Schlagwort-Archive: Robert A. Heinlein

Robert A. Heinlein – Der Zeitsprung

Eine Atombomben-Explosion reißt den Bunker der US-Familie Farnham mitsamt seiner sechs Insassen in die Zukunft. Die neue Welt zeigt sich gleichermaßen paradiesisch wie gefährlich; der Neuanfang wird zusätzlich durch interne Streitigkeiten erschwert … – Während die Handlung als klassische Post-Doomsday-Story routiniert und spannend erzählt wird, kann die Figurenzeichnung nur als ärgerlich bezeichnet werden, da Autor Heinlein seine chauvinistischen Ansichten nicht unterdrückt und sich durch schauerliche Sexkapaden blamiert: ein zwiespältiges Vergnügen. Robert A. Heinlein – Der Zeitsprung weiterlesen

[NEWS] Robert A. Heinlein – Die Invasion

Sie kommen!

Über Iowa wird ein unbekanntes Flugobjekt gesichtet. In der Bevölkerung bricht Panik aus. Kurz darauf die Entwarnung: Das Ganze war nur eine Zeitungsente. Doch dann verschwinden zwei Agenten des Secret Service, die mit der Angelegenheit befasst waren, bevor sie die schreckliche Wahrheit ans Licht bringen können: Es gibt tatsächlich eine Alien-Invasion, und die Besucher aus dem Weltall können die Gefühle und Gedanken der Menschen manipulieren. Schon bald haben die Aliens alles und jeden unter Kontrolle … (Verlagsinfo)

Taschenbuch: 416 Seiten
Originaltitel: The Puppet Masters (1951)
Heyne

Robert A. Heinlein – Space Cadet

Matt Dobson zieht es zur „Intergalaktischen Patrouille“. Er durchläuft die harte Ausbildung zum Weltraumkadetten. Während eines Übungsfluges strandet er mit seinen Kameraden auf der Venus, wo sie ihre Kräfte und Fähigkeiten darauf richten müssen, zur Erde zurückzukehren … – Science Fiction-Roman aus einer Epoche, als Männer noch Männer waren bzw. zu solchen geprägt werden sollten. Abgesehen vom plumpen Militarismus ein immer noch lesenswertes, klassisches Weltraum-Abenteuer.
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[NEWS] Robert A. Heinlein – Der Zeitsprung

Während eines Atomangriffs flüchtet Hugh Farnham mit seiner Familie in einen eigens für solche Zwecke konstruierten Atombunker. Als die Farnhams sich jedoch nach einiger Zeit wieder nach draußen wagen, finden sie sich nicht – wie erwartet – inmitten rauchender Trümmer wieder, sondern in einem subtropischen Paradies: Der Atomschlag hat sie zweitausend Jahre in die Zukunft katapultiert. Doch das scheinbare Idyll trügt, denn die Zukunft hält einige unangenehme Überraschungen für die Farnhams bereit … (Verlagsinfo)

Taschenbuch: 432 Seiten
Originaltitel: Farnham’s Freehold
Heyne

[NEWS] Robert A. Heinlein – Die Geschichte der Zukunft

Aufbruch ins Morgen

Wie wird sich unsere Gesellschaft in den nächsten zweihundert Jahren entwickeln? Wird es eine christlich-fundamentalistische Diktatur in den USA geben? Ein neues Zeitalter der Sklaverei auf der Venus? Highspeed-Förderbänder statt Autobahnen? Gemeinsam mit dem Unsterblichen Lazarus Long schickt Robert A. Heinlein den Leser auf eine faszinierende Reise in die Zukunft und inszeniert dabei ebenso erschreckend wie unterhaltsam den Zusammenbruch der Welt, wie wir sie kennen (Verlagsinfo)

Taschenbuch: 1248 Seiten
Originaltitel: The Past Through Tomorrow
Heyne

[NEWS] Robert A. Heinlein: Raumjäger. Roman

Abenteuerliche Reise durchs Universum

Kip Russell träumt von einer Reise ins All, seit er denken kann. Bei einem Wettbewerb verpasst er knapp den ersten Preis – eine Reise zum Mond. Stattdessen gewinnt er den Trostpreis, einen Astronautenanzug. Als er dann das erste Mal in den fremdartig schimmernden Anzug schlüpft, wird sein Traum plötzlich wahr, allerdings ganz anders, als Kip es sich ausgemalt hatte: Er wird mitten ins Universum katapultiert und findet sich an Bord eines Raumschiffs wieder – als Gefangener von Piraten, die Böses im Sinn haben und keinen Heller auf sein Leben geben …

Der Autor

Robert A. Heinlein wurde 1907 in Missouri geboren. Er studierte Mathematik und Physik und verlegte sich schon bald auf das Schreiben von Science-Fiction-Romanen. Neben Isaac Asimov und Arthur C. Clarke gilt Heinlein als einer der drei Gründerväter des Genres im 20. Jahrhundert. Sein umfangreiches Werk hat sich millionenfach verkauft, und seine Ideen und Figuren haben Eingang in die Weltliteratur gefunden. Der Roman „Fremder in einer fremden Welt“ gilt als sein absolutes Meisterwerk. Heinlein starb 1988. (Verlagsinfo)

Taschenbuch: 336 Seiten
Originaltitel: Have Space Suit, Will Travel
Heyne

Robert A. Heinlein – Zweimal Pluto und zurück

Großfamilie Stone langweilt sich in der brav gewordenen Mondkolonie. Sie erwirbt ein altes Raumschiff und steuert den Mars und andere interessante Ziele an, was ebenso faszinierend wie gefährlich ist … – Der Weg ist das Ziel für die Stones, eine Familie mit Vorbildfunktion (liberal-autoritäre Eltern, manisch lernwütige Kinder), die durch eine nostalgisch altmodische Zukunft reist: auch jenseits der brachialdidaktischen Lektionen kann dieser Episodenroman nur passagenweise unterhalten. Robert A. Heinlein – Zweimal Pluto und zurück weiterlesen

Robert A. Heinlein – Weltraumkadetten

Das geschieht:

Er möchte ein Mitglied der „Friedenspatrouille“ sein, die Ende des 21. Jahrhunderts zwischen den Planeten des Sonnensystems kreuzt und dort für Recht und Ordnung sorgt: Matthew Dodson, ein hoffnungsvoller junger Mann aus dem schönen US-Staat Iowa, ist bereit, für seinen Traum das dekadente Zivilisten-Leben aufzugeben, die heimische Scholle zu verlassen und Soldat oder besser: Weltraumkadett zu werden!

Mit seinen ebenso idealistischen Gefährten (und Leidensgenossen) aus allen Ländern der Welt übersteht er merkwürdige ‚Eignungstests‘, lässt sich von wohlmeinenden Vorgesetzten schleifen und lernt fleißig und entsagungsvoll, bis ihm das einhypnotisierte Wissen aus den Ohren quillt. Kameraden hilft man, Quertreiber werden kollektiv gezüchtigt, Versager an die frische Luft gesetzt. Als Matt & Co. auf Patrouillennorm zurechtgebogen sind, gibt‘s als Belohnung endlich die schicke Einheitsuniform. Robert A. Heinlein – Weltraumkadetten weiterlesen

Robert A. Heinlein – Die Invasion

Vom sechsten Mond des Saturn wollen schleimige Parasiten, die ihre Opfer übers Rückenmark ‚fernsteuern‘, die Erde erobern. Wackere US-Agenten sagen ihnen den Kampf an und setzen schließlich zum Gegenschlag im All an … – SF-Klassiker, der vor kaum verhohlener Invasions-Paranoia aus der Ära des Kalten Krieges nur so trieft. Ansonsten ein merkwürdig sprunghafter, d. h. spannender aber absolut unlogischer Reißer, der nostalgisch amüsiert und mit einigen guten Detaileinfällen unterhalten kann.
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Robert A. Heinlein – Reiseziel: Mond

heinlein-reiseziel-mond-cover-2000-kleinDrei US-Teenager basteln sich eine Rakete und fliegen damit zum Mond, wo sie auf Rest-Nazis treffen, die dort das IV. Reich vorbereiten … – Was einst spannend und lehrreich sein sollte, wirkt heute lächerlich und plump didaktisch; die jugendlichen ‚Helden‘ sind eifrige Mitläufer eines reaktionären Establishments, das nicht nur gegen (Geisterbahn-) Nazis, sondern auch gegen Abweichler in den eigenen Reihen zu Felde zieht: heute nur noch als unfreiwillig selbstentlarvendes Zeitdokument lesbar.
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Robert A. Heinlein – Starship Troopers – Sternenkrieger

„Vorwärts, ihr Affen! Wollt ihr ewig leben?“ Dieses Zitat von Unbekannt, 1918, dürfte mittlerweile unter den Zuschauern des Films „Starship Troopers“ ausreichend in Erinnerung sein. So animiert, stürmten die Gefreiten freudig in die Schlacht, und „Schlacht“ muss man es wirklich nennen, das Gemetzel, das John Rico und seine Mitstreiter unter den „Bugs“, den „Fehlern der Evolution“, anrichten – oder umgekehrt, denn die Arachniden schlagen gnadenlos zurück. Doch nun zum Roman:

Der Autor

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Robert A. Heinlein – Fremder in einer fremden Welt

Dieser Roman erschien 1961 das erste Mal in den USA und löste eine Welle verschiedenster Reaktionen aus – die ganze Palette von emphatischer Zustimmung bis hin zu empörter Ablehnung. „Stranger in a strange world“ war einer der programmatischen Romane der Sechzigerjahre. Vor allem die Hippie-Bewegung las Heinleins Worte mit Begeisterung und Charles Manson fühlte sich durch den Roman inspiriert.
Dabei gilt Heinlein allgemein als „Rechter“, als eine Mischung aus Aristokrat, Militarist, Anarchist und typisch amerikanischer Selfmade-Man-Attitüde. Irgendwie scheint es da kein Wunder, dass ein Kater im Roman Friedrich Wilhelm Nietzsche heißt.

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