Schlagwort-Archive: Klett-Cotta

[NEWS] Michael J. Sullivan – Im Schatten des Kronturms: Die Riyria-Chroniken 1 (

»Hadrian Blackwater hatte sich erst fünf Schritte vom Schi?ff entfernt, da wurde er ausgeraubt.« Zwei undurchschaubare Männer, die einander hassen. Eine aussichtslose Mission. Und eine Legende, die gerade erst ihren Anfang nimmt. In dieser neuen Reihe erzählt Michael J.Sullivan die atemberaubende Geschichte, wie die Diebesbande Riyria gegründet wurde: Die Riyria-Chroniken. (Verlagsinfo)


Broschiert: 464 Seiten
Klett-Cotta

[NEWS] Nickolas Butler – Ein wenig Glaube

Ein schmerzhaft-schöner Familienroman, der die Macht und die Grenzen des Glaubens mit besonderem Feingefühl erkundet: Lyle und Peg Hovde empfinden es als großes Glück, dass ihre Tochter Shiloh samt Enkelsohn wieder nach Hause zurückgekehrt ist. Doch bald treibt Shilohs neue Glaubensgemeinschaft einen Keil in das harmonische Familienleben. Als sich abzeichnet, dass auch der fünfjährige Isaac in die Fänge der Sekte geraten könnte, müssen die Großeltern eine folgenschwere Entscheidung treffen, die die Familie vollends entzweien könnte. (Verlagsinfo)


Broschiert: 384 Seiten
Klett-Cotta

Interview mit Michael de Larrabeiti

Michael de Larrabeiti ist Autor von drei Romanen über die Borribles, individualistische Jungs und Mädchen, deren größte Furcht es ist, dass sie, sobald man ihnen die spitzen Ohren stutzt, zu Erwachsenen aufwachsen werden. Im Herbst 2007 hat |Klett-Cotta| die Trilogie komplett in einem Band [neu aufgelegt.]http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3608937870/powermetalde-21

Das Interview führte Michael Matzer.

_Buchwurm.info:_
Wann kam Ihnen zum ersten Mal die Idee zu den Borribles als Figuren in einer Geschichte?

_Michael de Larrabeiti:_
Das war, als ich meinen Kindern etwas vorlas. Damals hatte ich nur ein einziges Buch, einen Western, veröffentlicht, obwohl ich versucht hatte, fünf oder sechs Jahre lang auch anderes zu publizieren. Na ja, ich hatte andere Jobs, mit denen ich meine Familie ernähren konnte, so etwa als Techniker beim Film oder, in den siebziger Jahren, als Reiseführer in Frankreich – das hielt mich vom Schreiben ab.

Aber dann fragte ich mich, wie ich wohl ein Buch für Kinder schreiben würde. Die meisten Kinderbücher sind auf die Mittelschicht abgestellt, alle sind lieb, sie erleben Abenteuer, als ob sie in den Ferien wären … Und in Reaktion auf diese kuscheligen, gemütlichen Storys meinte ich, dass es doch nett wäre, wenn es eine Geschichte gäbe, die Kinder zeigt, wie sie wirklich sind: als kleine Leute; sie sind streitsüchtig, balgen sich, haben manchmal eine Freundschaft, die entsteht, und sonst mit all den Problemen, die andere Menschen auch haben.

Und es schien mir besser, dass ich eine solche Geschichte vor einem Hintergrund spielen lassen sollte, den ich kannte. Und das war eben die Zeit direkt vor und während des Krieges, als ich in London aufwuchs.

_Buchwurm.info:_
In Battersea?

_Michael de Larrabeiti:_
Ja, Süd-London. Heute ist es eine etwas bessere Gegend, wegen der Preise und allem, aber es gibt dort noch Bereiche, die recht rau sind. Und in den Dreißigern und Vierzigern war in der Nähe der Eisenbahnlinien alles ziemlich zerbombt. Ich war in London während der Luftangriffe und mochte das, es war wunderbar. Weil er so aufregend war, liebten die Kinder den Krieg, die Erwachsenen waren dauernd außer Haus, die Kinder also sich selbst überlassen. Nach den Angriffen pflegte ich rauszugehen und Bombensplitter zu sammeln. Ich war immer vorsichtig, dass so ein Splitter nicht zu heiß war. Es war toll.

_Buchwurm.info:_
Wie alt waren Sie da?

_Michael de Larrabeiti:_
Geboren wurde ich 1934, war also bei Kriegsbeginn sechs. Ich wuchs im Krieg auf.

_Buchwurm.info:_
Sie wuchsen in einem ausgebombten London auf?

_Michael de Larrabeiti:_
Ein paar Mal wurde ich aufs Land geschickt, aber ich hasste es, außerhalb Londons zu sein, weil dort eben der ganze Spaß war, all die Flugzeuge und so.

_Buchwurm.info:_
Gab es da irgendwo Borribles?

_Michael de Larrabeiti:_
Ja, denn, schau, wir waren alle Borribles. Weil wir auf der Straße lebten, sobald wir aus der Schule heimkamen. Das taten die meisten Kinder aus der Arbeiterschicht. Wir hatten viele Abenteuer, beispielsweise in Luftschutzkellern. Das waren unsere Häuser, auch nach dem Krieg. – Wenn man also darauf aufbaute, hatte man einen ganzen Borrible-Stamm.

_Buchwurm.info:_
Was mir bei der Lektüre der drei Bände besonders auffiel, war, dass die Borribles niemals erwachsen werden. Sie werden zwölf Jahre alt, und das war’s. Sie sind gegen Erwachsene, die ihnen die Ohren stutzen, so dass sie ebenfalls erwachsen werden. Was war der Grund dafür, die Borribles so zu gestalten? War das Ihr kritischer Kommentar zu Erwachsenen und der modernen Gesellschaft?

_Michael de Larrabeiti:_
Ich weiß nicht, ich glaube nicht, dass die Gesellschaft besonders modern ist. Mir scheint, dass die besten Geschichten von und über Kinder immer solche sind, in denen eine Art Krieg zwischen Kindern und Erwachsenen geführt wird, ganz bestimmt aber leben sie darin getrennte Leben, und sei es nur im Kopf. Wenn Sie an Huckleberry Finn denken: Sein Abenteuer findet nur zwischen ihm und dem Negersklaven Jim statt. Die Erwachsenen sind der Feind, weil sie Huck einfangen und zurück auf die Schule schicken wollen und den Sklaven zurück in die Sklaverei. In solchen Büchern bedeutet dieser Krieg auch eine Gefahr. Das ist mir viel zu ernst, wirklich, ich dachte nur an das Buch.

_Buchwurm.info:_
Also war Ihr Buch mehr zur Unterhaltung gedacht?

_Michael de Larrabeiti:_
Na, das ist doch natürlich.

_Buchwurm.info:_
Interessieren Sie sich sehr für Namen und die Geschichten zu ihnen?

_Michael de Larrabeiti:_
Ja, das ist sehr wichtig. Ich brauch‘ eine Ewigkeit, um einen Namen auszuwählen.

_Buchwurm.info:_
Die Borribles haben zum Beispiel diese besondere Anrede füreinander: „Du hast einen sehr schönen Namen. Ich bin sicher, es gibt eine tolle Geschichte, die daran hängt.“

_Michael de Larrabeiti:_
Ich spinne die Sache einfach weiter. Dinge, die ich als Kind erlebte, zum Beispiel. Für Kinder war es sehr wichtig, einen Spitznamen zu haben, der einem schmeichelte, nicht einen wie „Schielauge“ oder so. Man wollte einen Namen, der einen Sinn ergab und einen stolz machte. Gewöhnlich bekam man einen Spitznamen, weil man etwas getan hatte, wie etwa, eine Frucht von einem Marktstand zu stehlen.

_Buchwurm.info:_
Die Geschichte darüber wurde dann Teil der Identität.

_Michael de Larrabeiti:_
Der Identität des Kindes, ja. Das ist vielleicht der Grund, warum die Bücher so beliebt sind. Ich bekomme haufenweise Briefe von Kindern: „Oh, das ist genau richtig, ja – wir haben gerade Borrible-Abenteuer gehabt.“ Jedes Kind mag einen eigenen Namen, Abenteuer, das Gefühl, etwas Besonderes zu sein.

_Buchwurm.info:_
In Ihren Borrible-Büchern kombinieren Sie Ihre eigenen Erlebnisse also mit Fantasyfiguren, den Rumbels, Wendels usw.

_Michael de Larrabeiti:_
Das ist nur eine Weiterentwicklung dessen, was man als Kind tut. Wenn du beispielsweise die Straße runtergehst, trittst du nicht auf die Linien zwischen den Gehsteigplatten, denn wenn du auf die Linie trittst, kommt ein Wolf raus und holt dich. Jede Stadt ist unerforscht, wenn man keine Karte davon hat, wohin du also auch kommst, gibt es ein neues Abenteuer. Und eine Stadt zu durchqueren, beispielsweise zum Elephant & Castle (eine Londoner U-Bahn-Station), ist eine Expedition.

Ein Kind lebt in dieser Welt der Phantasie/Fantasy, befindet sich dauernd in ihr und außerhalb. „Geh runter zum Laden und kauf einen Laib Brot, hier ist das Geld!“ – das ist sehr realistisch, du musst runter zum Laden. Aber auf dem Weg dorthin entscheidest du dich vielleicht doch für den anderen Weg und dafür, auf all die Linien zwischen den Gehwegplatten zu treten, nur um zu sehen, ob es da tatsächlich Wölfe gibt.

Und in diesem Abenteuer lebt das Kind. Das ist auch, worin sich mein Buch bewegt. Das Buch ist realistisch und zugleich „fantasy“ und bewegt sich vom einen zum anderen. Ich schreibe und lese keine Fantasy, es ist alles real und wahr.

_Buchwurm.info:_
Betrachten Sie die häufige Gewalt in Ihren Romanen nicht manchmal mit einem kritischen Auge? Wenn wir beispielsweise an die Beschreibung des Kampfes mit Eisenkopf denken …

_Michael de Larrabeiti:_
Flinthead. Toller Name. „Eisenkopf“ ist die Übersetzung?

_Buchwurm.info:_
Ja. Sein Kopf wird mit einem Spaten abgeschlagen, überall spritzt das Blut, die zwei kämpfen da unten im Schlamm usw. Verabscheuen Kinder so was denn nicht?

_Michael de Larrabeiti:_
Sie mögen es!

_Buchwurm.info:_
Erscheint es in ihrer Vorstellungskraft natürlich oder ist es aufregend …?

_Michael de Larrabeiti:_
Also, schau mal, Kinder nicht so blöd, wie die Erwachsenen meinen, und sie kennen den Unterschied zwischen einer Geschichte und dem wirklichen Leben, und sie wissen, dass sie nicht einen Spaten nehmen werden, auf die Straße rausgehen und jemanden, den sie nicht ausstehen können, mit diesem Spaten erschlagen werden. – Und außerdem gibt es in jeder guten Abenteuergeschichte Gewalt. Man lese nur mal „Die Schatzinsel“, „Der Junker von Ballantrae“ (beide von Robert Louis Stevenson) und so weiter.

_Buchwurm.info:_ Märchen …

_Michael de Larrabeiti:_
Das muss man nicht erst sagen. Als ich in der Schule war, haben sie mir „Macbeth“ zu lesen gegeben; jemals gelesen? Abgeschlagene Köpfe, erstochene Leute, das Blut, wenn Macbeth Duncan tötet, aber es war okay, weil es ja Shakespeare war und damit große Kunst! Es ist genau dasselbe.

_Buchwurm.info:_
Lassen Sie uns über die Zukunft reden. Wird es ein viertes Borrible-Buch geben?

_Michael de Larrabeiti:_
Ich glaube nicht. Das heißt, wenn nicht diese Amerikaner, die die Filmrechte gekauft haben, zu mir kommen und sagen: „Wie fänden Sie eine Viertelmillion Pfund? Wir brauchen ein viertes Buch.“ Dann wäre ich schon in Versuchung. Ich habe das Skript für die Fernsehfassung des ersten Bandes geschrieben. Die Filmproduktionsfirma |Working Title| (sie machte u. a . „Mein wunderbarer Waschsalon“ sowie „Sammy & Rosie tun es“) wollten das fürs britische Fernsehen produzieren.

Aber ich will eigentlich andere Sachen machen. Mein nächstes Buch wird ein realistischer Roman über ein Kind sein. An meiner provencalischen Geschichtensammlung „Das Zaubergärtlein“ arbeitete ich etwa zwei Jahre. (Sie erschien 1989, ebenfalls bei |Klett-Cotta|.)

_Buchwurm.info:_
Ich bedanke mich herzlich für dieses Gespräch.

_Michael de Larrabeiti:_
Es war mir ein Vergnügen. Hat mir Spaß gemacht, über mich selbst zu reden.

_Biografie von Michael de Larrabeiti_

Michael de Larrabeiti wurde 1934 in London geboren und wuchs im Stadtteil Battersea auf, genau in der Gegend also, wo die Borribles leben.

Er arbeitete als Englischlehrer in Casablanca, als Fremdenführer in Frankreich, als Kameramann in Asien, als Schafhirte in der Provence und studierte zwischendurch in Paris, Oxford und Dublin. Er ist Autor mehrerer Romane und Erzählbände. Mehr Info: http://en.wikipedia.org/wiki/Michael__de__Larrabeiti.

Mit den Borribles erlangte er Ruhm bei jungen und erwachsenen Lesern.

Mehr Info: http://en.wikipedia.org/wiki/The__Borrible__Trilogy und http://de.wikipedia.org/wiki/Borribles.

Die Borribles-Trilogie besteht aus den drei Romanen:

1) »Auf zur großen Rumbeljagd«,
2) »Im Labyrinth der Wendels«,
3) »Die Schleppnetzfahndung«.

|Normale Kinder werden ganz langsam zu Borribles, beinahe ohne es zu bemerken. Aber eines Tages wachen sie auf und es ist geschehen. Es ist gleichgültig, wo sie herkommen, wenn sie nur das haben, was man »schlechte Voraussetzungen« nennt. Ein Kind verschwindet aus der Schule, und es spricht sich herum, dass es einfach unbelehrbar war. Oder es gibt Geschrei im Supermarkt, und ein Kind, auf frischer Tat als Ladendieb ertappt, wird vom Hausdetektiv abgeschleppt. Solch ein Kind wird vielleicht ein Borrible; es versteckt dann seine spitzen Borribleohren unter einer Mütze und lässt sich nie mehr erwischen. Denn erwischt zu werden, ist das Ende für einen Borrible. Borribles sind Ausgestoßene, die in verlassenen Häusern und Fabriken Unterschlupf finden. Aber im Gegensatz zu den meisten anderen Ausgestoßenen genießen sie ihr Leben und würden mit niemandem anderen tauschen.| (Verlagsinfo)

Werke:

* The Borribles (1976, dt. Auf zur Großen Rumbeljagd!)
* The Borribles Go for Broke (1981, dt. Im Labyrinth der Wendels)
* The Borribles: Across the Dark Metropolis (1986, dt. Die Schleppnetzfahndung)
* The Redwater Raid (1972)
* A Rose Beyond the Thames (1978)
* The Bunce (1980)
* Full Marks (1981)
* Jeeno, Heloise and Igamor, the Long, Long Horse (1983)
* The Hollywood Takes (1983)
* Journal of a Sad Hermaphrodite (1992)
* Foxes‘ Oven (2002)
* PRINCESS DIANA’S REVENGE (2006)

Seine offizielle Homepage: http://www.michaeldelarrabeiti.com.

http://www.hobbitpresse.de

[NEWS] Anthony Ryan – Das Imperium aus Asche: Draconis Memoria 3

Im Krieg des weißen Drachen wird Freiheit mit Blut und Feuer bezahlt… Alles steht auf dem Spiel. Die zu bringenden Opfer sind hoch. Der letzte Hoffnungsschimmer liegt in einem uralten vergessenem Wissen. Mit das »Imperium aus Asche« legt Anthony Ryan den fulminanten Abschlussband der Draconis- Memoria-Trilogie vor. (Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe: 704 Seiten
Klett-Cotta

Jenn Lyons – Der Untergang der Könige (Drachengesänge 1)

Drachengesänge

Band 1: „Der Untergang der Könige“
Band 2: „The Name of All Things“ (noch ohne dt. Titel)

Kihrin sitzt in einem Kerker mit einem Ungeheuer als Bewachung. Seine Aussichten sind ziemlich trübe, und eigentlich will er einfach nur seine Ruhe, aber Klaue, seiner Wächterin, ist langweilig. Ziemlich nachdrücklich überredet sie ihn dazu, ihr seine Geschichte zu erzählen. Nicht, dass sie sie nicht längst kennen würde …!

Schon der Erzählrahmen dieses Buches ist ungewöhnlich. Die Handlung verläuft in zwei Zeitschienen, die sich abwechseln. Die eine erzählt Kihrin, die andere erzählt Klaue – weil Kihrin ihrer Meinung nach seine Erzählung nicht ganz am Anfang begonnen hat. Dazu kommt noch eine Stimme aus dem Off, die beide Erzählungen immer wieder kommentiert. Jenn Lyons – Der Untergang der Könige (Drachengesänge 1) weiterlesen

[NEWS] Wolfram Eilenberger – Zeit der Zauberer: Das große Jahrzehnt der Philosophie 1919 – 1929

Die Jahre 1919 bis 1929 markieren eine Epoche unvergleichlicher geistiger Kreativität, in der Gedanken zum ersten Mal gedacht wurden, ohne die das Leben und Denken in unserer Gegenwart nicht dasselbe wäre. Die großen Philosophen Ludwig Wittgenstein, Walter Benjamin, Ernst Cassirer und Martin Heidegger prägten diese Epoche und ließen die deutsche Sprache ein letztes Mal vor der Katastrophe des Zweiten Weltkriegs zur Sprache des Geistes werden. (Verlagsinfo)


Taschenbuch: 431 Seiten
Klett-Cotta

[NEWS] Oliver Plaschka – Der Wächter der Winde

Vornehme Geschäftsleute in einer nachtschwarzen Limousine, ein Schmugglerpärchen mit einem Laster voller gestohlenem Whiskey, ein jugendlicher Waisenjunge aus dem Wilden Westen – sie alle geraten im Hinterland der kalifornischen Küste in einen Sturm, der sie verschlingt. Aber jenseits dieses Orts tut sich ihnen eine fantastische Welt auf.
(Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
Klett-Cotta

[NEWS] Kathryn Lomas – Der Aufstieg Roms. Von Romulus bis Pyrrhus

Souverän und facettenreich schildert Kathryn Lomas die römische Geschichte von den allerersten Anfängen bis zum Beginn der Punischen Kriege. Glänzend gelingt es ihr, diese Geschichte in ihrer Besonderheit verständlich zu machen, und sie gibt überraschende Antworten auf die historische Frage aller Fragen: Wie und warum gelang einer kleinen Stadt der erstaunliche, in keiner Weise vorgezeichnete Aufstieg zur Weltmacht?
(Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe: 544 Seiten
Klett-Cotta

[NEWS] Patrick Rothfuss – Die Musik der Stille

Sie heißt Auri und ihr Dasein ist voller Geheimnisse. Kvothes sonderbare Freundin vermag anders als alle anderen wahrzunehmen, was unter der Oberfläche der Dinge liegt. Sie weiß von verborgenen Namen und schleichenden Gefahren …

Das Buch ist nicht der dritte Band der Königsmörder-Chronik, aber es fügt der Welt der Königsmörder-Chronik eine ganz eigene, faszinierende Geschichte hinzu. (Verlagsinfo)


Broschiert: 176 Seiten
Klett-Cotta

[NEWS] J. Jefferson Farjeon – Dreizehn Gäste

Zwölf Gäste hat Lord Aveling zu einer Party auf sein Landgut Bragley Court geladen. Darunter befinden sich eine Schauspielerin, ein Journalist, eine Krimiautorin sowie die schöne und mysteriöse Witwe Nadine Leveridge. Da diese am örtlichen Bahnhof einen Verletzten aufliest und kurzerhand mit nach Bragley Court nimmt, erhöht sich die Zahl der Anwesenden unvorhergesehen auf die unglückbringende Dreizehn. Und tatsächlich lässt das Verhängnis nicht lange auf sich warten. Als erst ein Gemälde zerstört und dann ein Mann ermordet aufgefunden wird, ruft man die Polizei. Doch kann Kriminalinspektor Kendall ans Licht bringen, welcher der Gäste ein dunkles Geheimnis birgt? (Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe: 288 Seiten
Klett-Cotta

[NEWS] Maja Ilisch – Das gefälschte Siegel (Neraval-Sage 1)

Um Kevron, der einst ein begnadeter Fälscher war, steht es nicht zum Besten. Schulden, Alkohol und sein angeborener Hang zur Faulheit haben ihn fest im Griff. Da klopft es eines Tages an seine Tür. Vor der Kammer steht kein Geringerer als der geschwätzige Prinz Tymur und sein Anliegen duldet keinen Aufschub.

Es ist das größte und gefährlichste Geheimnis des Landes: Vor vielen Tausend Jahren brachten der sagenumwobene Held Damar und die Zauberin Illiane einen Erzdämon zur Strecke und bannten ihn in eine Schriftrolle. Unter den wenigen, die davon wissen, gibt es einen schrecklichen Verdacht: Wurde das Siegel der Rolle gebrochen? Ist der Dämon entwichen?
Ein verlotterter Fälscher Namens Kevron Kaltnadel erhält vom König den Auftrag der Sache nachzugehen. Es ist ungemütlich, es ist anstrengend und es ist gefährlich – aber Kevron bleibt keine Wahl. Die Spur führt ins ferne Nebelreich und wer hier verlorengeht, den wird man nicht vermissen. (Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe: 480 Seiten
Klett-Cotta

[NEWS] John Lanchester – Die Mauer

In Großbritannien gilt das Gesetz des Stärkeren. Das Land ist von einer hohen Mauer umgeben, die von den Bewohnern um jeden Preis gegen Eindringlinge verteidigt wird. Während in England der Brexit vorbereitet wird, legt Bestsellerautor John Lanchester einen brisanten neuen Roman vor.

Joseph Kavanagh tritt seinen Dienst auf der Mauer an, die England seit dem großen Wandel umgibt. Er gehört nun zu jener Gruppe von jungen Menschen, die die Mauer unter Einsatz ihres Lebens gegen Eindringlinge verteidigt. Der Preis für ein mögliches Versagen ist hoch. Schaffen es Eindringlinge ins Land, werden die verantwortlichen Verteidiger dem Meer – und somit dem sicheren Tod – übergeben. Das Leben auf der Mauer verlangt Kavanagh einiges ab, doch seine Einheit wird zu seiner Familie, und mit Hifa, einer jungen Frau, fühlt er sich besonders eng verbunden. Gemeinsam absolvieren sie Kampfübungen, die sie auf den Ernstfall vorbereiten sollen. Denn ihre Gegner können jeden Moment angreifen. Und die sind gefährlich, weil sie für ein Leben hinter der Mauer alles aufs Spiel setzen.
John Lanchester geht in seinem neuen Roman alle Herausforderungen unserer Zeit an – Flüchtlingsströme, wachsende politische Differenzen und die immer größer werdende Angst in der Bevölkerung – und verwebt diese zu einer hochgradig spannenden Geschichte über Liebe und Vertrauen sowie über den Kampf ums Überleben. (Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe: 320 Seiten
Klett-Cotta

Anne Meredith – Das Geheimnis der Grays

Im Affekt erschlägt einer seiner sechs Nachkommen den geizigen, niederträchtigen Landedelmann Adrian Gray. Der Täter legt geschickt eine falsche Indizienspur zum ebenfalls verhassten Schwager. Das (getäuschte) Schicksal nimmt seinen Lauf, doch gänzlich perfekt ist das Mordkomplott nicht … – Obwohl in den 1930er Jahren und in genretypischen Kulissen spielend, ist dies kein Rätselkrimi. Der Mörder ist bekannt, die Spannung liegt in der geschickt eingefädelten Intrige und deren Aufdeckung. ‚Gut‘ und ‚böse‘ sind keine scharf umrissenen Charaktergrenzen, was diesen Roman noch deutlicher als frühen, gelungenen Psychothriller kennzeichnet: eine echte Entdeckung. Anne Meredith – Das Geheimnis der Grays weiterlesen

J. Jefferson Farjeon – Geheimnis in Weiß

Als ihr Zug im Schnee steckenbleibt, versucht sich eine buntgemischte Reisegruppe zu Fuß durchzuschlagen, strandet aber in einem einsamen Haus. Dort spielt sich offenbar Kriminelles oder sogar Unheimliches ab, weshalb die Gruppe einerseits versucht, die Ereignisse zu rekonstruieren, während sie sich andererseits mysteriöser Eindringlinge erwehren muss … – Klassischer Kriminalroman eines zu Unrecht fast völlig vergessen Autors, der diesen Thriller mit quasi-phantastischen Einlagen und ungewöhnlichen Figuren ‚würzt‘. Der komplexe Plot wird wider Erwarten plausibel aufgelöst: eine wunderbare Wiederentdeckung!

J. Jefferson Farjeon – Geheimnis in Weiß weiterlesen

Rex Stout – Der rote Stier [Nero Wolfe 6]

Eigentlich möchte Nero Wolfe nur seine preiswürdigen Orchideen ausstellen, doch er wird in die Fehde zweier mächtiger Familien gezogen und muss einen Mord klären, den offensichtlich ein wütender Stier begangen hat … – Auch Fall Nr. 6 muss Nero Wolfe jenseits seines bequemen Heims in New York lösen. Das Ergebnis ist ein für die Serie ungewöhnlich turbulentes Garn, das von lebhaft umgesetztem Lokalkolorit, einem bizarren Plot und kraftvollen Figuren geprägt wird: Die erstmals ungekürzte und neu übersetzte Neuausgabe bereitet daher erst recht Vergnügen! Rex Stout – Der rote Stier [Nero Wolfe 6] weiterlesen