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John Sinclair – Satans Eulen (Folge 92)

Die Handlung:

Seit Jahrhunderten erzählen sich die Einwohner an der norwegischen Küste nur flüsternd von den Strigen – gespenstischen Eulen, die statt eines Kopfes nur einen Totenschädel auf den Schultern tragen und nach dem Blut der Menschen gieren. Bloß eine Legende? Nein, denn plötzlich sind sie da – und bringen ein Kreuzfahrtschiff in ihre Gewalt. Unter den ahnungslosen Gästen befinden sich auch die Familie Conolly und John Sinclair … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des Taschenbuchs mit der Nummer 17 gemacht, das erstmalig am 9. August 1982 am gut sortierten Bahnhofskiosk oder manchmal auch in einer Buchhandlung zu bekommen war.

Eine Kreuzfahrt, die ist lustig … aber Moment … hatten wir nicht schon mal ein Gruselabenteuer in Verbindung mit einem solchen Schiff? Hatten wir … „Der Blutgraf“ hieß die Folge, stammt aus der CLASSICS-Serie des Sinclairversums und trägt dort die Startnummer 11. Aber hier gehts ja um Strigus und die Strigen … was für mich immer noch nach dem Namen einer 70er-Jahre-Glamrock-Band klingt. Die Strigen kennen wir zwar schon, dennoch ist dies der erste Roman, in dem sie offiziell in der SINCLAIR-Serie auftauchten. Der Name leitet sich übrigens von Strigae ab, das sind blutsaugende Dämonen aus der römischen Mythologie … nein, das hab ich jetzt nicht auswendig gewusst, das behauptet Wikipedia.

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John Sinclair – Der Höllenwurm (Teil 2 von 2) (Folge 91)

Die Handlung:

In Paris waren wir in die Falle getappt – am Montmartre, wo die Wahrsagerin Madame Tanith Zeuge eines Falles spontaner Selbstentzündung wurde! Aber der Tote war nicht irgendjemand … sondern ein Diener von Belphégor! Der Hexer, den wir totgeglaubt hatten, war aus der Mikrowelt zurückgekehrt, um den mächtigsten Diener der Großen Alten zu erwecken – Izzi, den Höllenwurm! (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des Heftromans mit der Nummer 239 gemacht, der erstmalig am 31. Januar 1983 am gut sortierten Bahnhofskiosk oder manchmal auch in einer Buchhandlung zu bekommen war.

Und wer sich nicht mehr daran erinnert, was in der letzten Folge passiert ist oder sie gar nicht gehört hat, für den gibts gleich zu Anfang ein „Was bisher geschah“ … sehr gern genommen. Wir waren also dabei, zuzuhören, wie die „Legion der Superschurken“ versucht, den Höllenwurm mit dem putzigen Namen Izzi zu beschwören, damit „die großen Alten“ zurückkehren können.

 

Dafür bedarf es aber keine Anlaufzeit, denn wer sich erinnert, der weiß, dass wir das letzte Mal in einer fiesen Cliffhanger-Situation zurückgelassen wurden. Direkt da steigen wir mit John und Suko auch wieder ein … nebst Hubschrauber, Dämonenpeitsche, Bumerang, Belphégor, roten Vampiren und jeder Menge feuriger Dramatik in Paris.

Warum auch immer Izzi nicht auch in der französischen Hauptstadt, sondern ausgerechnet auf dem Mont Blanc erscheinen soll … na ja … Lady X wirds vielleicht wissen. Die verfolgt ihre ganz eigenen Pläne und scheint die ganze Antagonisten-Gang hinterschurken zu wollen.

Bei den ganzen Namen und Gegenstandsbezeichnungen kann man aber auch ins Schwindeln kommen und muss sich fast Notizen machen. Gemme, Peitsche, Pendel, Bumerang, Silberkugeln … was ist denn nun wichtig und vor allem für wen? Wer aufmerksam zuhört und sich von den matschig-bombastischen Effekten und der brachialen Musik durch diesen abschließenden Teil der Dilogie bis zum monströsen Show-down jagen lässt, wirds erfahren.

Die Sprecher und ihre Rollen:

John Sinclair – Frank Glaubrecht
Erzählerin – Alexandra Lange
Suko – Martin May
Madame Tanith – Karin Buchholz
Lady X – Katrin Fröhlich
Vampiro-del-mar – Helmut Krauss
Belphégor – Steffen Gräbner
Xorron – Udo Schenk
Sir James Powell – Achim Schülke
Kommissar Fleuvee – Martin Keßler
Eiserner Engel – Johannes Steck
Ansage – Jürgen Holdorf

sowie: Patrick Güdenberg, Tobias Lelle, Dagmar Bittner, Matthias Klie, Philipp Brammer, Dennis Schmidt-Foß, Patrick Bach, Rasmus Borowski, Joey Cordevin, Worf Frass, Tim Kreuer, Lennardt Krüger und Ursula Sieg

Ich habe dem Kommissar Fleuvee in der Aufstellung ein „M“ spendiert, das fehlt im Booklet.

Technik-Credits:

Hörspielskript und Regie: Dennis Ehrhardt
Sounddesign, Schnitt und Mischung: ear2brain productions
Musik: Andreas Meyer
Gitarren im John Sinclair Theme: Jan Frederik
Produktion: Marc Sieper (Lübbe Audio)

Die Ausstattung:

Die komplett schwarze CD steckt in einem Jewel-Case. Das Booklet-Faltblatt enthält eine Liste der bereits veröffentlichten Folgen der „2000er“-Serie und der „Classics“-Serie. Zusätzlich werden noch die Sprecher und ihre Rollen aufgeführt sowie die Technik-Credits.

Mein Fazit:

Bei so viel verwendeter Spezialausrüstung und Gegenständen mit Eigennamen muss man sich ja fast Notizen machen. Auch das „Star-Aufgebot“ der Gegenseite liest sich wie ein Who-is-who des Sinclairversums. Entsprechend ambitioniert legen sich die Musiker und Soundschmiede der Serie ins Zeug, um dem Höllenwurm mit dem lustigen Namen einen gebührenden Empfang zu bereiten.

Da dies der zweite Teil der Dilogie ist, gibts keine Langeweile und es geht direkt zur Sache. Die Spannung und die Dramatik setzen sich lückenlos bis zum Ende fort und zum Schluss gibts das erwartete Show-down. Einzig die Erzählerin bremst die Stimmung wie immer, weil sie jedes Mal, wenns spannend ist, ihre Einsätze hat und den Gruselspaß dämpft.

Audio-CD
Spieldauer: 52:18 Min.
Tracks: 15
ISBN-13: 978-3-7857-4922-7

www.luebbe.de

Über 70 Rezensionen rund um den beliebten Geisterjäger John Sinclair findet ihr in unserer Datenbank.

Der Autor vergibt: (4/5) Ihr vergebt: SchrecklichNa jaGeht soGutSuper (No Ratings Yet)

John Sinclair – Belphégors Rückkehr (Teil 1 von 2) (Folge 90)

Die Handlung:

Die Kuppel der berühmten Kirche Sacre Cœur auf dem Montmartre in Paris wird aus heiterem Himmel von einem Blitz in zwei Teile gespalten. Kurz darauf verbrennt auf den Eingangstufen ein Mann bei lebendigem Leib. Auf einer Videoaufnahme idenfiziert John Sinclair den Toten als Edward Moore − eines der Opfer aus Darkwater, die von den Großen Alten in die Leichenstadt entführt wurden … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des Heftromans mit der Nummer 238 gemacht, der erstmalig am 24. Januar 1983 am gut sortierten Bahnhofskiosk oder manchmal auch in einer Buchhandlung zu bekommen war. Und nicht nur das, wir haben es mal wieder mit einer verzögerten Doppelfolge zu tun, dessen auflösende Fortsetzung in genau einem Monat erscheinen wird. Diesmal aber hat der Verlag auf die Seite des Covers ein „Teil 1 von 2“ gedruckt, damit der Hörer auch Bescheid weiß.

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John Sinclair Classics – Die Armee der Unsichtbaren (Folge 18)

Die Handlung:

Einem stadtbekannten Gangster wird von einem unsichtbaren Mörder die Kehle aufgeschlitzt – vor Dutzenden Zeugen in einem Nobelrestaurant mitten in London! Das Innenministerium schaltet sich ein, John Sinclair wird auf den Fall angesetzt − doch ist es vielleicht schon zu spät? Denn die Armee der Unsichtbaren ist bereits auf dem Weg zu neuen Opfern … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des GESPENSTER-KRIMI-Heftromans mit der Nummer 70 gemacht, der erstmalig am 14. Januar 1975 am gut sortierten Bahnhofskiosk oder manchmal auch in einer Buchhandlung zu bekommen war.

Und recht schnell erfahren wir, dass dieser Fall nichts mit Geistern und Dämonen zu tun hat, sondern eher in Richtung AKTE X geht … also ein Mystery-Krimi ist. Das schmälert aber das Hörerlebnis nicht, denn die Idee, jemanden einfach nach Belieben unsichtbar zu machen, ist spannend erzählt und bietet vielfältige Möglichkeiten. Auch wenn dieses Thema in der Literatur nicht nur einmal aufgegriffen wurde.

Was also hat eine offenbar hoch intelligente und bislang ehrbare Wissenschaftlerin mit zwölf unsichtbaren Verbrechern vor? Gut, dass sich John Sinclair für uns darüber den Kopf zerbrechen muss und wir ihm nur über die Schulter blicken zu brauchen.

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John Sinclair – In den Krallen der roten Vampire (Folge 89)

Die Handlung:

Der Höhlenforscher Professor Sauter und sein Assistent Jonas Erding finden in der Schwäbischen Alb eine unnatürlich große Fledermaus mit rotem Fell. Zusammen mit ihrem deutschen Freund vom BKA, Will Mallmann, nehmen John Sinclair und Suko die Ermittlungen auf – ohne zu ahnen, dass ihre Erzfeinde Lady X und Vampiro-del-mar ihnen bereits einen Schritt voraus sind: Sie sind kurz davor, die Macht über die Armee der roten Vampire zu gewinnen und damit die Herrschaft über die Welt … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des Heftromans mit der Nummer 223 gemacht, der erstmalig am 11. Oktober 1982 am gut sortierten Bahnhofskiosk oder manchmal auch in einer Buchhandlung zu bekommen war.

Auf der Alb da gibts koa Sünd, aber Fledermäuse gibts da, rote sogar und die könnten beim Hörer nach dem Genuss dieses Hörspiels für namenspassende Träume sorgen. Denn auch wenn die Prämisse „Sinclair kämpft gegen den Kaiser der Vampire“ nicht so packend klingt, umgesetzt ist die Story von der Soundschmiede gewohnt opulent und sehr ohrgefällig.

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Cody McFadyen – Der Menschenmacher

Zwischen Nephilim und Übermenschen: düsterer Thriller

David Rhodes lebt mit zwei anderen Kindern bei einem Mann, den sie Vater nennen. Der Mann hält sie gefangen und stellt ihnen unmögliche Prüfungen, an denen sie wachsen sollen – „evolvieren“, wie er sagt. Wenn sie versagen, wird Vater sehr böse. Oft benutzt er einen Gürtel, manchmal eine Zigarette. Den Kindern bleibt keine Wahl: Wenn sie überleben wollen, müssen sie Vater töten.

Zwanzig Jahre später. David ist ein erfolgreicher Autor. Doch noch immer träumt er jede Nacht von dem schrecklichen Mord, den sie begangen haben. Eines Tages erhält er einen Brief mit einem einzigen Wort:

„Evolviere.“

Vater ist vielleicht doch nicht tot. Die Vergangenheit kehrt zurück. Und mit ihr eine schreckliche Wahrheit. (Verlagsinfo)

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John Sinclair – Die Leichenstadt (Folge 88)

Die Handlung:

Der atlantische Gott Kalifato ist erwacht – und hat das schottische Dorf Darkwater komplett entvölkert! Aber wohin sind die Bewohner verschwunden …? Da erreicht John Sinclair eine Nachricht der Royal Navy, dass mitten im Atlantik eine Stadt unter Wasser gesichtet wurde – eine Stadt, in der sich hunderte Menschen aufhalten … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des Taschenbuchs mit der Nummer 25 gemacht, das erstmalig am 11. April 1983 am gut sortierten Bahnhofskiosk oder manchmal auch in einer Buchhandlung zu bekommen war. Dieser wird als zweiter Teil einer Dilogie benutzt, von der wir nicht wussten, dass es sie gibt.

Der Serien-Fan erinnert sich, dass uns die Sprecherin mit einem „Ende des ersten Teils“ aus Folge 87 verabschiedet hat, was ihn noch mal dazu brachte, die CD, das Cover, das Booklet oder gar die Verlagshomepage zu untersuchen. Aber nein, nix zu finden … genau wie dieses Mal … kein Hinweis auf eine Vorgängerfolge, die mit dieser hier im Zusammenhang stünde. Dennoch gibts am Anfang der Folge ein „Was bisher geschah“ … sehr seltsam.
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John Sinclair – Hexenküsse (Sonderedition 4)

Die Handlung:

Unheimliche Vorkommnisse in einem Freudenhaus im Wald nahe Dover. Ein ausgebrannter Jaguar am Fuß der Steilklippen, dessen Fahrer das Herz herausgerissen wurde. Ein Banküberfall, bei dem es anscheinend nicht um Geld geht … Drei Ereignisse, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, entwickeln sich zu John Sinclairs gefährlichstem Fall – denn die Töchter der großen Urmutter Lilith sind erwacht und lauern auf ihre Opfer! (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Für diese Sonderedition außerhalb der JOHN-SINCLAIR-Reihe hat sich der Verlag anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Serie ein 30 Jahre altes Buch ausgesucht, um daraus ein Hörspiel zu machen. Klingt komisch, ist aber dennoch etwas Besonderes, denn es handelt sich laut Verlag um das erste JOHN-SINCLAIR-Buch, das passenderweise im Jahr 1984 im gleichen Verlag erschienen ist, bei dem nun die Verhörspielung veröffentlicht wird.
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John Sinclair – Schlucht der stummen Götter (Folge 87)

Die Handlung:

Die Großen Alten, grausame Götter aus atlantischer Vorzeit, erwachen zum Leben! In Darkwater, einem kleinen Dorf in Schottland, öffnet sich ein Tor in die unheimliche Leichenstadt – jenem Splitter von Atlantis, auf dem die Großen Alten ihre letzte Ruhe fanden. Als John Sinclair und Suko in Schottland eintreffen, ist Darkwater bereits in der Hand der Dämonen … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des Heftromans mit der Nummer 222 gemacht, das erstmalig am 4. Oktober 1982 am gut sortierten Bahnhofskiosk oder manchmal auch in einer Buchhandlung zu bekommen war.

Na das ist doch mal ein Anfang, denn recht fix wird uns von der Sprecherin, deren Vortragsweise wie gewohnt nicht jedem zu gefallen weiß, erklärt, woher der Titel dieses Hörspiels kommt. Und das klingt eher nach Dark Fantasy als nach Horror … mir gefiels … aber keine Sorge, der Terror geht noch früh genug los.
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John Sinclair Classics – Die teuflischen Schädel (Folge 17)

Die Handlung:

Eine unheimliche Mordserie erschüttert Glasgow. Menschen wird bei lebendigem Leibe der Kopf abgetrennt! Reporter Bill Conolly beginnt mit seiner Recherche – und ist am Tag darauf spurlos verschwunden. Alles, was John Sinclair bleibt, ist Bills Nachricht auf dem Anrufbeantworter: Die abgetrennten Schädel leben … und sie wollen töten! (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des GESPENSTER-KRIMI-Heftromans mit der Nummer 66 gemacht, der erstmalig am 17. Dezember 1974 am gut sortierten Bahnhofskiosk oder manchmal auch in einer Buchhandlung zu bekommen war.
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John Sinclair – Terror der Tongs (Folge 86)

Die Handlung:

Die Todesgöttin Kali hat es auf England abgesehen! Geisterjäger John Sinclair benötigt dringend die Unterstützung des indischen Dämonenjägers Mandra Korab, doch dieser ist entführt worden. Jetzt stehen John und Suko nicht nur Kalis grausamen Dienern gegenüber, sondern auch den Entführern – und das sind altbekannte Feinde … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des Taschenbuchs mit der Nummer 63 gemacht, das erstmalig am 10. Juni 1986 am gut sortierten Bahnhofskiosk oder manchmal auch in einer Buchhandlung zu bekommen war. Und das tut er in Form eines zweiten Teils von zwei Teilen. Dass dies nämlich ein Mehrteiler-Teil ist, davon steht weder etwas auf der Verlagshomepage noch auf dem Cover der CD. Nur an der Seite der Hülle finden wir ein „Teil 2 von 2“ … Überraschung! Der Spontankäufer mag sich jetzt ärgern, der Serienfan freut sich, dass es endlich weitergeht, denn die Vorgängerfolge war weniger packend und ließ den Hörer mit jeder Menge Fragezeichen in seinem Kopfkino sitzend zurück. Und damit er sich daran erinnert, dass er so viele Fragezeichen im Kopf hatte, gibts hier am Anfang noch ein „Previously on JOHN SINCLAIR“.
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John Sinclair – Kalis Schlangengrube (Folge 85)

Die Handlung:

Auf der Jagd nach der indischen Todesgöttin Kali stellt John Sinclair auf dem Londoner Flughafen Heathrow einen Passagier aus Kalkutta. In dessen Koffer befindet sich ein lebender Kopf! Zur selben Zeit wird im Hafen eine grausig zugerichtete Leiche entdeckt. Auf der Suche nach einem Zusammenhang findet John heraus, dass nicht nur Unterwelt-Boss Logan Costello seine Finger im Spiel hat, sondern auch Jane Collins und Wikka … Ob sich das Sinclair-Team gegen die versammelte Macht des Bösen behaupten kann? (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des Taschenbuchs mit der Nummer 26 gemacht, das erstmalig am 09.05.1983 am gut sortierten Bahnhofskiosk oder manchmal auch in einer Buchhandlung zu bekommen war. Und das tut er in zwei Teilen. Dass dies ein Mehrteiler ist, davon steht nämlich weder etwas auf der Verlagshomepage noch auf dem Cover der CD. Nur an der Seite der Hülle finden wir ein „Teil 1 von 2“ … Überraschung! So sind wir also gewappnet für den Cliffhanger, der da nach 50 Minuten kommen mag … und ich hatte mich schon gewundert, warum diese Folge im Vergleich zu den Vorgängern so kurz ist.
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John Sinclair Classics – Der Gnom mit den Krallenhänden (Folge 16)

Die Handlung:

Frankreich, Anfang des 18. Jahrhunderts. Der Magier und Scharlatan Sourette wird von einer wütenden Dorfmeute hingerichtet. Fast 300 Jahre später stirbt in der Mühle des Dorfes der missgebildete Junge Cascabel … ein böses Vorzeichen? John Sinclair ahnt nichts von diesen Ereignissen der Vergangenheit, als er den Auftritt eines Zauberkünstlers im renommierten Savoy-Theater in London besucht. Der Name des Magiers: Sourette. Der Name seines entstellten Assistenten: Cascabel … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des Gespenster-Krimis mit der Nummer 61 gemacht (ein darkscher CLASSICS-Zahlendreher sozusagen), der erstmalig am 12.11.1974 am gut sortierten Bahnhofskiosk oder manchmal auch in einer Buchhandlung zu bekommen war.

Nicht nur weil der Roman schon einige Jahre auf dem Buckel hat, erwartet uns hier ein klassisches Geschichtenkonstrukt: Ein in der Vergangenheit zurecht oder zu Unrecht Verurteilter wird getötet und rächt sich viele Jahre später an den Nachfahren seiner Verfolger. Ein Klassiker halt, immer wieder gern erzählt. Auch gern mit einem Gehilfen an der Seite des Übeltäters, weil der Meister sich nicht die Hände schmutzig machen will … oder kann.
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John Sinclair – Ewige Schreie (Folge 84)

Die Handlung:

Walham, Schottland, im Jahre des Herrn 1813. Der Henker Sam Davies lehrt die Mörder- und Diebesbanden der Umgebung das Fürchten. Als Davies’ Familie grausam ermordet wird, gerät er selbst unter Verdacht. Unschuldig stirbt er auf dem Galgenhügel … 200 Jahre später wird Walham von einer Reihe unheimlicher Selbstmorde erschüttert. Und die Schreie der Erhängten hallen auch noch nach ihrem Tod durch das gesamte Dorf … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des Taschenbuchs mit der Nummer 19 gemacht, das erstmalig am 11.10.1982 am gut sortierten Bahnhofskiosk oder manchmal auch in einer Buchhandlung zu bekommen war.

Dieses Hörspiel fängt an wie eine inszenierte Lesung. Über die Vergangenheit berichtet nicht wie gewohnt die Sprecherin, sondern es liest ein Pfarrer aus einem Buch vor. Nein, nicht aus der Bibel … er fasst so die Ereignisse zusammen, die zu dem führen, was uns in dieser Geisterjäger-Folge erwartet: schreiende, aufgehängte Leichen.
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John Sinclair Classics – Die Bräute des Vampirs (Folge 15)

Die Handlung:

Vampire in London! John Sinclair folgt der Spur der Blutsauger bis zu einem geheimnisvollen Mann namens Boris Barrow, der weder eine bekannte Adresse noch eine Vergangenheit zu haben scheint. Ist Barrow wirklich ein Vampir? Und was ist mit den drei leichten Mädchen, die er offenbar entführt hat? Wie viel Zeit bleibt John Sinclair, um sie aus den Klauen des Blutsaugers zu retten …? (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des Gespenster-Krimis mit der Nummer 57 gemacht, der erstmalig am 15.10.1974 am gut sortierten Bahnhofskiosk oder manchmal auch in einer Buchhandlung zu bekommen war.

Erstaunlich einfühlsam und ruhig gehts in diesem CLASSICS-Abenteuer los und auch die bekannte Stimme von Santiago Ziesmer sorgt nicht gerade dafür, dass echtes Horror-Feeling aufkommen will. Talentiert ist er auf jeden Fall, nur für das Genre nicht wirklich passend besetzt, aufgrund seiner Spongebob-Vorbelastung. Die meisten Dialoge, die er zu sprechen hat, sind dann in der Tat auch eher witzig.

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John Sinclair – Ein Leben unter Toten (Folge 83)

Die Handlung:

Lady Sarah Goldwyn erhält einen Brief ihrer langjährigen Freundin Diane Coleman, in dem diese sie zum „Fest der Toten“ auf eine Seniorenresidenz nach Schottland einlädt. Ein geschmackloser Scherz? Oder doch ein versteckter Hilferuf …? Noch bevor Lady Sarah zu- oder absagen kann, ist Diane Coleman tot – und John Sinclair und Sarah erleben auf ihrer Reise nach Schottland das Grauen … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des Taschenbuchs mit der Nummer 32 gemacht, das erstmalig im November 1983 erschienen ist.

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John Sinclair – Macht und Mythos (Folge 82)

Die Kreuz-Trilogie:

Teil 1: „Sieben Siegel der Magie“
Teil 2: „Allein in der Drachenhöhle“
Teil 3: „Macht und Mythos“

Die Handlung:

John Sinclair ist tot, hingerichtet durch Okastras Dolch! Diesen Schluss müssen Suko und die restlichen Gefährten des Sinclair-Teams ziehen, als sie die Ereignisse der vergangenen Nacht aufarbeiten. Dann aber verschwindet Johns Leichnam, und plötzlich ist nichts mehr, wie es war … (Verlagsinfo)
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John Sinclair – Allein in der Drachenhöhle (Folge 81)

Die Kreuz-Trilogie:

Teil 1: „Sieben Siegel der Magie“
Teil 2: „Allein in der Drachenhöhle“
Teil 3: „Macht und Mythos“

Die Handlung:

Lady Sarah Goldwyn ist auf der Flucht! Bei sich trägt sie die Tontafel, auf der die Geheimnisse von John Sinclairs Kreuz entschlüsselt werden. Im letzten Moment rettet Sarah sich in die Kirche von Mayfair – doch die Hölle setzt alles daran, an die Tafel zu gelangen! Werden John Sinclair und Suko noch rechtzeitig eintreffen …? (Verlagsinfo)
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John Sinclair – Sieben Siegel der Magie (Folge 80)

Die Kreuz-Trilogie:

Teil 1: „Sieben Siegel der Magie“
Teil 2: „Allein in der Drachenhöhle“
Teil 3: „Macht und Mythos“

Die Handlung:

Sieben Tontafeln aus biblischen Zeiten. Sechs davon berichten von der Macht des Bösen, der Höllenkraft. Die siebte Tafel aber erzählt von einer sagenumwobenen Waffe, die der Prophet Hesekiel im Kerker schuf, um den Mächten des Bösen zu trotzen – diese Waffe ist ein Kreuz! (Verlagsinfo)
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John Sinclair Classics – Dämonos (Folge 14) (Hörspiel)

_Die Handlung:_

Johns Kreuz ist verschwunden. Gestohlen! Von einem Mann namens Garry Santer. Auf der Jagd nach dem mächtigen Talisman stößt John Sinclair auf den Namen „Dämonos“. Ein Mensch? Ein Dämon? Nur eines ist gewiss: Dämonos sammelt Augen, als Teil eines mörderischen Rituals. Aber mit welchem Ziel? John Sinclair ermittelt – doch der einzige Informant, der ihm weiterhelfen könnte, treibt entsetzlich verstümmelt die Themse hinunter … (Verlagsinfo)

_Mein Eindruck:_

Dieses CLASSICS-Gruselabenteuer ist die Hörspielumsetzung des Heftromans mit der Nummer 49, der erstmalig im August 1974 an den Kiosken unter dem Serientitel „Gespenster-Krimi“ zu kaufen war.

Lasziv, wie gewohnt extrem stimmungstötend und jeden Satz aus dramaturgischen Gründen sprachrhythmisch zerhackend, führt die Sprecherin den Hörer in die schaurige Atmosphäre dieser Geschichte. Dabei unterbricht sie direkt und immer wieder die wirklich überzeugend gute Sprecherleistung der hektisch agierenden Akteure. Ihre Art, die Dinge zu schildern, die da im Hintergrund grad vor sich gehen, passt leider so nicht zum Genre. Den direkten Vergleich zu anderen Varianten hat der Hörer, wenn Dietmar Wunder als John Sinclair selbst die Szenenbeschreibungen übernimmt. Schon wirds wesentlich spannender.

Auch dieser CLASSICS-Geschichte merkt man deutlich an, dass sie aus den Anfangszeiten der beliebten Gruselserie stammt. Das Ganze ist sehr krimilastig und fühlt sich eher nach einem Edgar-Wallace-Szenario an, als nach einem Fall für einen Geisterjäger. Ein vermisstes Mädchen, ein paar verstümmelte Leichen, ein wenig angedeuteter Okkultismus … das klingt alles nicht wirklich neu und packend, wird aber von den Machern des Hörspiels mit Musik und Effekten interessant und spannend aufbereitet. Nebenbei ist übrigens auch Johns Kreuz verschwunden, aber das scheint ihn irgendwie nicht so übermäßig zu stören. Ähnlich gehts Dr. Radcliffe, der mit herausgeschnittenen Augen immer noch Rede und Antwort stehen kann, anstatt wie am Spieß zu schreien oder ganz einfach tot zu sein.

Stattdessen blicken wir John bei seinen Ermittlungen über die Schulter und werden hin und wieder von ein paar Buh!-Effekten erschreckt. Und wo steckt eigentlich der titelgebende Dämonos die ganze Hörzeit über? Dieser Krimi zeigt uns die Handlung meist nur aus der Sicht der „Guten“ und was die „Bösen“ so machen, das muss man sich denken. Alles aber entwickelt sich hier Schritt für Schritt und deutet auf eine finale und auflösende Konfrontation hin, ein klassischer Krimi halt.

Die Effekte sind wie gewohnt üppig vorhanden und bereichern die Geschichte ungemein. Allein der schwirrende Dolch, der an einer Stelle während eines Kampfes zu hören ist, klingt eher nach einem Videospiel und der „monotone Singsang“, von dem Erzählerin spricht … tja, der fehlt komplett, denn im Hintergrund ist nichts davon hören. Da ist dann eher eine Tropfsteinhöhlen-Kulisse am tropfen. Und auch die Ratten sind nicht sonderlich gut gelungen. Ein hohes elektronisches Fiepen ist zu hören, wenn sie auftreten. Das tut ganz schön in den Ohren weh.

|Die Sprecher und ihre Rollen:|

John Sinclair – Dietmar Wunder
Erzählerin – Alexandra Lange
Sarah Boyd – Merete Brettschneider
Dr. Radcliffe – Osman Ragheb
Sir James Powell – Achim Schülke
Dämonos – Florian Krüger-Shantin
Benjamin Walt – Gerald Paradies
Cindy Nichols – Katharina von Keller
Betta – Freya Trampert
Glenda Perkins – Ilya Welter
Albert Nichols – Uwe Hügle
Rose Nichols – Carla Becker
Garry Santer – Gudo Hoegel
Brian – Robin Brosch
Old Paddy – Hasso Zorn
Ansage – Jürgen Holdorf

sowie Nicolas König, Peter Woy, Patrick Bach und Marco Göllner

|Technik-Credits:|

Hörspielskript und Regie: Dennis Ehrhardt
Sounddesign, Schnitt und Mischung: ear2brain productions
Musik: Andreas Meyer
Gitarren im John-Sinclair-Theme: Jan Frederik
Produktion: Marc Sieper (Lübbe Audio)

|Die Ausstattung:|

Die CD steckt in einem Jewel-Case. Das Booklet-Faltblatt, das in bluroten Farbtönen einen rotäugigen Dämonos zeigt, der aufgrund seines muskulösen Aussehens und dem flatternden Cape irgenwie wie ein Superheld oder Superschurke aussieht. enthält eine Aufstellung nebst Cover der bereits veröffentlichten CLASSICS-Folgen sowie der kommenden Folge „Die Bräute des Vampirs“. Zusätzlich werden noch die Sprecher und ihre Rollen aufgeführt sowie die Technik-Credits.

_Mein Fazit:_

Der gewohnt perfekte Grusel, den das Sinclair-Team hier dem Hörer beschert, wird leider durch einen anfangs extrem hohen Wortanteil der Sprecherin getrübt, die mit ihrer Sprechweise nicht zum Genre passt. Später schildert Dietmar Wunder selbst dann die Szenen und zieht den Hörer richtig in die Story hinein.

Die Sprecher, die Musik und die mit viel Liebe zum Horror-Detail arrangierten Effekte hingegen, passen wie der Dolch ins Auge, auch wenn es sich hier eher um einen reinen Krimi handelt als um eine Dämonen-Jagd, wie sie der Sinclair-Fan aus der 2000er-Reihe gewohnt ist.

Keine wirklich außerordentlich frische Grundidee, aber dennoch ein guter Krimi, der dann doch recht schnell und einfach zu Ende geht. Hier ist der Weg spannender und unterhaltsamer als das Ziel, auch wenn John erstmalig drüber nachgrübelt, dass sein Kreuz nicht ganz harmlos zu sein scheint.

|1 Audio-CD
Spieldauer: 75:47 Min.
Tracks: 10
ISBN-13: 978-3-7857-4380-5|
http://www.luebbe-audio.de

Über 50 Rezensionen rund um den beliebten Geisterjäger |John Sinclair| findet ihr in [unserer Datenbank]http://buchwurm.info/book