In der Milchstraße herrscht große Unruhe. Nachdem die Konflikte mit den Loowern und den Orbitern gelöst werden konnten, kommt nun eine Bedrohung aus tiefer Vergangenheit. Der Hordenführer Amtranik mit seinem Raumschiff VAZIFAR und einer kampfstarken Flotte will einen Krieg zu Ende bringen, der vor über einer Million Jahren tobte. Das wird zur ersten Bewährungsprobe für die Liga Freier Terraner, das neue Staatsgebilde der Menschheit. Eigentlich ist die Liga dem Frieden verpflichtet, doch jetzt muss sie in den Kampf gegen die VAZIFAR ziehen … (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Wir starten mit Amtranik, dem Ur-Labori, der vor 1,2 Millionen Jahren mal Chef der Hörden von Garbesch war. Seitdem hat er geschlafen … was will man auch anderes machen? Und was macht er, nachdem er aufwacht? Genau … wieder kämpfen.
Dann bebts mal wieder im Universum und alle sind in Panik und so … und Amtranik versucht sich durchzumogeln, um weiter seine Ziele verfolgen zu können. Der Ausblick auf die „Spaltlinge“ war für meinen Geschmack leicht über, auch wenn er natürlich irgendwie in die Haupthandlung mit eingebaut werden sollte, denn die bleiben noch eine Weile da.
Währenddessen gehts in den Anlagen immer noch darum, Orbiter zu produzieren … und hinter allem steckt auch weiterhin Amtranik, der mit Macht Macht will. Er täuscht hier, versucht da, kommt aber nicht bei allen durch und das mit seinen Orbitern klappt auch nicht so wirklich, denn die wiren manchmal recht orientierungslos.
War diesemal ein recht kurzer „Eindruck“ vom Inhalt, denn im Grunde passiert genau das. Wir folgen dem Ex-Schläfer auf seinem Kriegsfeldzug und springen dabei immer mal wieder von Planet zu Planet.
Das Hör-Erlebnis:
Andreas Laurenz Maier hat einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet, dass ich mich gut unterhalten gefühlt habe. Auch wenn er die Blues krächzig hoch spricht und ich jedes Mal das Gesicht verziehe, so liest er doch zügig und lebendig vor.
Das richtige Maß an Schauspiel vor dem Mikro gibts auch und er erweckte in mir den Eindruck, dass er schon Spaß an seinem Job hat und nicht einfach nur auf die Uhr guckt und den Feierabend herbeisehnt.
Vielmehr klingts wie nacherzählt, was er vorliest. Und gerade bei den Dialogen kann er gut Punkten, denn die Gefühlswelt der unterschiedlichen Charaktere (auch die mit den unangenehm hohen Stimmen) vermag er prima zu vermitteln.
Die Kapitelanfänge sind mit einem Ambientsoundeffekt unterlegt, sonst gibts keine weiteren Fremdklänge zu hören.
Der Sprecher:
Andreas Laurenz Maier ist Schauspieler und Sprecher für Synchronisationen sowie Hörspiele. Nach einem Studium in der Universität der Künste Berlin in der Zeit von 1995 bis 1999 hat er in zahlreichen Produktionen für Film, Fernsehen und Bühne mitgewirkt. Er wurde 1999 mit dem Max-Reinhard-Preis des Landes Österreich und 2006 als bester Nachwuchsschauspieler in Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. (Quelle: Perrypedia)
Die MP3s und das Booklet:
Die Qualität der MP3s entspricht nicht dem Eins-A-Medien-Standard von festen 192 Kbps, 41,1 kHz und Joint Stereo. Die Dateien wurden mit einer variablen Bitrate (VBR) codiert, (um Platz zu sparen) die aber nicht viel niedriger und für eine Lesung mehr als ausreichend ist. Die Tracks sind fortlaufend nummeriert, wobei die Tracknummer im Dateinamen vorn steht und im ID3-Tag am Ende. Auch sämtliche Namen der an der kompletten Silber Edition beteiligten Autoren wurden mit in das ID3-Tag der Dateien geschrieben. Dies macht den Eintrag in der Playlist einiger Abspielgeräte so lang, dass nur noch die Autorennamen zu sehen sind und der Titel am Ende abgeschnitten wird.
Das Titelbild der Silber Edition, das auch in den ID3-Tags der Dateien zu finden ist, liegt dem Hörbuch zusätzlich als JPG-Datei in der Auflösung 3000 x 3000 bei und entspricht einer farbenfroheren Version der Front von Heft 989, „Die Zukunft der Orbiter“. Außerdem bekommen wir noch das tatsächliche Heft-Cover der Nummer 988, „Duell der Erbfeinde“, als JPG-Datei in der Auflösung 3000 x 4437 zum Ausdrucken als Poster mit dazu.
Im beiliegenden Booklet finden wir ein Tracklisting mit den Kapitelnamen, einen Teil des Nachworts von Hubert Haensel aus der Silberbandversion, eine Zeitleiste und die Cover der in dieser Silber Edition enthaltenen Heftromane Nr. 984-990. Außerdem gibts auf der Rückseite noch eine aufpolierte Version des Heftcovers 988, „Duell der Erbfeinde“, zu sehen. Die Risszeichnung eines Konusroboters der ANLAGE hat es leider nicht von der Silberbandvorlage ins Booklet dieser Silber Edition geschafft.
Mein Fazit:
In dieser gesamten SILBER-Lesung spielt Amtranik, dessen Äußeres mich ein wenig an Skeletor aus dem HE-MAN-Universum erinnerte (auch wenn der mutmaßlich erst später erfunden wurde), die Hauptrolle.
Er hat ewig geschlafen und jetzt will er loslegen und für Verwüstung sorgen. Dass der Plan nicht so ganz aufgeht, ist durchaus unterhaltsam geschildert und auch seine Täuschungsversuche sind interessant. Aber gefühlt, hätte man hier auch wieder ordentlich zusammenstreichen und mutmaßlich den Restinhalt mit dem, der nächsten Lesung zusammenfassen können.
Wer sich aber einfach nur unterhalten lassen will und nicht ganz so schnell zum Abschluss des Zyklus kommen möchte/muss, der kann sich absolut gut von dem Garbeschianer „bespaßen“ lassen.
Das kann auch Andreas Laurenz Maier, denn er macht einen prima Job und konnte meine Aufmerksamkeit dennoch hochhalten. Zügig und lebendig erzählt er uns die Geschichte, wobei er bei den Dialogen jedem Charakter eine eigene Stimmfarbe gibt.
2 MP3-CDs mit 172 Tracks
Spieldauer der Lesung: 16:28 Std.
Sprecher: Andreas Laurenz Maier
1. Auflage, April 2021
ISBN-13: 978-3957951816
www.einsamedien.de
www.perryrhodan.net
Diese Silber Edition ist auch als Downloadversion erhältlich, mit PDF-Booklet und JPG-Cover.
Der Autor vergibt: