Schlagwort-Archive: 87. Polizeirevier

Ed McBain – Der anonyme Brief (auch: Nackt ist die beste Maske)

Das geschieht:

„Ich will die Lady heute Abend um 8 Uhr umbringen. Tun Sie was dagegen, wenn Sie können!“

Hochsommer in Isola, der 8-Millionen-Stadt, die irgendwie an New York erinnert. Es ist heiß, Abkühlung nicht in Sicht. Sogar die braven Bürger drehen allmählich durch, fallen tot um oder übereinander her. Im 87. Polizeirevier schmachten die chronisch überlasteten Beamten. Bei diesem Wetter gesellen sich zu den üblichen Strolchen die gefürchteten Spinner mit ihren seltsamen, oft genug mörderischen Einfällen. Einer ließ der Polizei die eingangs zitierte Nachricht zukommen. Oder handelt es sich gar nicht um einen Spinner? Cotton Hawes und Steve Carella sind skeptisch. Sie halten es für durchaus möglich, dass ein irrer Mörder die Polizei zu einem Wettbewerb herausfordert. Oder will er etwa erwischt werden? Lieber auf Nummer Sicher gehen, so die Beamten, bloß: Welche Konsequenzen hat das für diesen Fall?

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Ed McBain – Totes Ohr am Telefon (87. Polizeirevier 27)

Auch die Kriminellen der Großstadt Isola erleben Frühlingsgefühle, weshalb die Polizisten des 87. Reviers gut beschäftigt sind. Ausgerechnet jetzt meldet sich „der Taube“, ein ebenso genialer wie psychopathischer Verbrecher, der einen neuen Coup ankündigt, um die Polizei herauszufordern … – Der 27. Roman der Serie um das 87. Revier gewinnt durch den dritten Auftritt des charismatischen „Tauben“ an Schwung, bietet aber auch sonst alltägliche und bizarre Übeltaten, die vom eingespielten Team des besagten Reviers unterhaltsam gelöst werden: wie üblich ein Lektüre-Vergnügen. Ed McBain – Totes Ohr am Telefon (87. Polizeirevier 27) weiterlesen

Ed McBain – Puppe [87. Polizeirevier 20]

Als Polizist Steve Carella im Alleingang einen Frauenmörder festnehmen will, gerät er in eine Falle. Von den Kollegen für tot gehalten, pokert er gefangen verzweifelt um sein Leben, solange seine Kerkermeister zaudern ihn umzubringen … – Der 20. Roman um das 87. Polizeirevier ist ein spannendes Psycho-Drama auf zwei Ebenen: Kann Carella die unberechenbaren Peiniger auf Abstand halten? Werden die Kollegen seine Fährte aufnehmen und ihn retten? Das Ergebnis ist geradliniges, schnelles, kurzweiliges Krimi-Handwerk.
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Ed McBain – Long Dark Night

Zwei unabhängig voneinander ablaufende Mordermittlungen werden zu Irrfahrten durch eine Welt, die von Zufällen mit verhängnisvollen und bizarren Folgen regiert zu werden scheint; im Wissen um die Hoffnungslosigkeit ihres Handelns tun die Beamten ihre Pflicht … – Die mehrfach gegen den Strich gebürstete, überaus verwickelte, aber final sauber aufgelöste Handlung wird sarkastisch und bitterböse präsentiert. Der 48. Roman um das 87. Polizeirevier bietet wieder einmal mehr als unterhaltsame Routinen.
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Ed McBain – Polizisten leben gefährlich

In einer US-amerikanischen Großstadt eröffnet ein Mörder die Jagd auf Polizeibeamte, die er aus dem Hinterhalt niederschießt. Unter großem Druck auch der Medien versuchen die Kollegen, den Täter dingfest zu machen, bevor der nächste Cop zu Boden geht … – Schon der erste von insgesamt 55 Romanen um das 87. Revier bietet knappe, spannende, dabei gefühlsduselfreie aber keineswegs emotionslose Krimi-Unterhaltung und verdeutlicht, wieso die ein halbes Jahrhundert fortgesetzte Serie so erfolgreich war: ein moderner Klassiker.
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Ed McBain – Dead Man’s Song

Ein Routine-Mordfall führt die Beamten des 87. Polizeireviers auf die Spur eines Verbrechens, das zwar tief in der Vergangenheit wurzelt, jedoch in der Gegenwart bis zur Auflösung für weitere Leichen sorgt … – Der 50. Band der legendären Serie um besagtes Polizeirevier zelebriert nicht das Jubiläum, sondern bietet, was die Leser kennen und schätzen: einen solide geplotteten, spannend entwickelten, schnellen Kriminalroman der klassischen Schule.
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Ed McBain – Das Unschuldslamm

McBain Unschuldslamm Cover 1984 kleinRoger, ein einfacher Mann vom Lande, hat in der großen Stadt etwas falsch gemacht und möchte gern beichten, aber stets kommt ihm etwas dazwischen, und dann steigt in ihm schon wieder diese schreckliche Wut auf … – Der 19. Roman um das 87. Polizeirevier kommt fast völlig ohne die bewährten Figuren aus, sondern erzählt die Geschichte eines Mannes mit einem Geheimnis, das sich einfach nicht lüften lassen will. Schrecken, Spannung und Humor gehen eine bemerkenswert gelungene Mischung ein und heben diesen Roman noch über das Niveau der ohnehin großartigen Cop-Thriller McBains.
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Ed McBain – Schnapp-Schuss

McBain Schnapp-Schuss Cover 1971 kleinDas geschieht:

Mit einer abenteuerlichen Geschichte kommt Versicherungsdetektiv Irwin Krutch zu den Beamten des 87. Polizeireviers: Sechs Jahre zuvor hatten vier Männer bei einem spektakulären Banküberfall 750.000 Dollar erbeutet. Auf der Flucht hatte man sie wenig später gestellt und erschossen – doch das Geld war verschwunden! Offenbar hatten es die Verbrechen noch kurz vor ihrem Ende verstecken können. Krutch, der im Auftrag seiner Gesellschaft beauftragt wurde, die Beute wiederzubeschaffen, blieb erfolglos und musste in der Folge einen argen Karriereknick hinnehmen.

Diese Scharte will er seither unbedingt wieder auswetzen – und nun bietet sich ihm die Chance! Krutch hat herausgefunden, dass der Anführer der Bankräuber das Geldversteck fotografiert, das Bild in acht Teile zerschnitten und die Schnipsel an seine Kumpane verteilt hatte. Diese haben ihre Ausschnitte ihrerseits an Personen ihres Vertrauens weitergegeben, und unter diesen ist offenbar ein erbitterter Krieg ausgebrochen.

Gerade haben die Männer vom 87. Revier zwei der Schatzjäger gefunden, die sich in einem Streit um eines der Fotofragmente gegenseitig umgebracht haben. Da der Bankraub damals im Zuständigkeitsbereich des 87ten erfolgte und die Akten noch nicht geschlossen wurden, sind auch die Beamten daran interessiert, die Beute aufzufinden. So schließt sich Detective Arthur Brown undercover der Schnitzeljagd an, bei der sich die vom Goldfieber gepackten Teilnehmer argwöhnisch belauern. Bündnisse werden geschlossen, um sogleich wieder gebrochen zu werden; Verbündete werden zu Gegnern und wieder zu Verbündeten, und der nächste Mord lässt auch nicht lange auf sich warten …

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Ed McBain – Schrot und Horn

Schrot und Horn Cover kleinEin Ehepaar wird geradezu in Stücke geschossen, eine Barfrau endet mit einem Messer in der Brust: Zwei scheinbar beliebige Fälle des 87. Polizeireviers entpuppen sich als Stationen eines Verbrechens, das einem neuen Höhepunkt entgegensteuert … – Zumindest in Deutschland gehört dieser 23. Band zu den weniger bekannten Romanen der berühmten McBain-Serie, was seiner realistischen Eindringlichkeit keinerlei Abbruch tut: ein zeitloser Lektüre-Genuss.
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Ed McBain – Heißer Sonntagmorgen

Auf dem Weg zu einem Mord erlebt eine Jugendgang, wie ihr kriminelles Idol in eine Polizeifalle gerät; aus der Festnahme wird ein öffentliches Spektakel, das unterdrückten Volkszorn und tödliche Gegenattacken auslöst … – Das spannende Geschehen gleicht einer bedrückend reibungslos arbeitenden Maschine, die durch rassistische Vorurteile angetrieben wird und mit hoher Produktionsrate neue Gewalt erzeugt: ein manchmal didaktisch wirkender aber weiterhin eindrucksvoller Kriminalroman.
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Ed McBain – Fahr langsam übers Massengrab

Sechs Leichen bilden nur die Ouvertüre zu einem Gemetzel zwischen drei konkurrierenden Straßenbanden, das schließlich zu einem regelrechten Krieg ausartet, während die Polizei nach dem fanatischen Rädelsführer fahndet … – Weder „Whodunit“ noch „Howdunit“, ist dieser Kriminalroman vor allem Chronik der Kettenreaktion einer Gewalt, die sich aus Führerwahn und Bandenwesen speist; nüchtern und schonungslos schildert McBain einen aussichtslosen Kampf, dessen siegloser Ausgang von Anfang an feststeht. Ed McBain – Fahr langsam übers Massengrab weiterlesen

Ed McBain – Neun im Fadenkreuz

McBain Neun Fadenkreuz Cover 1986 kleinDas geschieht:

In diesen Frühlingswochen wird die Bürgerschaft der US-Großstadt Isola durch eine Mordserie erschüttert: Ein Scharfschütze erschießt mit seinem Präzisionsgewehr offenbar wahllos Menschen. Die Beamten Steve Carella und Meyer Meyer vom 87. Polizeirevier, denen der Fall übertragen wird, können trotz intensiver Ermittlungen keine Gemeinsamkeiten zwischen den Opfern erkennen.

Der Druck auf die Polizisten steigt mit der Zahl der Leichen. Panik greift um sich, denn der Täter mordet unerbittlich weiter und bleibt dabei unsichtbar. Erst der Zufall zeigt den Zusammenhang: Alle Opfer wirkten vor vielen Jahren in einer College-Theateraufführung mit. Dass diese bizarre Tatsache der Schlüssel zum Geschehen ist, wird den Beamen bewusst, als weitere Darsteller sterben, bevor sie ausfindig gemacht werden können. Ed McBain – Neun im Fadenkreuz weiterlesen

Ed McBain – Selbstmord kommt vor dem Fall

McBain Selbstmord Cover 1989 kleinDas geschieht:

Frühling in Isola. Für die Männer vom 87. Polizeirevier beginnt er alltäglich, d. h. hässlich: Ein Pechvogel von Vertreter wird durch eine Gasexplosion in Stücke gerissen. In den Trümmern der verwüsteten Wohnung findet man zwei weitere Leichen: Der junge Tommy und die noch jüngere Irene haben offenbar den Gashahn aufgedreht; ein Abschiedsbrief, der ihre unmögliche Liebe beklagt, wird gefunden.

Routine also für Steve Carella und Cotton Hawes, die mit dem Fall betraut werden. Doch die erfahrenen Beamten stoßen bei ihren Nachforschungen auf seltsame Widersprüche. So schildern die Familien ihre Verstorbenen keineswegs als lebensmüde Zeitgenossen. Im Gegenteil: Irene schöpfte gerade neuen Lebensmut, nachdem sie sich entschlossen hatte, den ungeliebten Gatten Michael Thayer für besagten Tommy zu verlassen. Dieser wird wiederum von seinem jüngeren Bruder Amos als Ausbund schierer Lebensfreude geschildert. Ed McBain – Selbstmord kommt vor dem Fall weiterlesen

Ed McBain – Big Bad City

Trotz Sommerhitze und Überlastung versuchen die Polizisten des 87. Reviers, einige ebenso blutige wie bizarre Verbrechen aufzuklären, während sich ein Attentäter daranmacht, an einem der Beamten tödliche Rache zu üben … – Mit dem 49. Band führt Autor McBain seine legendäre Krimi-Serie problemlos ins 21. Jahrhundert. Klassisch setzt er diverse Stränge zu einer spannenden Geschichte zusammen, die wie immer auch Teil der Chronik des 87. Polizeireviers ist: wunderbar!
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Ed McBain – Eine große Hand zum Gruß

Die Polizei findet eine Menschenhand. Ist ihr ‚Besitzer‘ tot, womöglich ermordet? Die Ermittlungen geraten ständig in Sackgassen, bis die Nerven der Kriminologen bloßliegen. Sie müssen auf weitere Leichenteile warten, was die Untersuchung freilich keineswegs einfacher macht … – Der 11. Krimiklassiker aus McBains legendärer, mehr als ein halbes Jahrhundert laufender Serie um das „87. Polizeirevier“ gerät zum unwiderstehlichen Cop-Thriller mit frühem „CSI“-Plot, der mit Spannung, Menschlichkeit und lakonisch-rauem Witz erzählt wird.
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