In einer der Zwillingswelten wird das Land knapp, deshalb beschließt der König die Eroberung der Nachbarwelt. Die Auswanderer können leicht per Heißluft-Ballon die Kluft zwischen den nahe beieinander liegenden Welten überwinden, doch die Expedition steht unter einem Unstern und wird von etlichen Überraschungen begleitet…
Für diesen Roman wurde der Autor 1986 mit dem BSFA Award ausgezeichnet.
Erst ist es nur ein amüsantes, wissenschaftliches Spielzeug: Glas, das die Lichtstrahlen bremsen kann. Ein Blick durch dieses „langsame Glas“ zeigt, war vor fünf Minuten auf der anderen Seite geschehen ist – oder vor fünf Jahren. Doch dann gerät das „Spielzeug“ in die falschen Hände. Erpresser benützen es, um ihre Opfer zu überwachen, und auch der Staat erkennt die Möglichkeit, alle seine Bürger zu kontrollieren… (modernisierte Goldmann-Verlagsinfo)
Zunächst war es ein spät entdeckter Nebeneffekt, dann eine wissenschaftliche Kuriosität und schließlich ein Spielzeug, mit dem sich Milliarden verdienen lassen. Ein Spezialgas, dass Lichtstrahlen abbremsen kann. Die Effekte sind phänomenal.
Man kann durch die Scheibe sehen, was sich hinter ihr abgespielt hat – vor 5 Minuten, vor 5 Monaten, vor 5 Jahren, je nachdem wie dick sie ist.
Die Erfindung eines Glases, das Licht bzw. Bilder aufzeichnen und wiedergeben kann, verändert die Welt; zu spät wird den einen bewusst, dass man sie überall und jederzeit bespitzeln kann, während die anderen genau diese Möglichkeit nutzen und bald missbrauchen … – Während die Idee mit ihren Konsequenzen vom Verfasser intensiv durchdacht und spannend dargestellt wird, bleibt die Story episodisch und leidet unter einer klischeelastigen Liebesgeschichte: ein gealterter SF-Klassiker. Bob Shaw – Andere Tage, andere Augen weiterlesen →
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