Schlagwort-Archive: Gruselkabinett

Robert E. Howard – Das Feuer von Asshurbanipal (Gruselkabinett 77)

Echtes INDY-Feeling: Showdown mit dem Dämon

Steve Clarney, ein unerschrockener, verwegener amerikanischer Schatzjäger, durchforstet mit seinem Diener Yar Ali bereits seit Langem den asiatischen Kontinent, um endlich eines sagenumwobenen Juwels habhaft zu werden: des größten Rubins der Welt, bekannt als „Das Feuer von Asshurbanipal“. Doch wo befindet sich bloß die im „Necronomicon“ des verrückten Arabers Abu al-Hazred erwähnte vergessene Stadt, die übersetzt „Stadt der Teufel“ heißt? (korrigierte und ergänzte Verlagsinfo)

Bei der Erwähnung des Necronomicons“ müssen jedem Lovecraft-Fan die Ohren zucken: Und tatsächlich passt diese Erzählung des langjährigen Lovecraft-Freundes Howard genau in den Cthulhu-Mythos von den Großen Alten.

Der Autor
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Per McGraup – Heimgekehrt (Gruselkabinett 89)

Packend: Teufelsaustreibung im Ex-Bordell

England 1927: Colin und Alwyne Hargreaves, das Ermittlerpaar aus „Heimgesucht“ (Gruselkabinett 83), wird von Colins Tante Marilyn gebeten, sich eines neuen Spuk-Falls anzunehmen. In dem ländlich gelegenen White-Horse-Hotel häufen sich Hinweise, dass es dort nicht recht geheuer ist. Für die neuen Besitzer, die ihr gesamtes Erspartes in die Renovierung des alten Landgasthofs gesteckt haben, ist dies eine Katastrophe. Sie ahnen noch nicht, dass das Problem, welches sie haben, viel größer ist als sie zunächst annahmen … (Verlagsinfo)

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Doyle, Arthur Conan / Gruppe, Marc – Sherlock Holmes – Das Zeichen der Vier (Krimi-Klassiker 2)

London 1888: In Mary Morstans Leben ereignet sich Merkwürdiges. Alljährlich erhält sie anonym ein wertvolle Perle zugesandt. Nun hat ein Unbekannter sie auch noch zu einem Treffpunkt bestellt. Besteht ein Zusammenhang mit ihrem vor zehn Jahren spurlos verschwundenen Vater?

Sherlock Holmes und Dr. Watson tun ihr Bestes, den mysteriösen Fall ihrer jungen Klientin aufzuklären. Dabei geraten sie in ein gefährliches Abenteuer um einen märchenhaften Schatz. Schon bald gibt es den ersten Toten. Die Tatwaffe: ein vergifteter Dorn. Wer benutzt denn sowas?!

_Der Autor_

Sir Arthur Conan Doyle lebte von 1859 bis 1930 und gelangte mit seinen Erzählungen um den Meisterdetektiv Sherlock Holmes zu Weltruhm. Dabei begann der Mediziner, der eine eigene Praxis hatte, erst 1882 mit dem Schreiben, um seinen Einkommen aufzubessern. Neben mystischen und parapsychologischen Themen griff er 1912 auch die Idee einer verschollenen Region (mit Dinosauriern und Urzeitmenschen) auf, die von der modernen Welt abgeschnitten ist: „The Lost World“ erwies sich als enorm einflussreich und wurde schon 13 Jahre später von einem Trickspezialisten verfilmt. Bereits 1913 ließ Doyle eine Fortsetzung unter dem Titel „The Poison Belt“ (dt. als „Im Giftstrom“, 1924) folgen.

_Die Sprecher_

Sherlock Holmes, Privatdetektiv: Joachim Tennstedt (dt. Stimme von John Malkovich)
Dr. John H. Watson, Militärarzt: Detlef Bierstedt (dt. Stimme von George Clooney u.a.)
Mrs. Smith, Bootsvermietersgattin: Arianne Borbach (dt. Stimme von Uma Thurman)
Thaddeus Sholto, Privatier: Peer Augustinski (dt. Stimme von Robin Williams)
Mrs. Hudson, Holmes‘ Haushälterin: Regina Lemnitz (dt. Stimme von Kathy Bates)
Inspektor Jones: Christian Rode (dt. Stimme von Christopher Lee)
u. v. a.

Die orchestrale Musik stammt von Manuel Rösler, Ko-Produktion, Buch & Regie steuerte Marc Gruppe bei, Aufnahme und Abmischung erfolgten durch Bionic Beats.

_Handlung_

Die Chronologie der Ereignisse wird in der berühmten Erzählung bzw. im Hörspiel ziemlich verschachtelt und häppchenweise vorgelegt. Daher versuche ich, ein wenig Licht in diesen Dschungel zu bringen, ohne das Meiste zu verraten.

Es waren einmal zwei dicke Freunde, die als Gefängnisaufseher auf den anglo-indischen Andamanen-Inseln arbeiteten: Sholto und Morstan. Durch glückliche Umstände gelangten sie in den Besitz eines großen Schatzes, den sie sich brüderlich teilen wollten. Doch es kam alles ganz anders …

Am 18. April 1882 kehrt Bartholomew Sholto vom Studium in sein Elternhaus Pondycherry Lodge in der Nähe von London zurück. Sein Zwillingsbruder Thaddeus ist froh, ihn wiederzusehen, denn in letzter Zeit leidet ihr Vater an einem beunruhigenden Verfolgungswahn. Er hat zwei Preisboxer als Leibwächter eingestellt, nachdem er Eindringlinge am Fenster gesehen habe. Insbesondere Einbeinige lasse er verfolgen. Da bringt der Butler einen Brief aus Indien, der Major Sholto in Angst und Schrecken versetzt: Eine Gruppe, die sich „Das Zeichen der Vier“ nennt, hat darin gedroht, sich das, was er geraubt habe, zurückzuholen und ihn für seinen Verrat zu bestrafen. Er erleidet einen Schwächeanfall, flüstert noch ein paar letzte Worte von einem „Schatz“ und einer Mary Morstan – und gibt den Löffel ab.

1888, sechs Jahre später.

Eben jene Mary Morstan besucht Sherlock Holmes und Dr. John Watson, einen jungen mittellosen Militärarzt, in Holmes‘ Büro in London, Baker Street 221B. Holmes hat sich mal wieder eine seiner, wie Watson sagen würde, „entsetzlichen“ Kokainspritzen gesetzt und ist folglich bester Laune. Diese hebt sich noch viel mehr angesichts des wunderschönen Geschöpfes, das durch seine Tür tritt. Denn im Gegensatz zu manchen Darstellungen in gewissen Filmen ist Holmes kein Griesgram, sondern ein weltzugewandter Genießer, dem nichts lieber ist als eine Herausforderung seiner formidablen geisten Fähigkeiten. Nach Zeiten mentalen Hungers bietet Mary Morstan ihm nun eine leckere Geistes-Mahlzeit: ein Rätsel!

Die Ärmste schlägt sich seit dem Verschwinden ihres Vaters im Jahre 1878 als Gesellschafterin bei Mrs. Cecil Forrester durch, doch seit 1882 erhält sie von einem unbekannten Gönner alljährlich eine wunderschöne Perle geschickt, so dass sich ihr Lebensstandard ein wenig gehoben hat.

Watson und Holmes, die ihre daraus gefertigte Halskette in Augenschein nehmen dürfen, sind völlig von den Socken: edelste Ware, no doubt! Aber deswegen ist Miss Mary nicht hier. Sie hat eine Einladung zu einem geheimen Treffen erhalten. Sie dürfe zwei Freunde, aber keinerlei Polizeibeamte mitbringen. Ob die beiden Herren wohl so nett wären?

Und ob sie wären! Vorsichtshalber nimmt Holmes aber seinen zuverlässigen Revolver mit. Ein Kutscher sammelt sie am Treffpunkt auf und fährt sie in die schlechteren Viertel Süd-Londons. Als ein Inder sie in das Haus einlässt, staunen alle Bauklötze: ein veritabler Palast wie aus dem Orient. Wem gehört die noble Hütte? Es ist Thaddeus Sholto und er hat eine lange Geschichte zu erzählen.

Doch als sie in Pondicherry Lodge eintreffen, um Mary den ihr rechtmäßig zustehenden Schatz zu zeigen, kommen sie zu spät. Jemand ist ihnen zuvorgekommen, was dem armen Bartholomew gar nicht gut bekommen ist: In seinem Hals steckt ein Dorn mit einem tödlichen Gift …

Doch wie konnte der Täter in einen komplett abgeschlossenen Raum eindringen und – vor allem – wieder entkommen? Holmes stellt sich endlich das ersehnte Rätsel: ein klassisches |locked room mystery|!

_Mein Eindruck_

Natürlich ist es von diesem bis zur Ergreifung der Täter noch ein weiter Weg. Und ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass sich auch das Anhören der restlichen Handlung lohnt. Die Gehörgänge kommen voll auf ihre Kosten – siehe meine Abschnitte „Musik“ und „Geräusche“. Endlich erfahren wir am Schluss auch, wie alles begann, irgendwo am anderen Ende des Empires, als ein unvorsichtiger Kaufmann seinem Kollegen etwas von einem Schatz zuflüsterte.

Natürlich ist eine Schatzjagd immer ein netter Aufhänger für eine flotte Story, und umso mehr für das viktorianische Publikum, das das angesehene „Strand Magazine“ las, in dem Doyle seine Storys veröffentlichen konnte. Abenteuer, Gefahr, ein waschechter Kannibale – beim Jupiter! Es gibt genügend Unterhaltsames in der Story, um einen Roman daraus zu spinnen.

Doch Doyle lässt auch eine gewisse Kritik an den erschreckenden Zuständen auf den Gefängnisinseln eben dieses British Empires einfließen. Die Schlussrede des Täters ist voller Anklagen, die offenbar allesamt gerechtfertigt sind. Er stellt sich natürlich selbst als Opfer hin, aber es war sicher nicht ungewöhnlich, dass britische Aufseher wie Sholto und Morstan den ihnen ausgelieferten Häftlingen sämtliche Habseligkeiten abnahmen, die sie besaßen. Und dazu gehörte eben auch die Information über den Schatz in der Stadt Agra, wo das Tadsch Mahal steht.

Die Gier nach dem Gold ist das ausschlaggebende Thema hinter der ganzen Schatzsuche. Und bevor die Truhe geöffnet wird, fragt sich vielleicht der eine oder andere Zuhörer, ob der Schatz nicht besser drin bleiben sollte als noch mehr Menschen ins Unglück zu stürzen, beispielsweise die liebliche Miss Morstan …

|Die Sprecher & Rollen|

Es gibt vier Hauptfiguren, die auch stimmlich herausragen. Am besten gefällt mir Joachim Tennstedt als Sherlock, denn was er in diese Figur hineinlegt, ist sehr sympathisch und humorvoll – so als würde ein strahlender John Malkovich völlig entspannt aufspielen (liegt’s am Koks?). Holmes‘ einziger Fehler ist seine Ablehnung des weiblichen Geschlechts oder vielmehr des Umgangs mit dessen Vertretern. Das soll aber weniger an latenter Homosexualität liegen, als vielmehr an seiner Abneigung gegen jede Art von emotionaler Sentimentalität. Lang lebe der reine Geist.

Dr. John Watson, 36, ist das genaue Gegenteil seines Freundes: jovial, freundlich, frauenfreundlich und durchweg emotional. Leider sind seine logischen Schlüsse von dementsprechend unzulänglicher Qualität. Das war zu erwarten. Seine wachsende Liebe gilt Miss Mary Morstan, die selbst ein patentes Frauenzimmer zu sein scheint, denn sie besteht darauf, auf die Verfolgungsjagd nach den Verbrechern mitzukommen.

Der größte Humorfaktor ist indes die eines Peter Ustinov würdige Figur des Inspektor Jones von der Londoner Kripo. Nicht nur sind Jones‘ logische Schlüsse noch wesentlich schlechter als die Watsons, obendrein hat er auch noch die sprachliche Eigenart, sich vor jedem Schlusswort eines Satzes auf merkwürdigste Weise zu räuspern – ein nach innen gewandtes Räuspern, das höchst lachhaft klingt. Ich könnte mich wegschmeißen, wenn ich den Typ höre.

Aber auch Peer Augustinski soll nicht unterschlagen werden. Er spielt in der Rolle des Thaddeus Sholto keine unerhebliche Rolle bei der Beschaffung des Schatzes für die arme Miss Morstan. Wer sich die Stimme von Robin Williams vergegenwärtigt, bekommt eine Ahnung von den vielfältigen Möglichkeiten, einen herzkranken reichen Mann von gut dreißig Jahren zu spielen, der an einer Wasserpfeife schmaucht und eine Räuberpistole aus Indien erzählt. Als Inspektor Jones ihn verhaftet, hat Sholto/Augustinski die Möglichkeit, den entsetzten Unschuldigen zu spielen – aber ist er wirklich unschuldig?

|Die Musik|

Nach einem Intro, das der Titelsequenz eines Spielfilms entspricht, hören wir die Musik laufend im Hintergrund, wenn nicht gerade Geräusche sinnvoller sind, etwa beim Abendessen oder bei einer Verfolgungsjagd im Hafen. Deshalb erklingt die Musik mit voller Kraft erst wieder im „Abspann“, quasi als Rausschmeißer. Es ist Musik, die einem kleinen Spielfilm angemessen ist: niemals aufdringlich, sondern stets unterstützend. Kein Wunder, dass viele Motive aus einem Fundus von Samples genommen wurden – siehe den Vermerk im Booklet.

|Die Geräusche|

Eine schier unglaubliche Vielfalt von Geräuschen verwöhnt das Ohr des Zuhörers. Der Eindruck einer real erlebten Szene entsteht oft, aber nicht immer. Es ist natürlich etwas schwierig, jene Wasserpfeife klanglich umzusetzen, die Thaddeus Sholto schmaucht, als er Watson, Holmes und Miss Morstan empfängt. Zum Ausgleich gibt es jedoch eine groß inszenierte Verfolgungsjagd auf der Themse, in der der Toningenieur sämtliche Register ziehen kann: vom Dampfzischen, Maschinenstampfen, Wasserplätschern und Möwengeschrei bis hin zu den Revolver-Schüssen Holmes‘ und dem Zischen eines Giftpfeils – das volle Programm. Dazu stelle man sich noch die entsprechende Schreie und Rufe der beteiligten Figuren vor, und man hat eine komplette Krimiszene.

_Unterm Strich_

„Das Zeichen der Vier“ ist eine durchweg gelungene Hörspiel-Umsetzung der klassischen Holmes-Erzählung. Die Story ist, wie nicht anders zu erwarten, durchweg spannend, witzig und bis zum Schluss tempo- und actionreich inszeniert. Hinzu kommen ein Schuss Romantik (Watson & Morstan – ob das klappt?) und erfrischende Ironie. Holmes‘ Auftritt in täuschender Verkleidung ist sicher ein Highlight der verblüffenden Effekte, und humorvolle Szenen halten das Zwerchfell auf Trab.

Wenn alle Hörspiele der Holmes-Reihe so gut inszeniert sind, kann ich sie uneingeschränkt empfehlen.

|The sign of four, ca. 1888
128 Minuten auf 2 CDs|

M. R. James – Zimmer 13 (Gruselkabinett 92)

Bürgerschreck im Parkhotel: Hohngelächter, Schattenspiele

An einem Sommertag des Jahres 1929 erzählt Victor Anderson seinem Cousin John von einem unheimlichen Erlebnis, welcher er in der dänischen Stadt Viborg im historischen Hotel „Goldener Löwe“ während eines Forschungsaufenthaltes hatte… (abgewandelte Verlagsinfo)
Der Verlag empfiehlt das Hörspiel ab 14 Jahren.

Der Autor

Montague Rhodes James (1862-1936) war ein englischer Altertumsforscher und Autor von Geistergeschichten. Außerdem war er Provost von Cambridge University und Eton College. Der Öffentlichkeit bekannt wurde James ab 1894 durch seine Geistergeschichten, wobei er sich auf zahlreichen Reisen auf dem europäischen Kontinent Anregungen holte. Seine profunden historischen Kenntnisse, die er in seine Erzählungen einfließen ließ, geben diesen einen Anstrich von Authentizität.

James bediente sich häufig der Elemente von „klassischen“ Geistergeschichten und perfektioniert diese: Der Schauplatz ist oft eine ländliche Gegend, Kleinstadt oder eine ehrenwerte Universität mit einem verschrobenen Gelehrten als Protagonisten. Die Entdeckung eines alten Buches oder einer anderen Antiquität beschwört das Unheil oder eine dunkle Bedrohung herauf. Dabei wird das Böse eher angedeutet und der Vorstellung des Lesers überlassen, wogegen die Charaktere und der Schauplatz detailliert beschrieben werden. (Quelle: Wikipedia)

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F.G. Loring – Sarahs Grabmal (Gruselkabinett Folge 182)

Die Lady aus der Gruft

Hagarstone 1841: Entgegen der eingravierten Warnung auf einer pompösen Grabplatte, die Totenruhe der dort Bestatteten keinesfalls zu stören, beginnt eine Gruppe Kirchen-Restaurateure damit, das Grabmal innerhalb des Gotteshauses zu versetzen. Ein bestialisch stinkender Nebel und das nächtliche Geheul eines Hundes sind die unheimlichen Folgen. Bald bemerken die Männer, dass der Leichnam in der Ruhestätte von Tag zu Tag frischer auf sie wirkt … (Verlagsinfo)

Der Verlag empfiehlt sein Hörspiel ab 14 Jahren.

Der Autor
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Sir Gilbert Campbell – Der weiße Wolf von Kostopchin (Gruselkabinett Folge 107)


Die dämonische Frau

Im strengen Winter 1845 wird das Gut Kostopchin von einem Wolfsrudel heimgesucht. Im Grenzland zwischen Polen und Russland sind die Winter hart, bitterkalt, schneereich und lang. Und manche Geschöpfe der Nacht wissen dies geschickt für ihre Zwecke zu nutzen … Weil er beim russischen Zaren in Ungnade gefallen ist, wird der Edelmann Pawel Sergejewitsch auf das einsame Gut Kostopchin verbannt. Dort stößt der passionierte Jäger auf die Spur eines weißen Wolfes. Als einige Bewohner der Umgebung gewaltsam zu Tode kommen, beginnt die Jagd auf das vermeintliche Untier. Es wird eine Jagd mit ungewöhnlichem Ausgang.

Der Verlag empfiehlt sein Hörspiel ab 14 Jahren.
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Robert Louis Stevenson / Marc Gruppe – Dr. Jekyll und Mr. Hyde (Gruselkabinett 10)

Das Monster von Whitechapel – ein Arzt?!

London 1888. Eine Bestie in Menschengestalt, die sich Edward Hyde nennt, verbreitet im Elendsviertel Whitechapel Angst und Schrecken. Niemals hätte der angesehene Anwalt Gabriel J. Utterson daran zu glauben gewagt, dass einer seiner besten Freunde, der Mediziner Dr. Henry Jekyll, in irgendeiner Beziehung zu den von Hyde verübten Untaten steht. Als er einem diesbezüglichen Hinweis nachgeht, kommt er einer tragischen Geschichte auf die Spur …
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Wallace, Edgar / Gruppe, Marc – indische Tuch, Das (Krimi-Klassiker 1)

_Adel vernichtet: Der Mörder ist nicht der Gärtner_

England 1928: Ein Halstuch-Mörder, der seine Opfer stets mit einem indischen Seidentuch stranguliert, treibt sein Unwesen auf dem düsteren Schloss Marks Priory. Die adelsstolze Lady Lebanon, ihr Sohn Lord Willie und ihre Angestellten scheinen eine Menge vor Scotland Yard zu verheimlichen. Wer von ihnen ist der unheimliche Halstuch-Mörder – und wer sein nächstes Opfer?

_Der Autor_

Edgar (Richard Horatio) Wallace, 1875 bis 1932, war ein britischer Schriftsteller, Bühnenautor und Herausgeber, der für seine Thriller am bekanntesten ist. Wallace erwarb Kenntnisse im Burenkrieg, in dem ab 1905 in Südafrika Engländer gegen die ursprünglichen niederländischen Siedler, die Buren, kämpften. Diese Kenntnisse wandte er mehrfach in seinen Werken an, so etwa auch in der Erzählung „Die blaue Hand“, aber auch in mehreren Romanen, die in der Zukunft spielen.

Er arbeitete als Drehbuchautor in Hollywood, u. a. auch an „King Kong“ (1932), obwohl sein Beitrag wohl recht klein war, denn die Romanfassung schrieb nicht er, sondern Delos Wheeler Lovelace (1894-1967). Aber von ihm stammt das Drehbuch für den Horrorfilm „The Table“, der 1936 von Robert G. Curtis gedreht wurde.

_Die Sprecher / Die Inszenierung_

Die Rollen und ihre Sprecher:

Chief Inspector Tanner: Lothar Didjurgis
Detective Sergeant Totty: Herbert Schäfer
Lady Lebanon: Dagmar von Kurmin
Lord Willie Lebanon, ihr Sohn: Daniel Werner
Isla Crane, ihre Sekretärin: Manja Doering (Reese Witherspoon, Natalie Portman)
Dr. Amersham: Christian Rode (Michael Caine, Christopher Plummer)
Gilder, Butler im Hause Lebanon: Jürg Löw
John Tilling, Parkwächter der Lebanons: Gero Wachholz
Joan Tilling, seine Frau: Dörte Lyssewski (Cate Blanchett als „Galadriel“)
Studd, Chauffeur: Jens Hajek

Marc Gruppe schrieb wie stets das Buch und gemeinsam mit Stephan Bosenius setzte er es um. Die Aufnahme fand bei |Bionic Beats| statt.

_Handlung_

England im trüben September 1928: Chief Inspector Tanner, der uns den Fall erzählt, und Detective Sergeant Totty von Scotland Yard ermitteln auf dem düsteren Schloss Marks Priory in Sachen Mord. Das Schloss ist der Sitz der tausend Jahre alten Familie der Lebanons. Ihr Chauffeur wurde mit einem indischen Halstuch erdrosselt und im Park gefunden.

Während Tanner vom amerikanischen (!) Butler Gilder empfangen wird, begibt sich Totty zu Joan Tilling, der Frau des Parkwächters. Offenbar hatte sie den Ermordeten als Vorletzte lebend gesehen. Sie ist eine sehr attraktive und verführerische Frau und gesteht ohne Umschweife, dass sie mit dem Fahrer Studd eine Affäre hatte. Gleichzeitig interessierte sich auch Dr. Amersham für sie. So, so, und wo war der werte Gatte von Mrs. Tilling während des Stelldicheins mit Studd? Während sie Totty Avancen macht, behauptet sie, ihr Mann sei fort gewesen, doch das stellt sich schnell als Lüge heraus. Sie will ihm bloß ein Alibi geben. Sie hatte vor, mit Studd durchzubrennen.

Unterdessen spricht sein Vorgesetzter Tanner mit der Herrscherin dieses Schlosses, Lady Lebanon. Sie verbirgt etwas, aber was? Auch ihr Sohn Willie, der jetzige Lord Lebanon, scheint ihm kein Hundertprozentiger zu sein. Dann sind da noch der kräftige und ständig (für die Lady) spionierende Butler Gilder und zu guter Letzt noch Isla Crane, eine entfernte Verwandte der Lebanons, die aus ärmlichen Verhältnissen stammt.

Das größte Rätsel stellt jedoch der mysteriöse Arzt Amersham dar. Der Mann ist ein richtiges Ekelpaket, tut arrogant und abweisend. Er logiert im Schloss, obwohl, so weit Tanner sehen kann, niemand krank ist. Und dennoch fährt er mit einem teuren Sportwagen vor, muss also gut betucht sein. Wie passt all dies zusammen? Und wie Totty ja erfahren hat, hat es Amersham auch auf Joan Tilling abgesehen, die Frau des cholerischen Parkwächters. Amersham ist also obendrein noch ein Schürzenjäger. Solche Leute sorgen generell für Unruhe. Zufällig „findet“ Tanner im Handschuhfach von Amershams Sportwagen ein Halstuch. Indisch, wie an dem metallenen Emblem abzulesen ist.

|Das verbotene Zimmer|

Nach einem weiteren Todesfall kommt Tanner nicht um eine Hausdurchsuchung herum. Dabei stößt er im ersten Obergeschoss auf ein verschlossenes Zimmer. Die Lady behauptet, es handle sich nur um eine Abstellkammer. So, so, aber warum ist sie dann mit einer schweren Eichentür gesichert und der Schlüssel unauffindbar? Haben Mylady etwas vor Scotland Yard zu verbergen? Im Streit um dieses Zimmer schaltet die Herrscherin auf stur, was die Entwicklung der Dinge zu einer entscheidenden Krise treibt.

Da vermisst Sergeant Totty seinen Dienstrevolver …

_Mein Eindruck_

Die Handlung des Stückes beschränkt sich beileibe nicht nur auf die Ermittlung, so wie das in den meisten Sherlock-Holmes-Geschichten der Fall wäre. Der Ermittlung steht vielmehr auch eine innerfamiliäre Entwicklung gegenüber, die unweigerlich zu weiteren Opfern führen wird – und zwar noch während die Ermittlung im Gange ist! Diesmal wird der Fall nicht post factum betrachtet, sondern perfiderweise trägt die Ermittlung dazu bei, dass es zu weiteren Opfern kommt. Die Ermittler erhöhen den psychischen Druck auf die Familie Lebanon sowie auf den zwielichtigen Dr. Amersham, bis der Druck nicht mehr auszuhalten ist. Insofern erweist sich Wallace moderner als Doyle, der Erfinder von Sherlock Holmes.

Dass es zu weiteren Opfern kommt, ist auch kein Wunder, denn schließlich hat Mylady etwas ganz Wichtiges zu verbergen, ein Geheimnis, für das sie Dr. Amersham braucht. Das nutzt dieser Schurke natürlich schamlos aus und lässt sich sein Schweigen gut bezahlen. Aber auch Isla Crane muss die Klappe halten, denn Myladys Schecks helfen auch ihrer verwitweten Mutter, über die Runden zu kommen. Nur einer braucht nicht die Klappe zu halten, und das ist der junge Lord. Deshalb erwartet man jederzeit, auch ihn unter den Opfern des unbekannten Halstuchmörders zu finden. Doch es gibt einen wichtigen Hinderungsgrund, der ihn schützt: Er ist der letzte und einzige Erbe des Vermögens der Lebanons.

Erstaunlich hoch ist der sinnliche Gehalt dieses Stücks. Joan Tilling macht sich wie erwähnt nicht nur an Studd heran – hier sind eine Reihe recht feuchter Küsse zu hören – sondern auch an Sergeant Totty, den sie zu umgarnen versucht. Das Greenhorn Totty hingegen hat bald nur noch Augen für die schöne, junge Isla Crane, der er auch bald hilfreich beispringen darf. Und dann gibt es ja noch den Oberschürzenjäger vom Dienst: Dr. Amersham. In einer wirklich nervenaufreibenden Szene bedrängt er die arme Isla Crane auf schamloseste Weise, dass man erwartet, sie sofort Zeter und Mordio schreien zu hören. Erst der herbeigerufene Butler Gilder wirft den „dirty doctor“ hinaus. Dem wünschen wir nicht nur die Krätze an den Hals, sondern auch ein indisches Halstuch …

|Die Sprecher / Die Inszenierung|

„Das indische Tuch“ ist nicht nur Kino für die Ohren, sondern auch noch Hollywoodkino. Denn hier sprechen nicht irgendwelche Sprecher, sondern gestandene Schauspieler und die deutschen Stimmen bekannter Stars aus der Filmgeschichte – siehe oben. Dass diese Profis eine solide Performance abliefern, versteht sich fast von selbst, und ich war entsprechend zufrieden. Insbesondere gefielen mir Dagmar von Kurmin als die tyrannische Lady Lebanon und Lothar Didjurgis als durchtriebener und standhafter Inspector Tanner. Christian Rode als Dr. Amersham ist uns aus zahlreichen Kinofilmen bekannt.

Solche geübten und prestigeträchtigen Sprecher und Sprecherinnen einzusetzen, gehört zum Marketing von Marc Gruppe bzw. |Titania Medien|. Hinzu kommen jeweils traditionsreiche Schauergeschichten, die den nötigen emotionalen Rahmen für die Entfaltung solcher Stimmtalente liefern. Zu Anfang waren es eher Thriller von Edgar Wallace und Arthur Conan Doyle (Sherlock Holmes), doch mittlerweile wagt sich Marc Gruppe an die Klassiker wie „Frankenstein“ und [„Dracula“ 3489 heran.

|Geräusche und Musik|

Das zweite konstante Merkmal der |Titania|-Inszenierungen besteht darin, alle Geräusche sehr realistisch und glaubwürdig zu gestalten, aber sich dabei stets an die Vorgaben des jeweiligen Genres zu halten. Der PROLOG beispielsweise spielt zum Teil in Indien. Folglich hören wir tropische Dschungelgeräusche wie etwa Vögel. Zu dem Ambiente des englischen Schlosses gehören schlagende Standuhren und prasselnde Kaminfeuer, draußen im Park pfeifen sich die Vögel hörbar die gute englische Luft rein. Auffällig ist immer wieder, mit welcher Sorgfalt das Kommen und Gehen von Figuren angedeutet wird – einfach durch die Manipulation der Lautstärke, weniger durch die Ausnutzung von Stereokanälen.

Die Musik ist wie fast jede andere Filmmusik nach konventionellem Muster gestaltet, und niemand, der auf alte Edgar-Wallace-Verfilmungen steht, wird sich daran stören. Die Musik lenkt die Emotionen auf subtile, aber wirkungsvolle Weise. Das verwendete Instrumentarium ist zunächst das der modernen Klassik, in der Rhythmus und Tonharmonie nicht mehr hundertprozentig strikt eingehalten werden – kein Vergleich mit Mozart oder Beethoven.

Einen harten Kontrast dazu liefert die indische Tropenszene, als Amersham Lord Williie aus dem indischen „Exil“ holt. Plötzlich dröhnen Dschungeltrommeln, tiefe Posaunen und kreischende Trompeten aus den Lautsprechern. Ich dachte sofort an die deutschen Indienklassiker mit Paul Hubschmid, darunter besonders „Der Tiger von Eschnapur“. Die restliche Handlung kommt mit wenig Musik aus. Kein Wunder, denn es gibt sehr viel Dialog zu präsentieren.

_Unterm Strich_

„Das indische Tuch“ wurde sogar mit Klaus Kinski, Eddi Arent, Hans Clarin und Heinz Drache verfilmt. Das verwundert wenig, denn hier handelt es sich nicht nur um die übliche Scotland-Yard-Ermittlung à la Sherlock Holmes, sondern auch um ein familiäres Drama. Hinzu kommen erotische Aspekte, die keineswegs immer positiv für die betroffenen Figuren ausfallen.

Man sieht also, dass die Macher hier eine explosive und komplexe Mischung von Elementen unter einen Hut bringen mussten. Es ist eine Story über den Untergang eines alten Adelsgeschlechts. Aber wie so oft in den entsprechenden Verfilmungen gesehen, kommt es dabei zu finsteren Geheimnissen und blutigen Verbrechen. Dieser kulturell-soziale Hintergrund lässt sich heute nur noch in Parodien wie „Der Wixxer“ verwenden, ansonsten ist uns diese Welt schon sehr fremd geworden.

Der Hörer muss aufgrund der häufigen und unvermittelt auftretenden Szenenwechsel genau aufpassen, was vor sich geht, wer auf- und wer abtritt, so also würde einer Bühne zusehen. Am Aufbau dieser Szenen verrät sich der Bühnenautor Wallace (s. o. Autorennotiz). Besonders am Schluss ist es unabdingbar, genau hinzuhören, wer was an Informationen liefert. Ein Schuss fällt, ein Körper prallt auf! Schon wieder ein Opfer – oder ist es diesmal der Täter? Selber hören!

Die Hörspielmacher setzen wie stets bekannte Stimmen von Hollywoodmimen ein, und mit der gehörigen Portion Geräusche und Musik wird ein Kinofilm für die Ohren daraus. Leider haben „Das indische Halstuch“ und „Die blaue Hand“ nicht die gewünschte Abnehmerzahl gefunden. Und so stieg |Titania Medien| auf die Produktion von Sherlock-Holmes-Geschichten um. Doch auf diesem Markt tummeln sich bereits fast ein Dutzend Hörstudios, weil die Geschichten lizenzfrei zu verwenden sind. Deshalb ist es zu begrüßen, dass im „Gruselkabinett“ mittlerweile große Erfolge erzielt werden. Entsprechende Auszeichnungen und Absatzzahlen bestätigen diese Produktstrategie.

|123 Minuten auf 2 CDs|

Home – Atmosphärische Hörspiele


http://www.luebbe-audio.de

Charles Webster Leadbater – Das ägyptische Parfüm (Gruselkabinett 103)

Zwei Schatzsucher erlösen einen Geist

London 1932: Der Anwalt Thomas Keston hat, nachdem er ferne Länder – unter anderem Ägypten – bereist hat, nach Abschluss seines Studiums in London eine bescheidene Kammer bezogen und hält sich mit dem Verfassen von Artikeln für diverse Fachzeitschriften mehr schlecht als recht über Wasser. Eines Abends hat er ein unheimliches Erlebnis, das eine ganze Kette von Ereignissen nach sich zieht…
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Matthew Gregory Lewis – Der Mönch [Teil 1 und 2] (Gruselkabinett 80 + 81)

Grusel-Klassiker: Sündige Mönche, teuflische Pläne, edle Retter

Um die flammend vorgetragenen Predigten des charismatischen Mönchs Ambrosio in der Kirche des Kapuzinerklosters in Madrid zu hören, strömen die Gläubigen – besonders weibliche Gläubige – von weither herbei. Doch der vermeintlichen Lichtgestalt, die man allerorten schon „der Heilige“ nennt, sind auch die dunklen Seiten und Abgründe des menschlichen Charakters keinesfalls fremd, ganz im Gegenteil… (Verlagsinfo)

Zu Teil 2:

Um das durch Schlangengift gefährdete Leben Matildas zu retten, lässt sich der Mönch Ambrosio auf das Wagnis ein, sich mit ihr zu mitternächtlicher Stunde in das Grabgewölbe des Nonnenklosters Santa Clara zu schleichen. Was dort in den feuchten Katakomben geschieht, bleibt zunächst – auch wenn Ambrosio eine schlimme Ahnung beschleicht – das düstere Geheimnis der mysteriösen jungen Frau … (Verlagsinfo)

Matthew Gregory Lewis – Der Mönch [Teil 1 und 2] (Gruselkabinett 80 + 81) weiterlesen

Carolyn Wells – Der Wiedergänger (Gruselkabinett 130)

Der Revenant von Labrador

New York 1920: Peter Crane bricht mit Freunden zu einer Expedition in die unerforschten Weiten Labradors auf. Durch die Weissagung einer alten Zigeunerin war ihm in Kindertagen prophezeit worden, dass er einmal fernab der Heimat zu Tode komme würde, aber anschließend als Wiedergänger seiner Familie erscheinen würde … (Verlagsinfo)
Carolyn Wells – Der Wiedergänger (Gruselkabinett 130) weiterlesen

William Hope Hodgson – Tropischer Schrecken (Gruselkabinett Folge 154)

Monsterkampf auf hoher See

In tropischen Gewässern anno 1899: Ein fehlender Deckel auf einem Fass voller Salzfleisch löst an Bord der Viermast-Bark „Glen Doon“ eine tödliche Kettenreaktion aus, deren Ausmaß die gesamte Besatzung auslöschen könnte… (Verlagsinfo)

Der Verlag empfiehlt das Hörbuch ab 14 Jahren.
William Hope Hodgson – Tropischer Schrecken (Gruselkabinett Folge 154) weiterlesen

Amyas Northcote – Brickett Bottom (Gruselkabinett 135)

Gruselige Landidylle: Ein Mädchen verschwindet

Der betagte Reverend Arthur Maydew tauscht die Gemeinde mit einem Kollegen auf dem Lande. Seine unverheirateten Töchter Alice und Maggie begleiten ihn und nutzen die Zeit, um die idyllische Gegend zu durchstreifen. Bei einem ihrer Spaziergänge sehen sie in der Ferne ein einsam gelegenes Backsteinhaus, das eine der Töchter magisch anzuziehen scheint… (Verlagsinfo)

Der Verlag empfiehlt das Hörspiel ab 14 Jahren.
Amyas Northcote – Brickett Bottom (Gruselkabinett 135) weiterlesen

Nathaniel Hawthorne – Rappaccinis Tochter (Gruselkabinett 62)

Im Garten der Gifte: ein tragische Liebe

Der junge Giovanni Guasconti zieht des Studiums wegen nach Padua. Dort bewohnt er ein Zimmer in einem alten, düsteren Haus, von dessen Balkon man in einen von einer hohen Mauer umgebenen Garten voller erstaunlicher Pflanzen blickt. Als er von diesem Balkon eines Tages die junge Frau erblickt, die sich um die Pflanzen kümmert, ist Giovannis Interesse an dem seltsamen Garten endgültig geweckt … (Verlagsinfo)

Der Verlag empfiehlt sein Hörspiel ab 14 Jahren.
Nathaniel Hawthorne – Rappaccinis Tochter (Gruselkabinett 62) weiterlesen

E. F. Benson – Mrs Amworth (Gruselkabinett 102)

Vampirjagd: Der Tod ist nicht das Ende

1932 im Örtchen Maxley im ländlichen Sussex: der Pensionär Emmet Foster und der Professor im Ruhestand Francis Urbridge, Experte für alles Okkulte, sind Nachbarn in dem kleinen verschlafenen Städtchen, durch dessen Mitte die Landstraße führt, die London mit dem Küstenort Brighton verbindet. Mit dem Zuzug der mysteriösen Mrs. Amworth, die lange in Indien gelebt hat, beginnen merkwürdige Dinge in Maxley zu geschehen … (Verlagsinfo)

E. F. Benson – Mrs Amworth (Gruselkabinett 102) weiterlesen

E. F. Benson – Das unheimliche Turmzimmer (Gruselkabinett Folge 178)

Unheilvolle Vorbestimmung

Sussex, 1912: Beängstigende Alpträume plagen Clive Fellows über Jahre hinweg und prophezeien ihm einen schaurigen Aufenthalt in einem Turmzimmer. Als er von einem neuen Freund in dessen Anwesen eingeladen wird, um dort die Nacht zu verbringen, scheint sich der Traum zu bewahrheiten. Ausgerechnet im Turm soll er untergebracht werden, und dieser kommt ihm merkwürdig bekannt vor, vor allem das dort hängende Portrait… (Verlagsinfo)

Der Verlag empfiehlt das Hörbuch ab 14 Jahren.
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Conan Doyle & Herman Cyril McNeile – Was das Feuer übrigließ (Sherlock Holmes Folge 51)

Das Netz der zwei Scharaden

Der arbeitslose Student Terence Parker antwortet auf eine dubiose Stellenanzeige und lässt sich auf eine fragwürdige Tätigkeit ein, die an Merkwürdigkeit kaum zu überbieten ist. Nachdem er den Meisterdetektiv aufgesucht hat, bezichtigt ihn sein Arbeitgeber plötzlich des Diebstahls, und Parker verschwindet spurlos … (Verlagsinfo)

Der Verlag empfiehlt das Hörbuch ab 12 Jahren.

Die Serie wurde mit dem „Blauen Karfunkel“ der Deutschen Sherlock Holmes-Gesellschaft ausgezeichnet.

Die Autoren
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Jules Verne – 20.000 Meilen unter dem Meer (Teil 2 von 2, Gruselkabinett 119)

Action und Grusel unter und über den Wellen

(Teil 2) Die Fahrt in Kapitän Nemos Unterseeboot „Nautilus“ begeistert nicht alle Schiffbrüchigen gleichermaßen. Während Prof. Aronnax und sein Diener Conseil durchaus Gefallen an den Wundern des Meeres finden, die sie unterwegs zu sehen bekommen, wartet Ned Land düster brütend nur auf den richtigen Moment, die „Nautilus“ und ihren mysteriösen Kapitän zu verlassen… (Verlagsinfo)

Der Verlag empfiehlt sein Hörspiel ab 14 Jahren.

Der Autor

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Jules Verne – 20.000 Meilen unter dem Meer (Teil 1 von 2, Gruselkabinett 118)

Männer-Action: Die Jagd auf das Seeungeheuer

Nachdem 1866-67 monatelang Berichte über ein angeblich gesichtetes Seeungeheuer, das auch für Schiffsuntergänge verantwortlich sein soll, die Spalten der Gazetten gefüllt haben, wird der französische Meeresbiologe Prof. Pierre Aronnax von der amerikanischen Regierung gebeten, an einer Expeditionsreise auf dem Schiff „Abraham Lincoln“ teilzunehmen. Sein ihm äußerst ergebener junger Diener Conseil begleitet den Professor auf dieser Reise ins Ungewisse…

Der Verlag empfiehlt sein Hörspiel ab 14 Jahren.

Der Autor

Jules Verne – 20.000 Meilen unter dem Meer (Teil 1 von 2, Gruselkabinett 118) weiterlesen

Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street. (Gruselkabinett Folgen 132 + 133)

In der Raubtierzone: die Hölle der Fleet Street

London 1785: Colonel Jeffery von der königlichen Marine stellt Ermittlungen an, um seinen Kameraden Lt. Thornhill zu finden. Die Spuren führen zum Salon von Sweeney Todd in der Fleet Street. Der Barbier steht im Ruf, ein sehr brutaler Dienstherr zu sein und gilt auch ansonsten als nicht gerade zimperlich. Sein Barbier-Salon birgt ein Geheimnis, das grauenvoller ist als alles, was Col. Jeffery sich vorzustellen imstande ist… (Verlagsinfo)

Der Verlag empfiehlt das Hörspiel ab 14 Jahren.
Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street. (Gruselkabinett Folgen 132 + 133) weiterlesen