Schlagwort-Archive: Lübbe Audio

Kneifel, H. / Anton, U. / Effenberger, S. A. / Hagitte, Chr. / Bertling, S. – Attentat auf Hayok (Perry Rhodan – Sternenozean, Folge 21)

Kantiran: Zwischen Rache und Terrorismus

|Lübbe Audio| vertont die Abenteuer des Kadetten Kantiran und des Sternenadminstrators Perry Rhodan, die in der Unterserie „Sternenozean“ im |Perry Rhodan|-Universum spielen. Bislang sind vierundzwanzig Hörspiele veröffentlicht, doch will |Lübbe| offenbar vierzig Hörspiele produzieren. Dies ist die vierte Staffel.

Folge 19: Unbekannte Mächte zapfen die sechsdimensionale Energie der toten Superintelligenz ARCHETIM in der Sonne an. Als im Rahmen der „Operation Kristallturm“ ein Forschungsschiff zur Aufklärung dieser Vorkommnisse startet, entdeckt TLD-Agentin Mondra Diamond einen gefährlichen Saboteur an Bord …

Folge 20: Zephyda hat einen Konvent einberufen und soll zur stellaren Majestät der Motana ausgerufen werden. Währenddessen erspürt die geheimnisvolle Schildwache Lyressea ihre Schwester in einer Asylkapsel unterhalb der Stadt Kimte. Als sie Perry Rhodan in das Land unter dem Teich führt, wird beiden klar, dass Kimte in wenigen Minuten die Vernichtung droht …

Folge 21: Kantiran, Perrys Sohn, ist in der Millionenstadt Vhalaum untergetaucht, um endlich Shallowain, den Mörder seiner Freundin, zu stellen. Er ahnt nicht, dass sein einstiger Lehrer junge Arkoniden als Attentäter anwirbt und auf unschuldige Terraner ansetzt. Schon bald gerät Kantiran selbst in das Fadenkreuz Shallowains …
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Ellmer, A. / Hoffmann, H. / Effenberger, S. A. / Hagitte, Chr. / Bertling, S. – Das Paragonkreuz (Perry Rhodan – Sternenozean, Folge 25)

Planeten-Abenteuer: Ins Herz des Vulkans

|Lübbe Audio| vertont die Abenteuer des Kadetten Kantiran und des Sternenadminstrators Perry Rhodan, die in der Unterserie „Sternenozean“ im |Perry Rhodan|-Universum spielen. Bislang sind vierundzwanzig Hörspiele veröffentlicht, doch will |Lübbe| offenbar vierzig Hörspiele produzieren. Dies ist die fünfte Staffel.

Folge 24: Die Besatzung der |Schwert| sieht sich nach ihrer Flucht durch die |Distanzspur| einer übermächtigen Flotte von Kybb-Titanen gegenüber. Die Stellare Majestät Zephyda ist jedoch am Ende ihrer psionischen Kräfte; aber kurz vor dem endgültigen Zusammenbruch kommt unseren Helden ein Wesen zu Hilfe, das aus dem ausgerotteten Volk der Shoziden zu stammen scheint …

Folge 25: Der Kampf gegen die Kybb geht weiter, und jede Hilfe wird gebraucht. Das Paragonkreuz des Schutzherrenordens der Motana gilt seit 11.000 Jahren als verschollen. Niemand kennt seinen Aufenthaltsort. Perry Rhodan begibt sich mit der |Schwert| zum Planeten Petac, wo sich das Kreuz, einer alten Legende nach, befinden soll. Kann Shawann, ein junger Priesterschüler aus dem Volk der Tabtree, helfen, die heilige Ikone zu finden?
Ellmer, A. / Hoffmann, H. / Effenberger, S. A. / Hagitte, Chr. / Bertling, S. – Das Paragonkreuz (Perry Rhodan – Sternenozean, Folge 25) weiterlesen

Borsch, F. / Hoffmann, H. / Anton, U. / Effenberger, S. A. / Hagitte, Chr. / Bertling, S. – Kybb-Jäger (Perry Rhodan – Sternenozean, Folge 22)

Wider die Orks des Universums!

Lübbe Audio vertonte die Abenteuer des Kadetten Kantiran und des Sternenadminstrators Perry Rhodan, die in der Unterserie „Sternenozean“ im Perry Rhodan-Universum spielen. Mit der 3. Staffel sind vierundzwanzig Hörspiele veröffentlicht, doch will Lübbe offenbar vierzig Hörspiele produzieren. Dies ist die vierte Staffel.

Vorgeschichte
Borsch, F. / Hoffmann, H. / Anton, U. / Effenberger, S. A. / Hagitte, Chr. / Bertling, S. – Kybb-Jäger (Perry Rhodan – Sternenozean, Folge 22) weiterlesen

Anton, U. / Hoffmann, H. / Haensel, H. / Effenberger, S. A. / Hagitte, Chr. / Bertling, S. – Jenseits der Hoffnung (Perry Rhodan – Sternenozean, Folge 24)

_Samenspender, vergewohltätigt_

|Lübbe Audio| vertont die Abenteuer des Kadetten Kantiran und des Sternenadminstrators Perry Rhodan, die in der Unterserie „Sternenozean“ im |Perry Rhodan|-Universum spielen. Bislang sind vierundzwanzig Hörspiele veröffentlicht, doch will |Lübbe| offenbar vierzig Hörspiele produzieren. Dies ist die vierte Staffel.

Folge 19: Unbekannte Mächte zapfen die sechsdimensionale Energie der toten Superintelligenz ARCHETIM in der Sonne an. Als im Rahmen der „Operation Kristallturm“ ein Forschungsschiff zur Aufklärung dieser Vorkommnisse startet, entdeckt TLD-Agentin Mondra Diamond einen gefährlichen Saboteur an Bord …

Folge 20: Zephyda hat einen Konvent einberufen und soll zur stellaren Majestät der Motana ausgerufen werden. Währenddessen erspürt die geheimnisvolle Schildwache Lyressea ihre Schwester in einer Asylkapsel unterhalb der Stadt Kimte. Als sie Perry Rhodan in das Land unter dem Teich führt, wird beiden klar, dass Kimte in wenigen Minuten die Vernichtung droht …

Folge 21: Kantiran, Perrys Sohn, ist in der Millionenstadt Vhalaum untergetaucht, um endlich Shallowain, den Mörder seiner Freundin, zu stellen. Er ahnt nicht, dass sein einstiger Lehrer junge Arkoniden als Attentäter anwirbt und auf unschuldige Terraner ansetzt. Schon bald gerät Kantiran selbst in das Fadenkreuz Shallowains …

Folge 22: Auf der Suche nach dem legendären Paragonkreuz geraten Perry Rhodan und Atlan in schwere Weltraumschlachten mit den verfeindeten Kybb-Traken. Am Dom der Schutzherren angelangt, bewahrt ein uralter Lehmmensch ein kostbares Erbe. Kann er ihnen bei dem Kampf helfen? Oder müssen die Gefährten vor der Übermacht der Kybb-Jäger kapitulieren?

Folge 23: Die Expedition der terranischen Flotte in die Magellansche Wolken kann endlich beginnen. Doch die Situation an Bord ist gespannt, da auch die arkonidische Gesandte Ascari da Vivo, Kantirans Mutter, teilnimmt. Darüber hinaus scheint der für den Weiterflug wichtige Weltraumbahnhof |Morgenrot-5| von mysteriösen Kräften befallen zu sein. Wird der Weg nach Magellan dennoch gelingen?

Folge 24: Die Besatzung der |Schwert| sieht sich nach ihrer Flucht durch die |Distanzspur| einer übermächtigen Flotte von Kybb-Titanen gegenüber. Die Stellare Majestät Zephyda ist jedoch am Ende ihrer psionischen Kräfte; aber kurz vor dem endgültigen Zusammenbruch kommt unseren Helden ein Wesen zu Hilfe, das aus dem ausgerotteten Volk der Shoziden zu stammen scheint …

_Die Reihe_

„Perry Rhodan“ ist die größte SF-Heftchen- und Roman-Reihe der Welt. Eine Vielzahl von Autoren schreiben seit Jahrzehnten für die Reihe, und koordiniert wird dieser Aufwand vom |Pabel|-Verlag in Rastatt. Auch Andreas Eschbach fühlte sich geehrt, einen oder zwei Bände beitragen zu dürfen.

Es gab vor der aktuellen |Lübbe-Audio|-Reihe schon Vertonungen der PR-Silberbände, doch nicht in der stilvollen Inszenierung des |STIL|-Tonstudios. Die Vorlage für das vorliegende Abenteuerhörspiel lieferten die Romane „Die Distanzspur“ von Uwe Anton, „Im Arphonie-Sternhaufen“ von Horst Hoffmann und „Jenseits der Hoffnung“ von Hubert Haensel.

Die 1. Staffel:

1) [Der Sternenbastard 3030
2) [Die Mascantin 3031
3) [Der Hyperschock 3035
4) [Planet der Mythen 3058
5) [Havarie auf Hayok 3263
6) [Das Blut der Veronis 4468

Die 2. Staffel:

7) [Der Gesang der Motana 3627
8) [Sonderkommando Kantiran 3639
9) [Tau Carama 3656
10) [Überfahrt nach Curhafe 3664
11) [Entscheidung in Vhalaum 3682
12) [Die Femesängerin 3699

Die 3. Staffel:

13) [Der Flug der Epha-Motana 4589
14) [Terraner als Faustpfand 4592
15) [Die Sekte erwacht 4595
16) [Der Todbringer 4609
17) [Kampf um den Speicher 4633
18) [Die mediale Schildwache 4661

Die 4. Staffel:

19) [Operation Kristallsturm 5339
20) [Das Land unter dem Teich 5392
21) [Attentat auf Hayok 5422
22) [Kybb-Jäger 5429
23) [Auf dem Weg nach Magellan 5449
24) Jenseits der Hoffnung

_Die Sprecher/Die Inszenierung_

Erzähler: Christian Schult (Richard Belzer in „Law & Order: New York“)
Perry Rhodan: Volker Lechtenbrink (Schauspieler, Sänger, Synchronsprecher)
Atlan: Volker Brandt (Stimme von Michael Douglas)
Rorkhete: Charles Rettinghaus (Jean-Claude van Damme)
Lyressea: Yara Blümel-Meyers (‚Aura Institoris‘ in den Hörspielen zu „Die Alchimistin“)
Zephyda: Claudia Urbschat-Mingues (Angelina Jolie, Kristanna Loken, Maria Bello)
Echopage: Olaf Baden
General Traver: Klaus-Dieter Klebsch (Alec Baldwin, Gabriel Byrne)
Sowie Thorsten Van Der Aik, Rudolf Hartmann, Malah Helman und Klaus Herbert.

Volker Lechtenbrink wurde 1944 in Cranz/Ostpreußen geboren. Bereits als Achtjähriger sprach er im Kinderfunk und stand zwei Jahre später auch schon auf der Bühne. 1959 wurde er durch den Antikriegsfilm „Die Brücke“ (Regie: Bernhard Wicki) bundesweit bekannt. Er besuchte die Schauspielschule in Hamburg und ist heute in zahlreichen TV-Serien zu sehen. Darüber hinaus ist er am Theater tätig, geht auf Tourneen oder wirkt als Intendant. (Verlagsinfo)

Die Hörspieladaption stammt von S. A. Effenberger. Regie, Musik, Ton und Programmierung lagen in den Händen von Christian Hagitte und Simon Bertling vom Ton-Studio |STIL|. „Die Musik wurde exklusiv für die Perry-Rhodan-Hörspiele komponiert und vom Berliner Filmorchester unter der Leitung von Christian Hagitte live eingespielt. Die elektronischen Klänge und Effekte wurden speziell für die Hörspiele vom |STIL|-Team durch den Einsatz von Computertechnik generiert“, heißt es im Booklet. Executive Producer der Reihe ist Marc Sieper.

Am Schluss erklingt der Song „Post #1“ von |Radiopilot|. Musik und Text stammen von Lukas Pizon und Rafael Triebel. Mehr Info: www.radiopilot.de und MySpace.

_Vorgeschichte_

Die Lage des Jahres 1332 Neuer Galaktischer Zeitrechnung ist in der Galaxis so bedrohlich und zugleich offen wie seit Jahren nicht mehr. Und alles bewegt sich auf eine einzige Veränderung hin: die Erhöhung des Hyperphysikalischen Widerstandes, kurz Hyperimpedanz genannt. Dieser „Hyperimpedanzschock“ trifft die Galaxis mehrfach. Durch ihn fällt jede hochwertige Technologie aus. Dies kündigt sich durch eine stark verminderte Höchstgeschwindigkeit der Raumschiffe und eine reduzierte Reichweite des interstellaren Hyperfunks an. Auch das Gesicht der Galaxis verändert sich. Durch die Hyperimpedanz ausgelöst, kommt es zu schweren Hyperstürmen und Raumbeben. Bisher unter Hyperkokons verborgene Sternenhaufen stürzen in die Galaxis zurück.

In dieser Zeit sind Perry und Atlan noch immer im Sternenozean von Jamondi verschollen, jenem optisch nicht wahrnehmbaren Sternhaufen, der direkt neben dem Sektor Hayok aufgetaucht ist – aus einem Hyperkokon, in den er offenbar seit Jahrmillionen gehüllt war. Es gibt Verbindungen zwischen der Galaxis und Jamondi, die sich den Menschen bisher noch nicht erschließen. Fieberhaft arbeiten terranische Wissenschaftler an Erklärungen für die angestiegene Hyperimpedanz.

|Unterdessen im Jamondi-Sternenozean.|

Im Jahr 1332 NGZ sind Perry und Atlan, die beiden Unsterblichen und ehemaligen Ritter der Tiefe, noch immer im Jamondi-Sternenozean unterwegs. Seite an Seite mit den menschenähnlichen Motana und dem Nomaden Rorkhete stehen sie im Kampf gegen die Herrscher des Sternenhaufens, die Kybb – kybernetische, igelähnliche Wesen. Ein Kontakt mit Terra ist nicht möglich – siehe oben.

Nach großen Anfangserfolgen ihres Aufstandes zerplatzt die Zuversicht der Rebellen, als sie erstmals den übermächtigen Kybb-Traken gegenüberstehen. In einem einzigen Gefecht über dem Planeten Baikhal Cain geht den Motana eine große Zahl ihrer bionischen Kreuzer an die Kybb verloren (Folge 18). Nachdem Perry während der Kämpfe die geheimnisvolle Schildwache Lyressea aus ihrer zeitlosen Asylkapsel auf Baikhal Cain befreit hat, sind die Gefährten nach Tom Kartay, der einzigen freien Motana-Welt, zurückgekehrt, um den Kampf gegen die Kybb fortzuführen.

Damit die Revolte nicht stirbt, bevor sie so richtig begonnen hat, wird ein Konvent der über 300 Planetaren Majestäten einberufen, der die junge Motanafrau Zephyda zur Stellaren Majestät erheben soll. Nur unter ihrem Kommando vereint können die Motana den Befreiungskrieg gegen die Kybb führen, den sie sich in den langen Jahren der Unterdrückung immer erhofft haben. Einzige Kandidatin für das Amt ist Zephyda. Nach ihrer Wahl erklärt sie den Kybb den Krieg.

|Die Sternenwachen|

Der Krieg dient der Wiederherstellung der freiheitlichen Zustände, die vor dem Krieg gegen die Schutzherren vor sieben Millionen Jahren herrschten. Den Schutzherren zur Seite standen die sechs Schildwachen. Diese werden nun von Perry und seinen Gefährten wiedererweckt und auf der Welt Tan Jamondi II zusammengeführt. Doch um Perry und Atlan zu neuen Schutzherren ernennen zu können, fehlt das Paragonkreuz. Es befindet sich im Arphonie-Sternhaufen. Sie müssen vor Kybb-Titanen fliehen. Über ein Wurmloch der Kybb, eine Distanzspur, gelangt die |Schwert| in diese Zone, nur um festzustellen, dass hier der Teufel los ist …

_Handlung_

Während die |Schwert| durch das Kybb-Phänomen der Distanzspur rast, droht sie beinahe auseinanderzufallen. Ebenfalls wenig beruhigend ist die Beobachtung, dass diese Distanzspur hinter ihnen zerfällt. Es gibt keinen Weg zurück. Als sie endlich ankommen, ist Zephyda, die das Schiff mit Gedankenkraft vorantreibt und steuert, wie erschlagen.

Der Bordcomputer meldet mehr als 6000 fremde Schiffe im Umfeld der roten Riesensonne. Aber wenigstens haben diese Kybb sie noch nicht geortet, deshalb können sie sich schnell im Asteroidengürtel verstecken. Während sich Zephyda einen Erholungsschlaf gönnt, erfährt Perry von der badenden Schönheit Lyressea, der Medialen Schildwache, dass sie sich im Arphonie-Sternhaufen befinden. Hier befindet sich nicht nur das Paragonkreuz, sondern die Festung des Erzfeindes Takazani.

Der Bordcomputer meldet, dass offenbar eine Schlacht im Umfeld der roten Sonne bevorsteht. Kaum gesagt, materialisieren bereits 400 weitere fremde Schiffe im Raum. Und weitere Invasoren treffen ein, die seltsamerweise genauso aussehen wie die |Schwert|, aber viel größer sind. Möglicherweise sind es ebenfalls Motana. Aber wo sollen die herkommen?

Zwei Kybb-Titanen eröffnen das Feuer auf die Neuankömmlinge, und die Raumschlacht beginnt. Vorsichtshalber fährt die |Schwert| ihre Schilde auf Maximum hoch. Das erweist sich als klug, denn es dauert nicht lange, und Trümmer von Schiffen und Asteroiden fliegen ihr links und rechts um den Rumpf. Als ein Tasterimpuls auf das Schiff trifft, ist klar, dass sie entdeckt worden sind. Aber von wem? Ganz egal, sie müssen auf jeden Fall weg.

Ein Kybb-Titan nähert sich ihnen, beschossen von den unbekannten Invasoren. Die Schilde drohen unter dem Beschuss zusammenzubrechen. Doch Zephyda ist noch zu erschöpft, um Gegenwehr zu leisten oder das Schiff ausreichend beschleunigen zu können. Als sie bewusstlos zusammenbricht, ist die |Schwert| manövrierunfähig. Da dockt ein Invasorenschiff der fremden Motana an und nimmt die |Schwert| huckepack. Nach einem Raumsprung kommen die Passagiere der |Schwert| wieder zu sich, im Orbit um eine kleine gelbe Sonne. Aber wer sind ihre Retter?

_Mein Eindruck_

Dieses Abenteuer unserer Kreuzritter ist eindeutig dreigeteilt. Der Auftakt beginnt furios mit einer veritablen Raumschlacht. Dabei spielen die Motana jedoch nur Mäuschen auf der Zuschauertribüne. Schwierig wird es für sie (uns uns), die drei beteiligten Parteien an der Raumschlacht auseinanderzuhalten. Von seltsamen „Zylinderdisks“ ist die Rede. Auf der einen Seite stehen die Kybb, ganz klar. Auf der anderen tauchen zwei unbekannte Raumflotten auf. Und das Schiff der einen davon nimmt unsere Helden huckepack, um es vor den attackierenden Kybb zu retten.

|(Vorsicht, Spoiler!)|

Die Welt der Retter entpuppt sich als Lebensbereich der Shoziden, deren Spezies bekanntlich Rorkhete angehört, der treue Begleiter Perrys und Atlans. Man kann sich vielleicht Rorkhetes Überraschung vorstellen, der sich die ganze Zeit als letzter Mohikaner seiner Spezies betrachtet hat. Er hat sich mit einem einsamen Leben ohne Partner abgefunden – und nun stößt er auf einen ganzen Planeten davon!

Der Planet namens Graugischt steht unter dem Kommando einer Schutzflotte, die offenbar einen Angriff der Kybb erwartet. Es herrscht Alarmstufe Rot. Folglich wollen die Neuankömmlinge um Perry und Zephyda möglichst schnell wissen, welches Schicksal sie erwartet. Doch General Traver, der Raumflottenkommandeur, sträubt sich, mit der Wahrheit herauszurücken. Selbst dann noch, als die Mediale Schildwache, sozusagen die höchste Instanz unter den Herrschern des Jamondi-Sternenozeans, eine Antwort verlangt, weigert sich Traver seltsamerweise, diese Auskunft zu geben. Der Grund wird erst später klar. Perry & Co. sind gehörig frustriert.

Doch Rorkhete hält von diesem Palavern nicht viel, stattdessen vertritt er sich die Beine auf seiner neuen Welt und macht einen Spaziergang. Schon bald entdeckt ihn ein ebenso einsames Frauenzimmer und lädt ihn zu sich ein. In Rorkhete machen sich bislang unbekannte Regungen bemerkbar. Die weibliche Gesellschaft ist dem Gentleman Rorkhete angenehm, und er gibt bereitwillig über sich Auskunft. Zu seinem Erstaunen erfährt er von Krete, dass es unter den Shoziden einen eklantanten Mangel an auswärtigen Männern gebe und die Frauen von Graugischt händeringend nach Männern wie Rorkhete Ausschau halten, damit es keine weitere Inzucht gebe.

Rorkhete fühlt sich geschmeichelt, und ein neuartiges Kribbeln macht sich in ihm breit, das er höchst angenehm findet. Aber er ahnt noch nicht, was auf ihn zukommt, versteht er doch die Tragweite der Worte noch nicht. Selbst dann noch, als Krete ihre Geschlechtsgenossinnen herbeiruft und sie ihn alle mit Schmeicheleien verwöhnen, bis ihm ganz schwindlig wird, ahnt er noch nichts. Das ändert sich erst, als sie ihm freundlich, aber unerbittlich die Kleider vom Leib reißen …

_Die Inszenierung_

Im Rahmen einer guten Radiostunde erlebt der Hörer hier ein mal mehr, mal weniger actiongeladenes Drama, das es in puncto Produktionsqualität mit einer Star-Wars-Episode aufnehmen kann. Die SF-Handlung, kombiniert mit Fantasyelementen – immer wieder sind Psikräfte am Werk -, weiß für flotte Unterhaltung zu sorgen.

So fangen Sternenopern an: mit einer schmissigen Titelmelodie und raunenden Stimmen, die Schicksalhaftes verkünden. Ein Erzähler wie Christian Schult hat eine recht hohe Autorität und wir glauben ihm seine Geschichte nur allzu gern, wenn er von der Flucht Perrys und Atlans erzählt. Atlan klingt wie Michael Douglas. Ihm und Volker Lechtenbrink als Perry Rhodan nehme ich die Actionhelden ab.

Die Figur des Rorkhete hat im Verlauf der vierten Staffel laufend an Bedeutung gewonnen, und mit seinem Sprecher Charles Rettinghaus drängt sich die deutsche Stimme von Jean-Claude van Damme in den Vordergrund. Die Action, die ich von ihm erwartet habe, ist zwar eingetreten, aber ein wenig anders als gedacht: Rorkhete betätigt sich nun als Samenspender für die Ladys der Shoziden.

|Geräusche|

Die größte akustische Leinwand bemalen jedoch die tausend elektronisch erzeugten Sounds, die der ganzen Handlung erst das kosmische Science-Fiction-Feeling verleihen. Ohne sie könnte es sich ebenso gut um Fantasy auf einem fernen Planeten handeln, wie sie zum Beispiel Jack Vance fabriziert hätte. Diese Sounds kommen besonders in der Raumschlacht zum Tragen. Hier könnte ich mir sehr gut einige charakteristische Sound-Samples aus |Star Trek| oder |Star Wars| vorstellen, doch diese Vorgaben vermeiden die Sounddesigner mit peinlicher Genauigkeit. Sie hätten ja sonst womöglich Lizenzgebühren zahlen müssen.

|Musik|

Insgesamt sind die Musik und die Geräuschkulisse eine ganze Menge Aufwand für eine simple Sternenoper, aber es lohnt sich: Das Hörspiel klingt höchst professionell produziert. Ich könnte Gegenbeispiele nennen, in denen die Musikbegleitung in die Hose ging, aber sie stammen alle nicht vom Studio |STIL|.

|Song|

Am Schluss erklingt der Song „Post #1“ der deutschen Band |Radiopilot|. Mit dreieinhalb Minuten ist er von durchschnittlicher Popsonglänge. Nach den obligaten Perry-Rhodan-Zitaten hören wir einen elektronisch verzerrten deutschen Text von erstaunlicher Banalität. Er ist mit einem Drum-&-Bass-Rhythmus unterlegt, der wie ein stockender Herzschrittmacher klingt, welcher gerade den Geist aufgibt. Ich kann nicht behaupten, dass ich diesen Song sonderlich eindrucksvoll fand. Aber wahrscheinlich soll das Ganze unheimlich innovativ wirken.

|Das Booklet …|

… umfasst neben den oben genannten Credits auch jede Menge Werbung für die vorhergehenden Episoden der Serie. Außerdem findet sich in der CD-Box ein Einleger mit Werbung für die Band |Radiopilot|. Offenbar findet hier eine Art Reklameaktion auf Gegenseitigkeit statt. Das interessiert mich aber nicht die Bohne. Am wichtigsten ist im Booklet die Sektion „Was bisher geschah …“, die eine Zusammenfassung dessen gibt, was der Hörer für die vorliegende Episode an Vorgeschichte wissen muss.

_Unterm Strich_

Nach einem sehr dramatischen Auftakt findet dieses Abenteuer eine recht erotisch-ausgelassene Fortsetzung, die mit Rorkhete Auftritt als Samenspender unter der Damenwelt der Shoziden ihren, ähem, Höhepunkt findet. Dass die nachfolgende Raumschlacht sich als groß angelegtes Täuschungsmanöver General Travers entpuppt, hat mich dann nicht mehr so wahnsinnig überzeugt. Wer bringt es schon fertig, eine ganze Welt zu kopieren? Rorkhete jedenfalls verachtet mit Recht die „Attrappen“ des Generals – und wir auch. Denn wozu wäre dann das ganze Liebesspiel gut gewesen?

|Ausblick|

Am Schluss gibt es noch viel zu tun. Eine weitere Schutzherrin erwartet die Abenteurer alias Kreuzritter auf dem echten Planeten Graugischt. Mit ihrer Hilfe können sie vielleicht den Angriff auf die Festung Parrak starten und das Paragonkreuz zurückerobern. Aber ob dann der Jamondi-Sternenozean wirklich frei sein wird, steht zu bezweifeln.

Jugendliche beiderlei Geschlechts zwischen 14 und 17 Jahren dürften sich rasch mit den Helden identifizieren, und das ist eine der besten Voraussetzungen, ein treues Publikum aufzubauen.

|64 Minuten auf 1 CD
ISBN-13: 978-3-7857-3600-5|
http://www.perryrhodan.org
http://www.luebbe-audio.de
http://www.stil.name
http://www.perry-rhodan-game.com
[Ausführlicher Überblick über diesen Zyklus der Heftromanserie]http://www.perrypedia.proc.org/Der__Sternenozean__%28Zyklus%29

_Mehr |Perry Rhodan| auf |Buchwurm.info|:_

[„Die Sternenarche“ 769 (Perry Rhodan – Lemuria 1)
[„Der Schläfer der Zeiten“ 871 (Perry Rhodan – Lemuria 2)
[„Exodus der Generationen“ 886 (Perry Rhodan – Lemuria 3)
[„Der erste Unsterbliche“ 949 (Perry Rhodan – Lemuria 4)
[„Die letzten Tage Lemurias“ 1021 (Perry Rhodan – Lemuria 5)
[„Die längste Nacht“ 1137 (Perry Rhodan Lemuria 6)
[„Die Lebenskrieger“ 2189 (Perry Rhodan PAN-THAU-RA 1)
[„Die Trümmersphäre“ 2468 (Perry Rhodan PAN-THAU-RA Band 2)
[„Die Quantenfestung“ 3050 (Perry Rhodan PAN-THAU-RA 3)
[„PERRY RHODAN: Odyssee“ 3240
[„Die Kaiserin von Therm“ 3241 (Perry Rhodan Silberband 94)
[„Die Rückkehr“ 1611 (Perry-Rhodan-Roman 2295)
[„Das Antares-Riff“ 1706 (Perry Rhodan Extra 2)
[„Perry Rhodan – Das Rollenspiel“ 2925 (Grundregelwerk)

Dark, Jason / Döring, Oliver – John Sinclair – Myxins Entführung (Folge 46)

_Zweikampf: zwischen Steinkreis und Riesenschlange_

Solo Morasso, der Chef der Mord-Liga, hat mit Asmodina, der Tochter des Teufels, einen Handel abgeschlossen. Er besorgt ihr den Zauberer Myxin und sie verrät ihm den Aufenthaltsort von Xoron, dem vermissten Herrn der Zombies. Der erste Teil des Plans, die Entführung Myxins, gelingt Morasso mühelos, doch dann versucht Asmodina ihn aufs Kreuz zu legen. Unterdessen hat Myxins Gelibte Kara John Sinclair zu Hilfe gerufen, um Myxin zu finden und befreien. Ob er wohl noch rechtzeitig eintrifft?

Die Story erschien erstmals als Band 156 der Bastei-Romanserie.

_Der Autor_

Der unter dem Pseudonym „Jason Dark“ arbeitende deutsche Autor Helmut Rellergerd ist der Schöpfer des Geisterjägers John Sinclair. Am 13. Juli 1973 – also vor 35 Jahren – eröffnete der Roman „Die Nacht des Hexers“ die neue Romanheft-Gruselserie „Gespenster-Krimi“ aus dem Hause Bastei. Inzwischen sind über 1700 John-Sinclair-Romane erschienen, die Gesamtauflage der Serie beträgt laut Verlag über 250 Millionen Exemplare.

_Die Inszenierung_

|Die Sprecher:|

Frank Glaubrecht spricht den Geisterjäger himself und ist die deutsche Stimme von Al Pacino, Christopher Walken, Kevin Kostner, Jeremy Irons, Pierce Brosnan und vielen mehr.
Joachim Kerzel, die deutsche Stimme von Jack Nicholson, spricht den Erzähler.
Jane Collins: Franziska Pigulla, die deutsche Stimme von Gillian „Scully“ Anderson
Suko: Martin May
Myxin: Eberhard Prüther
Kara: Susanna Bonasewicz (Sissy Spacek, Isabella Rossilini, Carrie ‚Lea‘ Fisher)
Nadine Berger: Elisabeth Günther (Liv Tyler)
Pilot: Björn Schalla (Casey Affleck)
Asmodina: Martina Treger (Sharon Stone, Carrie-Anne Moss)
Solo Morasso: Tilo Schmitz (dt. Stimme von Ving Rhames)
Mr. Mondo: Till Hagen (dt. Stimme von Kevin Spacey)
Pamela Scott: Katrin Fröhlich (Gwyneth Paltrow, Cameron Diaz)
Vampiro del Mar: Helmut Krauss (Marlon Brando, James Earl Jones)
Lupina: Claudia Urbschat-Mingues (Angelina Jolie, Kristanna Loken)
Tokata: Karsten Gausche
Todesengel: Judith Brandt (Sophie Marceau, Monica Bellucci)

Sowie Boris Tessmann und Ralph Möske.

Der Produzent ist Oliver Döring, Jahrgang 1969, der seit 1992 ein gefragter Allrounder in der Medienbranche ist. „Als Autor, Regisseur und Produzent der John-Sinclair-Hörspiele hat er neue Maßstäbe in der Audio-Unterhaltung gesetzt und ‚Breitwandkino für den Kopf‘ geschaffen“, behauptet der Verlag. Immerhin: Dörings preisgekröntes Sinclair-Spezial-Hörspiel [„Der Anfang“ 1818 hielt sich nach Verlagsangaben wochenlang in den deutschen Charts.

Buch und Regie: Oliver Döring
Regieassistenz: Patrick Simon
Hörspielmusik: Christian Hagitte, Simon Bertling, Florian Göbels
Tontechnik: Arne Denneler
Schnittassistenz: Jennifer Keßler
Produktion: Alex Stelkens (WortArt) und Marc Sieper (Lübbe Audio)

_Handlung_

Der Zauberer Myxin will seine Herkunft ergründen und schickt in Trance seinen Geist in immer fernere Dimensionen aus, doch da ist nur Schwärze. Die Stimme seiner Freundin Kara ruft ihn zurück. Sie sorgt sich um ihn. Als er erklärt, die Großen Alten bekämpfen zu wollen, die eine Barriere errichtet haben müssen, glaubt sie nicht, dass dieses Unterfangen Aussicht auf Erfolg hat. Wer würde sich schon mit solchen mächtigen Göttern anlegen? Doch er will noch einen letzten Versuch wagen und begibt sich mit ihr wieder in Trance. Doch da reißt eine unbekannte Macht seinen Geist hinfort und greift die begleitende Kara an. Sie muss fliehen und erwacht. Sie weiß, dass sie dringend Hilfe benötigt, und denkt an John Sinclair.

Sinclair erwacht gerade im Bett neben der nackten Nadine Berger. O la la, wenn ihn seine Jane jetzt so sehen würde! Zum Glück liegt sie noch im Krankenhaus, um sich von der letzten Auseinandersetzung zu erholen. Nadine verspricht Diskretion und geht in die Dusche, die auch dieser einfache Landgasthof bietet. Da erscheint Kara und erklärt ihm, Morasso habe ihren Myxin mit Hilfe unbekannter Magie entführt. Als Nadine zurückkehrt, erklärt ihr Sinclair die neue Lage. Er müsse fort. Sie gibt ihm einen Abschiedskuss.

Kara nimmt Sinclair mit einen wilden Tripp durch die Dimensionen, bis sie endlich landen: auf einem verlassenen Militärflugfeld in Mittelengland. Kara hat eine Vision von flammenden Steine, die wie Megalithen aufrecht stehen und Myxin in ihrer Mitte umgeben. Dies ist offenbar das Versteck, das Morasso für Myxin gewählt hat, aber vor wem? Ob wohl Asmodina dahintersteckt? Sinclair ruft Suko zu Hilfe, er solle seine Dämonenpeitsche mitbringen, aber Jane in London lassen.

Als Myxin aus seiner Ohnmacht erwacht, sieht er sich in einem Kreis von Megalithsteinen liegen. Und furchterregende Gestalten beugen sich hämisch lachend über ihn: die gesamte Mord-Liga! Aber Myxin kann Morasso das Geheimnis, wo Xoron, der Herr der Zombies sich versteckt, nicht verraten, denn er weiß es nicht. Und Asmodina wisse es garantiert auch nicht, ja, sie hintergehe Morasso mit dem Versprechen, ihm diese Information zu verraten.

Doch zwei Todesengel Asmodinas kommen und leeren einen grünen Beutel über Myxin aus, und er erstarrt in dieser Masse wie eine Fliege in Bernstein. Ob Sinclair noch rechtzeitig eintrifft, um seiner Freundin Kara zu helfen? Aber ist Myxin überhaupt noch zu helfen?

_Mein Eindruck_

Wieder mal bekommt es Sinclair mit der Mord-Liga und ihren Spießgesellen zu tun, was denn auch stets zu recht unerfreulichen Zwischenfällen führt. Diesmal stürzt Sinclairs Helikopter ab, Zum Glück hat auch Kara überlebt, und so können beide zum Steinkreis vordringen, in dem Myxin wie in Bernstein gefangen ist.

Nun würde man annehmen, dass sämtliche Steinkreise der britischen Inseln zur Genüge untersucht worden seien, um herauszufinden, ob sie über übernatürliche Eigenschaften verfügen. Diesen hat man jedoch aus unerfindlichen Gründen – vermutlich eine teuflische Tarntechnik – übersehen. Sträflicher Leichtsinn, wie sich zeigt, denn die Steine stellen magische Energie bereit und zwar ungeachtet der moralischen Einstellung des Nutzers, sei er nun gut oder böse. Das erweist sich als Vorteil für einen trickreichen Benutzer wie John Sinclair.

Recht interessant ist die Farbgestaltung der Showdown-Szene. Alles ist durch die Steine in blutrotes Licht getaucht. Darin taucht nun eine riesige Schlange auf, die neue Gestalt Asmodinas. Warum das Riesenvieh von Kara ausgerechnet Apep genannt wird, habe ich nicht herausgefunden. Apep/Apophis ist ägyptisch. Dennoch kann die Schlange auf unbekannte Weise eine Kette um Sinclairs Hals legen, um ihn zu erdrosseln. Ob er da wieder rauskommt? Wir können darauf wetten.

Der arme Zombie-Samurai Tokata hat mir richtig leid getan. Er darf nie so zuschlagen, wie er will, nämlich mit Zischen und Knurren (Worte stehen ihm offenbar nicht zur Verfügung). Ob er es mit den Todesengeln, John Sinclair und diversen anderen Gegnern aufgenommen hätte, steht außer Frage. Aber am Ende wird er von Asmodina und Morasso einfach auf dem Schlachtfeld mutterseelenallein zurückgelassen.

Herrlich fand ich die anfängliche Gasthausszene, in der Nadine und John nebeneinander im Bett liegen. Dabei ist John doch fest mit Jane Collins verbandelt, der er hinterher ein paar Einzelheiten näher erklären muss (*hüstel*). Nicht genug damit, dass er Jane untreu ist, so kommt auch noch eine zweite Dame ins Zimmer und wird Zeuge seiner Untreue: Kara. Tja, John, wenn das mal nicht ins Auge gehen wird!

_Die Inszenierung_

|Sprecher|

Die Macher der „Geisterjäger“-Hörspiele suchen ihren Vorteil im zunehmend schärfer werdenden Wettbewerb der Hörbuchproduktionen offensichtlich darin, dass sie dem Zuhörer nicht nur spannende Gruselunterhaltung bieten, sondern ihm dabei auch noch das Gefühl geben, in einem Film voller Hollywoodstars zu sitzen. Allerdings darf sich niemand auf vergangenen Lorbeeren ausruhen: bloßes Namedropping zieht nicht, und So-tun-als-ob ebenfalls nicht.

Die Sprecher, die vom Starruhm der synchronisierten Vorbilder zehren, müssen selbst ebenfalls ihre erworbenen Sprechfähigkeiten in die Waagschale werfen. Zum Glück machen Pigulla, Kerzel, Glaubrecht und Co. dies in hervorragender und glaubwürdiger Weise. Statt gewisse Anfänger zu engagieren, die mangels Erfahrung bei den zahlreichen emotionalen Szenen unter- oder übertreiben könnten, beruht der Erfolg dieser Hörspielreihe ganz wesentlich darauf, dass hier zumeist langjährige Profis mit schlafwandlerischer Sicherheit ihre Sätze vorzutragen wissen.

Übertriebene Ausdrucksweisen heben die Figuren in den Bereich von Games- und Comicfiguren. Das kann bei jugendlichen Hörern ein Vorteil sein. Die Figuren schreien wütend, fauchen hasserfüllt oder lachen hämisch. Die typische Ausdrucksweise Tokatas besteht in Zischen und Knurren. Das fand ich recht putzig.

Den Dialog macht stellenweise der Einsatz von Stimmfiltern abwechslungsreicher, insbesondere beim Einsatz moderner Kommunikationsmittel wie etwa Funkgeräten oder Mobiltelefonen. Manche der Mordliga-Mordbuben sprechen keine richtige menschliche Sprache, so etwa der Zombie-Samurai Tokata. Dessen Stimme muss entsprechend gestaltet werden, um nicht menschlich wirken zu können. Es wirkt meist wie ein Brüllen und Knurren. Mehr kann man von einem Zombie ja auch nicht erwarten.

|Geräusche|

Die Geräusche sind genau die gleichen, wie man sie in einem halbwegs realistischen Genre-Spielfilm erwarten würde, und die Geräuschkulisse wird in manchen Schlüsselszenen recht stimmungsvoll aufgebaut. Diesmal herrschen die Geräusche vor, die man im Umfeld von Flugzeugen und Flughäfen zu hören erwartet, sei es drinnen oder draußen. Die Geräuschkulisse ist erstaunlich realistisch, wirkt aber nie überladen, sondern stets erscheinen die Geräusche als notwendig. Ein Markenzeichen der Serie sind Schüsse und Funkdurchsagen. Von beidem gibt es stets jede Menge. Diesmal kommen die Geräusche eines brachialen Helikopterabsturzes hinzu.

|Musik|

Die Musik gibt ziemlich genau die vorherrschende Stimmung einer Szene wieder und leitet in den kurzen Pausen bzw. Übergängen gleich zur nächsten Szene über. Sie wurde von einem Orchester eingespielt, und so entsteht der Eindruck, die Begleitmusik zu einem alten Hollywood- oder British Horror Movie zu hören. In der anfänglichen Gasthofszene erklingt beispielsweise ein Piano mit einer romantischen Melodie.

Stets gibt die Musik genau die vorherrschende Stimmung einer Szene wieder und ist mit einem klassischem Instrumentarium produziert. Mit einer einzigen Ausnahme: Die Titelmelodie der Serie erschallt in einem hämmernden Rock-Rhythmus aus den Lautsprecherboxen. Sehr sympathisch.

Musik, Geräusche und Stimmen wurden so fein aufeinander abgestimmt, dass sie zu einer Einheit verschmelzen. Dabei stehen die Dialoge natürlich immer im Vordergrund, damit der Hörer jede Silbe genau hören kann. An keiner Stelle wird der Dialog irgendwie verdeckt.

|Das Booklet|

… enthält im Innenteil Angaben über die zahlreichen Sprecher und die Macher. Der Verlag empfiehlt sein Werk ab 16 Jahren.

_Unterm Strich_

Die eine Schwäche dieser Episode liegt darin, dass sie beim Hörer die Kenntnis früherer Episoden zwingend voraussetzt. Wer ist denn dieser Myxin, dass er John Sinclair so wertvoll ist, dass er sofort seine Geliebte Nadine verlässt? Und wer sind die Angehörigen der Mord-Liga und die mysteriöse Asmodina? Es ist ja ganz nett, wenn sich die Bösen kloppen, aber möchte dann schon gerne auch wissen, aus welchen Gründen. Wie immer in einer Serie ist es nötig, auch ein wenig Backstory einfließen zu lassen. Ich finde, das geschieht diesmal zu wenig, und deshalb gestaltete sich das Zuhören diesmal ein wenig verwirrend. Und Verwirrung erzeugt Frust.

Ansonsten kann sich der Kenner der Serie nicht über Action, Abwechslung und Mystisches beklagen. Auch jungen Menschen, die sich einfach nur für gruselige Audiokost interessieren, die gut gemacht ist, lässt sich das Hörspiel empfehlen. Es ist leicht verständlich, wirkungsvoll inszeniert und die Stimmen der Hollywoodstars vermitteln das richtige Kino-Feeling. Die Action kommt niemals zu kurz, was die Game-Freunde doch einigermaßen zufriedenstellen sollte.

|47 Minuten auf 1 CD
ISBN-13: 978-3-7857-3371-4|
http://www.sinclairhoerspiele.de
http://www.luebbe-audio.de
http://www.wortart.de

_|Geisterjäger John Sinclair| auf |Buchwurm.info|:_

[„Der Anfang“ 1818 (Die Nacht des Hexers: SE01)
[„Der Pfähler“ 2019 (SE02)
[„John Sinclair – Die Comedy“ 3564
[„Im Nachtclub der Vampire“ 2078 (Folge 1)
[„Die Totenkopf-Insel“ 2048 (Folge 2)
[„Achterbahn ins Jenseits“ 2155 (Folge 3)
[„Damona, Dienerin des Satans“ 2460 (Folge 4)
[„Der Mörder mit dem Januskopf“ 2471 (Folge 5)
[„Schach mit dem Dämon“ 2534 (Folge 6)
[„Die Eisvampire“ 2108 (Folge 33)
[„Mr. Mondos Monster“ 2154 (Folge 34, Teil 1)
[„Königin der Wölfe“ 2953 (Folge 35, Teil 2)
[„Der Todesnebel“ 2858 (Folge 36)
[„Dr. Tods Horror-Insel“ 4000 (Folge 37)
[„Im Land des Vampirs“ 4021 (Folge 38)
[„Schreie in der Horror-Gruft“ 4435 (Folge 39)
[„Mein Todesurteil“ 4455 (Folge 40)
[„Die Schöne aus dem Totenreich“ 4516 (Folge 41)
[„Blutiger Halloween“ 4478 (Folge 42)
[„Ich flog in die Todeswolke“ 5008 (Folge 43)
[„Das Elixier des Teufels“ 5092 (Folge 44)
[„Die Teufelsuhr“ 5187 (Folge 45)
[„Myxins Entführung“ 5234 (Folge 46)
[„Die Rückkehr des schwarzen Tods“ 3473 (Buch)

John Sinclair – Zombies in Manhattan (Folge 50)

Zum Jubiläum auf die Zombiejagd

„Geisterjäger“ John Sinclair ist Oberinspektor in einer Sonderabteilung von Scotland Yard, die sich mit übersinnlichen Fällen befasst. Sinclair wird von einem Kreuz beschützt und gewarnt, das vom Propheten Hesekiel selbst stammt. Zur doppelten Sicherheit trägt er auch eine Beretta-Pistole mit sich, die mit Silberkugeln geladen ist. Werwölfe und ähnliches Gelichter mögen so etwas gar nicht. Heißt es.

John Sinclair – Zombies in Manhattan (Folge 50) weiterlesen

John Sinclair – Ich flog in die Todeswolke (Folge 43)

Angriff der Mordliga, Teil 1

Brutale Gangster überfallen John und rauben seinen Einsatzkoffer. Er verfolgt die Diebe bis an Bord einer startklaren |Boeing|. Doch in der Luft nähert sich dem Flugzeug plötzlich ein unerklärlicher Nebel. Bald wird Sinclair klar, dass dies nur der Auftakt für ein neues Spiel der Mordliga ist: Solo Morasso hat sich mit der teuflischen Asmodina verbündet. Sie wollen nur eines: Sinclair ausschalten. (abgewandelte Verlagsinfo) Dies ist der Auftakt zu einer zweiteiligen Folge. Diese Folge entspricht Band 147 der |Bastei|-Romanserie.
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Dark, Jason / Döring, Oliver – John Sinclair – Das Elixier des Teufels (Folge 44)

Mordliga: Jane Collins muss sterben!

Brutale Gangster überfallen John und rauben seinen Einsatzkoffer. Er verfolgt die Diebe bis an Bord einer startklaren Boeing. Doch in der Luft nähert sich dem Flugzeug plötzlich ein unerklärlicher Nebel. Bald wird Sinclair klar, dass dies nur der Auftakt für ein neues Spiel der Mordliga ist: Solo Morasso hat sich mit der teuflischen Asmodina verbündet. Sie wollen nur eines: Sinclair ausschalten. (abgewandelte Verlagsinfo)

Solo Morasso ist ein Mensch-Dämon, und in seinem Reich hat man nichts zu lachen. Heulen und Zähneklappern sind angesagt. Morasso mustert seine fähigsten Diener und hat die Mordliga zusammengerufen. Doch einer fehlt. Morasso ist nicht amüsiert.

Dies ist der Schluss einer zweiteiligen Folge. Diese Folge entspricht Band 148 der |Bastei|-Romanserie.
Dark, Jason / Döring, Oliver – John Sinclair – Das Elixier des Teufels (Folge 44) weiterlesen

John Sinclair Classics – Die Spinnen-Königin (Folge 44)

Die Handlung:

Vor vielen Jahrtausenden existierte auf der anderen Seite der Erde unter dem Zeichen der Jadespinne eine Dämonenfamilie. Die Menschen verehrten die schönste der Dämoninnen als Königin und brachten der „grünen Jadespinne“ Opfer dar. Dann aber verliebte sich die Dämonin in einen Menschen und brachte damit das Unheil in unsere Gegenwart – nach London! (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des GESPENSTER-KRIMI-Heftromans mit der Nummer 196 gemacht, der erstmalig am 14. Juni 1977 am gut sortierten Bahnhofskiosk oder manchmal auch in einer Buchhandlung zu bekommen war. Das Titelbild des Hörspielcovers ist dabei eine Neuinterpretation der Thematik.

Ein Arachniden-Abenteuer? Na, das wird einen Teil der Hörerschaft schon begruseln, bevors überhaupt losgeht! Wie werden die Spinnenhorden wohl vertont sein? Mit Pizzicato-Klängen, die sie normalerweise nicht abgeben, die aber immer gern bei Ameisen verwendet werden. Weil … irgendwas muss man ja tun, wenn die Tiere selbst keinen Lärm machen.

Los gehts mit einem Rückblick, im Grunde dem, der im Klappentext steht. Das Interessante dabei ist nicht, dass jemand verflucht wird, sondern, dass der/die/das Jemand selbst ein Dämon ist. Tja, wer nicht macht, was Papa sagt, der kriegt halt Ärger. Und dieser hier scheint eine ganz schön lange Zeit zu halten.

Nach dem Schwenk ins Jetzt ist der Hörer allerdings leicht verwirrt. Irgendwer hat Alpträume von Spinnen und redet von einer „Sache“, die stattfindet. Er wird wissen, worum es geht … wir noch nicht. Sein Kumpel, der ihn dann besucht, weiß dann auch mehr als wir … weitererzählen wird er es aber offenbar nicht mehr können. Aber, auch das wissen wir nicht … wir hören nur und denken uns unseren Teil.

Was ist eigentlich mit John? Taucht er auch irgendwann mal auf und gibt den Kammerjäger? Bestimmt, aber erst mal muss ja was passieren. Die Spinnenkönigin sammelt Opfer, die dann für sie … metzeln. Ok, aber warum macht sie das in London, wo sie doch eigentlich „auf der anderen Seite der Erde“ lebt?

Eine Wahl hat der Geisterjäger nicht, ob er sich da einmischt oder nicht, denn Sir James Powell ruft an und ihn in den Kampf. Wenn Menschen mit Spinnenköpfen rumlaufen, dann ist das schon was für John.

Ist es auch … und offenbar hat deren Chefin etwas gegen den Sohn des Lichts und seine Mitstreiter, denn sie weiß über sie Bescheid. Geht am Ende ihr Plan auf oder der von John Sinclair?

Die Sprecher und ihre Rollen:

John Sinclair – Dietmar Wunder
Erzählerin – Alexandra Lange
Bill Conolly – Detlef Bierstedt
Madame Wu – Maria Koschny
Suko – Marty May
Larry Lund – Christian Gaul
Chuck Manners – Oliver Warsitz
Sheila Hopkins – Daniela Hoffmann
Fletcher – Nicolas König
Sir James Powell – Achim Schülke
Junge – Jesse Grimm
Wache – Wolfgang Häntsch
Ellison – David Berton

sowie Liza Ohm, Ily Welter, Gerlinde Dillge, Henry König, Eva Michaelis, Arlette Stanschus, Katharina von Keller, Bernd Stephan, Leonie Landa, Volker Hanisch und Jörgen Holdorf

Technik-Credits:

Hörspielskript: Dennis Ehrhardt
Regie: Dennis Ehrhardt
Sounddesign, Schnitt und Mischung: ear2brain productions
Musik: Andreas Meyer, Alexander Khromov
Gitarren im John-Sinclair-Theme: Jan Frederik

Die Ausstattung:

Die schwarze CD steckt in einem Jewel-Case. Das Booklet-Faltblatt enthält sämtliche Cover der bereits veröffentlichten Folgen „Classics“-Serie. Zusätzlich werden noch die Sprecher und ihre Rollen aufgeführt sowie die Technik-Credits.

Mein Fazit:

Eine verfluchte Spinnen-Königin mit Gewissensbissen auf der einen und John und seine Mitstreiter auf der anderen Seite. Dazwischen jede Menge Spinnen, die netterweise nicht mit den üblichen genretypischen Geräuschen in Szene gesetzt wurden, die sie eigentlich gar nicht verursachen.

Warum die Jade-Spinne ihren Fluch in den letzten Tausend Jahren nicht schon längst überwunden hat, konnte ich nicht nachvollziehen oder warum es sie dafür um die halbe Welt gezogen hat.

Dennoch ist die Story ein unterhaltsamer Gespenster-Krimi, mit genügend Spannung, Effekten und einem Showdown, der unspektakulärer war als erwartet, der eine Stunde gut unterhalten kann.

Audio-CD
Spieldauer: 54:56 Min.
Tracks: 15
1. Auflage, September 2021
ISBN: ‎ 978-3785782842

www.luebbe.de

Der Autor vergibt: (4/5) Ihr vergebt: SchrecklichNa jaGeht soGutSuper (No Ratings Yet)

Dark, Jason; Döring, Oliver – John Sinclair – Im Jenseits verurteilt (Folge 57, Hörspiel)

Perfide: Entführung ins Labyrinth der Angst

„Geisterjäger“ John Sinclair ist Oberinspektor in einer Sonderabteilung von Scotland Yard, die sich mit übersinnlichen Fällen befasst. Sinclair wird von einem Kreuz beschützt und gewarnt, das vom Propheten Hesekiel selbst stammt. Zur doppelten Sicherheit trägt er auch eine Beretta-Pistole mit sich, die mit Silberkugeln geladen ist. Werwölfe und ähnliches Gelichter mögen so etwas gar nicht. Heißt es.

Folge Nr. 57 entspricht dem Band 197 der Bastei-Romanserie und wird in Folge 58 abgeschlossen.

Die Hörspiele dieser Reihe sind Vertonungen der gleichnamigen Bastei-Heftserie. Mit der Folge 50 feierte die Hörspielreihe ein Jubiläum. Der Verlag empfiehlt sein Werk ab einem Alter von 16 Jahren.
Dark, Jason; Döring, Oliver – John Sinclair – Im Jenseits verurteilt (Folge 57, Hörspiel) weiterlesen

John Sinclair – Die Teufelsuhr (Folge 45)

Kreisch! Die Großvateruhr ist des Teufels!

Um 1908 beerdigen die Männer des Dorfes Miltonbury drei Kinder und einen Mann in ungeweihter Erde unter eine Eiche, die hinter einem Herrenhaus liegt. Die Zeit deckte den Mantel des Vergessens über den seltsamen Vorgang. Bald weiß niemand mehr von der Lage der Gräber, doch die Familie des Bürgermeisters wahrt das Geheimnis ihrer Existenz. 2008: Hundert Jahre später zeigt sich, dass der Fluch auf dem herrenhaus, dem die Dörfler nur munkelten, existiert und seine ersten blutigen Opfer fordert – die Kinder und der Mann kehren zurück, gerufen von einer Teufelsuhr im Haus…
John Sinclair – Die Teufelsuhr (Folge 45) weiterlesen

Lloyd Alexander – Taran – Das Buch der Drei

Dies ist der erste Roman eines fünfbändigen Fantasy-Zyklus, der es vielleicht nicht mit Tolkiens „Herr der Ringe“ aufnehmen kann, der aber ebenso stark auf Mythen und Fantasythemen zurückgreift. Und die Hauptfigur Taran, die im Laufe des Zyklus eindrucksvoll heranreift, lieferte wie Tolkiens „Herr der Ringe“ die Vorlage zu einem Zeichentrickfilm.

Die vorliegende Audio-CD ist das erste Hörspiel zu einem der fünf-Taran-Romane überhaupt und verdient deshalb wohl besondere Aufmerksamkeit.

Der Autor

Lloyd Alexander, geboren 1924, ist der Autor der „Chroniken von Prydain“ (= Britannien). Ähnlich wie bei Tolkien, der mit „The Hobbit“ (1937) zunächst eine Fantasy für Kinder schrieb, beginnt auch Alexander mit einer leichtfüßigen Kinder-Fantasy, um dann jedoch schnell auf tiefere, dunklere Themen zu sprechen zu kommen. Der erste und Teile des zweiten Bandes fanden Eingang in einen gleichnamigen Zeichentrickfilm aus dem Jahr 1985: „Taran und der Zauberkessel“.

Der |Taran|-Zyklus „Chroniken von Prydain“:

1. „Taran und das Zauberschwein“ bzw. „Das Buch der Drei“ (engl. The Book of Three) (1964)
2. „Taran und der Zauberkessel“ bzw. „Der schwarze Kessel“ (engl. The Black Cauldron) (1965)
3. „Taran und die Zauberkatze“ bzw. „Die Prinzessin von Llyr“ (engl. The Castle of Llyr) (1966)
4. „Taran und der Zauberspiegel“ bzw. „Der Spiegel von Llunet“ (engl. Taran Wanderer) (1967)
5. „Taran und das Zauberschwert“ bzw. „Der Fürst des Todes“ (engl. The High King) (1968) – Gewinner der Newbery Medal, 1969
6. „Der Findling und andere Geschichten aus Prydain“ (engl. The Foundling) (1973) – Sammlung von Kurzgeschichten, die in Tarans Welt Prydain spielen

Die Sprecher, die Produktion

„Das Buch der Drei“ ist eine Produktion des Südwestrundfunks Baden-Baden aus dem Jahr 2004. Die Hörspielbearbeitung besorgte Andrea Otte, die Musik trug „der deutung und das ro“ bei, Regie führte Robert Schoen.

»Jürgen Hentsch gab schon mal den Herbert Wehner in einem Doku-Drama. Tim Sander spielte bei GZSZ den Lover der Figur, die Jeanette Biedermann spielt. Natalie Spinell ist die Lolita in einem Nabokov-Hörspiel. Michael Habeck spricht Ernie, Barnie Geröllheimer, Harry Potters Dobby, aber auch Danny de Vito. Und Tommi Piper ist besser als die Stimme von ALF bekannt.« (Informationen von |Ciao|-Mitgliedern – danke!)

Erzähler: Jürgen Hentsch

Taran (Waisenjunge): Tim Sander

Eilonwy (Prinzessin): Natalie Spinell (Aussprache: e’lónwi)

Dallben (Zauberer): Rolf Schult (Aussprache: da[stimmloses th]ben)

Coll (Kämpfer): Heinrich Giskes

Fflewdur Fflam (Barde): Jens Harzer (Aussprache: flodjir flam)

Fürst Gwydion (einer der Könige von Prydain): Tommi Piper

Gurgi (Waldwesen): Joachim Kaps

Doli (Zwerg): Michael Habeck (Aussprache: dolí)

Eiddileg (Zwergenkönig): Franz Josef Steffes (Aussprache (e[stimmhaftes th]íleg)

Achren (Zauberin): Anja Klein

Handlung

Der Junge Taran lebt als Hilfsschweinehirt beim Schmied Coll und einem Magier namens Dallben. Der Magier hütet das titelgebende „Buch der Drei“, das Taran nicht anfassen darf, selbst wenn der Zauberer, wie so oft, mal wieder schlafend meditiert.

Der Findling Taran kennt seine Eltern nicht, was schon mal ein gutes Zeichen ist: So fangen Heldengeschichten an. Er denkt sich aber nichts dabei. Doch seine Aufgabe als Hilfshirt der Schweine stellt sich plötzlich als ziemlich wichtig heraus, denn Hen Wen, das weiße Hauptschwein, ist ein Orakel, wie er zu seiner größten Verblüffung erfährt. Auf seiner Jagd hinter dem ausgebrochenen Schwein her gerät er tief in den Wald, stößt auf den bösen gehörnten König, wird aber von einem unscheinbaren Waldläufer vor dem Tod bewahrt.

Der Waldläufer entpuppt sich als Fürst Gwydion, der mindestens so berühmt ist wie der Hochkönig und der böse König der Anderswelt Annuvis, Arawn. Und der freundliche Gwydion klärt Taran auf, was es mit dem Orakelschwein Hen Wen auf sich hat und was er selbst, so fern von seiner heimatlichen Burg, im Wald zu suchen hat. Im schönen Prydain (= Britannien) sind die Zeiten rau geworden und es braut sich etwas zusammen.

Ein kleines Waldwesen namens Gurgi weist ihnen den weiteren Weg. Sie stoßen zwar nicht auf das Schwein, doch auch der Anblick des Heerlagers des Gehörnten Königs verschlägt ihnen den Atem: Hier sammelt sich eine Armee, um Prydain zu überfallen und alle zu unterjochen. Sogar untote „Kesselkrieger“ sind zu sehen, und von denen werden die beiden Neugierigen gefangen genommen.

Wider Erwarten landen sie nicht bei dem beobachteten Heer, sondern in Spiral Castle, dem Schloss der Zauberin Achren, deren verführerische Schönheit Taran zunächst betört, aber Gwydion keineswegs. Wenig später findet er sich eingesperrt in einer Kerkerzelle wieder. Er hat schon mit dem Leben abgeschlossen, als ihm eine goldene Kugel durchs Fenster vor die Füße fällt und eine Mädchenstimme ihn auffordert, ihr den leuchtenden Ball zurückzugeben. Es ist die geschwätzige und aufgeweckte Eilonwy, die ehrliche Nichte der bösen Zauberin. Sie kennt nicht nur den Weg aus Tarans Gefängnis, sondern auch den zu seinem Herzen.

Aber das ahnen beide noch nicht, doch es wird ihnen rechtzeitig auffallen, dass sie füreinander bestimmt sind. Doch was wird aus Prydain, das von der Bedrohung nichts ahnt?

Mein Eindruck

Der erfundene Schauplatz ähnelt jenem mythischen Wales, das dem Fantasykenner aus der Geschichtensammlung des „Mabinogion“ aus dem 14. Jahrhundert bekannt ist. Doch die Legenden beruhen auf mündlich überlieferten Erzählungen, die weit älter sind und noch aus der keltischen Kultur kommen.

Das Mabinogi

Insbesondere der vierte Zweig des Mabinogi mit dem Titel „Math Son of Mathonwy“ bietet zahlreiche Referenzen, die der Autor verwendet. Dazu gehört der gesamte Komplex, der mit dem Recken Gwydion und seinem Onkel Math in Caer Dathyl zu tun hat. Math herrscht als Hochkönig über einen Großteil von Prydain. Sein Widersacher ist Arawn, der Fürst der Unterwelt Annuvis. Leider macht der Autor aus den vielschichtigen Vorlagen zu den Figuren Gwydion und Arawn nur ein schwarz-weißes Paar aus Gut und Böse. Der Autor vereinfacht, vielleicht zu Gunsten der kindlichen Verständnismöglichkeiten. Allerdings muss der junge Hörer auch den gehörnten König dem Fürsten der Unterwelt als Vasallen zuordnen.

Achterbahnfahrt

Die Handlung hat etwas von einer Achterbahnfahrt an sich. Der Held, der zunächst als „hässliches Entlein“ vorgestellt und zwei mächtigen Gestalten, einem Schmied und einem Merlin-ähnlichen Zauberer, beschützt wird, erwirbt sich diverse Gefährten, die ihm helfen, wenn er sich mal wieder überschätzt hat. Insbesondere Eilonwy ist mit ihrer spitzen Zunge eine ständige Quelle von Freude und Witz, auch wenn sie einen Mann damit schnell in den Wahnsinn treiben könnte.

Auch Fflewdur Fflam, ein ehemaliger König, der jetzt als Barde durch die Lande zieht, ist interessant. Er hat vom Ober-Barden von Wales, dem berühmten Taliessin, eine magische Harfe erhalten, doch ihre Saiten reißen, sobald ihr Besitzer auch nur die geringste „Verschönerung der Wahrheit und Wirklichkeit“ erzählt – wozu Barden und Dichter von Natur aus neigen. Fflam hat also immer gut zu tun, seine Harfe in Schuss zu halten.

Das Waldwesen Gurgi weiß ebenfalls zu faszinieren. Dieser keltische Charakter, der auch in C. J. Cherryhs Kelten-Fantasien wie etwa „Der Baum der Träume und Juwelen“ sowie „Faery in Shadow“ zu finden ist, erweist sich im Laufe der Zeit als treuer und anhänglicher Gefährte, auch wenn er bisweilen ein wenig aufdringlich und in hygienischer Hinsicht abstoßend erscheint.

Die Feinde

Die Feinde sind nicht weniger einfallsreich gezeichnet. So verfügt der gehörnte König über einen schwarzen Kessel (der der Fortsetzung den Titel gibt), aus dem Zombiekrieger erzeugt werden können. Da sich diese nicht töten lassen, bilden sie für jeden einen Furcht einflößenden Feind. Zum Glück ist ihr Aktionsradius abhängig von der Entfernung vom Kessel, so dass es eine Chance gibt, ihnen zu entkommen.

Auch die Lüfte sind nicht sicher. Ähnlich wie die schrecklichen Reittiere, die Tolkiens Ringgeister durch die schwarzen Lüfte von Mordor tragen, suchen gefräßige Vögel, die Gwythaint, wehrlose Wanderer wie Taran heim. Doch die Gwythaint sind nicht von Geburt an so, sondern werden von ihrem Herrn Arawn dazu erzogen und ausgebildet, Fleisch zu begehren und für ihn zu spionieren. Dass Taran einen jungen Gwythaint aus einer Dornenhecke befreit und sich der Gerettete revanchiert, wurde im Hörspiel gestrichen.

Aber auch die Zwerge, das Kleine Volk, dürfen nicht fehlen. Durch einen Zauber lockt König Eiddileg ahnungslose Wanderer in sein unterirdisches Reich. Doch bei Taran & Co. gerät er an die Falschen. Er muss ihn ziehen lassen und gibt ihm einen Führer, Doli, mit. Denn Doli taugt in Zwergenaugen nicht: Er vermag sich nicht unsichtbar zu machen, zumindest nicht auf Kommando.

Die böse Zauberin, die Taran und den Recken Gwydion gefangennimmt, heißt Achren und ähnelt einer weiteren Figur aus dem Mabinogion: Arianrhod, was „Silberrad“ (= Mond) bedeutet. Leider setzt sie sich kaum mit dem jungen Taran auseinander. Doch im Hörspiel wird ihre verführerische Konfrontation Gwydions ganz direkt geschildert. Sie ist offensichtlich ganz schön durchgeknallt.

Der Auftritt Eilonwys entschädigt dafür mehr als reichlich. Sie ist nicht nur selbst eine Schülerin der Magie – weshalb sie ja ihre Tante Achren besucht -, sondern findet in den Felsenhallen unter dem Spiral Castle ein superwichtiges Zauber- und Königsschwert, Durinwyn. Selbstverständlich wird es eine entscheidende Rolle spielen.

Die Sprecher, die Produktion

Zur Einstimmung beginnt das Hörspiel mit einem keltisch anmutenden, möglicherweise walisischen Volkslied. Es wird noch des Öfteren im Hintergrund angespielt und stammt von einem Duo mit einem bemerkenswerten Namen: „der deutung und das ro“. Dabei handelt es sich um Tobias Unterberg und Robert Beckmann, die bereits die Hörspielproduktion „Schloss Draußendrin“ unterstützten und bei alternativen Bands wie |The Inchtabokatables|, |Milar Mar| oder |Deine Lakaien| mitmischen. Der Zuhörer mit ein wenig Erfahrung in keltisch inspirierter Folk-Musik fühlt sich sofort in selige Zeiten von |Clannad|-Konzerten zurückversetzt. Wo immer man in Irland, Schottland oder Wales als Tourist hingelangt, kann man diese Art von Musik finden. Denn diese ist nicht einfach Touristenattraktion, sondern ein integraler Teil der Identität der keltischen Völker.

Wir sind also schon mal auf der richtigen Baustelle. Dann erklingt das helle „Ping!“ aus der Schmiede von Coll. Sofort entspinnt sich der erste Dialog zwischen Taran, Coll und dem Magier Dallben. Wenig später tragen die Abenteuer Taran hinfort, bis zum glücklichen Ausgang. Mehr darf nicht verraten werden. Doch bei den walisischen Namen sollte man die Ohren spitzen. Sie sind für unsere Hörgewohnheiten doch recht ungewöhnlich. Siehe dazu meine Aussprachehinweise oben.

Die Stimmen der Sprecher finde ich sehr passend und angemessen. Es gibt kein Zögern, keine falschen Töne, so dass die Sätze ganz natürlich klingen und nicht, als hätte man sie ein Dutzend mal geübt. Ich war erstaunt, dass Tommi Piper, der mit einer Fernsehserie in den 70ern oder 80ern bekannt wurde, inzwischen eine derart tiefe und raue Stimme hat, dass er ohne weiteres die Autorität ausstrahlt, die einem Fürsten wie Gwydion gebührt. Am lustigsten ist sicher die Stimme der quicklebendigen Prinzessin Eilonwy, die Taran in Grund und Boden plappert.

Da dies ein Hörspiel ist, gibt es nicht nur Stimmen, sondern auch Geräusche. Dazu gehören grunzende, quiekende Schweine ebenso wie reißende Harfensaiten. Am eindrucksvollsten sind jedoch das Erdbeben unter dem Spiral Castle und die finale Schlacht gegen den Gehörnten König: Blitz und Donner kommen hier in einer beeindruckenden Kombination zusammen. Die Tonregie hat saubere Arbeit geleistet.

Unterm Strich

Insgesamt bietet dieser erste Band von Tarans Abenteuern ein enorm hohes Maß an kuriosen Einfällen und sehr viel Kurzweil für junge Leser. Die Action ist nicht zu brutal und keiner der Gefährten Tarans muss sterben oder ein größeres Opfer bringen. (Das ändert sich in den Folgebänden.) Vielmehr scheint Taran hier auf einer Art Einkaufstour für nette und hilfreiche Gefährten zu sein, mit denen er sämtliche Fährnisse überwinden und den gehörnten König besiegen kann.

Das Hörspiel, das vom Sender SWR selbst als „Taran und das Zauberschwein“ (der frühere Buchtitel) angekündigt wird, ist eine professionelle Produktion ohne irgendwelche Ausfälle oder Mängel. Vielmehr bereitet die schnelle Abfolge der Begegnungen und Abenteuer unterhaltsame Kurzweil für junge Hörer. Es mag sich aber als hilfreich erweisen, das Buch zu lesen, um die Zusammenhänge ein wenig besser zu durchschauen. Man kann aber alternativ das Hörspiel mehr als einmal anhören und sich so die Zusammenhänge selbst erarbeiten. Denn was dafür nötig ist, ist vollständig vorhanden.

Mein Fazit daher: eine hundertprozentige Empfehlung für „Das Buch der Drei“. Auch die Fortsetzung mit dem Titel „Der schwarze Kessel“ ist bereits als Hörbuch-CD erhältlich.
www.luebbe-audio.de

John Sinclair – Ninja-Rache (Teil 2 von 2, Folge 148)

Die Handlung:

In der Hostessenbar der Mama-san Reika Hasegawa waren Suko und ich dem „Club der Weißen Tauben“ in die Falle gegangen! Seine Anführerin Amenouzume hetzte uns ihre seelenlosen Tengus auf den Hals, damit ihr Verbündeter, der Ninja-Dämon Shimada, freie Bahn hatte – für den letzten Kampf gegen unsere Freunde Shao und Yakup Yalcinkaya! (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des Taschenbuchs mit der Nummer
121 gemacht, das erstmalig am 9. April 1991 am gut sortierten Bahnhofskiosk oder manchmal auch in einer Buchhandlung zu bekommen war.

John Sinclair – Ninja-Rache (Teil 2 von 2, Folge 148) weiterlesen

John Sinclair – Die Schwert-Legende (Folge 147, Teil 1 von 2)

Die Handlung:

Feueralarm im Luxushotel „Am Cheyne Walk“ – in genau jenem Hotel, in dem vor Kurzem ein Mitglied des „Clubs der Weißen Tauben“ vom Ninja-Dämon Shimada getötet worden war. Damit begann ein Abenteuer, das Suko und mich nicht nur in die Fänge einer japanischen Göttin, sondern bis in die Unterwelt Yomi führen sollte. (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des Taschenbuchs mit der Nummer 101 gemacht, das erstmalig am 8. August 1989 am gut sortierten Bahnhofskiosk oder manchmal auch in einer Buchhandlung zu bekommen war.

John Sinclair – Die Schwert-Legende (Folge 147, Teil 1 von 2) weiterlesen

Edgar Allan Poe – Die Gestalt des Bösen (Folge 37)

Explosive Höhepunkte

Die Hörspiel-Reihe bringt unter Mitwirkung von Ulrich Pleitgen und Iris Berben, eingebettet in eine Rahmenhandlung, Erzählungen des amerikanischen Gruselspezialisten zu Gehör. Mit „Das Geheimnis der Marie Roget“ und „Der Teufel im Glockenstuhl“ wurde die 9. Staffel innerhalb des großen POE-Epos fortgesetzt. Die Vorgeschichte findet man in den vorangegangenen 36 Folgen sowie in dem Roman „Lebendig begraben“, erschienen bei Bastei-Lübbe.

USA um 1850. Der Mann ohne Gedächtnis, einst Insasse eines Irrenhauses und Opfer einer medizinischen Behandlung, weiß nun, wer er ist: Edgar Allan Poe. In seinem Grab ruht ein namenloser Landstreicher. Bei einem Aufenthalt auf dem Lande („Morella“) hat er entdeckt, dass er Eltern und Geschwister hat. Er muss sie finden, um seine Identität doch noch zu beweisen.

In Boston hat Poe drei falsche Zeugen für seine Identität als Dichter E.A. Poe gekauft, allerdings unter mehr als dubiosen Umständen. Er erreicht New York City unbeschadet, muss jedoch dort vom Gericht erfahren, dass die Gegenseite, sein Verleger und ein Journalist, ebenfalls gekaufte Zeugen aufbieten, die das Gegenteil beschwören werden. Poe verfällt auf einen teuflischen Plan, um diese Zeugen auszuschalten und so die Oberhand zu behalten…
Edgar Allan Poe – Die Gestalt des Bösen (Folge 37) weiterlesen

Edgar Allan Poe – Der Teufel im Glockenturm. (Folge 36)

Teufelspakt: Der unheilvolle Glockenschlag

Die Hörspiel-Reihe bringt unter Mitwirkung von Ulrich Pleitgen und Iris Berben, eingebettet in eine Rahmenhandlung, Erzählungen des amerikanischen Gruselspezialisten zu Gehör. Mit „Der Teufel im Glockenturm“ wird die 9. Staffel innerhalb des großen POE-Epos fortgesetzt. Die Vorgeschichte findet man in den vorangegangenen 35 Folgen sowie in dem Roman „Lebendig begraben“, erschienen bei Bastei-Lübbe.

USA um 1850. Der Mann ohne Gedächtnis, einst Insasse eines Irrenhauses und Opfer einer medizinischen Behandlung, weiß nun, wer er ist: Edgar Allan Poe. In seinem Grab ruht ein namenloser Landstreicher. Bei einem Aufenthalt auf dem Lande („Morella“) hat er entdeckt, dass er Eltern und Geschwister hat. Er muss sie finden, um seine Identität doch noch zu beweisen.

Poes und Leonies weiterer Weg führt sie nach Boston, wo Poe ja geboren wurde. Hier trifft er Dr. Templeton wieder, seine Nemesis. Im Austausch für die von Poe gestohlenen Notizen Templetons bietet dieser ihm an, Poes Identität von drei gekauften Zeugen bestätigen zu lassen…
Edgar Allan Poe – Der Teufel im Glockenturm. (Folge 36) weiterlesen

Edgar Allan Poe – Das Geheimnis der Marie Roget (Folge 35)

Köpfe werden rollen, Mühlen brennen!

Die Hörspiel-Reihe bringt unter Mitwirkung von Ulrich Pleitgen und Iris Berben, eingebettet in eine Rahmenhandlung, Erzählungen des amerikanischen Gruselspezialisten zu Gehör. Mit „Das Geheimnis der Marie Roget“ wird die 9. Staffel innerhalb des großen POE-Epos fortgesetzt. Die Vorgeschichte findet man in den vorangegangenen 34 Folgen sowie in dem Roman „Lebendig begraben“, erschienen bei Bastei-Lübbe.

USA um 1851. Der Mann ohne Gedächtnis, einst Insasse eines Irrenhauses und Opfer einer medizinischen Behandlung, weiß nun, wer er ist: Edgar Allan Poe. In seinem Grab ruht ein namenloser Landstreicher. Bei einem Aufenthalt auf dem Lande („Morella“) hat er entdeckt, dass er Eltern und Geschwister hat. Er muss sie finden, um seine Identität doch noch zu beweisen.

Eine erste Spur führt ihn nach Baltimore. Dort stößt er auf einen seltsamen Buchhändler, der etwas zu wissen scheint, aber hartnäckig schweigt. Poe findet in seiner Buchhandlung versteckt eine Landkarte, auf der auch der Wohnort seiner Schwester Rosalie eingetragen, in Terrytown, das auch als Sleepy Hollow bekannt ist…
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Edgar Allan Poe – Ligeia (Folge 34)

Die Wiedergängerin: Poe auf den Spuren seiner Mutter

Die Hörspiel-Reihe bringt unter Mitwirkung von Ulrich Pleitgen und Iris Berben, eingebettet in eine Rahmenhandlung, Erzählungen des amerikanischen Gruselspezialisten zu Gehör. Mit „Ligeia“ beginnt die 9. Staffel innerhalb des großen POE-Epos. Die Vorgeschichte findet man in den vorangegangenen 33 Folgen sowie in dem Roman „Lebendig begraben“, erschienen bei Bastei-Lübbe.

USA um 1851. Der Mann ohne Gedächtnis, einst Insasse eines Irrenhauses und Opfer einer medizinischen Behandlung, weiß nun, wer er ist: Edgar Allan Poe. In seinem Grab ruht ein namenloser Landstreicher. Bei einem Aufenthalt auf dem Lande („Morella“) hat er entdeckt, dass er Eltern und Geschwister hat. Er muss sie finden, um seine Identität doch noch zu beweisen.

Eine erste Spur führt ihn nach Baltimore. Dort stößt er auf einen seltsamen Buchhändler, der etwas zu wissen scheint, aber hartnäckig schweigt. Poe findet in seiner Buchhandlung versteckt eine große Sammlung von Theaterzetteln. Auf ihnen wiederholt sich immer derselbe Name: Elizabeth Poe…
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John Sinclair Classics – Der Hexer mit der Flammenpeitsche (Folge 43)

Die Handlung:

„Darf ich den Leichnam vielleicht noch einmal sehen?“, fragte Jane Collins, die viele hundert Meilen weit gefahren war, um von ihrem väterlichen Freund Graham Saunders Abschied zu nehmen. Der Pater öffnete den Sarg und schrak zurück: Die Leiche hatte keinen Kopf mehr! (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des GESPENSTER-KRIMI-Heftromans mit der Nummer 188 gemacht, der erstmalig am 19. April 1977 am gut sortierten Bahnhofskiosk oder manchmal auch in einer Buchhandlung zu bekommen war. Das Titelbild des Hörspielcovers ist dabei eine Neuinterpretation der Thematik.

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