Silberband-Vorlage, einer Zeitleiste, einer Risszeichnung einer Robotsonde der Asporcos … Moment, gabs nicht im letzten SILBER-Booklet schon so eine?

Fast. Diese hier heißt „Robotsonde der Asporcos“ und erschien ursprünglich in Romanheft 655 der Perry-Rhodan-Erstauflage und die Risszeichnung vom letzten Mal hieß „Robot-Raumsonde der Asporcos“ und war in Heft 679 abgedruckt. Die beiden unterscheiden sich wenig im Namen, aber gehörig in der Zeichnung.

Dazu gibts noch wie gewohnt die Titelbilder der in dieser Silber Editon zusammengefassten Hefte Nr. 594-599 der Erstauflage. Außerdem noch Werbung für verschiedene weitere PERRY-RHODAN-Lesungen des Verlags. Die Rückseite des Booklets ziert das Cover von Heft 594, „Der Kampf der Paramags“, das namenstechnisch besser zur letzten Silberlesung gepasst hätte.

Mein Fazit:

PEW-Metall, Antimateriebomben, kriegsähnliche Handlungen und alles Mögliche, das mit „Para“ anfängt, das gibts hier zu hören. Dazu ist noch Wahlkampf auf der Erde … Was gibts eigentlich Unwichtigeres im Moment? Im All wird nämlich gekämpft, dranggewaschen, geflohen und für die Bewusstseine der Altmutanten eine Bleibe gesucht.

Das ist recht abwechslungsreich und spannend ist es auch. Der ALTMUTANTEN-Zyklus ist nun abgeschlossen und ich bin gespannt, womit die Autoren mich im Nächsten überraschen werden.

Josef Tratnik braucht ein paar Stunden, bis er zur alten Form aufläuft, aber dann konnte er mich wie gewohnt überzeugen und mehr für die Handlung interessieren. Mit Nachdruck, verschiedenen Stimmfarben und zur Situation passendem Schauspiel konnte er mich prima unterhalten.

15 Audio-CDs in Papp-Klappbox mit 213 Tracks
Spieldauer der Lesung: 18:43 Std.
Sprecher: Josef Tratnik
ISBN-13: 978-3957951762
www.einsamedien.de
www.perryrhodan.net

Auch erhältlich als Download-Version mit PDF-Booklet und Cover als JPG-Datei
Größe: 1,46 GB

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