Im Jahr 2036 entdeckt der Astronaut Perry Rhodan auf dem Mond ein außerirdisches Raumschiff. Damit erschließt er der Menschheit den Weg zu den Sternen.
In den Weiten der Milchstraße treffen die Menschen auf Gegner und Freunde; es folgen Fortschritte und Rückschläge. Nach 2051 wird die Erde unbewohnbar, während Milliarden Menschen an einen unbekannten Ort umgesiedelt werden.
Der Schlüssel zu den seltsamen Ereignissen liegt in der Galaxis Andromeda. Dorthin bricht Perry Rhodan im modernsten Raumschiff der Menschheit auf. Anfang 2055 gelangt die MAGELLAN am Ziel an.
Mit jedem System, das die Menschen erkunden, erfahren sie mehr über die Situation in Andromeda. Insbesondere die mysteriösen Meister der Insel spielen eine zentrale Rolle. Nun dringt Perry Rhodan tief ins Machtzentrum des Thetiserreichs vor. Im Herzen einer Dunkelwolke präsentiert sich DER FALSCHE MEISTER … (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Fast am Ende der Staffel angekommen gibts wieder wenig Butter bei die Fische. Haben wir in den letzten Lesungen immer wieder gehört, wie böse die Meister sind, ist das diesmal nicht wirklich anders oder abwechselungsreicher formuliert. Nur kommen hier mal wieder Rebellen mit dazu, die bei Unterdrückungen ja immer nicht weit sind. Die halten Perry dann ein wenig auf.
Wirklich weiter kommt Perry auch nicht als falscher Meister, auch wenn die Idee dahinter ganz interessant war. Genau wie die Schilderung von Sid und Nancy … sorry, Sid und Sue, die jetzt als SUD unterwegs sind. Aber auch das ist wie der komplette NEO mal wieder nur Randhandlung, die eigentlich keinen kompletten Roman gebraucht hätte, sondern in einem kurzen Kapitel zusammengefasst besser unterhalten hätte. Hätte, hätte …
Hanno Dinger springt bei seiner Lesung gewohnt zwischen guter Hörbespaßung bei den Dialogen und recht langsamem, ruhigem Lesen bei den Szenenbeschreibungen hin und her. Wenn er den unterschiedlichen Charakteren seine Stimme leiht, dann kann er auch gut die Gefühlslage der Figuren vermitteln. Schade, dass er das nicht auch bei den Beschreibungen „zwischen den Dialogen“ so konsequent macht. Vielleicht kommt es mir aber auch nur so vor, weil er mir zu ruhig liest und das Schauspiel vor dem Mikro nur bei wörtlicher Rede anzieht.
Bei der verändert er auch mal seine Stimme, damit die Redenden gut voneinander unterscheiden kann, wobei mir sein Gucky ein wenig zu hoch-krächzig war.
Wenn er aber im Epilog vom „fesselnden Abschluss der Staffel“ spricht, hört sich das an, als würde er das selbst nicht glauben.
NEO 160 – Im Kreis der Macht
Im Jahr 2036 entdeckt der Astronaut Perry Rhodan auf dem Mond ein außerirdisches Raumschiff. Damit erschließt er der Menschheit den Weg zu den Sternen.
In den Weiten der Milchstraße treffen die Menschen auf Gegner und Freunde; es folgen Fortschritte und Rückschläge. Nach 2051 wird die Erde unbewohnbar, während Milliarden Menschen an einen unbekannten Ort umgesiedelt werden.
Der Schlüssel zu diesen Ereignissen liegt in der Galaxis Andromeda. Dorthin bricht Perry Rhodan im modernsten Raumschiff der Menschheit auf. Anfang 2055 gelangt die MAGELLAN am Ziel an. Dort erfahren die Menschen schnell mehr über die Situation. Insbesondere die mysteriösen Meister der Insel spielen eine zentrale Rolle.
In der Maske eines Meisters sucht Rhodan nach Mirona Thetin, der Herrscherin des Sternenreichs – und nach seinem Freund Atlan. Ihn erwarten erstaunliche Offenbarungen IM KREIS DER MACHT … (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Tja, im Kreis der Macht scheint sich auch Atlan zu bewegen, den wir im Staffelabschluss tatsächlich und endlich mal zu Gesicht bekommen. Das ist ja gut und schön, aber, wo sind die zwangsumgesiedelten Menschen hin, nach denen wir vornehmlich gesucht haben? Keiner sagts uns … ganz toll. Warum Atlan mit den Meistern der Galaxis paktiert? Tja, äh … und Perry soll auch noch mitmachen .. weil? Tja, äh … na ja, deshalb halt.
Ok, die Hintergrundstory rund um „Zwischenzeitlich bei Atlan so“ war durchaus interessant und abwechslungsreich. Aber, warum war (wie in letzter Zeit immer) nur die erste und die letzte Lesung der Staffel interessant und der Rest zieht sich wie Kaugummi, während er immer wieder das Gleiche wiederholt: Die Faktoren sind böse.
Dass Atlan jetzt selbst einer ist, ok, durchaus eine überraschende Wendung, die noch interessant werden könnte. Dass Perry nicht mitmachen will bei dem ganzen Unterdrückerverein … auch verständlich. Und dieses Spiel, das die Mächtigen da spielen?
Wer die Erstauflage der Heftromanserie (etwas) kennt, der weiß, dass DAS KOSMISCHE SCHACHSPIEL damals einen eigenen Zyklus hatte. Zwischen dem und diesem gerade zu Ende gegangenen lagen aber im Jahr 1967 noch vier weitere Zyklen. Bekommen wir die im Schnelldurchlauf verNEOt oder werden die weggelassen?
„Bleiben Sie dran …“
Axel Gottschick lässt uns nicht lange überlegen, sondern zieht den Hörer schnell in seinen Bann … wie immer halt. Durch sein lebendig flottes Vorlesetempo ist er am Ende nicht nur 40 Minuten schneller fertig als der Kollege von der anderen CD, er verbreitet so auch eine Menge Hörspaß. Beschreibungen und Erklärungen klingen nicht langweilig, sondern wie berichtet. Gerade wenns hektisch wird, wird auch Axel Gottschick immer schneller, was den Hörer noch mehr bindet.
Auch und gerade bei Dialogen setzt er diesen Dauertrend fort und gibt jeder Figur eine andere Stimmfarbe. Von sanft bis kratzig (also noch kratziger jetzt, als seine Stimme eh schon ist), von leise bis laut … er präsentiert ein unterhaltsames Spektrum.
Die Sprecher:
Hanno Dinger (geb. 1969) wuchs in Wuppertal auf und besuchte die Hochschule für Musik und Theater in Bern (CH). Danach folgten zahlreiche Bühnenengagements u.a. in Konstanz, Linz, Basel, Zürich, Düsseldorf, bis er sich entschloss, vor allem in eigener Verantwortung zu arbeiten. Sein Weg führte nach Köln, wo er sich neben Rundfunk und Fernsehtätigkeiten in zahlreichen Theaterprojekten engagierte und die freie Bühne Raketenklub leitet. (Quelle: Perrypedia)
Axel Gottschick kann auf 25 Jahre Theatererfahrung und 13 Jahre Rundfunk-, Film- und Fernseharbeit zurückblicken. Er spricht Voice-Over für Dokumentarproduktionen und Radiohörspiele.
Die MP3s
Die Qualität der MP3s entspricht dem Eins-A-Medien-Standard: 192 kbps, 41,1 kHz und Joint Stereo. Die Tracks sind fortlaufend nummeriert, wobei die Tracknummer (mit einer unnötigen, führenden 0) im Dateinamen vorn steht und im ID3-Tag am Ende (ohne führende 0). Auch der Name des Autors ist vorhanden, der des Sprechers nicht.
Das Cover des jeweiligen Taschenhefts ist auch im ID3-Tag zu finden und liegt dem jeweiligen Hörbuch zusätzlich als JPG- Datei in der Auflösung 3000 x 3000 bei. Außerdem gibts noch eine TXT-Datei, in der die Technik-Credits, ein Urheberrechtshinweis und noch mal der Klappentext zur Lesung nachzulesen sind.
Die Ausstattung:
Die beiden MP3-CDs, die mit den jeweiligen Taschenheft-Cover bedruckt sind, stecken in einem Digipak auf dessen Front das Titelbild von Perry Rhodan NEO 160 zu sehen ist. Auf der Rückseite gibt es Inhaltsangaben zu den beiden Folgen zu lesen.
Technik-Credits:
Executive Producer und Regie: Hans Greis
Technik und Sounddesign: Michael Sonnen, Jan Gerhard
Sprecher: Hanno Dinger, Axel Gottschick
Cover- und CD-Illustration: Dirk Schulz
Fazit:
Vorletzter NEO der Staffel und wieder nichts Neues. Die Meister sind gemein und niederträchtig … ja, wir wissen es, seit Lesung 1 der Staffel schon. Mehr oder weniger erzählt NEO 159 auch nix anders, nur neu verpackt. Mehr Fragen als Antworten, mehr Seitenblicke als Ausblicke.
Im letzten NEO gibts dann endlich mal ein paar Hintergründe dazu, was Atlan so die ganze Staffel über getrieben hat. Warum erst jetzt? Man weiß es nicht. Wo die verschwundenen Menschen sind? Man weiß es nicht.
Staffel aus, nix zu Ende … irgendwie blieb bei mir da trotz aller interessanter Ausblicke ein fader Nachgeschmack von zu gedehnter und gestreckter Handlung.
Die beiden Sprecher tun, was sie können, um darüber hinwegzutäuschen, dass der Staffelabschluss nur anhand der Nummer auf dem Cover erkennbar ist. Hanno Dinger wie gewohnt etwas langsamer und bedächtiger … Axel Gottschick wie gewohnt sehr flott, lebendig und mit jeder Menge Schauspiel vor dem Mikro.
2 MP3-CDs im Digipak
NEO 159 – Der falsche Meister: 6:20 Std. Spieldauer (ungekürzt), 60 Tracks, gelesen von Hanno Dinger
NEO 160 – Im Kreis der Macht: 5:42 Std. Spieldauer (ungekürzt), 60 Tracks, gelesen von Axel Gottschick
ISBN-13: 978-3957951236
www.einsamedien.de
Die Reihe „Perry Rhodan NEO“ ist beim Verlag auch als Download-Version erhältlich.
Der Autor vergibt: