Schlagwort-Archive: Goldmann

[NEWS] Florian Busch – Gefährliche Jahre (Die Porzellan-Erbin 2)

Deutschland Ende des 19. Jahrhunderts. Die Porzellanmanufaktur Strehlow von Hardenstein hat ihr großes Ziel erreicht und alle ehrgeizigen Mitbewerber weit hinter sich gelassen. Die Zukunft des legendären Unternehmens aber liegt nun auf den Schultern der jungen Sophie, die in einem abgelegenen Bergdorf aufgewachsen ist und durch nichts auf ihre Rolle vorbereitet wurde. Erschrocken muss Sophie erkennen, dass man von allen Seiten auf ihr Verderben sinnt: beim traditionsreichen Konkurrenzunternehmen Teutschenthal, auf dem Familiengut Hohensandau, ja, in den Reihen der eigenen Familie. Mit einem Mal steht alles auf dem Spiel. Wird es der Porzellan-Erbin gelingen, die Bedrohungen zu meistern? (Verlagsinfo)


Broschiert : 500 Seiten
Goldmann

[NEWS] Elisabeth Herrmann – Schatten der Toten (Judith Kepler 3)

Judiths Leben steht an einem Wendepunkt: Eine große berufliche Herausforderung wartet auf sie, und gleichzeitig entwickeln sich ihre Gefühle für ein Waisenmädchen auf unerwartete Weise. Doch dann stirbt Eva Kellermann, eine frühere Stasi-Spionin. Ihr letztes Geheimnis setzt eine tödliche Jagd in Gang, auf einen der größten Verbrecher dieser Zeit: Bastide Larcan. Er ist Judiths Vater – der unendlich viel Leid verursachte und sich nie dafür verantworten musste. Seine Spur führt nach Odessa, und Judith muss sich entscheiden: für ihr Leben oder für eine Reise in die Vergangenheit, in der die Schatten der Toten sie erwarten … (Verlagsinfo)


Taschenbuch : 704 Seiten
Goldmann

Marie Lacrosse – Bewegte Jahre (Das Kaffeehaus 1)

Im Auftakt zu ihrer Kaffeehaus-Trilogie entführt uns die Autorin Marie Lacrosse nach Wien in die 1880er-Jahre. Die junge Sophie von Werdenfels hat ihren geliebten Vater verloren und leidet nun unter ihrem strengen Stiefvater. Wann immer es ihr möglich ist, flüchtet sie sich daher in das Kaffeehaus Prinzess ihres bürgerlichen Onkels. Obwohl Sophie adlig ist und kurz vor der Einführung in die Gesellschaft steht, ist sie sich nicht zu schade, im Café auszuhelfen und in der Backstube eigene Kreationen auszutesten. Als sie Richard von Löwenstein – einen engen Vertrauten des Kronprinzen Rudolf – kennenlernt, verliebt Sophie sich Hals über Kopf in ihn. Doch Richard ist ein Lebemann, der ständig wechselnde Freundinnen hat und bald auch im Café eine sehr peinliche Szene erleben muss…

Sophies beste Freundin Mary Vetsera schwärmt dagegen für den unglücklich verheirateten Kronprinzen Rudolf. Mit allen Mitteln versucht die junge hübsche Frau, Rudolfs Aufmerksamkeit zu erlangen. Und der ist dem Ganzen nicht abgeneigt, zwar hat er sich neben seiner unglücklichen Ehe in seiner Affäre mit einer ehemaligen Edelhure gut arrangiert, doch diese Freundin möchte ihn nicht unterstützen in einem teuflischen Plan, den er für sich vorgesehen hat. Und so beginnen Mary und Rudolf eine Liebelei, die großes Unglück heraufbeschwört.

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[NEWS] Nicole C. Vosseler – Durch Sturm und Feuer (Die Eisbaronin 2)

Hamburg 1835. Mit dem Export von Eis sind Katya und die anderen Eisbarone zu Vermögen gelangt. Das Geschäft floriert, doch in Katyas Ehe kriselt es, und ihr Kinderwunsch ist unerfüllt geblieben. Im Hamburger Gängeviertel trifft sie eines Tages auf die kleine Betje, die sie sofort in ihren Bann zieht – nicht nur wegen ihres brandroten Haars. Das Mädchen ist erstaunlich geschäftstüchtig und stellt sich beim Betteln und Feilschen deutlich geschickter an als die anderen Kinder. Katya beschließt, Betje bei sich aufzunehmen und ihr vielleicht sogar eines Tages das Geschäft zu überlassen. Doch Habgier und Eifersucht drohen alles zu zerstören … (Verlagsinfo)


Taschenbuch : 512 Seiten
Goldmann

Quick, William T. – Planet der Affen

_Spannende Umsetzung des Drehbuchs_

Im Sommer 2001 kam Tim Burtons Verfilmung des „Planet der Affen“-Konzeptes auch in unsere Kinos. Das vorliegende Buch folgt dem originalen Drehbuch von Broyles, Konner und Rosenthal. Es hat wenig mit dem Roman von Pierre Boulle zu tun, und auch der Schluss ist ganz anders als in der ersten Verfilmung. Burton nennt seinen Film eine „Neuerfindung“, um so seine Änderungen zu rechtfertigen. Entscheide jeder für sich selbst, ob ihm das gelungen ist. Von der deutschen Filmbewertungsstelle jedenfalls hat „Planet der Affen“ nicht das begehrte prädikat „sehr wertvoll“ erhalten, sondern lediglich „wertvoll“. Das kommt einer Degradierung gleich.

_Handlung_

Im Jahr 2029 tut unser Mann im Weltraum, Astronaut Leo Davidson (im Film Mark Wahlberg), Dienst an Bord einer Forschungsstation. Hier werden Experimente durchgeführt, um Schimpansen intelligenter zu machen, so dass sie in der Lage sind, Rettungsmissionen selbständig auszuführen. Als ein kosmischer Energiesturm die Station in Bedrängnis bringt, darf der klügste Chimp namens Perikles die erste Erkundungskapsel steuern. Leider verschwindet er auf Nimmerwiedersehen. Das tut Astronaut Leo Davidson im Herzen weh.

Noch schlimmer wird’s für ihn jedoch, als der Sturm weiter wütet und der Käptn keinen Schimmer hat, was er tun soll. Also tut Davidson so, als führe er eine Routinekontrolle der zweiten Raumkapsel durch, macht sich aber klammheimlich aus dem Staub, um Perikles zu folgen. Mal sehen, was er davon hat. Wie es scheint, steckt im Sturm ein Wurmloch in eine andere Zeitraum-Dimension. Mit seiner Kapsel strandet Davidson auf einem fremden Planeten, über dem zwei Sonnen und zwei Monde leuchten.

Glücklicherweise ist die Luft atembar und alles fast wie daheim in Afrika, ja, die Leutchen hier sprechen sogar modernes Englisch: nicht nur die Menschen, die bald aus dem Wald hervorbrechen, sondern auch die Affen, von denen sie verfolgt werden! Unter ihnen befinden sich die Rebellen Karubi (im Film Kris Kristofferson) und seine schöne blonde Tochter Daena (im Film Estella Warren).

Davidson sieht sich bald in den Netzen der flinken Menschenaffen gefangen, die auf diesem Planeten die herrschende Spezies darstellen: Schimpansen, Gorillas und Orang-Utans. Die Affentruppe wird angeführt von General Thade (im Film Tim Roth), dem sein treuer Leutnant Attar (Michael Clarke Duncan), ein Gorilla, zur Seite steht.

Einer der Orang-Utans ist der Sklavenhändler Limbo (im Film Paul Giamatti), der seinen neuen Sklaven sogleich das Brandzeichen aufdrücken lässt. Doch in der Stadt stellt sich Limbo die junge Menschenrechtsaktivistin Ari (im Film Helena Bonham Carter) in den Weg. Sie behauptet, dass auch Menschen eine Seele hätten. Ungeheuerlich! Limbo ist empört.

Weil Ari aber die Tochter des mächtigen Senators Sandar ist, kann er nichts unternehmen. Ari kauft ihm Daena und Davidson ab, die sie in ihren Haushalt aufnimmt. Dort lernt Davidson als Diener bei einem Festmahl den grausamen General Thade näher kennen – und umgekehrt.

Obwohl er Ari heiraten möchte, nimmt Thade politisch die entgegengesetzte Haltung zu Ari ein: „Extremismus, der der Verteidigung von Affen dient, ist nicht falsch.“ Von Ari daher abgewiesen, verlässt Thade das Festmahl. Gut so, denn nun kann Davidson Ari überzeugen, ihnen zur Flucht zu verhelfen, Karubi und andere Sklaven zu befreien und aus der Affenstadt zu fliehen. Bei der Verteidigung ihres Fluchtwegs opfert sich Karubi im Kampf, was Leutnant Attar doch ziemlich zu denken gibt. Sollten die stinkenden Menschen etwa doch Ehre im Leib haben?

Wenig später erfährt Thade von Davidsons abgestürzter Raumkapsel, doch tötet er die Zeugen. Dann liegt sein Vater im Sterben und offenbart ihm das letzte und größte Geheimnis seiner Familie: den Besitz eines verrosteten Revolvers, der aus grauer Vorzeit stammt. Man hatte die Waffe den Menschen abgenommen.

Keineswegs ironisch ist es, wenn Thades Vater im Film von Charlton Heston gespielt wird (er gab 1968 den George Tayler im Originalfilm), dem derzeitigen Präsidenten der amerikanischen Schützenvereinigung (NRA), einem erklärten Befürworter des Waffenbesitzes. Das Geheimnis bestärkt Thade in seinem Hass auf die Menschen, denn er hat nun Grund, ihren potenziellen Waffenbesitz zu fürchten, weil die Affen Feuerwaffen noch nicht erfunden haben.

Davidson organisiert den Widerstand der verborgen im Wald lebenden Rebellen. Auch er kommt einem Geheimnis auf die Spur: In den Ruinen von Colima soll Semos, der Gott und Gründervater der Affen, verborgen sein und dort wiederkehren. Wie Davidsons Peilgerät anzeigt, befindet sich hier unter der Erde ein abgestürztes Raumschiff der Menschen. Die Logbücher verraten ihm, dass es vor 3000 Jahren seinen Kapitän, dessen Besatzung und natürlich auch die Forschungsaffen hier abgesetzt hat. So entstand die gegenwärtige Affenkultur.

Das Raumschiff lässt sich nicht mehr bewegen, doch im Kernreaktor ist nach all dieser Zeit noch etwas Brennstoff übrig – Brennstoff, der sich während der nun folgenden Schlacht gegen die angreifende Affenarmee General Thades wirkungsvoll einsetzen lässt …

|Der abweichende Schluss (SPOILER!)|

Mehr soll hier nicht verraten werden. Der Schluss im Buch ist jedenfalls konsequent und zufriedenstellend, voller Hoffnung auf eine friedliche Koexistenz beider Rassen.

Doch der Film macht hier keineswegs halt. Es folgt ein derartig billige Begründung für eine Fortsetzung der Geschichte, dass sich zahlreiche Kritiker an den Kopf fassen und viele Filmbesucher die Story nicht kapieren: Der zur Erde zurückgekehrte Davidson landet in Washington, D.C., dort, wo normalerweise das Lincoln Monument steht. Doch Lincoln hat auf dieser Erde erstaunliche Ähnlichkeit mit General Thade …

_Fazit_

Diese Romanfassung der Story verfügt über keine nennenswerten literarischen Qualitäten. Jeder dreizehnjährige Leser vermag ihr zu folgen, so dass kaum Fragen offen bleiben. Die Handlung mag ja spannend erscheinen, doch die Psychologie ist ebenso holzschnitthaft, wie die Beschreibungen der Figuren es sind. Davidson etwa wird mit gerade mal einem halben Dutzend Wörtern gezeichnet. Die Frauen erscheinen ihm zwar irgendwie anziehend, doch Sex ist nicht dabei. Dies ist ein absolut jugendfreies Buch. Das Motto lautet also: durchlesen, Film angucken, vergessen.

Hervorzuheben ist lediglich, dass die sehr gut lesbare Übersetzung von Science-Fiction-Spezialist Horst Pukallus besorgt wurde. So hat der Verlag die schlimmste literarische Bruchlandung verhütet.

|Originaltitel: Planet of the Apes, 2001
Aus dem US-Englischen übertragen von Horst Pukallus|

[NEWS] Karen Dionne – Die Rabentochter

Fünfzehn Jahre ist es her, dass die damals 11-jährige Rachel Cunningham ihre Mutter erschoss. Ein tragischer Unfall – so ihre Erinnerung. Seither lebt Rachel freiwillig in einer psychiatrischen Klinik, ohne ihre Schuldgefühle je überwunden zu haben. Doch Trevor Lehto, ein Bekannter und angehender Journalist, möchte für eine Reportage mehr über den damaligen Fall herausfinden. Auch in Rachel erwacht der Wunsch, sich endlich der ganzen Wahrheit zu stellen. Wild entschlossen verlässt sie die Klinik und fährt zu ihrer Tante Charlotte und ihrer Schwester Diana, die im Elternhaus von Rachel und Diana leben, einem herrschaftlichen Jagdhaus. Damit begibt sich Rachel jedoch in höchste Gefahr, denn die beiden hüten ein tödliches Geheimnis … (Verlagsinfo)


Broschiert : 352 Seiten
Goldmann

[NEWS] Lucinda Riley – Die Sonnenschwester (Die sieben Schwestern 6)

Reich, berühmt und bildschön: das ist Elektra d’Aplièse, die als Model ein glamouröses Leben in New York führt. Doch der Schein trügt – in Wahrheit ist sie eine verzweifelte junge Frau, die im Begriff ist, ihr Leben zu ruinieren. Da taucht eines Tages ihre Großmutter Stella auf, von deren Existenz Elektra nichts wusste. Sie ist ein Adoptivkind und kennt ihre Wurzeln nicht. Als Stella ihr die berührende Lebensgeschichte der jungen Amerikanerin Cecily Huntley-Morgan erzählt, öffnet sich für Elektra die Tür zu einer neuen Welt. Denn Cecily lebte in den 1940er Jahren auf einer Farm in Afrika – wo einst Elektras Schicksal seinen Anfang nahm …
(Verlagsinfo)


Broschiert : 832 Seiten
Goldmann

Robert A. Heinlein – Die grünen Hügel der Erde. SF-Erzählungen


Klassische SF-Erzählungen vom Altmeister

Diese Erzählungen von einer Menschheit im Weltall, die in den vierziger Jahren des 20. Jahrhunderts entstanden, sind heute zwar klassisch, aber meist bereits vergessen – allzu optimistisch ist ihr Grundton. Es ist, als würde der Propagandaminister der Raumfahrtbehörde NASA ein farbenfrohes Szenario nach dem anderen verbreiten wollen. Auch wenn es mal ironisch daherkommt.

Der Autor

Robert Anson Heinlein (1907-1988) wird in den USA vielfach als Autorenlegende dargestellt, sozusagen der „Vater der modernen Science Fiction“. Allerdings begann er bereits 1939, die ersten Storys im Science-Fiction-Umfeld zu veröffentlichen. Wie modern kann er also sein?

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[NEWS] James Patterson – Die Frau des Präsidenten

Der US-Präsident hat eine Affäre. Als der Skandal mitten im Wahlkampf öffentlich wird, stehen Präsident Tucker und sein Regierungsstab im Kreuzfeuer. Um wiedergewählt zu werden, braucht der Staatschef die First Lady an seiner Seite. Grace Tucker aber hat nicht vor, weiter die Vorzeigegattin für ihren untreuen Ehemann zu spielen. Zutiefst verletzt verlässt sie Washington – und verschwindet spurlos. Secret-Service-Agentin Sally Grissom soll die First Lady aufspüren und zurückbringen. Doch ist diese freiwillig untergetaucht? Oder befindet sich die Frau des Präsidenten in viel größerer Gefahr als gedacht? (Verlagsinfo)


Taschenbuch : 416 Seiten
Goldmann

Tom Wood – Die Besucher

Inhalt

»Ihr Mann ist nicht der, der er zu sein vorgibt«. Das behaupten die zwei FBI-Ermittler, die vor der Tür von Jemima Talhoffer stehen. Sie bitten die junge Frau, sie zu begleiten, um ihr ein paar Fragen zu Leo zu stellen. Angeblich ist er in dunkle Geschäfte verwickelt. Da klingelt plötzlich das Telefon. »Vertrau den beiden Besuchern nicht«, sagt die Stimme. »Flieh, so schnell du kannst.« Wem soll Jem glauben? Und wie kann sie diesem Albtraum entkommen? Eine tödliche Jagd nimmt ihren Anfang … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Jem, eine Teilzeit-Yoga Lehrerin mit einer Angststörung, sieht sich plötzlich gezwungen an Leo, ihrem Ehemann, zu zweifeln und um ihr Leben zu laufen – im wahrsten Sinne des Wortes! Nach dem warnenden Anruf rennt sie barfuss durch den Wald und bringt schließlich einen gutmütigen Rentner dazu, sie zur Polizei zu fahren.

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[NEWS] Marie Lacrosse – Tage des Schicksals (Das Weingut 3)

Schweighofen in der Pfalz, 1877. Das ehemalige Dienstmädchen Irene und ihr Mann, der Weinguterbe Franz Gerban, führen eine glückliche Ehe. Dennoch fühlt Irene sich fremd in seiner Welt der besseren Kreise. Als Franz häufig auf Reisen ist, leidet sie zunehmend unter der Einsamkeit und sucht sich eine Aufgabe. Sie beginnt, sich für die Rechte der Arbeiterfrauen einzusetzen – und trifft dabei ihren ehemaligen Geliebten, den Arbeiterführer Josef, wieder. Franz reagiert mit glühender Eifersucht, ihre Beziehung droht zu zerbrechen. Und dann erfährt Franz ein Geheimnis, das ihrer beider Leben vor eine große Herausforderung stellt … (Verlagsinfo)


Taschenbuch : 736 Seiten
Goldmann

Theodore Sturgeon – Nach dem Exodus. SF-Erzählungen

Drei Experimente in Sachen Liebe

Dieser Band von phantastischen Erzählungen umfasst drei klassische Novellen des mehrfach ausgezeichneten US-amerikanischen Autors.

– Die Story von der Welt, wo sich die ganze Familie im Inzest liebt.
– Die Story von der Prinzessin, die den Frosch fand, küsste, zu ihrem Prinzen machte und herausfand, dass er todkrank war. Aber sie hatte ein Rezept.
– Die Story von den zwei Schiffbrüchigen, die als Adam und Eva Robinson Crusoe spielten und sich dennoch nicht verliebten, oder doch?

Der Autor
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Theodore Sturgeon – Der Gott des Mikrokosmos. SF-Erzählungen

Classic SF: Frankenstein und Plappermäuler

Der Erzählband enthält acht Stories vom besten Story-Autor der vierziger und fünfziger Jahre, Theodore Sturgeon. Und weil „Sturgeon“ auf deutsch „Stör“ bedeutet, hieß der Originaltitel „Caviar“. Die Titelgeschichte aus dem Jahr 1941 ist bereits klassischer Teil des SF-Kanons.

Der Autor
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[NEWS] Sophie Martaler – Die Erben von Seydell (Das Gestüt 1)

1947: Als Elisabeth Clarkwell erfährt, dass sie ein Gestüt geerbt hat, fällt die junge Witwe aus allen Wolken. Ein Onkel hat ihr das Anwesen in der Lüneburger Heide vermacht – für Elisabeth, die nach dem Tod ihres Mannes hochverschuldet ist, ein Geschenk des Himmels. Doch um den Besitz verkaufen zu können, muss sie sich mit dem zweiten Erben einigen, Javier Castillo y Olivarez. Elisabeth reist nach Navarra, um ihn zu treffen. Doch Javier weigert sich, sie zu empfangen. Elisabeth ist überzeugt, dass Javiers Haltung mit dem Geheimnis ihrer Herkunft zusammenhängt – einer Geschichte, die 1889 mit zwei ungleichen Brüdern begann, die dieselbe Frau liebten … (Verlagsinfo)


Broschiert: 480 Seiten
Goldmann

Noon, Jeff – Alice im Automatenland

Einfallsreiche und witzige Phantasie um Alice

Der britische Kultautor Jeff Noon erzählt Alices weitere Abenteuer im Wunderland und hinter den Spiegeln, vor allem aber ihren Kampf gegen die Schlangenkönigin.

Es war einmal an einem trüben, verregneten Tag in Manchester, irgendwann im Jahre 1860. Eigentlich sollte die kleine Alice ihre Mathematikaufgaben machen, aber im Moment interessiert sie viel mehr, wo die fehlenden zwölf Teile ihres Puzzles geblieben sind. Außerdem wird sie vom Papagei ihrer Großtante abgelenkt, der sie schließlich überredet, seine Käfigtür ein winziges Stück zu öffnen. Als der Vogel davonfliegt, hinein in die riesige Großvateruhr, lä,uft ihm Alice sofort hinterher.

Und als sie der Uhr wieder entsteigt, befindet sich Alice im Manchester des Jahres 1998, einer Welt der Automatenwunder, die dennoch von der Atmosphäre des vergangenen Jahrhunderts durchdrungen ist. Auf der Jagd nach dem Papagei gerät Alice in Rätsel über Rätsel, sucht nach den zwölf Puzzleteilen, führt Dispute mit den merkwürdigsten Kreaturen, wird von einer unsichtbaren Katze namens Quark begleitet und trifft in einem von Kletterrosen überrankten Cottage sogar Mr. Dodgson alias Lewis Carroll. Und bei alledem versucht sie, irgendwie den Weg zurück in ihre eigene Zeit wiederzufinden. (Verlagsinfo)

Der Autor

Der britische Schriftsteller Jeff Noon, der sich in dieser Fortsetzung der zwei klassischen Alice-Romane „Zenith O’Clock, writer [= righter] of wrongs“ nennt, ist der einfallsreiche Autor der phantastischen Romane „Vurt“ (dt. „Gelb“), „Pollen“ (dt. gleich) und „Nymphomation“ (noch nicht übersetzt). Sie spielen alle in seiner Heimatstadt Manchester. Und dies ist auch zum großen Teil der Schauplatz der wundersamen Ereignisse in „Automated Alice“.

Romane

Vurt (dt. Gelb, ISBN 3-442-44449-7, ISBN 3-442-54007-0)
Pollen (dt. Pollen, ISBN 3-442-44408-X, ISBN 3-442-54031-3)
Automated Alice (dt. Alice im Automatenland, ISBN 3-442-54065-8)
Nymphomation
Needle in the Groove
Falling Out Of Cars

Theaterstücke

Woundings
Vurt – the theatre remix
Alphabox
Somewhere the Shadow
The Modernists

Das Buch ist schwierig ins Deutsche zu übertragen: Die Anzahl der Wortspiele und Doppeldeutigkeiten ist nämlich derartig groß, dass eine Übertragung zwingend ein völlig anderes Werk hervorbringt – etwa so, als wollte man Lewis Carrolls berühmtes Nonsens-Gedicht „Jabberwocky“ übertragen (was ja in der Tat getan wurde).

Handlung

Eines Tages im Jahr 1860 fliegt Alices Papagei Whippoorwill in den Kasten der Großvateruhr und verschwindet. Die um ihren Liebling bangende Alice folgt ihm in das Uhrwerk und landet auf der anderen Seite im Jahr 1998 (wie sie sehr viel später herausfindet) – in einem Termitenbau. Die Termiten sind (wie weiland der weiße Hase) alle sehr in Eile – kein Wunder, sind es doch Computermiten! Sie stellen Berechnungen an, etwa zur Quadratwurzel aus -1 (die es reell nicht geben kann).

Wenig später landet Alice in einem Gartenschuppen, wo ein grobschlächtiger Mann Puppen aus altem Krempel zusammensetzt und dieses Gebilde mit Hilfe einer Handvoll Computermitenerde „belebt“. So zum Beispiel eine Puppe namens James Marshall Hentrail, genannt „Jimi“, der ein höllisches Gitarrengejaule auf einem Tennisschläger („a terrible racket“) veranstaltet … Auch ein gewisser Quentin Tarantula wird erwähnt und ein Trompetespieler namens Long Distance Davis, genannt Miles …

Auf der Jagd nach ihrem entflogenen Papagei trifft Alice auf ihre Zwillingsschwester, Automated Alice, genannt Celia. „Celia“ ist ein Anagramm aus den Buchstaben von Alices Namen. Und Celia stammt aus dem Jahr 1998, aus Manchester. In der großen Stadt erleben die beiden verrückte und erschreckende Abenteuer. So wird Alice zum Beispiel des Mordes angeklagt und landet im Gefängnis. Sie kann entkommen und entdeckt eine Verschwörung der Bürokraten Manchesters, der „Civil Serpents“ (statt civil servants). Die schlangenförmigen Serpents haben nämlich ein wissenschaftliches Experiment mit „Chrononen“ an den nichts ahnenden Bürgern durchgeführt, um sie zu Gehorsam und Gesetzestreue zu bringen. Statt des erhofften Ergebnisses entstanden jedoch Mischungen aus Tier und Mensch, ja, aus Ding und Mensch. Alice trifft Zebramenschen und wandelnde Küchenspülen (und Zenith O’Clock).

Verfolgt von der Herrin der Schlangen landet Alice wieder im alten Häuschen, in dem sie 1860 lebte. Dort setzt sie alle zwölf Puzzlestücke, die sie bei ihren Abenteuern todesmutig gesammelt hat, zusammen – doch da bleibt ein Loch! In der Zooszene, die entsteht, fehlt ein Mädchen … Alice hüpft in das Loch hinein – und landet wieder im selben Moment, in dem sie das Jahr 1860 verlassen hatte – rechtzeitig zur Grammatikstunde mit Tante Ermintrude. Wo sie doch so viel zu erzählen hätte …

Mein Eindruck

Ich kenne nur wenige Bücher, die in gleichem hohen Maß wie „Automated Alice“ geistiges Vergnügen am verrückten Abenteuer (auch sprachlich!) und emotionale Anteilnahme am Schicksal der Hauptfigur in jener genialen Weise zu verbinden vermögen, wie es Noon hier gelungen ist. Das Buch sprüht vor Einfällen, einer verrückter und doch plausibler als der andere, ganz im Stil und Ton der Alice-Bücher. Selbst die Gedichte treffen den gleichen Esprit. Und es gibt eine ganze Reihe von Szenen und Sätzen, die den Leser über die eigene Beschaffenheit und Wahrnehmung der Wirklichkeit nachdenken lassen.

Fazit: Highly recommended! Nicht nur für junge Menschen. Für alle Alice-Fans ein Muss!

Infos: Automated Alice, 1996
Deutsch bei Goldmann/Manhattan
Oktober 1999
218 Seiten
ISBN 3442540658
EAN: 9783442540655

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[NEWS] Tom Wood – Die Stunde der Vergeltung. Ein Victor-Thriller. Kurzgeschichte

Der Profikiller, den selbst seine Klienten nur als “Victor” kennen, ist auf der Flucht. Nach einem Auftrag, der ihn nach Bulgarien geführt hat, muss er das Land schnellstens verlassen. Blutend und geschwächt versucht er, seinen Verfolgern bis zur Morgendämmerung zu entkommen. Doch als er einer jungen Frau begegnet, deren Freundlichkeit ihn berührt, kommt sein Plan ins Stocken. In einem kleinen Ort kurz vor der Grenze geraten die beiden in tödliche Gefahr – am Ende gibt es für Victor nur einen Weg, der Unbekannten für ihre Hilfe zu danken. Und für vier Männer zeigt sich die Nacht noch einmal von ihrer dunkelsten Seite … (Verlagsinfo)

E-Book
Goldmann

 

[NEWS] Max Bentow – Rotkäppchens Traum

Als Annie Friedmann wieder zu Bewusstsein gelangt, ist sie zutiefst verstört. Warum liegt sie in einem Wald, unter Laub verborgen? Wie ist sie hierhergekommen, und warum klebt Blut an ihrem roten Mantel? Ihre Erinnerung ist wie ausgelöscht. Sie weiß nur eines: Sie hat namenlose Angst – aber vor wem? Alles wird immer rätselhafter, als sie herausfindet, dass sie sich in der Nähe von Ulm befindet – eine Gegend, die ihr gänzlich unbekannt ist. Und warum behauptet ein ihr fremder Mann, eine Liebesbeziehung mit ihr zu haben? Annie macht sich auf die verzweifelte Suche nach der Wahrheit. Und was sie entdeckt, droht ihr ganzes Leben zu zertrümmern … (Verlagsinfo)


Taschenbuch: 400 Seiten
Goldmann

Sharon Bolton – Dein kaltes Herz

Inhalt

Die Angst vor ihrem Ehemann Freddie hat Felicity bis ans Ende der Welt getrieben: auf die kleine antarktische Insel Südgeorgien, kurz vor dem Südpol. Jedes Mal, wenn sich ein Schiff nähert, sucht Felicity ein Versteck auf und beobachtet die Passagiere durch ihr Fernglas. Sehnsüchtig wartet sie darauf, dass der Winter kommt und das Eis die Insel für ein paar Monate von der Außenwelt abschneidet. Schließlich trifft das letzte Schiff der Saison ein – und Felicitys Albtraum wird wahr: Freddie ist an Bord. Und er wird nicht ruhen, bis er ihr Auge in Auge gegenübersteht … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

„Dein kaltes Herz“ bietet Nervenkitzel von Anfang an – zum einen wegen der düsteren Atmosphäre des anschaulich beschriebenen Lokalkolorits, zum anderen wegen der beklemmenden Notlage der Protagonistin. Das Rätsel um Felicitys Vergangenheit ist äußerst ominös gestaltet und macht wirklich neugierig.

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[NEWS] Eric Stehfest – Rebellen lieben laut

Bestsellerautor Eric Stehfest und seine Frau Edith haben trotz ihrer jungen Jahre bereits viel durchlebt: eine zerrüttete Kindheit, früher Drogenkonsum, Entzüge, Eskapaden. Dann die Liebe der beiden, eine Hochzeit, ein Sohn. Doch das Konstrukt der klassischen Ehe und die gesellschaftlichen Normen funktionieren nicht für sie. Während eine globale Katastrophe um sich greift, stellen sie sich ihren Ängsten und gehen den schmerzhaften, aber notwendigen Weg zu ihren wahren Persönlichkeiten. Sie wollen eine Bewegung lostreten und es auch anderen Menschen ermöglichen, ihren eigenen Weg zu finden und zu gehen. Denn nur gemeinsam können wir Krieger der Liebe werden und dem Gefühl der absoluten Einsamkeit begegnen. Wortgewaltig und ungebremst erzählen Edith und Eric, wie sie sich und ihre Welt in diesem Prozess neu erschaffen. »Rebellen lieben laut«: die lang ersehnte Fortsetzung des fulminanten Bestsellers »9 Tage wach«! (Verlagsinfo)

Broschiert: 224 Seiten
Goldmann