(Relativ) optimistischer Neuanfang nach dem Weltuntergang
Was geschieht, wenn die Bombe fällt, wenn ein weltweiter Nuklearkrieg unsere Städte dem Erdboden gleichmacht? Bedeutet dies das Ende – oder geht es danach weiter, anders, vielleicht sogar besser? Nur Philip K. Dick weiß es. Und erzählt es in dieser ungekürzten Neuübersetzung. Dick, Philip K. – Nach der Bombe weiterlesen →
Vierzehn Menschen haben sich freiwillig nach Delmak-O gemeldet, einen unbesiedelten Planeten. Sie sind zivilisationsmüde, sehen sich danach, eine jungfräuliche Welt zu erschließen. Dort angekommen, bricht die Verbindung mit der Außenwelt ab. Sabotage?
Die Verunsicherung wächst, als mechanische Insekten entdeckt werden, die mit winzigen Kameras ausgerüstet sind. Befinden sich die Gestrandeten in einem gnadenlosen psychologischen Experiment, in einem Irrgarten des Todes? Als es den Überlebenden gelingt, die Phantomwelt zu zerschlagen, kommt eine Wirklichkeit zum Vorschein, die noch weit schrecklicher ist. (Verlagsinfo von Heyne) Philip K. Dick – Irrgarten des Todes (Lesung) weiterlesen →
Philip K. Dick, dem wohl kontroversesten amerikanischen Science Fiction-Autor („Blade Runner“, „Total Recall“, „Minority Report“), ist dieser umfangreiche Reader gewidmet. Solche Reader sind hierzulande absolute Mangelware und daher umso mehr zu begrüßen.
Beim Besuch eines Forschungszentrums in Kalifornien geraten acht Menschen in den Strahl eines Protonenbeschleunigers. Als sie wieder aufwachen, befinden sie sich in einer seltsamen Welt. Hier herrscht ein alttestamentarischer Gott, der Lügen und Blasphemien sofort bestraft, Gebete erhört und Wunder wirkt. Jack Hamilton, ein Elektrotechniker, kapiert nach einer Weile, dass dieses Szenario nur dem Kopf eines Mannes aus ihrer eigenen Gruppe entspringen kann, dem eines Militärveteranen. Sind sie nun für immer in seiner privaten Phantesiewelt gefangen? Philip K. Dick – Eye in the Sky weiterlesen →
Vierzehn Personen werden von unterschiedlichen Welten aus gleichzeitig auf den Planeten Demark-O geschickt. Alle haben sich freiwillig zur Besiedlung dieser scheinbar fremden Welt gemeldet und jeder Siedler ist seines alten Lebens und seiner vorherigen Routineaufgaben überdrüssig geworden.
Doch kaum auf dem fremden Planeten angekommen, stellen die vermeintlichen Siedler fest, dass sie hier festsitzen, keiner ein rückflugtaugliches Raumfahrzeug mitgebracht hat.
Warum wird Philip K. Dick außerhalb des Science-Fiction-Genres kaum wahrgenommen? Eigentlich unbegreiflich, denn seine Romane und Kurzgeschichten handeln von Menschen und ihren Beziehungen zueinander. Seine Beobachtungen sind dabei derart präzise, dass wohl jeder Leser sich selber in den Figuren seiner Geschichten wiedererkennt. Wie in einem Comic sind die Verstrickungen, in denen sich die Protagonisten bewegen, überspitzt dargestellt. Das mag der Grund sein, weshalb der Autor sich in dieses Genre „geflüchtet“ hat. Ein Roman über die Welt, in der wir leben, könnte schwerlich den tiefen Einblick in das Wesen des ganz normalen Menschen tragen, den Dick uns in seinem Werk schenkt.