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Claire Winter – Kinder des Aufbruchs

Im ersten Band „Kinder ihrer Zeit“ hat Claire Winter die Geschichte erzählt, wie die beiden Zwillinge Emma und Alice 1945 auf der Flucht aus Ostpreußen getrennt werden. Beide glauben, dass die andere nicht überlebt hat. Emma wächst bei ihrer Mutter in Westberlin auf, Alice in einem Kinderheim in der DDR. Erst Jahre später treffen sie sich überraschend wieder und geraten zwischen die Fronten der Geheimdienste.

Im vorliegenden zweiten Band – den man unbedingt auch erst nach „Kinder ihrer Zeit“ lesen sollte – geht die Geschichte nach dem Mauerbau weiter: Nun leben beide Schwestern im Westen Berlins. Emma arbeitet erfolgreich als Dolmetscherin und ist mit dem Physiker Julius Laakmann verheiratet. Die Ehe ist glücklich, doch beide haben einen großen Schicksalsschlag einstecken müssen. Alice arbeitet als Journalistin und ist mit Max verheiratet, mit dem sie auch eine gemeinsame Tochter hat. Doch beide haben nur aus Freundschaft geheiratet und führen keine Ehe im klassischen Sinne, auch wenn die gegenseitige Anziehung immer stärker wird.

Emma lernt die erfolgreiche Sängerin Irma Assmann kennen, die vor einiger Zeit aus dem Osten geflohen ist. Als Alice davon erfährt, ist sie beunruhigt, da sie von Irmas Beziehungen zum KGB weiß. Darüber hinaus trifft Alice auf einen Mann, den sie unbeabsichtigt ins Gefängnis gebracht hat. Aus Schuldgefühlen möchte sie ihm nun dabei helfen, seine Schwester aus Ostberlin zu befreien. Zusammen nehmen sie Kontakt auf mit einer Gruppe Studenten, die einen unterirdischen Tunnel nutzen, um Menschen aus dem Osten in den Westen zu bringen.

Die beiden Schwestern ahnen nicht, dass sie erneut zwischen die Fronten der Geheimdienste geraten…

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Claire Winter – Kinder ihrer Zeit

Im Januar 1945 flüchtet Rosa Lichtenberg mit ihren beiden Töchtern, den Zwillingen Emma und Alice, vor den nahenden Russen aus Ostpreußen. Während der Flucht erkrankt Alice, sodass Rosa das Mädchen bei einer Frau zurücklassen muss, als sie sich mit Emma zusammen auf die Suche nach Lebensmitteln macht. Hilflos müssen die beiden mit ansehen, wie die Russen das Dorf, in dem sie die kranke Alice zurückgelassen haben, niederbrennen. Doch Alice kann gerettet werden – ein Russe nimmt sie mit sich.

Jahre später leben Rosa und Emma zusammen in West-Berlin, während Alice sich im Osten Berlins ein Leben aufgebaut hat. Kurz nach Rosas Tod treffen die beiden Schwestern sich überraschend wieder, doch die Differenzen scheinen nahezu unüberbrückbar: Emma wünscht sich, dass ihre Schwester zu ihr in den Westen zieht, doch Alice ist überzeugt vom politischen System der DDR und hat zudem enge Kontakte zu den Russen.

Durch Alice lernt Emma den Ost-Berliner Physiker Julius Laakmann kennen, in den sie sich Hals über Kopf verliebt. Bald aber geraten die beiden und auch Alice zwischen die Fronten im Kalten Krieg…
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