Frankreich, Anfang des 18. Jahrhunderts. Der Magier und Scharlatan Sourette wird von einer wütenden Dorfmeute hingerichtet. Fast 300 Jahre später stirbt in der Mühle des Dorfes der missgebildete Junge Cascabel … ein böses Vorzeichen? John Sinclair ahnt nichts von diesen Ereignissen der Vergangenheit, als er den Auftritt eines Zauberkünstlers im renommierten Savoy-Theater in London besucht. Der Name des Magiers: Sourette. Der Name seines entstellten Assistenten: Cascabel … (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des Gespenster-Krimis mit der Nummer 61 gemacht (ein darkscher CLASSICS-Zahlendreher sozusagen), der erstmalig am 12.11.1974 am gut sortierten Bahnhofskiosk oder manchmal auch in einer Buchhandlung zu bekommen war.
Nicht nur weil der Roman schon einige Jahre auf dem Buckel hat, erwartet uns hier ein klassisches Geschichtenkonstrukt: Ein in der Vergangenheit zurecht oder zu Unrecht Verurteilter wird getötet und rächt sich viele Jahre später an den Nachfahren seiner Verfolger. Ein Klassiker halt, immer wieder gern erzählt. Auch gern mit einem Gehilfen an der Seite des Übeltäters, weil der Meister sich nicht die Hände schmutzig machen will … oder kann.
John Sinclair Classics – Der Gnom mit den Krallenhänden (Folge 16) weiterlesen