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Ildikó von Kürthy – Morgen kann kommen

Ruth sichtet gerade in einem Drogeriemarkt die Haarfärbeprodukte, als eine Frau an ihr vorbeigeht und sie leicht anrempelt. Kurz darauf findet Ruth in der Fotoecke ein zerrissenes Foto im Papierkorb, das ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt. Kurzerhand schnappt sie sich ihren riesengroßen Hund und fährt mit ihm quer durch Deutschland – von München aus nach Hamburg und damit auch in ihre Vergangenheit. Am Tag ihrer Hochzeit ist in ihrem Leben das erste Mal etwas zerbrochen, ein Mensch hat sie dermaßen verletzt, dass sie mit dieser Person seitdem keinen Kontakt mehr hatte. Doch in ihrer Verzweiflung möchte sie sich nun den Geistern ihrer Vergangenheit stellen.

Ihre Schwester Gloria wohnt immer noch im Haus ihrer Kindheit und genießt das Leben mit ihren Mitbewohnern. Viel Zeit verbringt sie mit Rudi, der todkrank ist und schon den letzten Tag in seinem Leben im Kalender eingetragen hat. Gloria verdrängt den Gedanken daran, Rudi schon bald für immer zu verlieren.

Gute Laune bringt allerdings Erdal ins Haus: Eigentlich ist der zurzeit zu einer Entschlackungskur in Timmendorf, doch da ihm das Fasten gar nicht liegt, flüchtet er sich nur zu gern und zu oft in Glorias Haus und lässt sich dort auch kulinarisch verwöhnen.

Als dann Ruth in Hamburg eintrifft, müssen die beiden ungleichen Schwestern sich ihrer Vergangenheit stellen und erkennen dabei, dass sie beide getäuscht wurden…

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[NEWS] Ildikó von Kürthy – Morgen kann kommen

Abschied und Aufbruch. Worauf noch warten?
Ein zerrissenes Foto bringt die Wahrheit ans Licht. Es ist die Momentaufnahme eines Verrats, der vier Schicksale miteinander verbindet, sie zusammenführt und mit den unbequemen Fragen der Lebensmitte konfrontiert: Loslassen oder Festhalten? Wer bin ich, wenn ich niemandem mehr gefallen will, und wo will ich hin, wenn ich mir von niemandem mehr sagen lasse, wo es langgeht? Ruth flieht mit dem Foto und ihrem viel zu großen Hund in die alte Villa der Großeltern. Dort trifft sie nach Jahren des Schweigens auf ihre Schwester, erkennt die Lüge, die sie entzweit und das Verbrechen, das ihr Leben bestimmt hat. Ruth tritt aus dem Schatten ihrer Vergangenheit. Und das Ende ist eigentlich erst der Anfang. (Verlagsinfo)


Gelesen von Ildikó von Kürthy
Argon

Ildikó von Kürthy – Neuland

Schon in ihrem Buch „Unter dem Herzen“ ließ uns Bestsellerautorin Ildikó von Kürthy teilhaben an ihren persönlichen Gedanken, an ihrer Schwangerschaft, ihren Sorgen, Nöten und ein Stück weit auch an ihrem Privatleben. In ihrem neuesten Werk geht sie noch ein Stück weiter – in „Neuland“ erzählt von Kürthy über das Jahr ihrer „Selbstfindung“ und dabei scheut sie sich auch nicht, bittere Wahrheiten aufzudecken und schonungslos offen von ihren Fehlern, Gedanken und zum Teil auch Niederlagen zu erzählen.

Ein neues Jahr

Alles beginnt mit guten Neujahrsvorsätzen: Ein Jahr lang will Ildikó von Kürthy auf Alkohol, weißen Zucker, Kohlenhydrate nach 18 Uhr, neue Anziehsachen und Einkäufe bei Internetgroßhändlern verzichten und stattdessen einen schlanken Sommer erleben – als Blondine. Kurz: Sie will ihr Leben umkrempeln. Aber schon die Liste der radikalen Vorhaben macht deutlich, dass das gar nicht so einfach ist.

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Ildikó von Kürthy – Unter dem Herzen

Jede Frau, die schon einmal ein Kind bekommen hat, weiß es: Es gibt nichts Großartigeres, nichts Ungewöhnlicheres, nichts Beängstigenderes, aber auch nichts Sensationelleres, als ein Kind zu bekommen – ein kleines Lebewesen im eigenen Bauch heranwachsen zu spüren, von den anfänglichen Blubberbläschen, die man noch gar nicht so recht als erste Bewegungen des Kindes ausmachen kann, bis hin zu den ausgemachten Tritten, dem Hin- und Hergedrehe, bei dem einem um die eigenen Organe Angst und Bange wird. Ja, das Wunder des Lebens ist das allergrößte auf der Welt. Und genau davon schreibt Ildikó von Kürthy in ihrem neuesten Buch.

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Ildikó von Kürthy – Freizeichen

Einen Namen im Frauenbuchgenre hat sich die Stern-Journalistin Ildiko von Kürthy durch ihr Erstlingswerk „Mondscheintarif“ gemacht, welches bereits wenig schmeichelhaft verfilmt wurde. Mit „Freizeichen“ hat sie ihren dritten Roman veröffentlicht, der ebenfalls im |Wunderlich|-Verlag erschienen ist und nun als Taschenbuch bei |rororo| vorliegt.

Der Leser befindet sich gleich zu Beginn mitten in einem Gedankenmonolog der Hauptperson Annabel wieder, die sogleich berichtet, dass sie nun endlich vor dem Problem steht, sich zwischen zwei Männern entscheiden zu müssen. Eigentlich ist sie bereits seit viereinhalb Jahren mit Ben zusammen, doch im Alltag ist die Leidenschaft flöten gegangen und Annabel fragt sich nun, ob diese Beziehung so noch Sinn ergibt. Kurzentschlossen – eine Fettanalysewaage und Max Frisch haben ihren Teil dazu beigetragen – fährt sie für ein paar Tage zu ihrer reichen Tante nach Mallorca, um dort über ihre Beziehung und ihre Frisur nachzudenken. Auf Mallorca angekommen, muss sie feststellen, dass ihr Koffer nicht mitgeflogen ist und ihre überschüssigen dreieinhalb Kilo sich vielleicht doch nicht so günstig verteilen, wie ihre Freundin Mona ihr das immer wieder versichert.

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