Die Milchstraße ist nach Jahren der Unterdrückung wieder frei, die Macht der Ewigen Krieger gebrochen. Die Menschen und die Angehörigen anderer Sternenvölker machen sich gemeinsam an den Wiederaufbau. Doch die nächste Bedrohung nähert sich.
Ganze Sonnensysteme materialisieren im Leerraum zwischen den Galaxien. Wie es aussieht, stammen sie aus einem fremden Universum. Ihr Auftauchen löst den sogenannten Strangeness-Schock aus. Menschen werden verwirrt, Raumschiffe schwer beschädigt, Welten verwüstet.
Dann treten unbekannte Raumschiffe auf den Plan, bemannt mit entfernt menschenähnlichen Außerirdischen. Sie kommen ebenfalls aus dem fremden Kosmos und gehen schnell zum Angriff über … (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Los gehts mit einem Knaller im Perry-Rhodan-Stil, denn hier wieder ja nie gekleckert. Also lassen die an dieser Sammellesung beteiligten Autoren direkt man einige Milliarden Sonnen aus dem Nichts auftauchen … damit die Hörer und die Universumsbewohner mal was zu tun bekommen.
Dann gibts Weltraumaction, wenn unbekannte Schiffe einen Stützpunkt auf Finisterre angegreifen. Neue Mitspieler auf dem Feld, die stark am Hypertrop des Stützpunktes interessiert ist. So ein Ding um Energie zu gewinnen kann sicher jeder gut gebrauchen.
Und schon gehts direkt mit den Hauri weiter. So heißen die Angreifer, die offenbar lieber schießen als reden möchten. Die kommen übrigens aus der Galaxie Hangay, die zum Teil am Anfang der Lesung unvermittelt aufgetaucht ist und dadurch den Titel spendenden Strangeness-Schock ausgelöst hat. Die Hauri scheinen zudem immun gegen den Effekt zu sein. Nikki Frickel hatte das Ganze beobachtet, kann erste Informationen zum Geschehen sammeln, die sie dann nach Terra bringen will.
Da trifft nicht nur sie ein, denn am 31. Januar 447 NGZ hat sich eine Menge verändert und wir erfahren nach und nach immer mehr über die Auswirkungen.
Das Hör-Erlebnis:
Mit angemessener Dramatik, Druck in der Stimme und zügiger Sprechgeschwindigkeit nimmt uns Martin Bross schnell mit ins Geschehen. Teilweise sogar eine Idee zu schnell … aber, wenns hektisch wird, dann können die Infos halt nie schnell genug fließen.
Zwischendurch bremst er aber auch immer wieder ab und gerade bei den Dialogen, in denen es nicht stressig ist, ist das eine gute Entscheidung.
Die von ihm vertonten Charaktere klingen jetzt nicht extrem unterschiedlich, aber unterschiedlich genug, damit sie gut voneinander zu trennen sind und einen eigenen Platz im Kopfkino erhalten können. Mal etwas weicher, mal etwas kratziger und mal etwas grummeliger. Immer mit dem richtigen Maß an Schauspiel vor dem Mikro, das uns das Gefühlsleben der Figuren gut vermittelt.
Die scharfen Z- und S-Laute von Martin Bross könnten wie gewohnt in empfindlichen Ohren etwas pieksen.
Die Kapitelanfänge sind mit einem Ambientsoundeffekt unterlegt, sonst gibts keine weiteren Fremdklänge zu hören.
Der Sprecher:
Martin Bross, geboren 1972 in Wetter an der Ruhr, absolvierte ein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Er spielte in zahlreichen Filmen und Fernsehspielen. Auf der Theaterbühne stand er erstmals 1997 in Heidelberg, später u.a. in Heidelberg, Mainz, Wiesbaden, Mannheim, Bonn, Hamburg und Mülheim. Als Sprecher in Hörspielen und Features tritt er für den WDR und andere Rundfunkanstalten auf. (Quelle: www.theater-an-der-ruhr.de)
Die MP3s und das Booklet:
Die MP3-Dateien sind mit einer variablen Bitrate (VBR), die eigentlich nie unter 192 kbps geht, 44,1 kHz und in Joint Stereo kodiert worden..
Die Tracks sind fortlaufend nummeriert, wobei die Tracknummer im Dateinamen vorn steht und im ID3-Tag am Ende. Auch sämtliche Namen der an der kompletten Silber Edition beteiligten Autoren wurden mit in das ID3-Tag der Dateien geschrieben. Dies macht den Eintrag in der Playlist älterer Abspielgeräte so lang, dass nur noch die Autorennamen zu sehen sind und der Titel am Ende abgeschnitten wird.
Das Titelbild der Silber Edition, das auch in den ID3-Tags der Dateien zu finden ist, liegt dem Hörbuch zusätzlich als JPG-Datei in der Auflösung 3000 x 3000 bei und entspricht der Front von Heft 1353, „CORDOBA ruft BASIS“. Außerdem bekommen wir noch das tatsächliche Heft-Cover der Nummer 1354, „Strangerness-Schock“, als JPG-Datei in der Auflösung 3000×4405 zum Ausdrucken als Poster mit dazu.
Im beiliegenden Booklet (als Print und als PDF) finden wir ein Tracklisting mit den Kapitelnamen, einen Teil des Nachworts von Rainer Nagel aus der Silberbandvorlage, eine Zeitleiste und die Cover der in dieser Silber Edition enthaltenen Heftromane Nr. 1351-1355 und 1295 (ja, kein Witz!). Außerdem gibts vorn noch mal die schicke CD-Cover-Version der Verpackungsfront und am Ende die von Band 1354, „Strangerness-Schock“, zu sehen.
Mein Fazit:
Ein Tag, ein Knall und massive Auswirkungen. Über einige Schultern schauen wir hier, als am 31. Januar 447 NGZ der Strangeness-Schock ausgelöst wird.
Bei dieser gravierenden Veränderung des Universums gibts eine Menge zu gucken, zu erleben und über die Galaxie Hangay (vor allem die Hauri) zu lernen.
Diese Silberlesung versetzt uns mit einem Paukenschlag in ein neues Szenario und ich bin gespannt, wie sich das Ganze entwickelt. Vor allem, ob man diese ungewollte Galaxie wieder dahin zurückbekommt, wo sie mal herkam.
Martin Bross gibt richtig Vollgas und klingt wie ein rasender Reporter, der uns Berichte aus allen Ecken der Galaxis bringt. Oftmals sogar, als wäre er selbst dabeigewesen. Das trägt ordentlich zum Hörspaß bei und macht auf jeden Fall Lust auf mehr.
2 MP3-CDs mit 153 Tracks
Spieldauer der Lesung: 13:20 Std.
Sprecher: Martin Bross
1. Auflage, November 2024
www.einsamedien.de
www.perryrhodan.net
Die Silber Edition 167 ist auch als Downloadversion in vier Teilen oder komplett beim Verlag erhältlich.
Der Autor vergibt: