Terry Pratchett – Das Erbe des Zauberers. Ein Scheibenwelt-Roman

Terry Pratchett, geboren 1948, und seine Frau Lynda haben mit dem Scheibenwelt-Zyklus einen phänomenalen Erfolg gehabt, der dazu führte, dass bereits 1996 mindestens ein Prozent aller im Vereinigten Königreich verkauften Bücher von ihnen stammten! Inzwischen gibt es nach zahlreichen Romanen auch PC-Spiele sowie Comics, die auf der Discworld basieren.

„Equal Rites“ ist Pratchetts dritter Scheibenwelt-Roman, insgesamt sein sechster nach „Die Teppichvölker“ (1971/1992), „Die dunkle Seite der Sonne“ und „Strata“ (1981).

Dies ist die Geschichte der Scheibenwelt, die von einer riesigen Schildkröte durchs Universum getragen wird. Ein alter Magier fühlt das Ende nahen und übergibt seinen machtvollen Zauberstab dem ungeborenen achten Sohn eines achten Sohnes (Acht ist die Glückszahl auf der Scheibenwelt). Doch als das Kind das Licht der Welt erblickt, stellt man erschrocken fest, dass es ein Mädchen ist – und Mädchen dürfen die Zauberkunst nicht ausüben.

Als die magischen Talente der kleinen Eskarina bedrohliche Ausmaße annehmen, reist die resolute Dorfhexe mit ihr zur Unsichtbaren Universität, um der Kleinen mit allen Mitteln einen Studienplatz zu verschaffen und sie zur ersten staatlich geprüften Zauberin der Scheibenwelt zu machen.

Als sie sich mit dem Erzmagier und seinem ebenso genialen wie pickligen Zauberlehrling zusammentut, ahnt keiner, dass die Kräfte der jungen Leute eine hochbrisante Mischung ergeben, die die Scheibenwelt zum Einsturz bringen könnte.

Granny Wetterwachs, die resolute Hexe mit dem eisernen Willen, fürchtet nichts – nicht einmal die Aufnahmestelle der Unsichtbaren Universität. Hier bekämpft und überwindet sie die geschlechtsspezifischen Vorurteile ihrer männlichen, organisierten Zunftkollegen. Granny ist unwiderstehlich, auch für den Leser!

_Michael Matzer_ © 2000ff