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Perry Rhodan – Die letzten Tage Lemurias (Lemuria 5)

_Perry Rhodan: |Lemuria| – Die Lesungen:_

Band 1: [„Die Sternenarche“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6935
Band 2: [„Der Schläfer der Zeiten“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7093
Band 3: [„Exodus der Generationen“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7093
Band 4: [„Der erste Unsterbliche“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7506
Band 5: _“Die letzten Tage Lemurias“_
Band 6: „Die längste Nacht“ (April 2012)

_Die Handlung:_

Durch einen Zufall stößt Rhodan auf ein riesiges Raumschiff, das mit nahezu Lichtgeschwindigkeit durch das All rast. Es ist eine Sternenarche, bewohnt von Menschen, die vor über 55.000 Jahren ihre Reise angetreten haben. Bald erweist es sich als Teil einer ganzen Flotte von Schiffen. Eine mentale Reise Perry Rhodans in die Vergangenheit enthüllt den Zweck der Archen: Sie sind der verzweifelte Versuch, wenigstens ein Saatkorn der Ersten Menschheit vor dem Bestiensturm zu retten, der sie eines Tages auslöschen wird. Doch die Bestien der Vergangenheit haben den Plan erkannt und setzen in der Gegenwart an, ihn zu durchkreuzen. Perry Rhodans Freund Icho Tolot sieht sich gezwungen einzugeifen – und wird zurückgeschleudert in eine Zeit des Untergangs? (Verlagsinfo)

_Mein Eindruck:_

In diesem vorletzten LEMURIA-Teil steht der Haluter Icho Tolot im Mittelpunkt. Am Ende des letzten Teils war er durch einen Zeittransmitter gegangen … weil er musste, aus für ihn und uns zeitparadoxisch logischen Gründen.

Hier trifft er auf den Wissenschaftler Levian Paronn, dessen Mitlemurer sich in den letzten Zügen des Kampfes gegen die Bestien, Tolots halutische Vorfahren, befinden. Und auch der bekannte Zeittransmitter spielt eine wichtige Rolle, denn der Haluter will nicht nur dessen Zerstörung verhindern (sonst hätte er ja nicht durch ihn gegangen sein können …), sondern auch Paronn davon abhalten, in die Vorkriegsvergangenheit zu reisen, um die Haluter vernichtend zu schlagen und den Krieg zu verhindern. Dabei pflanzt er ganz nebenbei die Idee mit den Sternenarchen, auf denen die Lemurer zu den Sternen flüchten sollen, bevor die Bestien überhaupt kommen, in Paronns Kopf. Aber die Idee mit der Haluter-Vernichtung ist auch immer noch dort vorhanden, wie wir am Ende des letzten Teils erfahren konnten.

Und so ist dieser Teil der LEMURIA-Reihe geprägt von Tolots Reise durch die Vergangenheit, seinem Aufeinandertreffen mit Paronn (für den es das Erste ist), der Entstehung des Mythos des „Hüters“ und dem Versuch des Haluters, die Bestien davon abzuhalten, den Zeitreisetransmitter zu zerstören.

Das Ganze wird durchweg interessant erzählt und bleibt nicht zuletzt deshalb spannend, weil der Hörer wie auch Tolot nicht weiß, ob sich der Haluter an das hält, von dem er weiß, was bereits passiert ist und deshalb auch wieder passieren muss … müsste … sollte. Wenn er nämlich in der Vergangenheit doch etwas verändern würde, gewollt oder ungewollt, könnte sich eine komplett neue Zukunftsentwicklung anbahnen … nicht nur für Icho Tolot.

|Das Hörerlebnis|

Bevor Josef Tratnik seine laaaaaaaaaangsaaaaaaaame Version des Haluters Icho Tolot gibt, bringt er erstmal den lemurischen Kommandanten Thore Bardon in das Ohr des Hörers. Hörbar erschöpft auf der einen, aber auch aufgeregt erwartungsvoll auf der anderen Seite wird der Lemurer lebendig ins Sci-Fi-Kopfkino geholt, während er einen aussichtslos scheinenden Kampf gegen die Bestien führt.

Auch Levian Paronn wirkt authentisch und voller Tatendrang, wenn der Hörer mit ihm zusammen Hoffnung schöpft, durch den Zeittransmitter alles zum Wohle der Lemurer verändern zu können.

_Der Sprecher:_

Josef Tratnik ist der Sprecher der „klassischen“ |Silber Edtionen|. Er studierte Theaterwissenschaften, Philosophie und Germanistik in Köln und absolvierte er dort eine Schauspielausbildung am Theater „Der Keller“. Neben der Sprechertätigkeit für Hörfunk und Fernsehen, hauptsächlich bei den Sendern DLF, DW und WDR mit Hörspiel-/ und Feature-Produktionen, ist er freischaffender Schauspieler, Synchronsprecher und Sprecher in Köln. (Wikipedia)

_Die Ausstattung:_

Wie vom Verlag gewohnt sind die 8 CDs mit dem eigens für die Hörversion dieses LEMURIA-Teils erstellten Titelbild bedruckt, einzeln in Papphüllen verpackt und in einer stabilen Papp-Klappbox zusammengefasst.

Das vierseitige Booklet enthält die Trackliste der einzelnen CDs mit den Kapitel-Nummern des Buches und den Gesamtspieldauern der Scheiben. Auf der Rückseite gibt es eine Inhaltsgabe zu diesem Teil und ein Bild des kommenden und abschließenden Hörbuchs der Reihe „Die längste Nacht“.

Als Extra gibt es ein entfaltbares Poster in der Größe 36 x 48cm mit dem Cover-Motiv der Box.

_Mein Fazit:_

Im fünften Teil der Reihe erfahren wir, spannend beschrieben und lebendig von Josef Tratnik erzählt, wie es Icho Tolot in der Vergangenheit bei seinen Hilfsbemühungen für die Lemurer ergeht und was Levian Paronn so treibt, um sein Volk vor den Bestien zu retten … wenn möglich mit einem Eingriff in die Vergangenheit mittels des Zeittransmitters. Und am Ende wissen wir dann, ob Icho es schafft, die Zeit-Paradoxa zu umschiffen und wie und warum aus den kriegerischen Bestien im Laufe der Zeit die friedfertig forschenden Haluter vom Schlag Icho Tolots geworden sind. Ganz ohne Cliffhanger diesmal, dennoch ist die Geschichte um Levian Paronn noch nicht zu Ende erzählt. Einen Teil hat die Reihe noch zu bieten.

|8 CDs in Papp-Klappbox, einzeln in Papphüllen verpackt
Spieldauer: 8:23 Stunden
Tracks: 83
Gelesen von Josef Tratnik
ISBN-13: 978-3943393088|
[www.einsamedien.de]http://www.einsamedien.de
[Hörprobe auf der Verlagsseite]https://www.einsamedien.de/index.php?id=16&productID=38611

Auch erhältlich als Download-Version mit ca. 702 MB.

_Perry Rhodan bei |Buchwurm.info|:_
|LEMURIA|:
[„Die Sternenarche“ 769 (Perry Rhodan – Lemuria 1)
[„Der Schläfer der Zeiten“ 871 (Perry Rhodan – Lemuria 2)
[„Exodus der Generationen“ 886 (Perry Rhodan – Lemuria 3)
[„Der erste Unsterbliche“ 949 (Perry Rhodan – Lemuria 4)
[„Die letzten Tage Lemurias“ 1021 (Perry Rhodan – Lemuria 5)
[„Die längste Nacht“ 1137 (Perry Rhodan Lemuria 6)

|LEMURIA|-Hörbücher:
[„Die Sternenarche“ (Perry Rhodan – LEMURIA 1) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6935
[„Der Schläfer der Zeiten (Perry Rhodan – LEMURIA 2) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7093
[„Exodus der Generationen“ (Perry Rhodan – LEMURIA 3) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7297
[„Der erste Unsterbliche“ (Perry Rhodan – LEMURIA 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7506
[„Die letzten Tage Lemurias“ (Perry Rhodan – LEMURIA 5) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7739

|PAN-THAU-RA|:
[„Die Lebenskrieger“ 2189 (Perry Rhodan PAN-THAU-RA 1)
[„Die Trümmersphäre“ 2468 (Perry Rhodan PAN-THAU-RA 2)
[„Die Quantenfestung“ 3050 (Perry Rhodan PAN-THAU-RA 3)

|Silber Edition|:
[„Die Para-Sprinter“ (Perry Rhodan – Silber Edition 24) (Lesung)“ (Hörbuch) 6330
[„Brennpunkt Andro-Beta (Perry Rhodan – Silber Edition 25) (Lesung) „]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6492
[„Kontrollstation Modul“ (Perry Rhodan – Silber Edition 26) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6738
[„Andromeda“ (Perry Rhodan – Silber Edition 27) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6945
[„Lemuria“ (Perry Rhodan – Silber Edition 28) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7094
[„Der Zeitagent“ (Perry Rhodan – Silber Edition 29) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7094
[„Bezwinger der Zeit“ (Perry Rhodan – Silber Edition 30) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7560
[„Pakt der Galaxien“ (Perry Rhodan – Silber Edition 31) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7738
[„Konzil der Sieben“ (Perry Rhodan – Silber Edition 74) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6743
[„Die Laren“ (Perry Rhodan – Silber Edition 75) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6936
[„Raumschiff Erde (Perry Rhodan – Silber Edition 76) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id_book=7092
[„Im Mahlstrom der Sterne“ (Perry Rhodan – Silber Edition 77) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id_book=7092
[„Suche nach der Erde“ (Perry Rhodan – Silber Edition 78) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id_book=7504
[„Spur des Molkex“ (Perry Rhodan – Silber Edition 79) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id_book=7737

|Silber Edition|-Downloadversion:
[„Konzil der Sieben“ (Perry Rhodan – Silber Edition 74, Teil 1 von 4)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6560
[„Konzil der Sieben“ (Perry Rhodan – Silber Edition 74, Teil 2 von 4)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6614
[„Konzil der Sieben“ (Perry Rhodan – Silber Edition 74, Teil 3 von 4)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6666
[„Konzil der Sieben“ (Perry Rhodan – Silber Edition 74, Teil 4 von 4)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6721
[„Die Laren“ (Perry Rhodan – Silber Edition 75, Teil 1 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6775
[„Die Laren“ (Perry Rhodan – Silber Edition 75, Teil 2 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6824
[„Die Laren“ (Perry Rhodan – Silber Edition 75, Teil 3 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6880
[„Die Laren“ (Perry Rhodan – Silber Edition 75, Teil 4 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6916
[„Raumschiff Erde“ (Perry Rhodan – Silber Edition 76, Teil 1 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6950
[„Raumschiff Erde“ (Perry Rhodan – Silber Edition 76, Teil 2 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6990
[„Raumschiff Erde“ (Perry Rhodan – Silber Edition 76, Teil 3 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7027
[„Raumschiff Erde“ (Perry Rhodan – Silber Edition 76, Teil 4 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7052
[„Im Mahlstrom der Sterne“ (Perry Rhodan – Silber Edition 77, Teil 1 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7091
[„Im Mahlstrom der Sterne“ (Perry Rhodan – Silber Edition 77, Teil 2 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7108
[„Im Mahlstrom der Sterne“ (Perry Rhodan – Silber Edition 77, Teil 3 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7142
[„Im Mahlstrom der Sterne“ (Perry Rhodan – Silber Edition 77, Teil 4 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7196
[„Suche nach der Erde“ (Perry Rhodan – Silber Edition 78, Teil 1 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7270
[„Suche nach der Erde“ (Perry Rhodan – Silber Edition 78, Teil 2 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7329
[„Suche nach der Erde“ (Perry Rhodan – Silber Edition 78, Teil 3 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7377
[„Suche nach der Erde“ (Perry Rhodan – Silber Edition 78, Teil 4 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7425
[„Spur des Molkex“ (Perry Rhodan – Silber Edition 79, Teil 1 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7486
[„Spur des Molkex“ (Perry Rhodan – Silber Edition 79, Teil 2 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7539
[„Spur des Molkex“ (Perry Rhodan – Silber Edition 79, Teil 3 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7588
[„Spur des Molkex“ (Perry Rhodan – Silber Edition 79, Teil 4 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7622
[„Menschheit am Scheideweg“ (Perry Rhodan – Silber Edition 80, Teil 1 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7685
[„Menschheit am Scheideweg“ (Perry Rhodan – Silber Edition 80, Teil 2 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7712

[„PERRY RHODAN: Odyssee“ 3240
[„Die Kaiserin von Therm“ 3241 (Perry Rhodan Silberband 94)
[„Die Rückkehr“ 1611 (Perry-Rhodan-Roman 2295)
[„Das Antares-Riff“ 1706 (Perry Rhodan Extra 2)
[„Perry Rhodan – Das Rollenspiel“ 2925 (Grundregelwerk)
[„Sternenozean“ 5831 (Hörspielserie, Teil 1-25)
[„Das gestrandete Imperium“ (Perry Rhodan – Der Posbi-Krieg 1)“ 6081
[„Perry Rhodan: Der Posbi-Krieg“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6394
[„Die Zeitstadt“ (Perry Rhodan – Andromeda 6) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6740
[„Geisterschiff CREST IV“ (Perry Rhodan – Taschenheft 10)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6925
[„Söldner für Rom“ (Atlan Zeitabenteuer 7) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7505
[„Sternenstaub“ + „Utopie Terrania“ (Perry Rhodan – NEO 1-2) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7559
[„Flucht aus Terrania“ + „Die Terraner“ (Perry Rhodan – NEO 7-8) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7736
[„Stardust 1 – Episode 1-20 (Perry Rhodan 2500-2519) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7558

Perry Rhodan – Der erste Unsterbliche (Lemuria 4)

Perry Rhodan: Lemuria – Die Lesungen:

Band 1: „Die Sternenarche“
Band 2: „Der Schläfer der Zeiten“
Band 3: „Exodus der Generationen“
Band 4: „Der erste Unsterbliche“
Band 5: „Die letzten Tage Lemurias“ (Februar 2012)
Band 6: „Die längste Nacht“ (Mai 2012)

Die Handlung:

Die Milchstraße im 49. Jahrhundert. Die Erde ist das Zentrum der Liga Freier Terraner der mehrere Tausend besiedelte Welten angehören. Der wichtigste Repräsentant der Liga ist Perry Rhodan, jener Mann, der die Menschheit zu den Sternen führte.

Durch einen Zufall stößt Rhodan auf ein riesiges Raumschiff, das mit nahezu Lichtgeschwindigkeit durch das All rast. Es ist eine Sternenarche, bewohnt von Menschen, die vor über 55.000 Jahren ihre Reise angetreten haben. Bald erweist es sich als Teil einer ganzen Flotte von Schiffen.

Der Zweck der Archen bleibt im Dunkeln. Wer hat dieses gewaltige Projekt initiiert? Zu welchem Zweck? Und wie kann es sein, dass ihre Kommandanten Zellaktivatoren tragen, die sie unsterblich machen?

Rhodan tritt eine mentale Reise in die ferne Vergangenheit an. Er wird Zeuge des Baus der Archen – und findet die Spur ihres Schöpfers. Sie führt nach Akon, in das Blaue System … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Wie der Titel schon vermuten lässt, steht in diesem Teil wieder der Zellaktivatorträger Levian Paronn im Mittelpunkt, auch wenn er es bevorzugt, als Akone getarnt im Hintergrund die Fäden zu ziehen. Seine Idee, die Lemurer mit Sternenarchen zu retten, ist durch einen anderen Plan abgelöst worden: Jetzt will er mithilfe einer Zeitmaschine in die Vergangenheit reisen und die Haluter mit einer besonderen Waffe aufhalten und sein Volk retten. Er führt den Hörer dann auch durch die Stimme von Josef Tratnik durch einen Auszug seines Tagebuchs in die Story ein, indem er noch einmal grob berichtet, dass alles, was bisher geschehen ist, Teil seines Plans war, der aufzugehen scheint.

Am Ende des vorigen LEMURIA-Teils war er mit dem letzten Generationenschiff, der ACHATI UMA, gestartet, das jetzt vor Akon aufgetaucht sein soll. Perry Rhodan macht sich natürlich sofort auf den Weg.

Die weiteren Hör-Stunden verbringen wir aber erstmal mit einem neu eingeführten Charakter, der uns auch noch in den nächsten LEMURIA-Teilen begleiten wird. Dem Psi-begabten Boryk, der auf einer weiteren Sternenarche, der NEANN OCIS, lebt und ein Klon der Kommandantin des Schiffes ist. Und während einigen Hörern dieser Teil sicher ein wenig langatmig, überflüssig und zu ausführlich beschrieben ist, so kann er, wenn man sich darauf einlässt, wirklich unterhaltsam sein. Denn das Leben von Boryk ist nicht langweilig und seine Queste durch die Sternenarche schon gar nicht.

Unterstützt wird er dabei von Josef Tratnik, der wiedermal in Hochform ist. Nicht nur Boryk ist am Anfang der Lesung vom Stottervortrag des Majitris genervt, auch der Hörer verdreht schnell die Augen. Tratnik bringt das gesamte aufgewühlte Gefühlsleben Boryks lebendig ins Ohr, während er seine aufregende Reise unternimmt. Auch die Kommandantin, der er am Ende begegnet, ist vom Sprecher hervorragend charakterisiert worden.

Egal welche Rasse oder Person Tratnik zu sprechen hat, alles klingt authentisch und lebendig. Akonen, Haluter, Terraner, Lemurer(-Klone), weiblich und männlich, fordernd, ängstlich, selbstbewusst, komisch, Josef Tratnik übertreibt es nie, weiß aber dennoch Akzente zu setzen.

Und dazu bietet ihm die Romanvorlage von Leo Lukas jede Menge Gelegenheit, die dem Hörer wiederum einige extrem kurzweilige Stunden beschert, manchmal auch mit einem Schuss mehr Erotik und Sex, als man es sonst von der Serie gewohnt ist.

Es gibt ja auch nicht nur Sex, sondern auch Kämpfe, Planetenabenteuer, eine Zeitmaschine, jede Menge clevere Wortspiele des Autors und den großen schon eingangs erwähnten Plan von Levian Paronn, der sein Volk retten will, koste es, was es wolle. Und wie der verläuft, welche Probleme auf Perry im Akon-System warten, welche Rolle Icho Tolot in alldem spielt und einiges mehr, das erzählt Josef Tratnik dem Hörer mit viel Engagement und Einsatz vor dem Mikro.

Musik und Effekte

Im Gegensatz zu den Silber Editionen ist die Einstiegs- und zugleich auch Kapitel-Vorspann-Musik flotter im Abgang und elektronischer vom Stil her. Die auch in den Silber Editionen verwendeten und aufgrund ihrer Seltenheit leicht irritierenden Ambient-Sound-Teppiche sind auch hier vorhanden. Allerdings so selten und so leise, dass ich oftmals dachte, es wären Störgeräusche von außen.

Der Sprecher:

Josef Tratnik ist der Sprecher der „klassischen“ Silber Edtionen. Er studierte Theaterwissenschaften, Philosophie und Germanistik in Köln und absolvierte er dort eine Schauspielausbildung am Theater „Der Keller“. Neben der Sprechertätigkeit für Hörfunk und Fernsehen, hauptsächlich bei den Sendern DLF, DW und WDR mit Hörspiel-/ und Feature-Produktionen, ist er freischaffender Schauspieler, Synchronsprecher und Sprecher in Köln. (Wikipedia)

Die Ausstattung:

Wie vom Verlag gewohnt sind die 8 CDs mit dem Titelbild der Silber Edition bedruckt, einzeln in Papphüllen verpackt und in einer stabilen Papp-Klappbox zusammengefasst.

Das vierseitige Booklet enthält die Trackliste der einzelnen CDs mit den Kapitel-Nummern des Buches und den Gesamtspieldauern der Scheiben. Auf der Rückseite werden die restlichen LEMURIA-Teile mit Bild beworben und auch der kommende, „Die letzten Tage Lemurias“, per Texthinweis.

Als Extra gibt es ein entfaltbares Poster in der Größe 36 x 48cm mit dem Cover-Motiv der Box.

Mein Fazit:

Ein neuer interessanter Charakter und ein perfider Plan eines Unsterblichen erwarten den Hörer in diesem LEMURIA-Teil, der eine Menge Abwechslung und viel Spannung bereithält, auch wenn der Einstieg ein wenig behäbig vonstattengeht. Josef Tratnik bietet höchsten Hörgenuss und tolles SciFi-Kopfkino-Feeling.

Die LEMURIA-Reihe behält ihren hohen Unterhaltungswert bei, nicht zuletzt, weil sich die Autoren abwechseln und jeder wieder für frischen, neuen Wind sorgt.

8 CDs in Papp-Klappbox, einzeln in Papphüllen verpackt
Spieldauer: ca. 9:50 Stunden
Tracks: 110
Gelesen von Josef Tratnik
ISBN-13: 978-3943013030
www.einsamedien.de

Auch erhältlich als Download-Version mit ca. 830 MB und 110 Tracks.

Perry Rhodan – Exodus der Generationen (Lemuria 3)

_Perry Rhodan: |Lemuria| – Die Lesungen:_

Band 1: [„Die Sternenarche“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6935
Band 2: [„Der Schläfer der Zeiten“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7093
Band 3: [„Exodus der Generationen“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7297
Band 4: „Der erste Unsterbliche“ (Oktober 2011)
Band 5: „Die letzten Tage Lemurias“ (Januar 2012)
Band 6: „Die längste Nacht“ (April 2012)

_Die Handlung:_

Die Milchstraße im 49. Jahrhundert. Die Erde ist das Zentrum der Liga Freier Terraner, der mehrere tausend besiedelte Welten angehören. Der wichtigste Repräsentant der Liga ist Perry Rhodan, jener Mann, der die Menschheit zu den Sternen führte.

Durch einen Zufall stößt Rhodan auf ein riesiges Raumschiff, das mit nahezu Lichtgeschwindigkeit durch das All rast. Es ist eine Sternenarche, bewohnt von Menschen, die vor über 55 000 Jahren ihre Reise angetreten haben. Bald erweist es sich als Teil einer ganzen Flotte von Schiffen.

Der Zweck der Archen bleibt im Dunkeln. Wer hat dieses gewaltige Projekt initiiert? Zu welchem Zweck? Und wie kann es sein, dass ihre Kommandanten Zellaktivatoren tragen, die sie unsterblich machen? Die drängenden Fragen bleiben unbeantwortet – bis Perry Rhodan in ein Koma verfällt und sein Geist in die ferne Vergangenheit reist … (Verlagsinfo)

_Mein Eindruck:_

Diesmal findet Perry keine neue Arche, zum Glück. Diesmal gibt es eine Geschichtsstunde, die einige interessante Hintergrundinformationen bietet. Zwei sich abwechselnde Handlungsfäden, von denen einer in der aktuellen Zeit des Vorgängerbandes spielt und der andere etwa 51.900 vor Christus, wechseln sich in diesem LEMURIA-Teil ab.

In diese Urzeit wird Perrys Geist versetzt, als er versucht, die Datenchips zu analysieren, die er im Vorgängerband aus der abgestürzten Arche LEMCHA OVIR geborgen hatte. Hier erfährt er vom Chronisten Deshan Apian jede Menge interessante Fakten über den mysteriösen Levian Paronn, der letztendlich dafür verantwortlich war, dass die Lemurer die Sternenarchen gebaut haben. Der Zeitraum von Perrys Gedankenreise erstreckt sich über 150 Jahre, was die später bestätigte Vermutung nahelegt, dass Paronn zumindest relativ unsterblich war … oder immer noch ist … und eine Menge Anstrengungen unternommen hat, um die Lemuren in die von ihm gewünschten Bahnen zu lenken. Zu den Sternen soll es gehen, möglichst schnell und mit möglichst vielen Lemurern. Immer wieder warnt Paronn vor einer Gefahr aus dem All und das tut er teilweise auch verkleidet. So lange, bis er genug Lemurer von seinen Weissagungen überzeugt hat, dass sich alle nur noch darauf konzentrieren, eine Sternenarche nach der anderen zu bauen. Dabei unterstützt er sie mit einem Wissen, das fast unwirklich erscheint.

Der Handlungsstrang, der in der aktuellen Zeit spielt, unterbricht den interessanten Ausflug in die einfühlsam geschilderte Gesellschaft der Ur-Lemurer immer mal wieder. Auch wenn der beliebte Icho Tolot hier die Hauptrolle spielt und er gegen Ende seines Abenteuers auf der alten akonischen Station auch etwas Wichtiges erfährt, so liegt das Hautpohrenmerk des Hörers eigentlich die ganze Zeit auf der Vergangenheitsgeschichte. Etwas aus dem Gesamtrahmen fällt der Anteil von Jorgal und Alahandra am Tolot-Handlungsfaden, der war mir ein wenig zu esoterisch-philosophisch-schräg.

Zwar gibt es auch in diesem Teil wieder wenig Action, aber die ist in einer Geschichtsstunde auch nicht immer nötig, um die Zuhörer wachzuhalten. Endlich erfahren wir, was es mit den Sternenarchen auf sich hat, wer sie wann gebaut hat, wie viele es gibt und … dass offenbar das Wissen darum eine sehr lange Zeit exklusiv für Perry Rhodan bereitgehalten wurde.

Und am Ende bleibt die Vorfreude auf den nächsten LEMURIA-Teil, denn Perry hat immer noch eine Menge spannende und interessante Fragen, die es zu beantworten gilt und auch der Hörer möchte mehr Antworten haben. Auch auf die Frage nach dem „Etwas“, das kurz vor dem Ausschalten noch ins Bild huscht und für Stirnrunzeln beim Hörer sorgt.

_Das Hörerlebnis:_

Josef Tratniks ruhige und gemächliche Erzählweise (im Vergleich zu anderen Perry-Sprechern) passt zu diesem Roman wirklich prima. Mit seiner Art, die Story zu interpretieren, passt er sehr gut zu dieser Geschichtsstunde. Fast hat man das Gefühl, man hört Deshan Apian selbst zu, der sein Wissen um die Vergangenheit der Lemurer und der Sternenarchen an den Hörer weitergibt.

Nur selten verwendet Tratnik Akzente oder verstellt seine Stimme, sodass sie unangenehm klingt. Der Blue Trülhan-Nyulzen-Y’sch-Takan-Nyül klingt etwas zu hoch, aber der soll ja laut Romanvorlage auch „zwitschern“. Und der katzenhafte Gurrad Grresko wird leicht gurgelnd und das „R“ rollend vorgetragen, was wohl an eine Katze erinnern soll. Auch das passt schon, tragen die Gurrads doch eine Löwenmähne.

Tratnik liest auch Schreibfehler mit: „Sharita Coho brachte den Blues mit einem Wink zum Schweigen „. Das hätte einen Sinn, wenn der gemeinte Blue grad ein trauriges Liedchen angestimmt hätte, aber einen Blues gibt es an dieser Stelle nicht zu hören. Und auch der Autor des Romans sorgt für ein Grinsen beim Hörer, wenn er eine „leere Lücke“ beschreibt. Geschlossene Lücken gibt es nicht, denn dann heißen sie nicht mehr „Lücke“.

|Musik und Effekte|

Im Gegensatz zu den |Silber Editionen| ist die Einstiegs- und zugleich auch Kapitel-Vorspann-Musik flotter im Abgang und elektronischer vom Stil her. Die auch in den |Silber Editionen| verwendeten und aufgrund ihrer Seltenheit leicht irritierenden Ambient-Sound-Teppiche sind auch hier vorhanden. Allerdings so selten und so leise, dass ich oftmals dachte, es wären Störgeräusche von außen.

_Der Sprecher:_

Josef Tratnik ist der Sprecher der „klassischen“ |Silber Edtionen|. Er studierte Theaterwissenschaften, Philosophie und Germanistik in Köln und absolvierte er dort eine Schauspielausbildung am Theater „Der Keller“. Neben der Sprechertätigkeit für Hörfunk und Fernsehen, hauptsächlich bei den Sendern DLF, DW und WDR mit Hörspiel-/ und Feature-Produktionen, ist er freischaffender Schauspieler, Synchronsprecher und Sprecher in Köln. (Quelle: wikipedia)

_Die Ausstattung:_

Wie vom Verlag gewohnt sind die 8 CDs mit dem Titelbild der |Silber Edition| bedruckt, einzeln in Papphüllen verpackt und in einer stabilen Papp-Klappbox zusammengefasst.

Das vierseitige Booklet enthält die Trackliste der einzelnen CDs mit den Kapitel-Nummern des Buches und den Gesamtspieldauern der Scheiben. Auf der Rückseite wird für den nächsten Teil der Reihe „Der erste Unsterbliche“ geworben.

Als Extra gibt es ein entfaltbares Poster in der Größe 36 x 48cm mit dem Cover-Motiv der Box.

_Mein Fazit:_

Eine eher ruhige Geschichtsstunde, die aber dennoch interessant ist. Die Fragen nach der Herkunft der Sternenarchen und ihres Erbauers werden beantwortet und die Spannung wird weiterhin hochgehalten, weil nicht nur Perry Rhodans Neugier noch lange nicht gestillt ist. Josef Tratnik passt mit seinem Erzähl-Stil perfekt zu der Story und unterhält den Hörer prima.

|8 CDs in Papp-Klappbox, einzeln in Papphüllen verpackt
Spieldauer: ca. 9:50 Stunden
Gelesen von Josef Tratnik
ISBN-13: 978-3943013023|
[www.einsamedien.de]http://www.einsamedien.de
[Hörprobe auf der Verlagsseite]https://www.einsamedien.de/index.php?id=16&productID=37416

_Perry Rhodan auf |Buchwurm.info|:_

|LEMURIA|:
[„Die Sternenarche“ 769 (Perry Rhodan – Lemuria 1)
[„Der Schläfer der Zeiten“ 871 (Perry Rhodan – Lemuria 2)
[„Exodus der Generationen“ 886 (Perry Rhodan – Lemuria 3)
[„Der erste Unsterbliche“ 949 (Perry Rhodan – Lemuria 4)
[„Die letzten Tage Lemurias“ 1021 (Perry Rhodan – Lemuria 5)
[„Die längste Nacht“ 1137 (Perry Rhodan Lemuria 6)

|LEMURIA|-Hörbücher:
[„Die Sternenarche“ (Perry Rhodan – LEMURIA 1) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6935
[„Der Schläfer der Zeiten (Perry Rhodan – LEMURIA 2) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7093
[„Exodus der Generationen“ (Perry Rhodan – LEMURIA 3) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7297

|PAN-THAU-RA|:
[„Die Lebenskrieger“ 2189 (Perry Rhodan PAN-THAU-RA 1)
[„Die Trümmersphäre“ 2468 (Perry Rhodan PAN-THAU-RA 2)
[„Die Quantenfestung“ 3050 (Perry Rhodan PAN-THAU-RA 3)

|Silber Edition|:
[„Die Para-Sprinter“ (Perry Rhodan – Silber Edition 24) (Lesung)“ (Hörbuch) 6330
[„Brennpunkt Andro-Beta (Perry Rhodan – Silber Edition 25) (Lesung) „]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6492
[„Kontrollstation Modul“ (Perry Rhodan – Silber Edition 26) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6738
[„Andromeda“ (Perry Rhodan – Silber Edition 27) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6945
[„Lemuria“ (Perry Rhodan – Silber Edition 28) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7094
[„Der Zeitagent“ (Perry Rhodan – Silber Edition 29) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7299
[„Konzil der Sieben“ (Perry Rhodan – Silber Edition 74) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6743
[„Die Laren“ (Perry Rhodan – Silber Edition 75) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6936
[„Raumschiff Erde (Perry Rhodan – Silber Edition 76) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id_book=7092
[„Im Mahlstrom der Sterne“ (Perry Rhodan – Silber Edition 77) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id_book=7298

|Silber Edition|-Downloadversion:
[„Konzil der Sieben“ (Perry Rhodan – Silber Edition 74, Teil 1 von 4)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6560
[„Konzil der Sieben“ (Perry Rhodan – Silber Edition 74, Teil 2 von 4)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6614
[„Konzil der Sieben“ (Perry Rhodan – Silber Edition 74, Teil 3 von 4)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6666
[„Konzil der Sieben“ (Perry Rhodan – Silber Edition 74, Teil 4 von 4)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6721
[„Die Laren“ (Perry Rhodan – Silber Edition 75, Teil 1 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6775
[„Die Laren“ (Perry Rhodan – Silber Edition 75, Teil 2 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6824
[„Die Laren“ (Perry Rhodan – Silber Edition 75, Teil 3 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6880
[„Die Laren“ (Perry Rhodan – Silber Edition 75, Teil 4 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6916
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[„Raumschiff Erde“ (Perry Rhodan – Silber Edition 76, Teil 4 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7052
[„Im Mahlstrom der Sterne“ (Perry Rhodan – Silber Edition 77, Teil 1 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7091
[„Im Mahlstrom der Sterne“ (Perry Rhodan – Silber Edition 77, Teil 2 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7108
[„Im Mahlstrom der Sterne“ (Perry Rhodan – Silber Edition 77, Teil 3 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7142
[„Im Mahlstrom der Sterne“ (Perry Rhodan – Silber Edition 77, Teil 4 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7196
[„Suche nach der Erde“ (Perry Rhodan – Silber Edition 78, Teil 1 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7270

[„PERRY RHODAN: Odyssee“ 3240
[„Die Kaiserin von Therm“ 3241 (Perry Rhodan Silberband 94)
[„Die Rückkehr“ 1611 (Perry-Rhodan-Roman 2295)
[„Das Antares-Riff“ 1706 (Perry Rhodan Extra 2)
[„Perry Rhodan – Das Rollenspiel“ 2925 (Grundregelwerk)
[„Sternenozean“ 5831 (Hörspielserie, Teil 1-25)
[„Das gestrandete Imperium“ (Perry Rhodan – Der Posbi-Krieg 1)“ 6081
[„Perry Rhodan: Der Posbi-Krieg“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6394
[„Die Zeitstadt“ (Perry Rhodan – Andromeda 6) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6740
[„Geisterschiff CREST IV“ (Perry Rhodan – Taschenheft 10]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id%3C/b%3E__book=6925

Perry Rhodan – Der Schläfer der Zeiten (Lemuria 2)

_Perry Rhodan: |Lemuria| – Die Lesungen:_

Band 1: [„Die Sternenarche“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6935
Band 2: [„Der Schläfer der Zeiten“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7093
Band 3: „Exodus der Generationen“
Band 4: „Der erste Unsterbliche“ (Oktober 2011)
Band 5: „Die letzten Tage Lemurias“ (Januar 2012)
Band 6: „Die längste Nacht“ (April 2012)

_Die Handlung:_

Perry Rhodan entdeckt im Speicherchip, den er von der Lemurerin Denetree (bekannt aus dem ersten Teil der Reihe) erhalten hat, eine weitere Arche und macht sich auf die Suche nach ihr. Derweil stürzt diese Arche beim Versuch auf einem Planeten notzulanden auf diesem ab.

Rhodan trifft einen Monat später ein, um anschließend auch auf dem Planeten festzusitzen, denn alle Energietriebwerke haben den Geist aufgegeben. Der Planet ist nämlich nicht unbewohnt und die Wesen beobachten die Neuankömmlinge argwöhnisch.

_Mein Eindruck:_

Hatte ich beim letzten LEMURIA-Hörbuch das Gefühl, mir würde Action fehlen, so war dieses Gefühl wider Erwarten noch steigerungsfähig. Im Prinzip fängt dieser Teil exakt so an wie der erste. Wieder gibts eine Arche der Lemurer nebst Besatzung zu entdecken. Und es dauert gute vier Stunden Hörzeit, bis die ganze Geschichte wirklich interessant wird.

Denn „Der Schläfer der Zeiten“ ist zwar ein Planetenabenteuer, aber keins mit actiongeladenen Kämpfen und spannenden Entdeckungen und Wirrungen, sondern ein eher ruhiger Erstkontakt-Roman. Und nach einem bekannten Muster läuft er auch ab: Misstrauen, kritisches Beäugen, Auf- und Erklärung … und dann das Happy-End.

Und wenn im nächsten Teil der dritte Reihen-Autor eine dritte Arche der Lemurer ins Spiel bringen sollte, dann verdrehe ich die Augen.

_Das Hörerlebnis:_

Josef Tratnik hat hier nicht allzu viel Gelegenheit zu glänzen. Perry Rhodan ist sofort zu erkennen, weil Tratnik ihn immer so gesprochen hat und auch die anderen Charaktere erhalten ihre eigenen Merkmale, die sie gut unterscheidbar machen.

Einzig, wenn Tratnik die Passagen der Menttia liest, wird seine Stimme leicht unangenehm hoch und er verbreitet so eine Menge Unruhe. Ob das Absicht ist, weil die Menttia sich von den „Eindringlingen“ auf ihrem Planeten gestört fühlen, kann ich nicht beurteilen.

Ansonsten liefert Josef Tratnik gewohnt solide ab und hat mich trotz der mir fehlenden Action gut unterhalten. Die Handlung hat mich nicht umgehauen, aber der Sprecher verkauft sie dennoch sehr gut.

|Musik und Effekte|

Im Gegensatz zu den |Silber Editionen| ist die Einstiegs- und zugleich auch Kapitel-Vorspann-Musik flotter im Abgang und elektronischer vom Stil her. Die auch in den |Silber Editionen| verwendeten und aufgrund ihrer Seltenheit leicht irritierenden Ambient-Sound-Teppiche sind auch hier vorhanden. Allerdings so selten und so leise, dass ich oftmals dachte, es wären Störgeräusche von außen.

Ich mag dieses Stilmittel gern, weil es eine Story noch mehr zum Kopfkino werden lassen kann. Leider dürfen oder wollen die Toningenieure nicht mehr zur Belebung der Lesung beitragen, sodass die „Effekte“ oftmals eher eine Ablenkung denn eine Unterstützung sind. „Entweder richtig oder gar nicht“, wäre hier die beste Lösung für den Hörer.

_Der Sprecher:_

Josef Tratnik ist der Sprecher der „klassischen“ |Silber Edtionen|. Er studierte Theaterwissenschaften, Philosophie und Germanistik in Köln und absolvierte er dort eine Schauspielausbildung am Theater „Der Keller“. Neben der Sprechertätigkeit für Hörfunk und Fernsehen, hauptsächlich bei den Sendern DLF, DW und WDR mit Hörspiel-/ und Feature-Produktionen, ist er freischaffender Schauspieler, Synchronsprecher und Sprecher in Köln. (Quelle: wikipedia)

_Die Ausstattung:_

Wie vom Verlag gewohnt sind die 8 CDs mit dem Titelbild der |Silber Edition| bedruckt, einzeln in Papphüllen verpackt und in einer stabilen Papp-Klappbox zusammengefasst.

Das vierseitige Booklet enthält die Trackliste der einzelnen CDs mit den Kapitel-Nummern des Buches und den Gesamtspieldauern der Scheiben. Auf der Rückseite wird für den nächsten Teil der Reihe „Exodus der Generationen“ geworben.

Als Extra gibt es ein entfaltbares Poster in der Größe 36 x 48cm mit dem Cover-Motiv der Box.

_Mein Fazit:_

Josef Tratnik macht aus diesem ruhigen Erstkontakt-Planetenabenteuer was er kann. Er unterhält den Hörer gut, auch wenn dieser gern an der einen oder anderen Stelle die Handlung ein wenig antreiben möchte, weil es schon ein wenig lange dauert, bis die Geschichte Fahrt aufnimmt.

|8 CDs in Papp-Klappbox, einzeln in Papphüllen verpackt
Spieldauer: ca. 8:46 Stunden
Gelesen von Josef Tratnik
ISBN-13: 978-3939648970|
[www.einsamedien.de]http://www.einsamedien.de

_Perry Rhodan auf |Buchwurm.info|:_
[„Die Sternenarche“ 769 (Perry Rhodan – Lemuria 1)
[„Der Schläfer der Zeiten“ 871 (Perry Rhodan – Lemuria 2)
[„Exodus der Generationen“ 886 (Perry Rhodan – Lemuria 3)
[„Der erste Unsterbliche“ 949 (Perry Rhodan – Lemuria 4)
[„Die letzten Tage Lemurias“ 1021 (Perry Rhodan – Lemuria 5)
[„Die längste Nacht“ 1137 (Perry Rhodan Lemuria 6)
[„Die Lebenskrieger“ 2189 (Perry Rhodan PAN-THAU-RA 1)
[„Die Trümmersphäre“ 2468 (Perry Rhodan PAN-THAU-RA 2)
[„Die Quantenfestung“ 3050 (Perry Rhodan PAN-THAU-RA 3)
[„PERRY RHODAN: Odyssee“ 3240
[„Die Kaiserin von Therm“ 3241 (Perry Rhodan Silberband 94)
[„Die Rückkehr“ 1611 (Perry-Rhodan-Roman 2295)
[„Das Antares-Riff“ 1706 (Perry Rhodan Extra 2)
[„Perry Rhodan – Das Rollenspiel“ 2925 (Grundregelwerk)
[„Sternenozean“ 5831 (Hörspielserie, Teil 1-25)
[„Das gestrandete Imperium“ (Perry Rhodan – Der Posbi-Krieg 1)“ 6081
[„Perry Rhodan – Silber Edition 24: Die Para-Sprinter“ (Hörbuch) 6330
[„Perry Rhodan – Silber Edition 25: Brennpunkt Andro-Beta“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6492
[„Perry Rhodan: Der Posbi-Krieg“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6394
[„Perry Rhodan – Silber Edition 74: Konzil der Sieben“ (Teil 1 von 4)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6560
[„Perry Rhodan – Silber Edition 74: Konzil der Sieben“ (Teil 2 von 4)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6614
[„Perry Rhodan – Silber Edition 74: Konzil der Sieben“ (Teil 3 von 4)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6666
[„Perry Rhodan – Silber Edition 74: Konzil der Sieben“ (Teil 4 von 4)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6721
[„Die Zeitstadt“ (Perry Rhodan – Andromeda 6) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6740
[„Konzil der Sieben“ (Perry Rhodan – Silber Edition 74) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6743
[„Die Laren“ (Perry Rhodan – Silber Edition 75, Teil 1 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6775
[„Die Laren“ (Perry Rhodan – Silber Edition 75, Teil 2 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6824
[„Die Laren“ (Perry Rhodan – Silber Edition 75, Teil 3 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6880
[„Die Laren“ (Perry Rhodan – Silber Edition 75, Teil 4 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6916
[„Geisterschiff CREST IV“ (Perry Rhodan – Taschenheft 10]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id%3C/b%3E__book=6925
[„Die Laren“ (Perry Rhodan – Silber Edition 75) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6936
[„Die Sternenarche“ (Perry Rhodan – LEMURIA 1) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6935
[„Andromeda“ (Perry Rhodan – Silber Edition 27) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6945
[„Raumschiff Erde“ (Perry Rhodan – Silber Edition 76, Teil 1 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6950
[„Raumschiff Erde“ (Perry Rhodan – Silber Edition 76, Teil 2 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6990
[„Raumschiff Erde“ (Perry Rhodan – Silber Edition 76, Teil 3 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7027
[„Im Mahlstrom der Sterne“ (Perry Rhodan – Silber Edition 77, Teil 1 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7091
[„Raumschiff Erde (Perry Rhodan – Silber Edition 76) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id_book=7092

Perry Rhodan – Die Sternenarche (Lemuria 1)

_Perry Rhodan: |Lemuria| – Die Lesungen:_

Band 1: [„Die Sternenarche“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6935
Band 2: [„Der Schläfer der Zeiten“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7093
Band 3: _“Exodus der Generationen“_
Band 4: „Der erste Unsterbliche“ (Oktober 2011)
Band 5: „Die letzten Tage Lemurias“ (Januar 2012)
Band 6: „Die längste Nacht“ (April 2012)

_Die Handlung:_

Perry Rhodan hat sich als Passagier auf dem Zivilraumschiff PALENQUE eingeschifft. Sein Ziel ist das Niemandsland des Ochent-Nebels. Dort will er, ungestört von der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, Kontakt zu den Akonen aufnehmen, den alten Erzfeinden der Menschheit.

Rhodan stößt auf die Akonen – und auf ein gigantisches Raumschiff, das seit Jahrzehntausenden durch das All rast, einem unbekannten Ziel entgegen. Es handelt sich um ein uraltes Generationenraumschiff – und seine Besatzung sind Menschen …
|(Verlagsinfo)|

_Mein Eindruck:_

Nachdem der ANDROMEDA-Sechsteiler offenbar von den Fans als Tratnik-Lesung gut angenommen wurde, macht sich der Verlag nun an LEMURIA. Auch diese eigenständige Reihe, die parallel zu den Heftromanen erschienen ist, umfasst sechs Romane, die zwischen Oktober 2004 und März 2005 herausgegeben wurden und aus den Federn von sechs verschiedenen Autoren stammen. Den Anfang macht Frank Borsch. Er hält sich nicht Seiten schindend mit langen Beschreibungen auf, sondern lässt den Hörer direkt ins Abenteuer einsteigen. Und das Schöne ist, es gibt auch nach so vielen Jahren immer noch spannende Geschichten im Perryversum zu erleben.

Wir befinden uns direkt an Bord der Sternenarche, die Perry Rhodan erst noch finden wird, und erleben die Konflikte, mit denen einige der lemurischen Raumfahrer zu kämpfen haben. Und „Konflikte“ ist das Oberthema dieses ersten Bandes. Jeder hat mit jedem irgendwie einen auszutragen: An Bord der Sternenarche gibt es Konflikte, zwischen Perry Rhodan und den Wissenschaftlern des akonischen Raumschiffs gibt es Stress gerade wegen der Sternenarche. Schließlich greift das akonische Militär ein, nimmt die Sternenarche in Beschlag und macht allen Beteiligten Ärger. Inoffiziell beschließen Rhodan und die Besatzung des akonischen Wissenschaftsraumers aber, zusammenzuarbeiten, um das Geheimnis der Sternenarchen zu lüften. Und am Ende gibts ein großes Besäufnis mit Karaoke.

Ich würde nicht sagen, dass „Die Sternenarche“ langweilig ist, aber mir persönlich passiert zu wenig. Sehr viel Reden, wenig Handeln, so werden hier die Konflikte ausgetragen. Das ist im echten Leben sicher löblich, in einem Roman könnte es zu Längen führen. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass dies der erste Teil von sechs ist und dieser Band komplett der Einführung dienen soll.

Wie schwer es sein wird, sich in drei Monaten noch daran zu erinnern, was gerade passiert ist, bleibt abzuwarten. Der nächste Audioband „Der Schläfer der Zeiten“ erscheint im Mai.

_Das Hörerlebnis:_

Bei der Wahl des Sprechers setzte man auf Altbewährtes, was nicht verwundert. Wie auch für ANDROMEDA wurde wieder Josef Tratnik verpflichtet, der seinen Job wie gewohnt super erledigt. Als |Silber Edition|s-Stammhörer könnte man allerdings leicht ins Schlingern kommen, denn Tratniks Charaktere ähneln immer denen, die man bereits „irgendwo schon mal gehört“ hat. Das bleibt aber natürlich bei der Masse an unterschiedlichen Personen irgendwann nicht aus.

Gewohnt spannend, den Zuschauer immer mitnehmend, erzählt Tratnik die Geschichte. Terraner, Lemurer, Akonen – alle werden von ihm akustisch gut in Szene gesetzt. Er ist kein Meister der tausend Stimmen, aber er schafft es dennoch durch leichte Modulationen der Stimmfarbe, oftmals auch über Lautstärke, die Charaktere für den Hörer gut unterscheidbar zu machen.

Selten aufdringlich oder störend unangenehm sind seine Charakterisierungen der handelnden Figuren angenehm im Ohr. Allein Tekker, der Chef der „Reparaturkolonne“ krächzt mir ein wenig zu sehr. Ok, was will Tratnik auch anderes machen, wenn im Skript „Gackern“ steht. Sonst lenkt nichts weiter von der Handlung ab, im Gegenteil, Tratnik sorgt wie gewohnt dafür, dass der Hörer die Geschichte noch intensiver erlebt, als wenn er selbst das Buch lesen würde.

Aber Tratnik muss sich mittlerweile auch mit verschiedenen anderen Kollegen vergleichen lassen. Die haben erst nur die wöchentlichen Romanhefte vertont und sind jetzt auch in „seine“ |Silber Edition|s-Bastion eingedrungen. Und da merkt man, dass Perry Rhodan mit ein wenig mehr Action vor dem Mikro und Schauspiel im Studio sogar noch ein wenig lebendiger wirken kann, auch wenn sich Josef Tratnik hier oftmals ins Zeug legt. Aber, das ist halt seine Art und sie ist gut so.

|Musik und Effekte|

Im Gegensatz zu den |Silber Editionen| ist die Einstiegs- und zugleich auch Kapitel-Vorspann-Musik flotter im Abgang und elektronischer vom Stil her. Die auch in den |Silber Editionen| verwendeten und aufgrund ihrer Seltenheit leicht irritierenden Ambient-Sound-Teppiche sind auch hier vorhanden. Allerdings so selten und so leise, dass ich oftmals dachte, es wären Störgeräusche von außen.

Ich mag dieses Stilmittel gern, weil es eine Story noch mehr zum Kopfkino werden lassen kann. Leider dürfen oder wollen die Toningenieure nicht mehr zur Belebung der Lesung beitragen, sodass die „Effekte“ oftmals eher eine Ablenkung denn eine Unterstützung sind. „Entweder richtig oder gar nicht“, wäre hier die beste Lösung für den Hörer.

_Der Sprecher:_

Josef Tratnik ist der Sprecher der „klassischen“ |Silber Edtionen|. Er studierte Theaterwissenschaften, Philosophie und Germanistik in Köln und absolvierte er dort eine Schauspielausbildung am Theater „Der Keller“. Neben der Sprechertätigkeit für Hörfunk und Fernsehen, hauptsächlich bei den Sendern DLF, DW und WDR mit Hörspiel-/ und Feature-Produktionen, ist er freischaffender Schauspieler, Synchronsprecher und Sprecher in Köln.
|(Quelle: wikipedia)|

_Die Ausstattung:_

Wie vom Verlag gewohnt sind die 8 CDs mit dem Titelbild der |Silber Edition| bedruckt, einzeln in Papphüllen verpackt und in einer stabilen Pappklappbox zusammengefasst.

Das vierseitige Booklet enthält die Trackliste der einzelnen CDs mit den Kapitelnummern des Buches und den Gesamtspieldauern der Scheiben. Auf der Rückseite wird für den nächsten Teil der Reihe „Der Schläfer der Zeiten“ geworben.

Als Extra gibt es ein entfaltbares Poster in der Größe 36 x 48cm mit dem Cover-Motiv der Box.

_Mein Fazit:_

Josef Tratnik erzählt in gewohnter Form spannend, mitreißend und gekonnt ein interessantes Abenteuer. Das allerdings ist in diesem Band noch wenig actionlastig. Bei Musik und Effekten ist weiterhin noch viel Luft nach oben.

|8 CDs in Pappklappbox, einzeln in Papphüllen verpackt
Spieldauer: ca. 9:18 Stunden
Gelesen von Josef Tratnik
ISBN-13: 978-3939648963|
[einsamedien.connectare.de]http://einsamedien.connectare.de

_Perry Rhodan auf |Buchwurm.info|:_
[„Die Sternenarche“ 769 (Perry Rhodan – Lemuria 1)
[„Der Schläfer der Zeiten“ 871 (Perry Rhodan – Lemuria 2)
[„Exodus der Generationen“ 886 (Perry Rhodan – Lemuria 3)
[„Der erste Unsterbliche“ 949 (Perry Rhodan – Lemuria 4)
[„Die letzten Tage Lemurias“ 1021 (Perry Rhodan – Lemuria 5)
[„Die längste Nacht“ 1137 (Perry Rhodan Lemuria 6)
[„Die Lebenskrieger“ 2189 (Perry Rhodan PAN-THAU-RA 1)
[„Die Trümmersphäre“ 2468 (Perry Rhodan PAN-THAU-RA 2)
[„Die Quantenfestung“ 3050 (Perry Rhodan PAN-THAU-RA 3)
[„PERRY RHODAN: Odyssee“ 3240
[„Die Kaiserin von Therm“ 3241 (Perry Rhodan Silberband 94)
[„Die Rückkehr“ 1611 (Perry-Rhodan-Roman 2295)
[„Das Antares-Riff“ 1706 (Perry Rhodan Extra 2)
[„Perry Rhodan – Das Rollenspiel“ 2925 (Grundregelwerk)
[„Sternenozean“ 5831 (Hörspielserie, Teil 1-25)
[„Das gestrandete Imperium“ (Perry Rhodan – Der Posbi-Krieg 1)“ 6081
[„Perry Rhodan – Silber Edition 24: Die Para-Sprinter“ (Hörbuch) 6330
[„Perry Rhodan – Silber Edition 25: Brennpunkt Andro-Beta“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6492
[„Perry Rhodan: Der Posbi-Krieg“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6394
[„Perry Rhodan – Silber Edition 74: Konzil der Sieben“ (Teil 1)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6560
[„Perry Rhodan – Silber Edition 74: Konzil der Sieben“ (Teil 2)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6614
[„Perry Rhodan – Silber Edition 74: Konzil der Sieben“ (Teil 3)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6666
[„Perry Rhodan – Silber Edition 74: Konzil der Sieben“ (Teil 4)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6721
[„Die Zeitstadt“ (Perry Rhodan – Andromeda 6) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6740
[„Konzil der Sieben“ (Perry Rhodan – Silber Edition 74) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6743
[„Die Laren“ (Perry Rhodan – Silber Edition 75, Teil 1) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6775
[„Die Laren“ (Perry Rhodan – Silber Edition 75, Teil 2) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6824
[„Die Laren“ (Perry Rhodan – Silber Edition 75, Teil 3) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6880
[„Die Laren“ (Perry Rhodan – Silber Edition 75, Teil 3) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6916
[„Geisterschiff CREST IV“ (Perry Rhodan – Taschenheft 10]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id%3C/b%3E__book=6925
[„Die Laren“ (Perry Rhodan – Silber Edition 75) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6936
[„Die Sternenarche“ (Perry Rhodan – LEMURIA 1) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6935
[„Andromeda“ (Perry Rhodan – Silber Edition 27) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6945

Hubert Haensel – Die längste Nacht (Perry Rhodan. Lemuria 6)

Man befindet sich wieder in der Gegenwart. Perry Rhodan und sein kleines Team kämpfen in der Bestien-Station um ihr Überleben und stoßen dabei auf ein schreckliches Geheimnis: In tausenden von Tanks wurden seit Jahrtausenden Bestien gezüchtet, doch erst bei Bedarf erweckt. Das überschüssige Material wurde in einem ewigen Zyklus wieder aufgelöst und zur erneuten Zucht verwendet. Jetzt stehen auf mehreren Planeten hunderttausende Bestien für den erneuten Krieg bereit, und die Maschinerie produziert unablässig Kampfraumschiffe.

Aufgrund der mehrdimensionalen Strahlung durch das Hyperkristallvorkommen gibt es keinen Funkkontakt zur PALENQUE, Rhodan will eine Funkzentrale in der Station finden, deren stärkere Geräte hoffentlich ausreichen, um Hilfe herbeizurufen. Derweil wird Sharita Coho, die Kommandantin des Schiffes, ungeduldig und setzt ein Team auf dem Planeten ab, um nach Rhodan zu suchen. Sie stoßen auf die gelähmte Bestie, die sich gerade aus ihrer Erstarrung befreit. In einer Hetzjagd erreicht das Team vor der Bestie das Landungsboot und startet, doch die Bestie klammert sich an den Rumpf und beginnt mit ihren strukturveränderten Gliedmaßen, sich eine Öffnung zu schaffen.

Im Akon-System versucht Levian Paronn, sich Zugang zu den akonischen Zeitumformern zu verschaffen, um sein Vorhaben doch noch auszuführen. Aber gerade sein größter Förderer und väterlicher Freund Admiral Mechtan von Taklir bringt ihn ins Grübeln über sein beabsichtigtes Zeitparadoxon. Sowieso ist es fast zu spät, denn die Bestien schlagen los.

Hubert Haensel, Exposéeautor des Minizyklus, beendet mit dem vorliegenden sechsten Band den bisher besten Spin-off-Zyklus der Perry-Rhodan-Serie. Ihm ist es in Zusammenarbeit mit Frank Borsch zu verdanken, dass bei der Konzeption neue Wege beschritten wurden, dass von dem platten Schema der Vorgängerzyklen (wo es vor allem um Action und unschlagbare Gegner ging) abgewichen wurde. Der Lemuria-Zyklus behandelt eines der beliebtesten Themen der Serie, nämlich den Exodus der ersten Menschheit. Die Lemurer bergen noch immer phantastische Geheimnisse, um sie ranken sich kosmische Rätsel und wundervolle Abenteuer. Statt rasanten Verfolgungsjagden schildert „Lemuria“ die Jagd nach der Wahrheit um das Rätsel der Sternenarchen. Allen Autoren ist es hervorragend gelungen, individuelle Romane beizusteuern, so dass ein buntes Bild und wundervolle Charakterisierungen zustande gekommen sind.

Haensel führt alle Fäden zusammen und offenbart damit einen größeren Komplex, als bisher geahnt werden konnte. Rhodan ist nur vordergründig allein aufgebrochen, um mit den Akonen Kontakt aufzunehmen. Sein eigentliches Anliegen betraf Informationen, die mit merkwürdigen Gerüchten zusammenhingen. Rückblickend ist klar, dass es sich dabei um die neuen Aktivitäten der Bestien handelte. Ein erstaunlicher Zufall also, dass Rhodan ausgerechnet jetzt auf die erste Sternenarche trifft und sich so an den Hinweisen entlanghangeln kann, bis sich ihm die Wahrheit offenbart.

Übrigens spielten die Menttia, die Hans Kneifel im zweiten Band einführte, tatsächlich eine große Rolle und sind nicht nur von Kneifel erfunden worden. Mit ihrer Unterstützung ließ Haensel die Akonen jene ultimate Waffe gegen die Bestien entwickeln, durch die Paronn erst auf den Gedanken des Zeitparadoxons gebracht wurde.

Ziegler schilderte die große Enttäuschung Paronns und seine Kurzschlussreaktion, die nach der bisherigen Charakterisierung nicht zu dem überlegten Mann passt. Haensel vertieft sich in Paronns Zwiespalt und lässt uns teilhaben an seinen Problemen; er sieht selbst ein, kurzsichtig gehandelt zu haben, ja sieht sogar seine Handlungsweise als ihm nicht geziemend. Und nicht zuletzt befreit sich der Zyklus aus einem Schwarz-Weiß-Denken, das ein oft kritisiertes Problem der Perry-Rhodan-Serie ist. Die Pro- und Antagonisten haben ihre Schattierungen, entwickelt durch die sechs unterschiedlichen Autoren; selbst die gezüchteten Bestien, die aufgrund ihrer Konditionierung durchaus einseitig beschrieben werden können, erhalten neue Facetten. Schwierigstes Objekt ist sicherlich Perry Rhodan selbst, eine seit über vierzig Jahren beschriebene Gestalt, der neue Glaubwürdigkeit zu verleihen ein großes Problem ist. Er ist der große, unnahbare Unsterbliche mit allumfassendem Durchblick. Und endlich einmal gelang es wieder, ihn in einen Menschen zu verwandeln, mit Gefühlen und Schwächen, und ihm trotzdem seine große Erfahrung zu belassen.

Fazit

Mit dem Lemuria-Zyklus ist den Autoren ein Abenteuer gelungen, das trotz des gigantischen Serienhintergrundes auch für interessierte Science-Fiction-Leser geeignet ist, denen die Perry-Rhodan-Serie bisher abging. Vor allem der phantastische Roman von Andreas Brandhorst liest sich schön auch ohne Zusammenhang. Ihm ist hier das beste Ergebnis gelungen, allein schon, wenn man bedenkt, dass er sich für dieses Werk völlig neu in die Serie einarbeiten musste. Jeder der Autoren hat einen hervorragenden Beitrag geleistet, nicht ein Roman erscheint überflüssig oder langatmig, wie das bei Vorgängern nicht ausgeschlossen werden kann. Bei dem erreichten Niveau fällt es schwer, qualitative Abstufungen zu machen. Der Roman von Leo Lukas fällt um eine Nuance zurück, was nur im Vergleich mit den anderen gesehen werden kann. Insgesamt hat mir der Zyklus hervorragend gefallen.

Der Autor vergibt: (4/5) Ihr vergebt: SchrecklichNa jaGeht soGutSuper (1 Stimmen, Durchschnitt: 3,00 von 5)

Thomas Ziegler – Die letzten Tage Lemurias (Perry Rhodan. Lemuria 5)

Auf einer abgelegenen Welt des 87. Tamaniums – so etwas wie Staaten im lemurischen Imperium, dem Großen Tamanium – soll sich die geheime Temporalforschungsstation des lemurischen Suen-Clans befinden, protegiert durch den Tamrat Markam. Zwar wurden diese Forschungen verboten, doch jetzt, kurz vor der endgültigen Niederlage der Lemurer gegen die Bestien, greift man zum letzten Ausweg: Ein kleiner Kreuzerverband mit dem lemurischen Chefwissenschaftler an Bord soll diese Welt aufsuchen und die Gerüchte um eine Zeitmaschine überprüfen – um im Falle ihres Zutreffens eine Flotte in die Vergangenheit zu schicken, die den Heimatplaneten der Bestien vor deren Aufbruch ins All vernichten soll. Ein unglaubliches Zeitparadoxon.

Der kleine Verband wird unterwegs von Raumschiffen der Bestien aufgehalten und fast aufgerieben, ehe ein größerer Verband eingreift. Der Befehlshaber weiß nichts von dem Geheimauftrag und beordert die Überreste des Verbands zur Abwehr über einen bedrohten Planeten. Zufällig ist Levian Paronn oberster Technad des Planeten und erhält als solcher Einblick in die Berichte der Offiziere. Er erfährt von dem geplanten Zeitexperiment und erkennt, dass hier seine Bestimmung liegt, die ihm vor wenigen Jahren von einem Überwesen prophezeiht wurde. Er übernimmt den Auftrag und fliegt den bewussten Planeten an.

Icho Tolot, der halutische Freund Perry Rhodans und später Nachkomme der Bestien, erscheint in eben dieser Zeitstation auf dem Planeten aus dem Zeittransmitter und versetzt unwillentlich die Besatzung in Angst und Schrecken, die ja in ihm eine Bestie sehen muss. Um seine Loyalität zu beweisen, greift Tolot persönlich in einen Angriff der Bestien ein, die auf dem Planeten ein Blutbad anrichten. Er tötet einige seiner Vorfahren und hofft ständig, kein Zeitparadoxon zu verursachen.

Levian Paronn taucht auf und versucht, Tolot als letzten vermeintlichen Überlebenden der Bestien zu töten, dieser kann sich aber entziehen und gestikuliert wild, um Paronn auf den Atombrand aufmerksam zu machen, der, von den Bestien gelegt, die Welt vernichten wird. Paronn lässt den Zeittransmitter abbauen, doch bevor er ihn von der Welt transportieren kann, vernichtet ein weiteres Schiff der Bestien seinen Raumer. Auf der einen Seite der wütende Atombrand, auf der anderen Seite die gelandeten Bestien, scheint es für Paronn und seine Mission keine Zukunft zu geben. Es sei denn, die Fremde Bestie (damit denkt er an Tolot) griffe nochmals zu seinen Gunsten ein …

Thomas Ziegler wurde 1956 in der Nähe von Uelzen als Rainer Zubeil geboren, zog nach Wuppertal und Köln und verfasste phantastische Romane, in denen er immer wieder auf grundlegende Motive zurückkam: Seine Warnung vor rechtsradikalen Bewegungen, Kritik an von demokratischer Kontrolle entzogener Wirtschaft, seine Skepsis den Medien gegenüber und seine Betrachtungen von Natur, Umwelt, Ökologie. Ziegler sprudelte über vor Fantasie, was auch von seinem Autorenkollegen und späteren Rhodan-Autor Uwe Anton belegt wurde, mit dem er einige Romane in Kooperation schrieb. Zwischenzeitlich, nach seiner kurzen Einlage als Exposéautor bei Perry Rhodan, zog sich Ziegler aus der Phantastik zurück und widmete sich anderer Literatur, in der immer wieder Köln zum Schauplatz wurde. Erst in den letzten Jahren kehrte er zu seinen Wurzeln zurück und es war sogar ein Wiedereinstieg bei Perry Rhodan geplant. Kurz nach Fertigstellung des Manuskripts zum vorliegenden Roman verstarb Rainer Zubeil/Thomas Ziegler viel zu früh am 11. September 2004.

Mit seinem letzten Roman hat Ziegler seinen Beitrag zu neuen Einblicken in die lemurische Geschichte geleistet und gleichzeitig zur Lösung der letzten Fragen in diesem Minizyklus beigetragen. Levian Paronn, dessen Herkunft bisher im Dunkeln lag, kommt aus der Epoche des Niedergangs der lemurischen Zivilisation, vom Ende des Kriegs gegen die Bestien. Er ist Wissenschaftler und Technad; die mysteriöse Übergabe des Zellaktivators wird von Tolot so interpretiert, dass ES seine Finger im Spiel hat. Anscheinend hat ES noch etwas vor mit den Lemurern, oder es hätte ihnen nicht durch Paronn und die Zeitschleife um Tolot eine zweite Chance, die Überbrückung der Jahrtausende mit Generationsschiffen in die Gegenwart, gewährt. Also taucht ein neues Rätsel auf: Was bezweckt die Superintelligenz ES mit diesem Vorgehen? Allzu schwerwiegende Auswirkungen dürfte es nicht haben, oder im nächsten und letzten Band des Zyklus schlägt die Mission doch noch endgültig fehl, denn meines Wissens tauchen diese neuen Lemurer in der Heftserie bisher nicht auf.

Ziegler verarbeitet die bei Zeitreisegeschichten immer auftauchenden Fragen nach Paradoxa und der logischen Probleme sehr zufriedenstellend (auch dieses Themas nahm er sich oft und gern an in seinen Werken): Während man in den letzten Zyklen der Heftserie zu einer wenig erbaulichen Logik kam, nach der die Protagonisten bei Zeitreisen machen können, was sie wollen, ohne Paradoxa hervorzurufen, da „alles geschieht, weil es bereits geschah“, lässt Ziegler seinen Protagonisten Tolot viel über diese Problematik nachdenken und kommt eben nicht überzeugt zu diesem Ergebnis. Tolot ist der Meinung, man müsse sich durchaus vorsehen als Zeitreisender, um keine schwerwiegenden Fehler zu machen. Er zum Beispiel könnte in der Epoche durchaus doppelt existieren und es wäre fatal, seinem anderen Ich zu begegnen. Oder wenn er die Zerstörung des Zeittransmitters nicht verhindert hätte, wäre Paronn nicht in die Frühzeit der Lemurer gelangt, um dort die Sternenarchen auf die Reise zu schicken. Durch sein Wissen um die Zukunft (aus seiner Sicht eigentlich der Gegenwart) versucht Tolot, Veränderungen der Vergangenheit zu verhindern oder die Vorraussetzungen für eben die bekannte Zukunft zu schaffen. Paronn dagegen arbeitet bekanntlich darauf hin, über den langen Weg einer Jahrtausende währenden Zeitschleife doch noch das große Paradoxon hervorzurufen, um die Bestien seiner Zeit zu vernichten. Dass er damit die Nachfahren der Lemurer, die Terraner und so weiter auslöschen würde, interessiert ihn nicht, denn aus seiner Sicht sind sie nur eine mögliche Zukunft, die nicht eintreten muss (Ziegler beschreibt Paronn als Entwickler einer Multiversumstheorie, und nach diesen Gesichtspunkten ist Paronns Einstellung sogar nachvollziehbar – bis zu dem Punkt, dass er über die Zeitschleife die Zukunft ja erleben wird und sie dann nicht mehr eine Möglichkeit ist, sondern eben Realität).

Man sieht, Ziegler schafft mit diesem Roman eine befriedigerende Ansicht der Zeitproblematik als seine Kollegen in der Hauptserie, obwohl er sich schwerpunktmäßig auf die Erzählung seiner Geschichte konzentriert und so ein spannendes, sehr unterhaltsames Abenteuer um Icho Tolot entstehen lässt. Dabei hatte er eine denkbar schwierige Aufgabe, denn durch die vorhergehenden Romane ist in groben Zügen klar, wie Tolot in der Vergangenheit eingreifen muss.

Insgesamt kann Ziegler an das hohe Niveau von Andreas Brandhorst anknüpfen und dem Zyklus eine weitere Facette verleihen, die ihn über die Vorgänger „Odyssee“ und „Andromeda“ erhebt. Bleibt zu hoffen, dass Zieglers Ansichten über die Zeit von seinen Kollegen aufgegriffen werden und er damit dem unbefriedigenden „es geschieht, weil es geschah“ ein Ende setzt, denn eindeutig lässt sich so eine spannendere Geschichte erzählen. Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen, und damit bewahre ich Rainer Zubeil in bestem Andenken.

Der Autor vergibt: (4/5) Ihr vergebt: SchrecklichNa jaGeht soGutSuper (1 Stimmen, Durchschnitt: 3,00 von 5)

Leo Lukas – Der erste Unsterbliche (Perry Rhodan. Lemuria 4)

Mit diesem vierten Band des sechsbändigen „Lemuria“-Zyklus‘ leistet Leo Lukas seinen Beitrag zu der bisher außerordentlich spannenden und unterhaltsamen Geschichte um Zukunft und Vergangenheit der Menschheit. Das Wiener Multitalent wurde innerhalb der Perry-Rhodan-Fangemeinde schnell zu einem der beliebtesten Autoren, da er mit seiner überschwänglichen Art alte und festgefahrene Strukturen in der Serie öffnete und ihr nach langer Zeit wieder humorvolle Romane bescherte und immer noch beschert. Mit seiner zweiten Leidenschaft, seiner Arbeit als Kabarettist, ist er auch längst kein Unbekannter mehr. Und trotz dieses Hangs zur Verbreitung seines Lachens bringt er immer wieder hochkarätige Romane ein, deren Humor hintergründig ist.

Perry Rhodan trifft mit den beiden Forschungs- und Prospektorraumschiffen vor dem Akon-System ein, dem Heimatsystem der Akonen. Die dritte entdeckte Sternenarche steht unter dem Hoheitsanspruch der Akonen, Rhodan ist der Zutritt ohne diplomatische Schwierigkeiten verwehrt. Über einen geheimen terranischen Stützpunkt dringt er unerkannt in das System ein und erkauft sich eine Transmitterpassage zur Arche. Zeitgleich verschaffen ihm die kaltgestellten Akonen des zweiten Raumschiffs mit erpresserischen Methoden einen semioffiziellen Zugang, so dass es bei Rhodans Entdeckung einige Verwirrung gibt, die er mit gutmütiger Geschicklichkeit zur allgemeinen Zufriedenheit auflöst.

An Bord der Arche findet sich eine relativ fortschrittliche Lemurerzivilisation – kein Wunder, da der „Verkünder“ Levian Paronn Kommandant dieses Schiffes ist. Doch ist er offensichtlich abwesend. Währenddessen wurde eine vierte Arche aufgebracht, deren Bewohner unterentwickelte Klone der unsterblichen Kommandantin sind, immun gegen jene unbekannte Seuche, der schon die anderen Archenbewohner zum Opfer fielen. Dem Anführer der Klongesellschaft gelang mit parapsychischer Kraft die Ermordung der Kommandantin, seither trägt er ihren Zellaktivator.

In Zwischenspielen erhält der Leser Einblicke in Levian Paronns persönliches Tagebuch und erfährt dadurch, dass der „Verkünder“ sich in unmittelbarer Nähe befindet und die ganze Sache geplant hat, dabei seiner Ansicht nach sogar die Freundschaft des „Hüters“ Icho Tolot ausgenutzt hat, um die Menschheit vor der angeblich drohenden Vernichtung zu bewahren – was ja auch schon der Sinn des Archen-Projekts war.

Während also Rhodan die dritte Arche nach Paronn absucht, trifft dieser unerkannt mit anderen Akonen auf der vierten Arche ein und verängstigt den unsterblichen Mutanten derart, dass dieser sein Heil in der Flucht sucht. Dabei bringt er durch seine geistige Macht auch das Tagebuch Paronns an sich, der sich später voller Eifer an der Jagd nach dem Mutanten beteiligt – vorgeblich wegen der von ihm ausgehenden Seuchengefahr für die Akonen. Denn wenn das Buch in Rhodans Hände fallen sollte, geriete sein gesamter Plan in Gefahr, schließlich ließe sich niemand, und schon gar nicht Rhodan, gern manipulieren.

Zu einem vorläufigen Showdown kommt es auf einem nahe gelegenen Planeten, auf dem neben mehreren Tausend echten „Bestien“ auch eine Zeitmaschine steht, durch die Paronn eine ultimate Waffe in die Vergangenheit schaffen und damit ein gigantisches Zeitparadoxon herbeiführen will, um den Exodus der Lemurer vor fünfzig Jahrtausenden zu verhindern. Er offenbart sich Rhodan, doch nicht nur dieser will ihn an der Tat hindern. Auch Tolots Doppelgänger taucht auf und lüftet sein Geheimnis …

»Sehr groß und weit ist das Universum und vorwiegend schrecklich leer, aber auch voll der Wunder.
Ich habe Tage benötigt, um diesen Satz auszuformulieren. […] Sehr groß und weit ist das Universum und vorwiegend schrecklich. Leer, aber auch voll der Wunder…«
(Seite 11)

In diesem Beispiel wird Lukas‘ Wortgewandtheit auf Anhieb deutlich. Er spielt mit den Worten, würfelt sie durcheinander. In diesem kurzen Abschnitt skizziert er den Charakter Paronns aus dessen eigener Sicht, nachdem Andreas Brandhorst sich in seinem Roman an die Außenansicht durch den Chronisten gehalten hat, und vertieft diese Studie im Laufe des Romans durch weitere Tagebucheinträge, bringt Paronns Motivation näher, so dass man endlich seine Borniertheit nicht tolerieren, aber verstehen kann, da es ihm um sein quasi ausgestorbenes Volk geht. Er kann sich nach diesen Jahrtausenden nicht mit Terranern, Akonen oder anderen Lemurerabkömmlingen identifizieren und setzt deren Existenz aufs Spiel, ja sogar dem sicheren Untergang liefert er sie aus mit der Planung des gravierenden Paradoxons.

Anfangs erscheint die Einführung der vierten Arche um die zwergenhaften Klone überflüssig in ihrer Ausführlichkeit, scheint nur eine weitere Facette der unterschiedlichen Entwicklungen auf den Generationenschiffen zu sein. Der Ausbruch des infizierten Mutanten in die akonische Gesellschaft schien eigens der Rechtfertigung dieser Geschichte zu dienen, doch im Finale findet auch er seine wirkliche, nachvollziehbare und befriedigende Berechtigung, so dass man Lukas fast keine Wortschinderei vorwerfen kann. Fast.

In zwei Handlungssträngen findet sich rhodantypisches Beiwerk: Starke, ausführliche Beschreibungen von technischen Details wie die seitenlange Erläuterung zu verschiedenen Hyperkristallarten, wo es auch ein schlichtes „notwendig für die Technik“ getan hätte; oder seriengeschichtliche Hintergrundinformationen zu den so genannten Bestien, ihrer Entstehung und schließlichen Vernichtung. Bisher konnten die Autoren des Minizyklus‘ sehr wohl auf diese typischen Ausschmückungen, die in der Heftserie einen wichtigen Teil übernehmen, verzichten, was sich wohltuend auf die Geschichte ausgewirkt hat und meines Erachtens in dieser Zyklusform nur unnötiger Ballast ist, der serienfremde Leser wahrscheinlich mehr verwirrt als erleuchtet.

Man stößt hin und wieder auf „Austriazismen“, die Lukas (wahrscheinlich unbewusst) aus seiner Heimatsprache übernimmt, die aber leider nicht immer selbsterklärend sind. So konnte ich zum Beispiel in einem informativen Internetforum herausfinden, dass „Steht das dafür?“ so viel bedeutet wie „Ist es das wert?“.

Mit Hubert Haensel als Exposéredakteur geht man bei diesem Zyklus tatsächlich neue Wege: Schon nach vier Romanen gibt es die Auflösung einer der großen Fragen, die sich so angesammelt haben. Man schindet nicht mehr Platz und Zeit mit belanglosem Nebengeplänkel, um alle Kracher ganz zum Schluss bringen zu können. Das hält die Spannung durch jeden Band. Jetzt sind nur noch wenige „große“ Fragen offen: Wer Levian Paronn ist, wissen wir noch immer nicht. Also wo er herkommt, wie er an den Zellaktivator kam und was für eine Rolle er in einem größeren Spiel spielt. Immerhin ist jetzt klar, dass ein gewisser Haluter ihn mit den Informationen über die Zukunft versorgt hat.

Insgesamt bietet dieser Roman wieder entspannenden Lesegenuss und bringt mehr Antworten als neue Fragen. Trotzdem ist er entgegen meiner Erwartungen der bisher schwächste Roman des Zyklus, was aber eine relative Aussage bleibt, da die ersten Bände und vor allem der direkte Vorgänger von Brandhorst einfach hervorragend sind.

Der Autor vergibt: (3.5/5) Ihr vergebt: SchrecklichNa jaGeht soGutSuper (1 Stimmen, Durchschnitt: 3,00 von 5)

Andreas Brandhorst – Exodus der Generationen (Perry Rhodan. Lemuria 3)

Faszinierend! Da rätselt man seit Jahren, wie die alten Lemurer als Vorfahren der Menschen an fünfdimensionale Technik gekommen sein können, wo der moderne Terraner anscheinend nicht in der Lage ist, die Hypermathematik wirklich zu verstehen – und dann liefert eine Spin-off-Serie die Antwort.

Andreas Brandhorst, in den letzten Jahren bekannt geworden durch seine Übersetzungen zum Beispiel für Terry Pratchet und „Star Wars“, machte 2004 Schlagzeilen mit seiner großartig angelegten Space-Opera um die „Kantaki“ – auch dort existieren eine fast mythische Vergangenheit und ein Kampf durch die Zeiten. Vielleicht fiel es ihm dadurch leichter, sich in den gigantischen Kontext von Perry Rhodan einzuarbeiten, und es ist ihm hervorragend gelungen. Wir erhalten sozusagen von einem „Rhodan-Neuling“ Einblicke in die spannendste Zeit der irdischen Geschichte, als nämlich die bisher als unerreichbar geltenden Lemurer den Sprung zu den Sternen wagen.

Hauptakteure des Romans sind der lemurische Chronist Deshan Apian und Levian Paronn in der Vergangenheit, ein akonisch-terranischer Einsatztrupp um die Kommandantin der PALENQUE und eine seltsame Gemeinschaftsintelligenz aus Menttia und KI in der Gegenwart. Die letzten Überlebenden der Sternenarche LEMCHA OVIR (Lemuria 2: „Der Schläfer der Zeiten“) wechseln in der Bedrohungssituation mit Hilfe parapsychischer Kräfte in eine andere Existenzform und verschwinden im All.

Apian ist Chronist im Großen Solidar Lemurias und erhält den Auftrag, eine Chronik über Levian Paronn bei seinem Vorhaben, die „Kinder Lemurs zu den Sternen zu führen“, zu erstellen. Er wird zum langjährigen Wegbegleiter des anderen, den ein unergründliches Geheimnis umgibt. Brandhorst gelingt eine ungewöhnlich dichte und tiefe Charakterisierung des Mannes, aus dessen Sicht man den Lauf der Zeit in jenem fernen Lemuria erfährt. Die Lemurer – nach einem Jahrhunderte währenden Überlebenskampf gegen die albtraumhaften Konos, der über die Zeit der Primitivität hinaus, in eine Art Mittelalter und länger, dauerte – stehen unter einem kollektiven Trauma. Es entwickelte sich ein perfektes Solidarsystem, in dem alle an einem Strang ziehen, um das Überleben der eigenen Art zu sichern. Bis zum Auftreten der Sternensucher, als deren Anführer Paronn sich entpuppt. Er kennt die Zukunft, weiß um die Gefahr, die die Lemurer in Form der „Bestien“ heimsuchen wird, und setzt alles daran, mit den Sternenarchen die Saat Lemurs im All zu streuen. Letztlich verlassen 46 Archen das Heimatsystem. Apian erhält wie die Kommandanten der Schiffe einen Zellaktivator, der ihnen die relative Unsterblichkeit schenkt.

Paronn selbst offenbart seine eigene Unsterblichkeit spät. Mit seinen geistigen Zwiegesprächen streut Brandhorst neue Rätsel, aber auch Ansatzpunkte für deren Lösung, die den Leser verblüffen. So schickt er mit jeder fertig gestellten Arche den bis dahin fertigen Teil der Chronik zu den Sternen, um sie einer Person in der Zukunft zugänglich zu machen. Außerdem denkt er an seinen „vierarmigen Freund“, in dem wir schnell einen Haluter vermuten. Im Rückblick auf den zweiten Roman der Serie fragen wir uns, ob es sich um jenen Icho Tolot handeln könnte, dem Rhodan in der akonischen Station auf Mentack Nutai begegnet …

In der Gegenwart findet Rhodan einen Datenchip an Bord des gelandeten Kommandomoduls der LEMCHA OVIR. Bei der Entschlüsslung spricht der Chip auf ihn an und versenkt ihn ins Koma, wo er Apians Chronik erfährt. Offenbar ist Rhodan die Person, auf die Paronn die Chronikchips sensibilisiert hat. Ein neues Rätsel.

Tolot erscheint auf Rhodans Ruf im System und gerät mit seinem Schiff in die Transmitterfalle einer alten akonischen Station, die sich zwischen den Asteroiden eines Gürtels um die Sonne befindet. Dorthin verschlägt es auch den Einsatztrupp der beiden menschlichen Schiffe, die hier um ihr Überleben kämpfen und auf ein neues Rätsel stoßen. Ein fremder Haluter wird aus einem Stasisfeld befreit. Er hat eine wichtige Nachricht für Tolot, den er um das Jahr 2400 n. Chr., kurz nach dessen Kontaktaufnahme mit den Terranern, zu suchen begann. Vor seinem Tod flüstert er Tolot die Koordinaten eines offenbar wichtigen Orts zu.

Schade, dass sich die hervorragend angelegten Charaktere von Jorgaldarhelmemerek und Alahandra wohl verabschiedet haben. Der „Maschinenflüsterer“ war ein interessanter Begleiter und könnte mit seinen Fähigkeiten zu einer Lebensform ähnlich dem „Specter“ der Hauptserie werden. Was aus dieser neuen Wesenheit wird, steht buchstäblich in den Sternen.

Die Gestalt des Prospektors Roderich bedarf noch einer eingehenderen Betrachtung, wenn die von Brandhorst eingestreuten Details zu ihm Serienrelevanz bekommen sollen. Sonst könnte er wirken wie ein künstlich interessant gemachter Charakter.

Wohin die Reise geht, lässt sich erahnen. Nächstes Ziel jedenfalls ist Akon, wo die letzte Sternenarche ACHATI UMA entdeckt wurde – jenes Schiff, mit dem Levian Paronn in die Zukunft aufbrach. Um ihn wird es im nächsten Band von Leo Lukas gehen, „Der erste Unsterbliche“. Eine Frage bezüglich der Unsterblichen hat Brandhorst schon in diesem Band beantwortet: Die Frage nach den augenscheinlichen Defekten zumindest einiger Aktivatoren. Levian Paronn baute sie in der Vergangenheit nach dem Vorbild seines eigenen, doch fehlten ihm schließlich die Materialien, so dass er improvisieren musste. Neue Frage: Woher hat Paronn seinen Aktivator und wieso kann er ihn überhaupt nachbauen, während Generationen von terranischen Wissenschaftlern an den Geräten von Rhodan und Co. verzweifelten?

Einen letzten Zweifel streut Brandhorst auf den letzten Seiten: Geht es Paronn wirklich um die „Bestien“, die das lemurische Reich in einem fast hundertjährigen Krieg vernichteten, ehe sie befriedet und zu „Halutern“ wurden, wenn er vom „Feind“ spricht? Dieser Feind existiert nicht mehr, und doch verheimlicht eine fremde Präsenz ihre Anwesenheit …

„Exodus der Generationen“ ist ein vielschichtiger Roman, mit dem Andreas Brandhorst seine Klasse beweist und gleichzeitig auf sich und sein Kantaki-Universum aufmerksam macht. Abgesehen von winzigen Widersprüchen zur Serientechnik zeigt er seine Professionalität in der Schriftstellerei in der Art, wie er sich in das komplexe Rhodan-Umfeld hat einarbeiten können. Erfrischend sind seine Darstellungen von Gefahren und technischen Details, die bei einigen der Stammautoren routiniert abgehandelt werden. Um das schon an sich spannende und faszinierende Thema des Romans herum entwickelt er eine Geschichte mit erzählerischer Dichte und Fließkraft. Die vier verschiedenen Erzählebenen machen nicht den Eindruck, als müsse man den Stoff unbedingt unterbringen und wisse nicht, wie das möglich wäre, sondern werfen hier und da ein Schlaglicht auf die Gedanken und Gefühle der Protagonisten und schaffen damit eine schlüssige Atmosphäre.

Mit jedem Roman gefallen mir der rätselhafte Aufbau und die Geschichte der Serie und vor allem die Erzählkunst in den einzelnen Romanen besser. Ich bin guter Hoffnung, dass sich dieses Niveau durch die Serie fortsetzt und denke, dass „Lemuria“ der beste Spin-off-Zyklus und damit ein Meilenstein in der Rhodan-Historie wird.

Der Autor vergibt: (4/5) Ihr vergebt: SchrecklichNa jaGeht soGutSuper (1 Stimmen, Durchschnitt: 4,00 von 5)

Hans Kneifel – Der Schläfer der Zeiten (Perry Rhodan. Lemuria 2)

Die guten Vorsätze und die Anfänge von Vertrauen, die sich durch Alemaheyus Luftgitarre anbahnten, scheinen durch das alte Misstrauen verdrängt worden zu sein. Die PALENQUE und die LAS-TOOR umkreisen manövrierunfähig den Planeten „Mentack Nutai“, auf dem erst kürzlich die Überlebenden der zweiten Sternenarche bruchlandeten. Eine noch unbekannte Macht entzieht den Schiffen jegliche Energie bis auf die Lebenserhaltung, merkwürdigerweise sind die Beiboote nur bedingt betroffen.

Perry Rhodan und einige Prospektoren und Akonen fliegen den Planeten an, um Kontakt mit den Gestrandeten aufzunehmen und möglichst mehr Informationen über die Sternenarchen und die damit verbundenen Rätsel zu finden. Sie stoßen meist auf hilflose Lemurer, die Zeit ihres Lebens nur an Bord eines Raumschiffs lebten und mit der Weite des Planeten sowie den überlebenswichtigen Aufgaben überfordert sind.

Der Kommandant der Arche, der „Sternensucher“ Atubur Nutai, notlandete mit seiner Kommandofähre abseits der Rettungsfähren. Hier erliegt er seinen Verletzungen, gepflegt von seiner Begleiterin Nydele. Sein Zellaktivator verhindert nicht seinen Tod.

Eine Energiesignatur lockt Rhodan und sein Team in den Norden, in die Eiszone, wo er erstmals auf intelligente Bewohner des Planeten trifft: Energiewesen, die für die Probleme der Mutterschiffe verantwortlich sind. In primitiven Kontaktversuchen erfahren die Menschen, dass die „Menttia“, die Energiewesen, bereits schlechte Erfahrungen mit ihresgleichen hatten und sich nur absichern wollen. Es bahnt sich gegenseitiges Verständnis an, als Rhodan auf eine uralte Station der Akonen stößt, die anscheinend einen Konflikt mit den Menttia austrugen. Dort treffen sie auf ein zerstörerisches Wesen, in dem Denetree den „Hüter“ der Sternenarchen und Rhodan seinen Freund Icho Tolot, den Haluter, erkennt …

Hans Kneifel schreibt seit Jahrzehnten für die Perry-Rhodan-Serie, mittlerweile nur noch sporadisch wegen seines doch recht hohen Alters. Der Fan freut sich über seine gelegentlichen Gastspiele. Kneifel schrieb den Großteil der Atlan-Zeitabenteuer und ist damit einer der „Väter“ dieser Figur, die sich unter den Lesern seit ihrem ersten Auftritt größter Beliebtheit erfreut. Zwischenzeitlich gab es eine eigene Serie um den Arkoniden Atlan, die neuerdings einen neuen Versuch wagt.

Im vorliegenden zweiten Band des sechsbändigen Taschenbuchzyklus „Perry Rhodan – Lemuria“ fügt Kneifel neue Fragen dem großen Rätsel hinzu, das sich um die Sternenarchen rankt. Antworten werden noch keine gegeben, aber das Flair des Kosmischen verstärkt sich noch und bildet die fesselnde Atmosphäre des Romans. Mit den Menttia führt Kneifel ein neues faszinierendes Volk ein, das sich an einen uralten Konflikt mit den Akonen erinnert. Die Akonen wiederum wissen nichts mehr davon, die Lemurer und Terraner schon gar nicht. Dank Rhodans zeichnerischer Künste lässt Kneifel so etwas wie ein Friedensabkommen zustande kommen. Von den wenigen hundert Schiffbrüchigen fühlen sich die Menttia nicht bedroht, und Rhodan kann klar machen, dass von den anderen Gruppen keine Aggressionen zu befürchten sind.

Leider scheint keinem der Handelnden, und damit Kneifel ebenfalls nicht, aufgefallen zu sein, dass der Kommandant der zweiten Arche als Sternensucher bezeichnet wird, während auf der ersten Arche die Sternensucher verfolgt und vernichtet wurden. Das wird natürlich seinen Grund haben, den wir jetzt noch nicht kennen. Trotzdem hätte das gerade Denetree auffallen müssen, da ihr Bruder doch als Sternensucher den Tod gefunden hat.

Die Zellaktivatoren der Kommandanten werden ein größeres Rätsel. In beiden Archen wird einer getragen, doch beide scheinen defekt zu sein: Der erste Kommandant altert trotz Aktivator, nur langsamer, und seine Beweglichkeit wird stark eingeschränkt, der zweite Kommandant, Atubur Nutai, unterzog sich einer regelmäßigen, unbekannten „Verjüngungskur“, in deren Verlauf er immer einen Teil seiner Erinnerungen verlor. Das ist eins der Rätsel, die es zu lösen gilt: Woher kommen die Aktivatoren, warum sind sie fehlerhaft?

Zu Beginn des Romans erfährt man von einem fremden schwarzen Kugelraumschiff, das sich in der Arche befindet. Durch die Darstellungen des „Hüters“ angeregt denkt der kundige Leser sofort an ein Haluterschiff – befindet sich einer an Bord dieser zweiten Arche? Bekanntlich erleidet die Arche Schiffbruch, und man erfährt, dass das schwarze Schiff bei der akonischen Station strandet. In dieser Station werden die Menschen um Rhodan fast von einem aggressiven Ungeheuer überrannt, das die Station zerstört. Rhodan erkennt seinen alten Freund Tolot. Neue Frage: Wie kann Tolot seit fünfzigtausend Jahren an Bord der Arche sein, wenn er aktuell mit Rhodan befreundet ist? Wir ahnen, dass es nicht Tolot sein kann, denn Kneifel lässt Rhodan zum Ende noch ein Funkgespräch mit ihm führen.

Die Miniserie macht einen faszinierenden Eindruck, anders als die Vorgängerserien zieht sie ihr Potenzial nicht aus Action, sondern aus der geheimnisvollen kosmischen Atmosphäre. Trotzdem handelt es sich um Fragen, die einem Serienneuling eventuell nicht viel bedeuten, da sie erst im Serienkontext ihre wahre Größe enthüllen. Unterhaltsam sind die Romane bisher allemal, ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis wird man schwerlich auf dem Buchmarkt finden. Insgesamt kann Kneifel nicht ganz an die Güte seines Vorgängers anschließen, trotzdem steigt die Spannung und macht Lust auf mehr. Im nächsten Band zeigt Andreas Brandhorst, wie er sich im Rhodan-Kosmos zurechtfindet. Man darf wirklich gespannt sein!

Der Autor vergibt: (3.5/5) Ihr vergebt: SchrecklichNa jaGeht soGutSuper (2 Stimmen, Durchschnitt: 2,50 von 5)

Frank Borsch- Die Sternenarche (Perry Rhodan. Lemuria 1)

Die Chronik um den unsterblichen Menschen Perry Rhodan umfasst mittlerweile eine über vierzigjährige Geschichte. Unmöglich, einen kurzen Überblick zu geben. Über zweitausendzweihundert Heftromane, 415 Taschenbücher, ungefähr 800 Heftromane um Perrys Freund Atlan, diverse Einzelgeschichten und Spin-off-Serien sowie ein Kinofilm – die Dimensionen sind erdrückend. Aber obwohl die Geschichte der Erstauflage im Heftroman eine fortlaufende Handlung ist, finden sich genügend Lücken für Abenteuer, die leicht zugänglich für so genannte Neuleser und interessant für die Stammleser sind.

Eine Lanze für Perry Rhodan

Seit 2002 veröffentlicht der Heyne-Verlag in Zusammenarbeit mit dem Perry-Rhodan-Team jährlich eine sechsbändige Miniserie im Taschenbuch. Angekündigt als „atemberaubendes Science-Fiction-Abenteuer“ bilden die Bücher spannende Unterhaltung in abgeschlossenen Geschichten, so dass Neulinge sich nicht vor dem gigantischen Hintergrund fürchten müssen. An diesem Punkt hakt die Kritik ein: Wenn der Serienheld Perry Rhodan auch in diesen Sechsern mitspielt, wie soll man den Hintergrund vergessen können? Eine berechtigte Frage, wenn sie die beiden Zyklen „Andromeda“ (Heyne 19001 – 19006) und „Odyssee“ (Heyne 19007 – 19012) betrifft. Zwar verlässt Perry Rhodan in beiden Zyklen den roten Faden der Hauptserie, doch spielen jeweils kosmische Seriendetails wie Superintelligenzen, Kosmokraten oder Hyperimpedanz eine Rolle.

So weit ich das nach der Lektüre des ersten Romans aus dem diesjährigen Zyklus „Lemuria“ beurteilen kann, haben sich die Macher diesmal richtig Mühe gegeben. Perry Rhodan spielt mit, aber anderen Charakteren wird zum Teil mehr Platz eingeräumt als ihm. Der Serienhintergrund spielt eine Rolle, man versucht aber nicht, zwanghaft die letzten Jahrtausende zu erklären, sondern bringt behutsam handlungsrelevante Details ein, die auch Leser ohne „Rhodan-Erfahrung“ erfassen können, wenn sie etwas Interesse mitbringen. Welches komplexe Universum erschließt sich dem Leser auf Anhieb, auf den ersten Seiten? Man denke zum Beispiel an das Kultur-Universum von Iain Banks, Hyperion von Dan Simmons oder auch das so genannte Uplift-Universum von David Brin. Hier wie dort spielen Jahrhunderte, Jahrtausende oder manchmal Jahrmillionen in der Entwicklung eines Universums tragende Rollen, aktuelles Beispiel aus Deutschland: Das Kantaki-Universum von Andreas Brandhorst, der in den Romanen und auf seiner Homepage eine ausgefeilte, liebevoll erstellte Chronik der letzten Zeitalter darbietet. Was ist der Unterschied zu Perry Rhodan, außer dass es zu Rhodans Geschichte massenweise Romane gibt?

Auf den Spuren der Vorfahren

Im vorliegenden Band von Frank Borsch stößt ein Prospektor-Raumschiff der Terraner auf ein gigantisches, fünfzigtausend Jahre altes Schiff, das seine Fahrt auf der Erde begonnen hat: Die Lemurer, Vorfahren der heutigen Menschen und aller humanoiden Völker der Milchstraße, starteten zu Beginn ihrer Raumfahrt ein gewaltiges Projekt. Ein Generationenschiff, in dem eine abgeschlossene Welt existiert, in der die Wesen leben und sich fortpflanzen, bis eines fernen Tages das Ziel erreicht sein sollte. Mit Beginn des überlichtschnellen Raumfluges geriet dieses Schiff in Vergessenheit. So ist es als unwahrscheinlicher Zufall anzusehen, dass es die terranische PALENQUE in den Weiten des Weltalls findet. An Bord des Prospektors befindet sich Perry Rhodan, zu der Zeit Regierungsoberhaupt der terranischen Welten.

Annähernd zeitgleich wird die LAS-TÓOR, ein Explorer der Akonen, auf das uralte Schiff aufmerksam. Die Akonen sind ein altes Volk der Milchstraße, das ursprünglich aus Siedlern der Lemurer hervorgegangen ist. Trotz ihrer Verwandtschaft herrscht eine Art „Kalter Krieg“ zwischen Terranern und Akonen. Da sich beide Parteien Nutzen oder Gewinne von dem Generationsschiff versprechen, ist in dieser Situation Fingerspitzengefühl gefragt: Wer hat das Recht zur Erforschung? Der Umsicht des akonischen Kommandanten und Perry Rhodans ist es zu verdanken, dass ein gemischtes Team zur Ersterkundung überwechselt. Wie groß ist das Erstaunen, als sich der Kommandant des fremden Raumschiffs als Unsterblicher gleich Rhodan erweist? In dieser Lage kann das Auftauchen eines akonischen Gefechtsverbandes zur Eskalation führen …

Entgegen den Vorgängerzyklen beginnt diese neue Serie nicht mit einem Zwangseinstieg durch Action-Überladung. Anscheinend hat man bei den Machern eingesehen, dass auch oder gerade gute Charakterisierungen und ein spannender Plot zu einem guten, unterhaltsamen und interessanten Roman führen können. Frank Borsch stellt unter Beweis, dass er sich auf ausgezeichnete Charaktere versteht, ihnen Tiefe und Seele verleihen kann und dass dabei die Geschichte in einem angenehmen Tempo voranschreiten kann.

Was in letzter Zeit in der Heftserie etwas fehlte, nämlich eine glaubhafte Darstellung der Unsterblichen, gelingt hier quasi nebenbei. Perry Rhodan ist ruhig und ausgeglichen und strahlt seine immense Erfahrung geradezu aus, ist dabei nicht zu distanziert und unterkühlt, sondern sucht die Nähe seiner Begleiter, sucht Verständnis und Vertrauen. Immer wieder liest man, dass es nicht leicht sein kann, einem Charakter, der von vielen unterschiedlichen Autoren beschrieben wurde, neue Facetten abzugewinnen. Muss man ja auch nicht immer zwingend! Es ist schon eine Leistung, eben dieser vielbeschriebenen Person Leben einzuhauchen und sie überzeugend zu schildern.

Das lässt sich auf alle anderen Personen des Romans übertragen. Manche kommen etwas kürzer, andere werden eingehender behandelt. Dadurch werden zum Beispiel Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Terranern und Akonen beleuchtet, so dass dem Leser recht schnell eine interessante Idee kommt: So unterschiedlich sind die Völker gar nicht! Da wirken die Schnittstellen, die Borsch zwischen ihnen einbaut, regelrecht befreiend.

Mit einer leichten Prise Humor gewürzt, lässt sich die Geschichte sehr gut lesen. So betreibt der terranische Funker einen Versand von Luftgitarren, und eine Akonin versucht sich in einem bei ihrem Volk beliebten Zeitvertreib: dem Plejbek. Die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich entsprechend und wird anschaulich geschildert.

Die kosmische Sintflut

Einen weiteren Schwerpunkt bildet das Leben im Generationsschiff. Die Menschen leben in Wohn- und Arbeitsgemeinschaften zusammen, der genetische Austausch wird vom Schiff streng kontrolliert. Natürlich gibt es stille Rebellen, die sich selbst „Sternensucher“ nennen. Denn das Schiff verbietet den Lemurern den Blick ins All, es ist eine wirklich geschlossene Welt ohne Augen und Ohren. Borsch motiviert die träumerischen Sitzungen der Sternensucher durch alte Aufzeichnungen, über die ihre Faszination und ihr Wissensdurst ausgelöst werden. Doch für das ferne Ziel (dies bleibt den Lesern bis zum Schluss unbekannt) muss die Ordnung im Schiff bestehen bleiben, weshalb der Kommandant gegen seine Überzeugung „[…] Es sind die Besten, und wir werden sie brauchen, wenn wir ankommen […]“ die Hinrichtung dieser vom Schiff als Verräter titulierten Menschen befielt. Ihm bleibt nur die Hoffnung, nicht alle großen Geister auszulöschen.

So erhält der Leser Einblicke in das Leben im Schiff aus allerlei Perspektiven, für uns erscheint es unvorstellbar. Doch wer weiß, ob die Menschen nicht in ferner Zukunft ein ähnliches Experiment wagen? Vielleicht, wenn eine moderne Sintflut, ein Armageddon oder degleichen die letzten Kräfte der Erde mobilisiert. Das bleibt in diesem Roman auch die Frage: Warum unternahmen die alten Lemurer diese unglaublichen Anstrengungen, um ein Generationenschiff zu bauen? Der Titel „Sternenarche“ legt nahe, dass es sich um eine Katastrophe gehandelt haben muss. Noch tappen alle Beteiligten im Dunkeln.

Der Auftaktband des neuen Zyklus ist ein hervorragend geschriebenes Science-Fiction-Abenteuer, bei dem man sich nicht durch das Etikett „Perry Rhodan“ abschrecken lassen darf. Frank Borsch gelingt der bisher beste Roman der neueren Rhodan-Geschichte, nach dieser Lektüre hat man Lust auf mehr. Dabei wird es für die Nachfolger schwierig, dieses Niveau zu toppen – allerdings machen Namen wie Andreas Brandhorst oder Leo Lukas durchaus Hoffnung.

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