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Die drei ??? – Dein Fall: Hotel der Diebe

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Irgendjemand im angesehenen Derlin-Hotel in Los Angeles hat den drei Fragezeichen einen Auftrag nebst dreier Gutscheine für Übernachtung/Frühstück zukommen lassen – anonym. Dieser jemand ist Monica Riker, die Chefbuchhalterin dort, und die möchte, dass die drei Detektive wegen ungeklärter Diebstähle inkognito im Hause ermitteln. Ihre zunächst unbekannte Auftraggeberin zu finden, ist eine Art Einstellungstest, bei dem die Jungs erst einmal beweisen sollen, dass sie diskret und umsichtig handeln, man hat schließlich einen guten Ruf zu verlieren. Kaum ist diese Hürde geschafft, gehts auch schon an die Observation möglicher Verdächtiger bzw. unauffällige Befragung der Gäste. Schon bald kann das Trio eine heiße Spur vermelden und kurz darauf, unter vollem Leibeseinsatz, tatsächlich einen Dieb quasi auf frischer Tat dingfest machen. Das war ja simpel. Doch steckt der wirklich hinter allen Diebstählen, welche in letzter Zeit im Hotel stattfanden? Irgendwas passt da nicht so recht ins Bild. Es gibt Abweichungen im Muster, die nahelegen, dass der ertappte Gauner wahrscheinlich nur ein Trittbrettfahrer ist und die wahren Gründe hinter den Begebenheiten im Hotel weiterhin im Dunkeln liegen. Die drei ??? – Dein Fall: Hotel der Diebe weiterlesen

Die drei ??? – Dämon der Rache (Band 173)

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Bei einer Ballonfahrt entlang der kalifornischen Küste, welche die drei Fragezeichen gewonnen haben, passieren sie auf ihrem Flug ein Anwesen, in dessen Garten Peter eine bedrohliche Szene beobachtet. Ein hünenhafter, mit einer Harpune bewaffneter, Unhold mit breitkrempigem Hut, langem Mantel und monströs zernarbtem Hai-Gesicht jagt dort eine Frau vor sich her. Als er seine Kollegen darauf aufmerksam macht, ist der Spuk auch schon vorbei und Peter dem Spott von Justus und Bob ausgesetzt, dass ihm wohl die Höhenluft nicht bekomme. Man beschließt der Sache mit Peters angeblichen Hai Zombie dennoch nachzugehen und klingelt alsbald an der betreffenden Haustür. Der abweisende Butler ist schon mal sehr seltsam und erteilt den drei Detektiven obendrein eine glatte Abfuhr. Doch so leicht lassen sich die neugierig gewordenen Jungs bekanntlich nicht abwimmeln.

Ihre Hartnäckigkeit wird belohnt und sie lernen Luke kennen, der in den Ferien bei seiner Tante Mrs. Pembroke in jenem Haus wohnt und nun die drei ??? um Hilfe bittet. Mysteriöse Dinge spielen sich dort in dem düsteren viktorianischen Haus seit Kurzem ab. Tante Gwen scheint plötzlich ihre Persönlichkeit verändert zu haben, morgens und abends zeichnet sie – wirres Zeug brabbelnd – magische Bannzeichen an Türen und Fenster, das elektrische Licht muss abgeschaltet und die Vorhänge dürfen nicht geöffnet werden. Darüber hinaus hat auch Luke die beängstigende Gruselgestalt ebenfalls des nächtens für einen kurzen Moment mitten im Garten stehen gesehen. Die drei Juniorschnüffler quartieren sich kurzerhand im Haus ein, um den Vorfällen auf den Grund zu gehen. Ist der schauerlich entstellte Harpunier tatsächlich der rachsüchtige Wiedergänger des angeblich auf den Pembrokes lastenden Familienfluchs?
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Die drei ??? und der schreiende Nebel (Folge 162)

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Ein Brief vom alten Bekannten Professor Arnold Brewster, den die drei Fragezeichen aus dem Fall „Volk der Winde“ noch gut in Erinnerung haben, stellt den Detektiven einen interessanten Auftrag in Aussicht: Er lebt und arbeitet inzwischen im Prärie-Kaff Fort Stockburn und genau dort kommt es seit einigen Tagen zu unerklärlichen Phänomenen. Ein dichter Nebel sucht die kleine Ortschaft heim und etwas in ihm terrorisiert die Bewohner. Tickets für den Flug nach South Dakota hat er gleich beigelegt. Zwei mysteriöse Anrufe bestärken die drei ??? natürlich noch dort nach dem Rechten zu sehen. In einem gibt sich jemand offensichtlich als Brewster aus und versucht die Jungs, mittels fadenscheiniger Argumente, davon zu überzeugen nicht herzukommen. In einem weiteren kurz darauf sind neben Rauschen unmenschliche Schreie zu hören und ein röchelndes: „Toparden!“ . Vor Ort angekommen empfängt Brewster sie so herzlich, wie es die Situation erlaubt und informiert sie grob über die hier noch standhaft in der Siedlung verbliebenden Leutchen, von denen ihm zumindest einige scheinbar die Schuld am Auftauchen des schreienden Nebels geben. Der lässt sich auch gar nicht lange bitten und verbreitet Schrecken. Die drei ??? und der schreiende Nebel (Folge 162) weiterlesen

Die drei ??? – GPS-Gangster (Band 168)

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Die drei Fragezeichen nehmen einem angesehenen Geocaching-Wettbewerb teil, den der örtliche Verein der „Track-Cracker“ nahe Rocky Beach veranstaltet – Fast hätten sie die finale Aufgabe auch rechtzeitig vor Ablauf des Zeitlimits gelöst. Das wäre das Sahnehäubchen gewesen. Für den ersten Platz reichts auch so allemal: Sieg nach Punkten. Die Geocaching-Gemeinde ist verblüfft und entzückt gleichermaßen, denn schneller hat noch niemand in der Vergangenheit die dazugehörigen Rätsel, um an die jeweiligen Koordinaten für die moderne Art der Schnitzeljagd zu gelangen, gelöst. Die Tatsache, dass es sich bei Justus, Peter und Bob um offenbar sehr helle Detektive handelt, veranlasst Mitveranstalterin und Vereinsvorstand Deborah Rodman den Jungs spontan einen recht heiklen Fall anzubieten.

Seit einiger Zeit macht ein dubioser Kunstdieb namens „Captain Skull“ die Gegend unsicher und düpiert die Polizei mit seinen Spielchen, wobei er stets eine rückwärts laufende Uhr hinterlässt und ausgebuffte Rätsel, welche letztendlich den Weg via GPS zum Diebesgut ergeben. Bislang schaffte es die Polizei nur ein einziges Mal, die Beute fristgerecht zu sichern. Inzwischen ist die Geocaching-Szene durch den Gangster stark in Verruf und Verdacht geraten, was Mitgliederschwund zur Folge hat. Jetzt lässt Deborah in ihrer Verzweiflung ihre hochrangigen Beziehungen ins Polizeipräsidium spielen, damit die drei ??? uneingeschränkten Zugang zur Skull-Akte bekommen. Inspektor Cotta ist erwartungsgemäß wenig begeistert, fügt sich aber zähneknirschend seinem Schicksal, dass die Jungs nun quasi die federführenden Ermittler sind. Die drei ??? – GPS-Gangster (Band 168) weiterlesen

Die drei ??? und der schreiende Nebel (Folge 162)

Die Handlung:

Als die drei ??? Post von einem alten Bekannten erhalten, ahnen sie noch nicht, was für ein gefährliches Abenteuer sie erwartet. Der rätselhafte Hilferuf führt sie mitten in die Einöde von South Dakota. Dort werden sie Zeugen unfassbarer Ereignisse, die eine abgelegene Prärie-Ortschaft heimsuchen. Welches dunkle Geheimnis steckt hinter dem unheimlichen Nebel, der die Einwohner in Angst und Schrecken versetzt? Und was hat es mit den grässlichen Schreien auf sich, die immer wieder aus den weißen Schwaden dringen? Die drei Detektive nehmen die Ermittlungen auf – und geraten selbst in die Fänge des Nebels … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Vom Klappentext her könnte uns hier ein Fall für Mulder und Scully … und noch einen Mulder … erwarten. Erwartet hätte ich aber, dass Oliver Rohrbeck den Ort des Grusels richtig aussprechen kann … er sagt nämlich „Thous Dakota“ statt „South Dakota“ … zumindest aber der Tonregie hätte das auffallen müssen.

Oder wird es gar ein Horror-Schocker vom Stil „The Fog – Nebel des Grauens“? Werden wir es womöglich gar nicht erst erfahren, weil der Ermittlungs-Auftrag direkt am Anfang gleich wieder zurückgenommen wird? Na hoffentlich nicht. Zum Glück sind die Jungdetektive nun erst recht neugierig geworden … und die Hörer schon lange.
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Die drei ??? – Dein Fall: Tödlicher Dreh

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Justus, Peter und Bob arbeiten in den Ferien beim Film. Der Zombiestreifen, an dem sie tatkräftig als Darsteller und Soundtechniker mitwirken, soll Schauspieler Percy King und Regisseur Glen McGregor vor dem Abgleiten in die B-Klasse retten – dementsprechend ambitioniert geht man vor. Dazu steht man bezüglich des Sets unter Zeitdruck, denn das Gelände der altehrwürdigen „Dreamland Studios“ hat nur noch drei Tage, bevor dort die Bagger anrücken und sämtliche ollen Kulissen der ehemals florierenden Filmstadt dem Erdboden gleichmachen. Bauland ist wertvoll. In dieser nervlich angespannten Lage taucht nun auch noch ein mysteriöser Unhold auf, der die Crew terrorisiert. Ist es tatsächlich der leibhaftig gewordene „Ripper Skipper“, über den der Streifen handelt? Oder ist es gar der rachsüchtige Geist des damals hier auf dem Gelände, während seiner Flucht vor der Polizei, ertrunkenen Juwelendiebs Spooky Jack Reckley? Viele, viele Fragen – doch vor allem viele knifflige Entscheidungen, die der Leser treffen muss, denn allein er hat den Handlungsverlauf in der Hand. Nicht alle verfolgten Spuren enden für das Trio glücklich … Die drei ??? – Dein Fall: Tödlicher Dreh weiterlesen

Die drei ??? – Die Spur des Spielers (Band 169)

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Um die Umsätze etwas anzukurbeln und endlich auch mal ein paar olle Ladenhüter loszuwerden, hat Onkel Titus die glorreiche Idee eine zünftige Auktion auf dem Schrottplatz – pardon: auf dem Hof des Gebrauchtwarencenters – zu veranstalten. Die läuft wirklich ausgesprochen gut. Erst recht als ein vermeintlich minder wertvolles Schachspiel unter den Hammer kommt, entbrennt ein wilder Bieterstreit zwischen einem jungen Kerl, der wie ein Sportlehrer aussieht und einem älteren Herrn. Letzterer kann das Duell für sich entscheiden – siebentausend Dollar! Als der Mann bezahlt hat und den Hof verlässt, wird er kurz darauf vor dem Tor angefahren und so schwer verletzt, dass er ins Hospital gebracht werden muss. Das Schachspiel ist ebenso verschwunden, wie der Unfallfahrer. Ein schwaches „Sam Chiccarelli“ kann er Justus noch zuflüstern, bevor er das Bewusstsein verliert und von den Sanitätern abtransportiert wird. Grund genug für die drei ???, herauszufinden, wo das Spiel nun ist, woher es stammt und welches Geheimnis es bergen muss, wenn jemand eine solche Summe dafür hinblättert und ein anderer offenbar bereit ist, einen alten Mann einfach über den Haufen zu fahren.
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Die drei ??? – Straße des Grauens (Band 170)

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Ex-Hauptkommissar Reynolds ist entführt worden! Der Entführer hat nur eine Forderung an die Juniordetektive, nämlich ihn rasch zu finden. Er scheint das Ganze eher als eine Art sportliches Spiel zu betrachten – selbst seinen Namen nennt er freizügig am Telefon: Mitch Palmer. Die Bedingungen sind dagegen eher gewöhnlich – Kein Wort zu niemandem und selbstverständlich auf keinen Fall zur Polizei. Ein Paket mit „Werkzeug“ erhalten die drei ??? ebenfalls, per Bote. Es enthält 3 gefälschte Führerscheine laut denen Justus, Peter und Bob nun 21 Jahre alt sind und drei absolut echte, semiautomatische Pistolen. Funktionstüchtig und geladen. Sowie ein Foto Palmers, auf dass sie ihn auch erkennen. Plus eine CD mit Videodatei, auf der zu sehen ist, dass er es vollkommen ernst meint und sich Reynolds tatsächlich in Gefangenschaft befindet.

Damit den dreien auch ansonsten nicht langweilig wird, gibt es zum Erreichen des Treffpunktes ein hackeschweres Rätsel und ein knappes Zeitlimit. Doch ist die Jagd trotz termingerechter Lösung und einhalten aller Bedingungen ausgerechnet in einer verruchten Stripbar von Los Angeles noch nicht zu Ende. Es ist erst der Auftakt zu einer Spur mit weiteren Rätseln, quer durch mehrere Bundesstaaten, wobei die Jungs die Grenzen der Legalität mehrfach überschreiten und sich somit abseits ihres guten Gewissens bewegen. Vor allem als auch noch Bob Mr. Palmer in die Hände fällt, gilt es festzulegen, wie weit man gehen darf, um zwei Freunde aus Lebensgefahr zu befreien. Heiligt der Zweck wirklich immer die Mittel? Diese Frage hat für die beiden verbliebenen Detektive inzwischen zentralere Bedeutung, als die nach dem wirklichen Motiv.

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Die drei ??? und die brennende Stadt (Band 166)

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Ex-Hauptkommissar Reynolds bittet die drei Fragezeichen um Hilfe. Sein krimineller Bruder Adam ist unlängst im Knast verstorben und hat seinem Bruder offenbar eine seltsame Nachricht hinterlassen, welche ihm dessen Anwalt nun zwei Jahre später zukommen ließ. Der Grund für diese Verzögerung ist unklar – Fest steht jedoch, dass es etwas mit dem spektakulären Bankraub vor etlichen Jahren zu tun hat, weswegen Adam schließlich auch hinter Gitter kam. Die Beute sowie der damalige Komplize wurden nie gefunden. Nun scheint es so, als wolle er aus dem Grab heraus seinem Bruder dazu etwas mitteilen, in Form eines verschlüsselten Rätseltextes. Dieser führt die drei Detektive und ihren alten Freund nach Centralia/Pennsylvania, der „brennenden Stadt“. Diese brennt seit den Sechzigerjahren aufgrund eines damals versehentlich in einem Kohlebergwerk ausgebrochenen Feuers tatsächlich seit Jahrzehnten unentwegt und unlöschbar von unten her. Als wären die ständig schwelenden und von Rauchgasen durchzogenen Ruinen nicht schon gefährlich genug, sind auch andere finstere Gestalten offenbar hinter Adams Vermächtnis her. Die drei ??? und die brennende Stadt (Band 166) weiterlesen

Die drei ??? – Fußball-Teufel (Band 164)

Zur Story

Lenni Carson ist ein wahres Fußballass bei den „Santa Ynez Rapids“ und wartet förmlich auf seine Entdeckung durch Talentscouts bzw. auf seine Berufung in die Profiliga. Die Scouts sind auch schon vor Ort. Doch wer ist die seltsam gewandete, pferdefüßige und nach Schwefel riechende Gestalt, die sich in der Nähe des Sportplatzes herumtreibt und selbst die drei Detektive in Angst und Schrecken versetzt – Vielleicht ist es doch der leibhaftige Teufel, wie Peter sofort mutmaßt? Schließlich soll Ex-Nationalfußballidol John Greyfox – mit dem Lenni Carson inzwischen stilistisch oft verglichen wird – gerüchteweise einen Pakt mit selbigen gehabt haben, bevor er plötzlich am Zenit seines Erfolges von der Bildfläche verschwand. Lenni will auch in letzter Zeit nichts mehr so recht gelingen und er scheint ob einiger merkwürdiger Vorfälle nervlich am Ende. Irgendwie muss der Schlüssel in einer geheimnisvollen Höhle in den nahen Wäldern liegen – einer offenbar alten indianischen Kultstätte und das wiederum passt zur Abstammung von Greyfox und Lenni. Und das ist nicht die einzige Gemeinsamkeit der beiden. Die drei ??? – Fußball-Teufel (Band 164) weiterlesen

Die drei ??? und das blaue Biest (Band 167)

Zur Story

Ein sehr alter Bekannter bittet die drei Fragezeichen um Hilfe bei einem kniffligen Problem: Andy Carson. Den Schaustellersohn kennen die Jungs, seit sie den Fall „schwarze Katze“ zu lösen hatten. Andy arbeitet inzwischen bei „Movie Empire“ einem riesigen Freizeitpark, der sich – wie der Name bereits richtig vermuten lässt – der Welt des Films verschrieben hat. Seit geraumer Zeit ereignen sich dort mysteriöse Anschläge, die von skurrilen Rätseltexten, welche man jeweils in der Nähe des Tatorts findet, begleitet werden. Das Gefahrenpotenzial erhöht sich dabei stetig, sodass es nur eine Frage der Zeit scheint, bis Personen zu schaden kommen. Bislang ging immer alles glimpflich ab, weswegen die Parkleitung die Sache auch noch unter der Decke halten kann. Zudem streunt angeblich ein mächtiges, blaues, raubtierhaftes Wesen durch den nächtlichen Park – der Beschreibung nach kann es sich um einen Mantikor handeln, dessen arabischer Name übersetzt „Menschenfresser“ bedeutet. Will jemand das „Movie Empire“ ruinieren oder sich der „einzigartige Gabbo“ gar für die Gefängnisstrafe von damals an Andy rächen? Die drei ??? und das blaue Biest (Band 167) weiterlesen

Die drei ??? und das Phantom aus dem Meer (Band 171)

Zur Story

Der neue Klient der drei Fragezeichen ist Mr. Salas und der kommt extra aus Paradise Cove in der Nähe von Malibu. Es scheint dort nicht alles ganz so paradiesisch zu sein, wie es der Name vermuten lässt. Sein sechsjähriger Sohn Colin hatte in einer Bucht die seltsame Begegnung mit einem alten, bärtigen Mann, der wie auf Stufen aus dem Meer zu entsteigen schien und ebenso auch wieder darin verschwand, nachdem er des Jungen gewahr wurde. Vater und Sohn sind darob natürlich ziemlich verstört und wüssten gern, was es damit auf sich hat. Justus, Peter und Bob beschließen also dem malerischen Küstendorf mal einen Besuch abzustatten und stoßen dabei gleich auf eine lokale Legende, die vermuten lässt, dass es sich bei der Erscheinung vielleicht um den Wiedergänger eines Selbstmörders handelt, der sich vor über Achtzig Jahren in der Bucht tragisch das Leben nahm. Insbesondere Justus glaubt keine Sekunde an einen ruhelosen Geist und fragt sich wer derlei Hokuspokus veranstaltet – und warum? Die drei ??? und das Phantom aus dem Meer (Band 171) weiterlesen

Die drei ??? – Die blutenden Bilder (Folge 161)

Zur Story

Ein Mord in Rocky Beach?! Tante Mathilda ist ganz aus dem Häuschen, wiewohl der sonderbare Gewaltakt nur im metaphorischen Sinne eine ihrer Bekannten persönlich traf: Deren Portrait würde aufgeschlitzt und mit roter Farbe verunstaltet – und somit quasi „ermordet“. Der so genannte „Bildermörder“ stiehlt nämlich seit geraumer Zeit Portraits aus der Umgebung und wenn die jeweiligen Besitzer kein Lösegeld herausrücken, macht er auf diese schräge Art kurzen Prozess mit ihnen. Sinnigerweise hat die Presse dem Täter auch gleich seinen knackigen Namen verpasst. Ironie an der Geschichte ist, dass auch der nächste sich anbahnende Fall auch etwas mit Bildern zu tun hat. Doch davon ahnen die Jungs an diesem Morgen noch nichts, als ein ziemlich aufgeregter Herr auf dem Schrottplatz eintrifft.

13 Gemälde hat Brock – die neue, nicht besonders helle Aushilfskraft der Firma Jonas – tags zuvor von zwei windigen Typen angekauft und auch gleich welche davon vertickert. Sehr zum Leidwesen von Mr. Greenwalt, dem Kustus der „Rocky Beach Art Gallery“. Dem sind diese, scheinbar recht wertlosen und angeblich von Kunststudenten stammenden, Bilder nämlich kurz zuvor gestohlen worden, allerdings hat einer der gefassten Diebe ausgepackt und verraten wo er die Bilder zu Geld gemacht hat. Deshalb steht er nun ja auch auf der Matte und stellt zumindest schon einmal die noch vorhandenen acht sicher. Justus bietet die Hilfe der drei ??? bei der Wiederbeschaffung der übrigen fünf an. Irgenwie haben die Junior-Detektive den Eindruck, dass wesentlich mehr hinter dem Ganzen steckt. Und das nicht nur im übertragenen Sinne.
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Die drei ??? – Die blutenden Bilder (Folge 161)

Die Handlung:

Dreizehn geheimnisvolle Bilder sorgen auf dem Schrottplatz von Justus‘ Onkel Titus für allerhand Aufregung. Als sich eine ganze Reihe von zwielichtigen Gestalten für die Gemälde interessiert, wittern die drei ??? einen Fall. Zu dumm, dass einige der Bilder bereits spurlos verschwunden sind. Justus, Peter und Bob müssen sich bei ihrer Suche beeilen, denn Rocky Beach wird von einem hinterhältigen Erpresser heimgesucht, der es ausgerechnet auf Kunstwerke abgesehen hat und eine mysteriöse Spur hinterlässt. (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Die Autorin verliert keine Zeit und es vergeht keine Minute, da gibts den ersten „Mord“ zu vermelden. Aber diesmal sinds nicht die Juniordetektive selbst, die das ermitteln, sondern Justus‘ Tante Mathilda … auch mal was Neues … nach immerhin 160 Abenteuern.

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Die drei ??? – Geheimnisvolle Botschaften (Folge 160)

Zur Story

Der Pergamentmacherstand auf einem mittelalterlichen Markt in Rocky Beach bringt die drei Detektive mit Barbara Mathewson zusammen. Deren Vater ist eines alten Pergamentbuches beraubt worden – nach eigenen Angaben des Professors für mittelalterliche Geschichte kein wirklich wertvolles Stück und bei Weitem nicht so alt, wie es ausschaut. Der Wert sei eher ideell – das sah jemand wohl etwas anders, schließlich hat der Einbrecher wesentlich Kostbareres einfach liegen lassen. Professor Mathewson engagiert die Juniordetektei tatsächlich den ollen Folianten wieder zu finden, wiewohl er eigentlich nicht daran glaubt. Die drei ??? – Geheimnisvolle Botschaften (Folge 160) weiterlesen

Die drei ??? – Geheimnisvolle Botschaften (Folge 160)

Die Handlung:

Der Raub eines alten handgefertigten Buchs stellt die drei ??? vor ein Rätsel. Denn im Haus von Professor Mathewson hätte es weitaus wertvollere Beute gegeben. Kaum beginnen Justus, Peter und Bob zu ermitteln, stecken sie schon bis zum Hals in Schwierigkeiten: Ein geheimnisvoller Gegner ist ihnen stets einen Schritt voraus und schreckt vor nichts zurück … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Dieser Fall startet recht unspektakulär und ungewohnt ruhig, wenn man mal davon absieht, dass Justus Angst um seine Frisur hat, die ihm fast von einem Feuerschlucker angesengt wird, der für meinen Geschmack ein wenig sehr und auffällig wie Udo Lindenberg klingt.

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Die drei ??? – Nacht der Tiger (Folge 159)

Zur Story

Auf dem Schrottplatz von Onkel Titus wird eingebrochen. Schlimmer noch: In die Zentrale der drei Fragezeichen – Das Heiligtum der Juniordetektei. Gestohlen wurde nichts, im Gegenteil, der nächtliche Besuch, der sich trotz Verfolgungsversuch und sofort verständigter Cops unerkannt absetzen konnte, hat etwas dagelassen. Den Desktop ihres Computers ziert nun eine Textdatei und einen Trojaner hat der Eindringling ebenfalls aufgespielt, auf dass er den Rechner der Jungs hijacken kann, wenn er mag. Die Datei enthält ein seltsames Gedicht, unschwer erkennbar eine chiffrierte Botschaft. Darin fordert der geheimnisvolle Klient verklausuliert dazu auf, die dreisten Autodiebstähle von Edelkarossen, welche in Rocky Beach derzeit verstärkt stattfinden, unter die Lupe zu nehmen. Offenbar verfügt „Mister X“ über ein breites Insiderwissen betreffs der Bande und ihrer Pläne, will aber inkognito bleiben. Ein reuiger Aussteiger? Womöglich ist sogar die örtliche Polizei involviert. Bei Inspektor Cotta stoßen die drei ??? nicht nur auf ungewöhnlich schroffe Behandlung, es verdichten sich die Hinweise immer mehr, dass er selbst an den Diebstählen beteiligt sein könnte …

Eindrücke

Ein lyrisch begabter Hacker ist mal was Neues, wiewohl der Umgang mit einer solchen Malware auf dem Rechner dann wenig praxisgerecht (und alles andere als zur Nachahmung empfehlenswert) ausfällt, trotz aller Erklärungsversuche für das ungewöhnliche Vorgehen, nämlich den Trojaner mal machen zu lassen und gucken was passiert. Dieses „Problem“ ist allerdings schon in der Vorlage Marco Sonnleitners existent und somit kein Spezifisches des Hörspiels. Das präsentiert sich gegenüber dem Buch auch – wie üblich – als ziemlich gestrafft. Eine Reihe auch wichtiger, weil erhellender, Teile fallen dabei weg. Es bleibt allerdings noch mehr als genug übrig, um die diesmal mysteryfreie Kriminalgeschichte zu einem spannenden und schlüssigen Abschluss zu bringen. Dass so manches doch etwas zu sehr herbeigedichtet ist, mag allenfalls Realismus-Fanatiker stören. Gewisse Serienklischees gehören einfach dazu, sonst wäre es ja kein Fall für die drei Fragezeichen.

Schön, dass auch Chauffeur Morton mal wieder dabei ist, wobei Andreas von der Meden nicht mehr ganz so britisch-würdevoll klingt, wie früher einmal. Dafür kann Holger Mahlich einmal richtig den Sarkasmus triefen lassen und die drei Juniorschnüffler ordentlich zusammenstauchen, noch nie hat man einen derart bissigen, verletzenden Inspektor Cotta vernommen. Überhaupt sind die Dialoge gut gelungen, auch und gerade, was Bobs neu entwickelte Bauchrednerkünste angeht. Als kleinen Hinweis auf Andreas Fröhlichs Synchronarbeit für Peter Jacksons „Herr der Ringe“-Produktionen, legt schon die Buchvorlage dem staunenden Justus ein „Klingt wie Gollum“ in den Mund. Tonal trifft es das nicht ganz, da besagte Figur gepresst-zischend aus der Kehle spricht, dennoch ist dieser Querverweis ein ganz netter Gag für Eingeweihte. Apropos Ton: Zwischendrin klingen die drei in einem Dialog (Track 9 – „Schlagende Ziegen“) arg dumpf, ansonsten ist die Aufnahme gewohnt gut gelungen, auch was die stimmungsvolle(n) Zwischenmusik(en) angeht – sogar Bobs Käfer klingt inzwischen als hätte er endlich sow as Ähnliches wie einen Boxermotor.

Die Produktion

Buch und Effekte: André Minninger
Redaktion und Geräusche: Wanda Osten
Regie und Produktion: Heikedine Körting
Musik: Hagitte & Bertling (STIL), Morgenstern, George, Conrad

Sprecher und Figuren

Oliver Rohrbeck (Justus Jonas), Jens Wawrczeck (Peter Shaw), Andreas Fröhlich (Bob Andrews), Thomas Fritsch (Erzähler), Karin Lieneweg (Tante Mathilda), Hans Meinhardt (Onkel Titus), Holger Mahlich (Inspektor Cotta), Michaela Mahlich (Caroline Cotta), Andreas von der Meden (Morton), Peter Weis (Sergeant Donatelli), Robin Bosch (1. Mann), Gerhart Hinze (2. Mann)

Fazit

Naturgemäß kommen die Hörspiele wesentlich kompakter daher, als die jeweiligen Buchvorlagen. Nicht immer muss dies ein Nachteil sein, so bleibt auch die Essenz dieses spannenden Kriminalfalles weitgehend unangetastet. Einige Erklärungen müssen lediglich an anderer Stelle eingeflochten werden, da dem Hörer so manches Detail, dank notwendiger Kürzungen der Handlung abgeht. Aber ohne diese Puzzleteile läuft die durchdachte Story ansonsten eben nicht rund. Dieses Stilmittel ist auch vollkommen legitim und stört den Ablauf keinesfalls, da die Einpassung(en) sorgfältig vorgenommen wurde. Summa summarum ist die Hörspielfassung dadurch sogar einen Tick knackiger und temporeicher geworden als das Buch – was einem persönlich nun besser gefällt, muss man letztendlich selbst entscheiden. Die darob zwiegespaltene Rezensentenkralle zeigt sowohl für Print- als auch Audiofassung deutlich in die gleiche Richtung: Nach oben nämlich.

1 Audio-CD mit einer Laufzeit von ca. 65 Minuten
Erzählt von Marco Sonnleitner nach Figuren von Robert Arthur
EUROPA / Sony Music Entertainment, 2013
EAN: 886979232921

http://www.natuerlichvoneuropa.de

Der Autor vergibt: (4/5) Ihr vergebt: SchrecklichNa jaGeht soGutSuper (4 Stimmen, Durchschnitt: 4,25 von 5)

Die drei ??? und das versunkene Dorf (Folge 136)

Zur Story

Der Anruf von Darren Duff aus Ridgelake veranlasst die drei Fragezeichen zu einer Wochenendtour von immerhin 700 Meilen – war doch die Rede von einem geisterhaften, nächtlichen Leuchten im angrenzenden Bergsee. Kaum dort angekommen werden die Jungs tatsächlich Zeugen der seltsamen Erscheinung und müssen den tatterigen Dorfbewohner Paul Brooks davon abhalten geradewegs auf das Licht zuzumarschieren und im eiskalten Wasser zu ertrinken. Der alte Mann faselt geistesabwesend ständig irgendetwas von „Charly“. Die drei ??? und das versunkene Dorf (Folge 136) weiterlesen

Sonnleitner, Marco (Autoren) / Minniger, André (Hörspiel) – Die drei ??? – … und der Feuergeist (Folge 158) (Hörspiel)

_Zur Story_

Ein Fahrradunfall Peters bringt die drei Fragezeichen in Kontakt mit Michelle, die in der „Califia“ – Rocky Beachs kleinem Opernhaus – als Requisitorin arbeitet. Dort will sie in den Katakomben eine seltsame, pelzige Gestalt gesehen haben. Justus, Peter und Bob lassen sich inkognito als „Studenten“ einschleusen, um die Ermittlungen aufzunehmen. Dabei stellen sie fest, dass das Opernvölkchen zwar durch die Bank ein ziemlich schräges ist, aber dass zumindest Michelle nicht an Halluzinationen leidet. Sie sehen die Gestalt dort ebenfalls, ziehen bei der Verfolgung durch die alten Gewölbe jedoch den Kürzeren.

Vielleicht gar ein Außerirdischer – wie Peter glaubt? Immerhin ist gerade SETI-Koryphäe Abakulow zu einem Vortrag in der Stadt. Den finden die drei übrigens zusammengeschlagen bei den Müllcontainern hinter dem Opernhaus. Die Spurenlage ist dürftig und das Motiv sowie die Zusammenhänge unklar. Weitere Missetaten folgen in der Aufführung der „Zauberflöte“, als die Kulissen in Flammen aufgehen und ein Diebstahl stattfindet. Ausgerechnet das ominöse, wie bei den Mächtigen der Stadt gefürchtete, Notizbuch von Unterweltboss und Opernliebhaber Moody Firthway kommt im Trubel um den offensichtlich absichtlich gelegten Brand abhanden.

_Eindrücke_

Marco Sonnleitners Buchvorlage von 2011 hat im Fandom nicht nur Lobeshymnen, sondern auch Kritik einstecken müssen. Bemängelt wurden dabei – neben einigen Logikfehlern – unter anderem die manchmal nicht ganz nachvollziehbare sowie leicht konfuse Erzählstruktur dieses Falles. Inwieweit dies zutrifft, muss jeder nach der Lektüre selbst entscheiden. Für die Hörspieladaptionen gelten grundsätzlich abgewandelte Regeln. Das Skalpell von Skript-Chirurg André Minninger hat schon so mancher Story durch Straffung eine Schönheitskur verpasst. Auch der „Feuergeist“ profitiert von diesem Facelift, indem schmückendes, aber prinzipiell unnötiges, Geplänkel des Buches entfernt wurde, ohne die Geschichte zu sehr zu verstümmeln. Daran, dass immer noch manche Ungereimtheit in Bezug auf das in Teilen arg herbeigedichteten Plot bestehen, konnte dies allerdings nichts ändern.

So etwa dem Spielplan des kleinen Opernhauses mit finanzieller Schieflage, bei dem in einer Woche gleich mehrere verschiedene Monumentalstücke aufgeführt werden. „Aida“ und „Zauberflöte“ wurden aber von den Soundtüftlern Hagitte und Bertling wenigstens mit korrekten, sprich: passenden, Arien der jeweiligen Opern unterlegt. Respekt für diese Detailverliebtheit. Ansonsten gibt es hauptsächlich die sattsam bekannten Soundbites aus dem EUROPA-Archiv als Geräuschkulisse. Daran gibt es aber überhaupt nichts auszusetzen, sofern sie passen – und das tun sie. Sprecherisch gibt es auch eigentlich nur Positives zu vermelden, wiewohl Russe Abakulow einen seltsam hispanischen Akzent zur Schau trägt und Intendant Ronald Pounder – eingedenk seines amerikanischen Namens – sehr italienisch klingt bzw. ebensolche Phrasen und Schlagwörter zum Besten gibt. Der guten Atmosphäre an sich tut dies aber keinen Abbruch.

_Die Produktion_

Buch und Effekte: André Minninger
Redaktion und Geräusche: Wanda Osten
Regie und Produktion: Heikedine Körting
Musik: Hagitte & Bertling (STIL), Morgenstern, George, Conrad

_Sprecher und Figuren_

Oliver Rohrbeck (Justus Jonas), Jens Wawrczeck (Peter Shaw), Andreas Fröhlich (Bob Andrews), Thomas Fritsch (Erzähler), Ulrike Stürzbecher (Michelle), Jürgen Kluckert (Ronald Pounder), Oliver Böttcher (Maurice Bright), Heidi Schaffrath (Betsy), Isabel Navarro (Isabella), Peter Striebeck (Moody Firthway), Eric Schäffler (Vladas Abakulow), Mike Olsowski (Polizist), Konstanze Ullmer (Jenna) sowie Olaf Kreutzenbeck, Rainer Fritsche, Claus Fuchs, Jannik Endemann

_Fazit_

Der Fall „Feuergeist“ beweist wieder einmal, dass ein Drei-???-Hörspiel der Buchvorlage zuweilen nicht nur das Wasser reichen, sondern insgesamt auch das stimmigere Gesamtbild bieten kann. Zwar ist die – wie üblich – solide EUROPA-Produktion nicht in der Lage alle Macken des Grundmaterials vollständig auszubügeln, kommt aber dank strammerer Gangart definitiv griffiger auf den Punkt, ohne dabei etwas vom Flair der Opernwelt zu opfern – was diesmal auch Teil des Pädagogikgedankens ist, der bekanntlich beinahe jeder Geschichte innewohnt. Dass natürlich auch wieder einige geliebte Serienklischees bedient werden, ist da recht und billig. Folge 158 liegt summa summarum innerhalb des stabilen Mittelfelds und kann auch Serien-Neulingen nahezu uneingeschränkt empfohlen werden.

|1 Audio-CD mit einer Laufzeit von ca. 56 Minuten
Erzählt von Marco Sonnleitner nach Figuren von Robert Arthur
EUROPA / Sony Music Entertainment, 2012
EAN: 886979232822|
http://www.natuerlichvoneuropa.de

Mehr als 100 weitere Rezensionen zu den „Drei ???“ findet ihr in unserer [Datenbank]http://buchwurm.info/book

Sonnleitner, Marco (Autoren) / Minniger, André (Hörspiel) – Die drei ??? – Nacht der Tiger (Folge 159) (Hörspiel)

_Die Handlung:_

Wer ist der unbekannte Auftraggeber im neuen Fall der drei erfolgreichen Detektive aus Rocky Beach? Wie von Geisterhand erscheinen verschlüsselte Botschaften auf dem Computerbildschirm in der Zentrale. Justus‘ Ehrgeiz ist geweckt und die drei ??? beginnen zu ermitteln. Sie lösen die komplizierten Rätsel des Unbekannten und folgen seiner Spur. Dabei werden die drei Jungen immer tiefer in dubiose Machenschaften verstrickt. Als sich herausstellt, dass ein guter Freund von ihnen als Täter infrage kommt, stehen Justus, Peter und Bob vor einer schwierigen Entscheidung: Sollen sie ihren Freund ausliefern oder der Polizei die Wahrheit verschweigen? Justus fasst einen Plan – und die drei ??? entdecken das Unvorstellbare in der „Nacht der Tiger“… (Verlagsinfo)

_Mein Eindruck:_

Jedem Fan der Serie wird die Kaufentscheidung dieser Folge durch den Klappentext schon abgenommen. „Komplizierte Rätsel“ sind das Brot und Butter der Detektiv-Fans und gehören für die meisten Hörer einfach zu einer guten Folge dazu.

Erstmal gehts allerdings mit einem breiten Grinsen los, als Bob die Freunde mit seinen Künsten als Bauchredner unterhält, das macht er in der Folge auch zwischendurch immer mal wieder. Der Spruch von Justus: „Klingt wie Gollum“ kommt dabei nicht von ungefähr, ist Andreas Fröhlich doch in der Tat die deutsche Synchronstimme des Charakters aus Tolkiens Werken.

Generell geht diese Folge leichtgemütiger los als viele anderen Abenteuer der drei. Mit einem Spruch von Peter, der glatt als Abschlusslacher getaugt hätte. Dazu gibts dann noch die passende Musikuntermalung und man kommt sich vor wie im Varieté. Der Spaß findet aber schnell ein Ende und wird durch nächtliche Spannung auf dem Schrottplatz … Entschuldigung … Gebrauchtwarencenter abgelöst. Zur Auflockerung gibts in dieser Folge aber auch immer wieder was zum Lachen, vielleicht um die jüngsten Hörer nicht zu sehr zu gruseln.

Eine gehörige Portion Spannung müssen und dürfen sie in der „Nacht der Tiger“ aber dennoch ertragen. Es gilt nämlich nicht nur die recht langen Rätsel „eines lyrisch begabten Hackers“ zu entknobeln, sondern auch Observationen und Verfolgungen zu erleben und die drei Jungs werden zwischendurch selbst zu Einbrechern. Dazu kommt noch ein ungewohnter, unerwarteter und extrem unfreundlicher Inspektor Cotta, der die drei Jungdetektive ziemlich harsch abblitzen lässt.

Was mich nach der Lehrstunde von Justus zum Thema „Computer-Sicherheit“ allerdings gewundert hat: Die drei Detektive überlassen ihrem PC-Eindringling die komplette Kontrolle über den Rechner. Dass sie ihre Daten vorher gesichert haben, ist ja schön und gut, aber der Eindringling kann hier auch alles lesen, nicht nur alles löschen.

|Tonproblem|

Diesmal fällt in der gewohnt lebendig arrangierten Abmischung der Folge etwas seltsam auf. In Track 9 wird der Ton plötzlich mitten in einer Unterhaltung sehr dumpf, als ob die drei Detektive die Hand vor den Mund nehmen beim Sprechen. Vielleicht hat jemand im Studio an der Stelle grad seine Kaffeetasse aufs Mischpult gestellt und dabei einen Regler verschoben. Dieser Teil ist der Qualitätssicherung offenbar durch die Ohren gerutscht vor der Pressung.

|Die Sprecher und ihre Rollen:|

Erzähler: Thomas Fritsch
Justus Jonas: Oliver Rohrbeck
Peter Shaw: Jens Wawrczeck
Bob Andrews: Andreas Fröhlich
Tante Mathilda: Karin Lieneweg
Onkel Titus: Hans Meinhardt
Inspektor Cotta: Holger Mahlich
Caroline Cotta: Michaela Mahlich
Morton: Andreas von der Meden
Sergeant Donatelli: Peter Weis
1. Mann: Robin Brosch
2. Mann: Gerhart Hinze

|Trackliste:|

1. Bauchangelegenheiten
2. Spurensuche
3. Nacht der Tiger
4. Unter Druck
5. Schwarze Stiere
6. Clever
7. In Teufels Küche – und Schrank
8. Mut zur Wahrheit
9. Schlagende Ziegen
10. Erstens kommt es anders …
11. … und zweitens als man denkt

|Technik-Credits:|

Based on characters created by Robert Arthur
Erzählt von Marco Sonnleitner
Buch und Effekte: André Minninger
Redaktion und Geräusche: Wanda Osten
Regie und Produktion: Heikedine Körting
Titelmusik: Simon Bertling & Christian Hagitte (STIL)
Musik: Christian Hagitte & Simon Bertling (STIL), Conrad, Betty George, Morgenstern
Cover-Illustration: Silvia Christoph
Design: Atelier Schoedsack

|Die Ausstattung:|

Die CD steckt in einem Jewel-Case. Das Bookletchen enthält eine Doppelseite Werbung für „Die drei ???“-Merchandise-Artikel. Dazu kommt noch eine Aufstellung der Sprecher und ihrer Rollen und eine kleine Bildvorschau für die nächste Folge 160 „Geheimnisvolle Botschaften“. Auf der Rückseite des Case finden wir eine kurze Inhaltsangabe und die Trackliste.

_Mein Fazit:_

Das rundum gut gelungene Abenteuer der Jungdetektive kann hier über eine Stunde spannend unterhalten. Es gibt lange Rätsel zu entschlüsseln, Handfestes zu erleben, in Häuser einzubrechen, Ermittlungen anzustellen, einem unfreundlichen Inspektor zu begegnen, einen alten Freund zu verdächtigen und vor allem einen stetig ansteigenden Spannungsbogen zu ertragen. Außerdem erfahren wir fast, wie Inspektor Cotta mit Vornamen heißt.

Hier gibts beste Unterhaltung, die jüngere Hörer und altgediente Fans gleichermaßen zufriedenstellt.

|1 Audio-CD
Spieldauer: ca. 65 Min.
Tracks: 11
Vom Verlag empfohlen ab 8 Jahren
EAN: 886979232921|
http://www.natuerlichvoneuropa.de

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