Uwe Herrmann, Uwe Post und Frederic Brake haben es getan – bei BoD manifestiert sich eine neue Macht aus dem „Biom Alpha“ – der Krieg ist da:
Biom Alpha erreicht das nächste Sonnensystem, als der Konflikt mit den Separatisten eskaliert. Monsignore Capello und April geraten zwischen die Fronten.
Als Lo-Well und seine Sippe ihr Biom verlassen und auf dem Planeten Bkek landen, tobt ein Krieg zwischen den Einheimischen und fremden Lebensformen. Gibt es einen Zusammenhang mit den Zerstörungen in
ihrem Biom?
Auf der Erde tauchen in unmittelbarer Nähe eines von einem Krieg gebeutelten Dorfes fremdartige Gestalten auf … in Sachsen, im Jahr 1450.
(Verlagsinfo)
Im ersten Band bzw. den ersten drei Episoden von Biom Alpha ist ein Schwarm von Raumschiffen auf der Erde gelandet und hat für einiges Durcheinander gesorgt. In Afrika wurde eine Regierung gestürzt, in anderen Teilen der Erde haben sich die Menschen darum gerissen, die Außerirdischen kennen lernen zu dürfen. Als die Einladung für einige Menschen kam, an Bord eines Raumschiffes kommen zu dürfen, waren Freiwillige schnell gefunden. Darunter sind zwei der Hauptfiguren der Geschichte: Die Astronomin April Reignar und der Journalist Marten Karnau.
Im vorliegenden Band mit den Episoiden 4 bis 6 begleiten wir April und Marten weiter auf ihrer Reise ins Ungewisse. April kommt einem der Außerirdischen näher, muss hinterher aber erkennen, dass dieser nicht ganz ehrlich war und sie in ihren Gefühlen beeinflusst hat.
April Reignar und Marten Karnau treffen mit ihren Gefährten im Schwarm ein – die riesigen Habitatschiffe erscheinen ihnen wie eine biologische Wunderwelt. Aber sind die Aliens wirklich so freundlich, wie es den Anschein hat? Oder birgt das Biom Gefahren, die niemand vorhersehen konnte?
Unterdessen beantragen geknechtete Aliens in Deutschland Asyl. Und im ostafrikanischen Neu-Olakan brechen erneut Kämpfe aus: Ausländische Experten inspizieren gerade ein Glubia-Wrack, als Schwarmschiffe auftauchen und das Feuer eröffnen …
(Verlagsinfo)
Ebook, ca. 125 Seiten
Titelbild von Ernst Wurdack Wurdack-Verlag
Außerirdische nähern sich der Erde. Ihre Raumschiffe zeigen sich in den Daten von Teleskopen. Die Astronomin April Reigner versucht, Näheres darüber herauszufinden. Soweit der Stand am Ende der ersten Episode.
In der zweiten nimmt die Geschichte deutlich mehr Fahrt auf. Die Autoren müssen sich nicht mehr darum bemühen, Figuren einzuführen und Schauplätze aufzumachen, sondern sie können gleich mittenrein steigen. Und das tun sie auch, nämlich in ein außerirdisches Raumschiff, das mitten in Afrika landet. Sog. Würzriecher erobern das Land und planen direkt den Aufbau eigener Gebäude. Aber auch an anderen Orten der Welt geschehen komische Dinge: Da gibt es den älteren Mann, der auf der Suche ist nach den Tauben. Nichtmal auf dem Wochenmarkt findet er sie, um sie zu füttern. Erst auf dem Friedhof wird er fündig. Doch in den zahlreichen Nestern sind nicht Tauben, sondern merkwürdige Vögel mit spitzen Schnäbeln, die sofort zum Angriff übergehen. In Kanada sind zwei Ranger auf der Suche nach einer vermissten Familie – auch sie begegnen aggressiven Vögeln. Und dann stehen sie plötzlich vor einem Raumschiff, und das scheint zu leben! Auch in der Nähe von Hamburg geht ein Raumschiff nieder. Zahlreiche Journalisten und Schauslustige sind vor Ort und warten darauf, dass die Türen des Raumschiffs sich öffnen. Was wird sie erwarten? Welche Lebewesen entsteigen dem Raumschiff? Kommen sie in friedlicher Absicht? Gleichzeitig versucht April Reigner, die Signale der Raumschiffe zu entschlüsseln und macht dabei eine wichtige Entdeckung. Biom Alpha Staffel 1 Episode 2: Die Klankrieger von Olakan weiterlesen →
Außerirdisches Leben fasziniert Menschen und Forscher schon seit jeher. Viele Anstrengungen werden unternommen, um die Frage zu klären, ob wir allein im Universum sind oder ob es nicht auch auf anderen Planeten Leben in irgendeiner Form gibt.
Genau dieses Szenario ist Ausgangspunkt für die erste Episode von „Biom Alpha“: Ein riesiger Schwarm außerirdischer Flugobjekte nähert sich mit rasender Geschwindigkeit der Erde. Doch offenbar ist das nicht der erste Kontakt mit außerirdischen Lebewesen! In Brasilien entdeckt ein Arzt nämlich ebenfalls Spuren außerirdischer Lebensformen.
… und weiter geht’s mit unseren Empfehlungen zur Science Fiction. Die fallen dieses Jahr etwas umfangreicher aus – euch bleibt die Freude an der Auswahl:
Ann Leckie – Die Maschinen
Unser Fazit:
»[…] ein interessanter Weltentwurf, eine spannende Geschichte und abwechslungsreich durch die verschiedenen Abschnitte, die die Protagonistin in Rückblicken miterleben lässt. Sogar an die unangenehm große Schrift der deutschen Erstausgabe im Tradepaperback gewöhnt man sich mit der Zeit, bis sie schließlich nicht mehr stört. Atmosphärisch dicht erzählt, fällt am Ende fast nicht auf, woher der Roman seinen Umfang und damit seinen Preis bezieht. Ann Leckie jedenfalls kann man keine Aufplusterung zum Vorwurf machen. Der Roman findet zu einem befriedigenden Ende und ist damit auch alleinstehend eine gute Lektüre – trotzdem darf man gespannt sein, ob Leckie das hohe Niveau über die beiden Fortsetzungen halten kann und ob das Thema Stoff für zwei weitere Romane bietet.«
Als Nazi-Deutschland den II. Weltkrieg mit Hilfe biotechnisch aufgerüsteter Superhelden zu gewinnen droht, greifen die Briten in ihrer Not auf Magie zurück, um ihnen die Stirn bieten zu können … – Der Zeitgeschichte wird vom Verfasser eine alternative Ebene eingezogen, die Thriller-‚Realität‘ und Phantastik routiniert aber spannend mischt und Auftakt einer seitenstarken Trilogie ist, die populäre (bzw. Popkorn-) Unterhaltung der gelungenen Art bietet
»So ist »Ikarus« anfangs vor allem dystopisch und grausig, ein Roman mit vielen Elementen zwischen Space Opera und Cyberpunk, aber durchdrungen von der Lebensbejahung, die für Brandhorsts Romane charakteristisch ist. Und obzwar der kriminalistische Aufbau der Geschichte anderen aus seiner Feder ähnelt, ist die Art des Erkenntnisgewinns jedes Mal anders. »Ikarus« hebt sich angenehm von anderen dicken Schinken dieser Subkultur ab, indem der Stil kondensiert ist, keine langweiligen Ausschweifungen zulässt und seine Geschichte flüssig und klar erzählt.«
Als im zentralafrikanischen Dschungel ein Mensch mit schier unbegrenzter Intelligenz geboren wird, fürchtet die ultrakonservative US-Regierung um ihre Weltmachtstellung und bläst zur Hatz auf den noch kindlichen Mutanten, während eine kleine Rettergruppe sich auf dessen Seite stellt … – Spannender Wissenschafts-Thriller, der Sachwissen mit Verfolgungsjagden mischt sowie erstaunlich deutlich und kritisch die USA als Bösewicht darstellt: interessante Variante der üblichen „Wunder-&-Rätsel-der-Natur“-Garne.
»Insgesamt ist der Roman ein spannendes Fremdweltspektakel mit mehreren unvermutet auftauchenden Details, die sich stimmig zusammenschließen und vor den phantastischen Genregrenzen keinen Halt machen. Sogar die dritte der Phantastik zugeordneten Schublade, der Horror, findet seinen Platz in den letzten Zügen der großen Rätselei. Das Buch liest sich schnell und flüssig, befördert einen interessanten Weltenbau mit stimmigen Charakteren und unterhält phantastisch. Einzig eine fremdartige Figur treibt es zeitweise etwas auf die Spitze und verschließt sich deshalb des Leserverständnisses, doch diese Sache rückt sich im Verlauf der Geschichte wieder zurecht und verblasst vor der Zufriedenheit, die das Buch hinterlässt.«
Biom Alpha – Aus den Tiefen des Kosmos
Die gefeuerte NASA-Mitarbeiterin Dr. April Reignar und der Hobbyastronom Jimmy MacPeale entdecken, was Ufologen schon immer wussten: Wir sind nicht allein! Ein riesiger Schwarm von Flugobjekten nähert sich der Erde. Als sich diese Nachricht verbreitet, fiebern UFO-Jünger dem ersehnten Erstkontakt mit den Aliens entgegen. Während die Welt auf die Landung der Außerirdischen wartet, stellt ein Arzt in Brasilien fest, dass dies nicht der erste Besuch aus dem All ist. Auch seine biologischen Forschungsobjekte kamen einst aus den Tiefen des Kosmos … (Verlagsinfo)
Hier erscheint eine neue Serie in Form von Ebooks im mittlerweile bekannten Genreverlag „Wurdack“, geschrieben von ambitionierten deutschen Autoren wie Uwe Post oder Nicklas Peinecke, die schon auf sich aufmerksam machten. Ein Blick, der sich lohnt!
Karl Edward Wagner: Kane 2 – Kreuzzug des Bösen
Der unsterbliche Barbar Kane versucht sich auf Kosten eines selbsternannten Propheten als Thronräuber, erregt dadurch jedoch den Zorn eines uralten ‚Gottes‘, der ihm daraufhin mörderisch im Nacken sitzt … – Ungewöhnlich vielschichtige „Sword-&-Sorcery“-Fantasy, die packende Kampfszenen und interessante Figuren bietet sowie in den ‚ruhigen‘ Passagen eindringliche Bilder kreiert: eine hochwillkommene und endlich ungekürzte Neuausgabe.
»Dies ist bis heute Brandhorsts Meisterwerk, denn obwohl man seine Auseinandersetzung mit ähnlichen Themen aus den letzten Romanen und gerade auch aus dem diesjährigen »Ikarus« kennt, erreicht er mit diesem Roman eine andere Ebene. Und das Beste: Unreflektiert ist es einfach eine spannende, ungemein unterhaltsam eskapistische Geschichte!«