Schlagwort-Archive: Hacker

Jack Dann & Gardner Dozois (Hg.) – Hackers. Erzählungen

Vielseitige Auswahl an rebellischen SF-Stories

Cyberkriminelle, Computer, Internet und Virtuelle Realität – eine Kombination, die für inzwischen Alltag geworden ist. Aber vor knapp 30 Jahren, anno 1996, war das heutige Schreckensszenario erst vage am Horizont abzusehen. Seit 1982 schrieben Autoren regelmäßig über „Hacker“, obwohl man sich nicht ganz sicher war, was das für Typen waren.

Warum 1982? Nun, das war das Jahr, als der kanadische Englischlehrer William Gibson mit seinen Stories den Begriff „Cyberspace“ erschuf, mit seinem Roman „Neuromancer“ 1984/85 wie eine Supernova im SF-Feld erstrahlte und mit der Story „Burning Chrome“ die bis heute beste Hacker-Story aller Zeiten schrieb – auf einer uralten Schreibmaschine…

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Kathy Reichs – Die Hand des Todes (Tempe Brennan 22)

Knochenreiches Karibik-Abenteuer

Eine Reihe bizarrer Mordfälle führt die forensische Anthropologin Tempe Brennan auf die karibischen Turks- und Caicos-Inseln. Stehen die grausam verstümmelten Leichen junger amerikanischer Touristen in Zusammenhang mit Bandenkriminalität? Je tiefer Tempe recherchiert, desto beunruhigendere Dimensionen nimmt der Fall an. Und plötzlich findet sie sich im Mittelpunkt einer Verschwörung wieder, die viele Hunderte Menschenleben kosten könnte … (Verlagsinfo)

Die Autorin
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William Gibson – Virtuelles Licht (Idoru 01)

Die Bridge-Trilogie handelt im Allgemeinen von den Anfängen der Cyberspace-Technologie und spielt einerseits an der amerikanischen Westküste, in einem Kalifornien, das sich nach einem Erdbeben in die zwei separaten Staaten NoCal und SoCal aufgeteilt hat, andererseits in einem Tokio, das durch Nanotechnologie wiedererrichtet wurde, nachdem es ebenfalls durch ein Erdbeben Schaden genommen hatte.

Die verschiedenen Teile der Brücken-Trilogie teilen sich ein Grundrepertoire an Figuren: Die wichtigsten sind der Fahrer „Berry“ Rydell und die Fahrradkurierin Chevette Washington. Der Computerhacker Colin Laney, der die mysteriöse Fähigkeit besitzt, Muster aus weiten Datenfeldern herauszulesen, kommt in All Tomorrow’s Parties und in Idoru vor. Ein anderer wiederkehrender Charakter ist die virtuelle „Idoru“ namens Rei Toei.

Das Wort Idoru (eigentlich aidoru) ist eine japanische Umformung von „Idol“. (Wikipedia.de)

Der Autor

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John Brunner – Der Schockwellenreiter. SF-Klassiker

Einer der ersten Hacker-Romane

Tüchtige Leute wie die aus der Regierung reduzieren Bürger auf Waren und Stückgut, auf „Menschenmaterial“ und Zahlen. Das ist besser für ihr Kalkül, für das „Risiko-Management“. Brunner zeigt anhand des Superhackers Nick Haflinger, was geschehen kann, wenn dieser elektronische Perfektionismus erreicht ist. Dann bedarf es nur noch einer Regierung, die politisch unter Druck gerät und korrupt und skrupellos genug ist, schrankenlos von diesem Machtmittel Gebrauch zu machen. Doch auch dagegen weiß Hacker Nick ein Mittel: den Super-Wurm, der alle Geheimnisse offenbart – der Tag der Mega-Leaks bricht an…
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