Schlagwort-Archive: Robert E. Howard

Robert E. Howard – Besessen (Gruselkabinett 63)

Atemlose Action: der Wolfsmensch in Afrika

Dom Vincente da Lusto hat eine illustre und äußerst amüsierwillige Gesellschaft in sein Schloss an der West-Küste Afrikas geladen. Misstrauisch beäugen die Eingeborenen die ankommenden fremden Weißen. Mit dem Vollmond zieht unerwartet das Grauen im Schloss und der gesamten Gegend ein … (Verlagsinfo)

Der Verlag empfiehlt sein Hörspiel ab 14 Jahren.
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H. P. Lovecraft / Lin Carter / Robert E. Howard / D. R. Smith / Christian von Aster – Der Cthulhu-Mythos (Lesungen)

Zwei dieser Horror-Erzählungen begründeten den Cthulhu-Mythos, die anderen führen ihn weiter. Die inszenierte Lesung wird getragen von der beeindruckenden und (in Grenzen) wandlungsfähigen Stimme von Joachim Kerzel. Ein Schmankerl sind die Lebensbeschreibung und die Story-Einführungen von „H. P. Lovecraft selbst“, geschrieben von Verleger Frank Festa.

Dieses Produkt wurde zum „Besten Hörbuch/Hörspiel des Jahres 2002“ (Deutscher Phantastik-Preis 2003) gewählt.
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Robert E. Howard – Der schwarze Stein (Gruselkabinett 116)

Der schwarze Opferstein im Wald: Horror vom Feinsten

Was hat es auf sich mit dem riesenhaften schwarzen Monolithen im Wald von Stregoicavar in den ungarischen Karpaten? Ist er wirklich außerirdischen Ursprungs und Schauplatz von schaurigen Ritualen zu Hexen-Feiertagen? Caleb Thomas aus Boston beschließt, vor Ort Licht in die dunklen Legenden zu bringen und ahnt nicht, in welche Gefahr er sich dadurch begibt… (Verlag)

Der Verlag empfiehlt sein Hörspiel ab 14 Jahren.

Der Autor

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Robert E. Howard – Das Feuer von Asshurbanipal (Gruselkabinett 77)

Echtes INDY-Feeling: Showdown mit dem Dämon

Steve Clarney, ein unerschrockener, verwegener amerikanischer Schatzjäger, durchforstet mit seinem Diener Yar Ali bereits seit Langem den asiatischen Kontinent, um endlich eines sagenumwobenen Juwels habhaft zu werden: des größten Rubins der Welt, bekannt als „Das Feuer von Asshurbanipal“. Doch wo befindet sich bloß die im „Necronomicon“ des verrückten Arabers Abu al-Hazred erwähnte vergessene Stadt, die übersetzt „Stadt der Teufel“ heißt? (korrigierte und ergänzte Verlagsinfo)

Bei der Erwähnung des Necronomicons“ müssen jedem Lovecraft-Fan die Ohren zucken: Und tatsächlich passt diese Erzählung des langjährigen Lovecraft-Freundes Howard genau in den Cthulhu-Mythos von den Großen Alten.

Der Autor
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Robert E. Howard – Tauben aus der Hölle (Gruselkabinett 52) (Hörspiel)

Rache für Gettysburg? Voodoo-Horror in den Südstaaten

Amerika 1935: Griswell und John, zwei Freunde, bereisen gemeinsam die Südstaaten der USA. Sie entdecken ein verlassenes Herrenhaus am Rande eines Sumpfgebietes und beschließen, dort die Nacht zu verbringen. Wie sich herausstellt, eine Entscheidung mit fatalen Folgen … (Verlagsinfo)

Der Autor
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Robert E. Howard – Schwarze Krallen (Gruselkabinett 70)

Action-Horror: Panthermenschen in den Südstaaten

In den Südstaaten der USA, 1935: Der junge Wissenschaftler Joel Brill gerät durch ein einziges Telefongespräch zum Haus von Jim Reynolds, einem Experten für west-afrikanische Volksstämme, in eine haarsträubende Geschichte, die ihn mit Gefahren konfrontiert, von denen er nicht einmal in seinen kühnsten Träumen geahnt hatte, dass sie auf dem amerikanischen Kontinent existieren … (Verlagsinfo)

Der Verlag empfiehlt das Hörspiel ab 14 Jahren.
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Robert E. Howard – Die Toten vergeben nichts (Gruselkabinett Folge 164)

Rache aus dem Grabe

Texas, 1877: Vom Alkohol berauscht erschießt der Cowboy Jim Gordon den ehemaligen Sklaven Joel und dessen Gattin, die ihn vor ihrem Ableben mit einem Todesfluch belegt. Haben die Alpträume, die ihn von nun an Nacht für Nacht heimsuchen, etwas mit den mysteriösen Unfällen zu tun, die ihn und die anderen Cowboys von nun an erschüttern? Gordon beginnt, um sein Leben zu fürchten… (Verlagsinfo)

Der Verlag empfiehlt das Hörbuch ab 14 Jahren.
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Robert E. Howard – Der Grabhügel (Gruselkabinett Folge 60)

Vampir-Horror in Texas: Der Fluch der Alten Welt

West-Texas 1936: Der Farmer Steve Brill beschließt, den auf seinem Land befindlichen Grabhügel gegen den ausdrücklichen Rat seines Nachbarn Juan Lopez zu öffnen. Angeblich soll es eine unheimliche Bewandtnis mit dem merkwürdigen Erdhaufen haben. Der Farmer jedoch glaubt nicht an Geister, Flüche und Dämonen und rammt daher beherzt den Spaten in den Boden … (Verlagsinfo)
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Robert E. Howard – Aus finsterer Tiefe (Gruselkabinett 137)

Duell mit dem Ungeheuer der Meeresgöttin

Faring Town 1904: Der Fischer Adam Falcon wird tot an den Strand gespült. Zum Entsetzen der Dorfbewohner behauptet seine Verlobte Margeret beim Anblick der Wasserleiche, dass dies nicht Adam sei. Bei der Totenwache stimmt ein Nebenbuhler des Ertrunkenen zu. Noch ahnt niemand in dem kleinen Fischer-Ort, dass mit dem angeschwemmten Toten das Unheil an Land gespült wurde… (ergänzte Verlagsinfo)
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Robert E. Howard – Kull: Verbannt aus Atlantis

Nur drei Storys veröffentlichte Robert E. Howard (1906-1936) zu seinen Lebzeiten. Dennoch schuf er eine konturenstarke Figur, die er mit einer umfangreichen ‚Biografie‘ ausstattete und in jene mythische Urzeit versetzte, in der auch Conan, der Barbar, ‚lebte‘: Dieser (reich illustrierte) Band sammelt sämtliche Kurzgeschichten, Entwürfe und Fragmente, die aus Howards Feder stammen. Sie werden kundig kommentiert, sind vorzüglich übersetzt und belegen einmal mehr, wie nachhaltig Howard das Fantasy-Genre geprägt hat.
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Robert E. Howard – Die Kinder der Nacht

14 Storys eines Meisters der klassischen „Pulp“-Phantastik und des Abenteuers; der unerhörte Schwung eines geborenen Geschichtenerzählers trägt über Logiklücken, Flachfiguren oder Inhaltsklischees mühelos hinweg und lässt vor den Leseraugen versunkene Welten und archaische Gräuel quicklebendig werden: Auch Band 5 der Howard-Edition bietet hohen Lektüregenuss! Robert E. Howard – Die Kinder der Nacht weiterlesen

Robert E. Howard – Die Geier von Wahpeton

Eine Gangsterbande, terrorisiert ein Wild-West-Städtchen. Der Sheriff heuert einen Revolverhelden an, der dem Treiben ein Ende bereiten soll. Dieser muss feststellen, dass sein Auftraggeber der Anführer der Bande ist … – Dass Robert E. Howard, der Schöpfer des Barbarenkriegers Conan, auch Western-Storys schrieb, ist hierzulande kaum bekannt. Das Ergebnis ist interessant, denn Howard macht zwischen Corcoran und Conan kaum einen Unterschied. „Im Schatten der Geier“ entwickelt sich dadurch zum Fantasy-Western und überrascht mit bizarren Einfällen.
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Robert E. Howard – Conan: Die Originalerzählungen (Band 2)

Inhalt:

Weitere sechs 1932 und 1933 veröffentlichte Geschichten um Conan, den Barbaren:

Die Original-Erzählungen:

Schatten im Mondlicht (Iron Shadows in the Moon), S. 9-60: Der glücklose Söldner Conan strandet mit einer schönen Begleiterin auf einer verfluchten Insel, wo das Paar sich zwischen schwarzer Magie und blutrünstigen Piraten gefangen sieht.

Der wandelnde Schatten (Xuthal of the Dusk), S. 61-112: Mit einer anderen schönen Frau gerät Conan auf einer weiteren Flucht in eine verwunschene Wüstenstadt und müssen sich gegen die drogensüchtigen Bürger und einen uralten Dämonen wehren.

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Robert E. Howard – Conan: Die Originalerzählungen (Band 1)

Inhalt

Acht originale, 1932 und 1933 veröffentlichte, nachträglich nicht bearbeitete = verwässerte Geschichten um Conan, den Barbaren:

– Einführung, S. 9-22
– Vorbemerkung des Illustrators, S. 23-30

Die Original-Erzählungen:

Cimmerien (Cimmeria). S. 31/32: Ein Gedicht beschreibt die Schrecken und Schönheiten jenes fernen Nordlandes, in dem Conan geboren wurde.

Im Zeichen des Phönix (The Phoenix on the Sword), S. 33-72: Conan, König von Aquilonien, sieht sich einer Palastrevolte gegenüber, in die sich noch ein rachsüchtiger Hexenmeister einmischt.

Ymirs Tochter (The Frost Giant’s Daughter), S. 73-88: Gern treibt die Tochter des Frostgottes auf dem Schlachtfeld tödlichen Schabernack mit überlebenden Kriegern, doch mit Conan hat sie sich das falsche Opfer ausgesucht.

Robert E. Howard – Conan: Die Originalerzählungen (Band 1) weiterlesen

Robert E. Howard/Ramsey Campbell – Die Krieger von Assur

Howard Campbell Krieger Cover kleinInhalt:

Diese Kollektion sammelt drei zu Lebzeiten ihres Verfassers Fragmente gebliebene und später vollendete Kurzgeschichten sowie ein Gedicht, die den puritanischen Gottesstreiter in den Mittelpunkt stellen; hinzu kommt eine von Robert E. Howards ‚historischen‘ Abenteuergeschichten:

– Hugh Walker: Vorwort, S. 7-10

– Die Straße Azraels (The Road of Azrael, 1976), S. 10-67: Mit seinem Waffenbruder, dem Türken Kosru Malik, jagt Kreuzritter Sir Eric de Cogan im Jahre 1109 durch die Wüste die Entführer seiner Verlobten und gerät zwischen die Fronten aufrührerischer Perser, Araber – und Wikinger.

– Die Burg des Teufels (The Castle of the Devil, 1978), S. 67-88: Im deutschen Schwarzwald ist Solomon Kane, Gottes selbst ernannter Kämpfer für Gerechtigkeit, zu ‚Gast‘ bei Baron von Staler, um dessen wahnsinnigen Schreckensregiment ein Ende zu bereiten.

– Die Stadt des Mondgottes (Hawk of Basti, 1979), S. 88-117: Im tiefsten Afrika hilft Solomon Kane einem alten Kameraden, sich zum König über einen Kriegerstamm aufzuschwingen.

– Die Krieger von Assur (The Children of Asshur, 1979), S. 118-160: Auf seiner Wanderung durch Afrika gerät Solomon Kane an die Nachfahren assyrischer Eroberer, die ihn für einen Aufstand gegen ihren grausamen König gewinnen können.

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Robert E. Howard – Die Kreatur (Gruselkabinett 86)

Unheil über der Stadt: Wer lässt kleine Kinder verschwinden?

Eine Kleinstadt in den Südstaaten der USA 1935: Die Suche nach Bozo, dem spurlos verschwundenen Malteser Kater seiner Freundin Marjory, lässt den jungen Michael Strang in der Dämmerung in einem einsam gelegenen Haus am Ende der Straße die Bekanntschaft des geheimnisvollen neuen Besitzers machen … (Verlagsinfo)

Der Autor

Der Texaner Robert E(rvin) Howard (1906-36) ist am besten bekannt als Schöpfer der Figur des mächtigen Kriegers Conan. Der Brieffreund von Howard Philips Lovecraft schuf aber in der Zeit der Großen Depression noch viele weitere Gestalten, allesamt Abenteurer und Outlaws, so etwa Bran Mak Morn, Solomon Kane (ein Pirat des 16. Jahrhunderts) und King Kull. Seine rund 160 Erzählungen für „Weird Tales“, die er ab 1925 veröffentlichte, umfassen neben Western, Piratengeschichten und dergleichen auch exzellente, vielfach abgedruckte Horrorgeschichten.

Durch seine Handhabung verschiedener Motive und Themen beeinflusste er die heroische Fantasy, insbesondere die Variante der Sword & Sorcery, im restlichen 20. Jahrhundert. Obwohl er weder Sword & Sorcery noch Heroic Fantasy erfand, etablierte er doch den diffusen Hintergrund eines Schauplatzes, der zwischen dem legendären Irland, prähistorischen Reichen wie Atlantis (bei Conan Hyperborea usw.) und dem alten Norwegen oszilliert. Von den nordischen Sagen (Islands Eddas) stammt möglicherweise der Fatalismus sowie die Verachtung für krankhaft wirkende Zivilisationen, die seine einzelgängerischen Helden an den Tag legen.

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Unsere Weihnachtsempfehlungen – Fantasy

Gestern haben wir die Weihnachtsempfehlungen aus unserer Redaktion im Bereich SCIENCE FICTION vorgestellt, heute machen wir mit dem Genre FANTASY weiter…

Mark Hodder: Der wundersame Fall des Uhrwerkmannes, Bastei Lübbe, 2013
„In einem alternativen Jahr 1861 untersucht Regierungsagent Sir Richard Burton einen möglichen Fall von Erbschleicherei, der sich als Teil eines Planes entpuppt, mit dem das britische Empire zerstört werden soll. – Der zweite Teil der Burton-&-Swinburne-Serie ist deutlich eleganter geraten als der Auftaktband und lässt einen übergreifenden Handlungsbogen erkennen; noch krudere Einfälle und absurde Ereignisse unterstützen eine ohnehin turbulente und spannende Geschichte: richtig gutes Lesefutter!“ (Michael Drewniok)
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Robert E. Howard: Der schwarze Hund des Todes, Festa, 2013
„Sammlung 13 klassischer Storys des „Schwert-und-Magie“-Klassikers Robert E. Howard (1906-1936). Als Werkschau ausgezeichnet und in der Lektüre ungemein spannend, krankt diese Kollektion höchstens an einer oft zu saloppen Übersetzung. Dennoch bietet sie Lesestoff, die nicht nur den historisch interessierten Phantastik-Freund fesseln dürfte.“ (Michael Drewniok)
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Und für jugendliche und junggebliebene Leser empfiehlt die Redaktion diese beiden Bücher…

Holly Black: Weißer Fluch, cbt, 2011
„In Urban-Fantasy-Büchern gehört es fast schon zum guten Ton, als Hauptperson weiblich zu sein. Bella Swan und Co. lassen grüßen. Holly Black findet, es reicht. Mit Cassel Sharpe hat sie eine wunderbare Romanfigur geschaffen, deren Abenteuer man gerne folgt. Der notorische Aufschneider ist das jüngste Kind einer so genannten Worker-Familie. Durch Berührung mit der Hand können Worker andere Leute töten, glücklich machen oder ihre Erinnerungen auslöschen. Cassels Brüder arbeiten beide für einen Worker-Mafia-Boss, seine Mutter sitzt wegen Trickbetrügerei im Gefängnis und er selbst ist von der Schule suspendiert, weil er auf dem Dach seines Internats geschlafwandelt hat. Eine durch und durch verkorkste Familie also, die ein großes Geheimnis hütet. Eines, das Cassels Leben verändert wird – und er wird dabei weder von einem Vampir gebissen noch lernt er seine große Liebe, einen Werwolf, kennen. Ein tolles Konzept, ein sehr sympathischer Ich-Erzähler und die spannende Handlung machen „Weißer Fluch“ zu einem Buch für die Twilight-Generation, die mal etwas anderes lesen möchte als als Urban Fantasy getarnte Schmonzetten.“ (Maren Strauß)
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Jonathan Stroud: Die seufzende Wendeltreppe, cbj, 2013
“ „Die seufzende Wendeltreppe“ ist der Auftakt zu Jonathan Strouds neuem Jugendbuchzyklus „Lockwood & Co.“ und noch besser als „Bartimäus. Jugendliche, die es nicht nur spannend und witzig, sondern auch ein wenig gruselig mögen, sind hier goldrichtig.“ (Birgit Lutz)
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Einen Überblick über alle Empfehlungen findet ihr hier!

Robert E. Howard – Der schwarze Hund des Todes

Sammlung 13 klassischer Storys des „Schwert-und-Magie“-Klassikers Robert E. Howard (1906-1936). Als Werkschau ausgezeichnet und in der Lektüre ungemein spannend, krankt diese Kollektion höchstens an einer oft zu saloppen Übersetzung. Dennoch bietet sie Lesestoff, die nicht nur den historisch interessierten Phantastik-Freund fesseln dürfte. Robert E. Howard – Der schwarze Hund des Todes weiterlesen

Robert E. Howard – Das Ungeheuer aus dem Sumpf

Acht Kurzgeschichten eines Großmeisters der „Pulp“-Ära:

– Vorwort, S. 7-9

– |Das Ungeheuer aus dem Sumpf| („Black Canaan“, 1936), S. 10-54: In den Sümpfen von Louisiana übt ein Zaubermeister mit schwarzer Magie sein Schreckensregiment aus …

– |Delenda est| („Delenda est“, 1968), S. 55-63: In der Nacht vor dem Vandalen-Sturm auf Rom offenbart sich König Geiserich ein gespenstischer Verbündeter …

– |Der Dämon des Ringes| („The Haunter of the Ring“, 1934), S. 64-84: Ein eifersüchtiger Magier will sich seines Nebenbuhlers auf wahrlich teuflische Weise entledigen …

– |Das Haus unter den Eichen| („The House in the Oaks“, 1971), S. 84-107: Sein Blick durch seine Fenster fällt in eine andere Welt, doch können ihn deren Bewohner ebenfalls sehen …

– |Der Todestraum| („The Cobra in the Dream“, 1968), S. 107-115: Ein Fluch überlebt seinen höllischen Vollstrecker und macht sich selbstständig …

– |Dermods Fluch| („Dermod’s Bane“, 1967), S. 115-121: Ein grausam zu Tode gekommener Unhold sucht Opfer, die er ins Verderben locken kann …

– |An der schwarzen Küste| („People of the Black Coast“, 1969), S. 122-134: Auf einer einsamen Insel führt ein Mann einen grimmigen Rachefeldzug gegen die dämonischen Bewohner …

– |Die unter Gräbern hausen| („The Dwellers under the Tombs“, 1976), S. 134-161: Der alte Jonas plant einen Schurkenstreich, doch er fängt sich in der eigenen Falle, als er dabei schauderhafte Kreaturen aufstört …

_Die schrecklich schöne Welt des Groschen-Grusels_

Ein Cent pro Wort – das war der durchschnittliche Satz, nach dem die Autoren der „Pulp“-Magazine in den 1930er Jahren ‚entlohnt‘ wurden. Wer auf Geld aus dieser Quelle angewiesen war, schrieb deshalb möglichst rasch & viel. Das Ergebnis war oft entsprechend; kein Wunder, dass neun von zehn Schriftsteller (oder Schreiberlinge) der Pulp-Ära nur noch Eingeweihten bekannt sind.

Doch die Schufterei in den Pulp-Minen bot gleichzeitig jungen und ehrgeizigen Autoren die Möglichkeit zu publizieren, sich einen Namen zu machen und diesen in klingende Münze zu verwandeln. Viele Klassiker der US-Phantastik wurden mit und durch die Groschenhefte groß.

Robert E. Howard (1906-1936) schaffte zwar den Durchbruch, doch er starb zu früh, um nachhaltig unter Beweis zu stellen, was seine Storys ankündigten: Hier stand ein Meister der unterhaltsamen Phantastik in den Startlöchern.

_Horror rasant – und roh_

Howard war in praktisch allen Genres präsent, die von den Pulps bedient wurden. „Das Ungeheuer aus dem Sumpf“ zeigt eine Auswahl seiner Horrorstorys. Für diesen Bereich seines Werkes sind sie einigermaßen repräsentativ, obwohl sie die wirklich guten Geschichten ausdrücklich ausklammern. Das lässt sich jedenfalls dem Vorwort entnehmen, bevor eilig erklärt wird, dass auch der ‚hastige‘ Howard, der Stoff für die Pulps strickte, sein erzählerisches Talent nicht verleugnen könne.

Solche argumentativen Fallrückzieher hat Howard weder verdient noch nötig. Hilfreicher wären Hinweise auf das historische Umfeld des Verfassers, denn es sind weniger die Qualität – ohnehin ein Begriff mit schwammigen Definitionskriterien – der hier vorgestellten Geschichten als gewisse zeitgenössische Eigentümlichkeiten, die für Staunen oder Stirnrunzeln sorgen.

Eher ungünstig steigt der Leser mit einer Titelgeschichte ein, die tief dem alltäglichen Rassismus ihrer Entstehungszeit verhaftet ist. Nicht nur dem zwanghaften Gutmenschen der Gegenwart stößt Howards Mär vom Kampf eines weißen Herrenmenschen – diesen Begriff muss man hier nicht in Anführungsstriche setzen – gegen schwarze „Sumpf-Nigger“ übel auf. Niemand dachte sich offensichtlich etwas dabei, denn sonst wäre diese Story kaum 1936 im Magazin |Weird Tales| veröffentlicht worden; aus ökonomischen Gründen blieben die Pulps politisch und ideologisch konformistisch. (Interessant ist in diesem Zusammenhang die Frage, ob „Das Ungeheuer aus dem Sumpf“ in der die unschönen Dinge deutlich beim Namen nennenden Übersetzung von 1981 heutzutage noch erscheinen dürfte.)

Objektiv betrachtet, stellt Howard freilich auch in dieser Story sein Talent für abenteuerreiche Unterhaltung unter Beweis. Die Handlung ist dynamisch, die Stimmung düster und bedrohlich. Tiefsinnigkeit ist Howards Sache nicht, das Übernatürliche ist in der diesseitigen Welt überraschend heimisch; es verbirgt sich nie, sondern agiert dynamisch im Vordergrund. Damit kommt es seinen menschlichen Widersachern entgegen, denn Howards Figuren sind – Helden und Schurken – Männer der Tat. Kommt es zur Konfrontation, dann erfolgt diese direkt. In dem dann ausbrechenden Kampf kann sich der Mensch auf atavistische Kräfte aus dem Unterbewusstsein verlassen: „All seine zivilisierte Zurückhaltung war von ihm abgefallen, und übrig blieb der primitive, elementare Mensch, rasend und über den Untergang eines verhassten Feindes jubilierend.“ (S. 79) Dazu passen Seelenwanderung („Der Dämon des Ringes“) oder die leibhaftige Wiederkehr längst verstorbener, aber mit der Welt der Lebenden noch nicht ‚fertiger‘ Menschen („Delenda est“).

_Des Schreckens andere Töne_

Während nur eine (und glücklicherweise nur kurze) Story wirklich schlecht (= vorhersehbar und abgedroschen) geraten ist („Der Todestraum“), überwiegen in „Das Ungeheuer …“ die lesenswerten Geschichten. „An der schwarzen Küste“ ist eine eindringliche Rachegeschichte auf einer fast kulissenleeren Bühne. Einmal mehr nimmt die Handlung eine unerwartete Wende: Nicht der einsame Mann flüchtet vor seinen schrecklichen Verfolgern. Howard kehrt – typisch für ihn – die Rollen um: Die Mächte des Jenseits sind vielleicht letztlich stärker als der Mensch, doch dieser leistet Widerstand, und der Sieg des Bösen muss nicht selten teuer erkauft werden.

Dass Howard keineswegs auf handfeste Prügeleien mit den Kreaturen der Nacht fixiert war, belegt „Dermods Fluch“. Hier rettet das Opfer eines irischen Schlagetots sich nicht aus eigener Kraft. Hilfe kommt von unerwarteter Seite, und sie hinterlässt kein blutiges Trümmerfeld, sondern einen weinenden (!) Mann, dem das Erlebte endlich die Kraft gibt, um seine verstorbene Schwester zu trauern.

_In den Schuhen des Meisters_

Eine Sonderstellung nehmen in dieser Sammlung die Storys „Das Haus unter den Eichen“ und „Die unter Gräbern hausen“ ein. Der Freund der Phantastik erkennt sofort die thematische und stilistische Nähe zu den Horrorgeschichten von H. P. Lovecraft (1890-1947). Sein „Cthulhu“-Zyklus gehört zu den fundamentalen Klassikern des Genres. Lovecraft ging hier von der Prämisse aus, dass die Erde Nebenschauplatz eines kosmischen Krieges ist, den mächtige und unsterbliche Wesenheiten seit Äonen miteinander führen. Allzu neugierige Menschen erfahren mehr, als sie verkraften können; sie geraten in den Bann der Kreaturen und nehmen ein schreckliches Ende.

Noch zu seinen Lebzeiten scharte Lovecraft eine kleine Gruppe meist jüngerer Autoren um sich, die seine Geschichten nicht nur bewunderten, sondern sich selbst an der „Cthulhu“-Sage versuchten. Lovecraft förderte solche Versuche belustigt oder geschmeichelt. Mit seiner Unterstützung unternahmen später selbst erfolgreiche Autoren erste literarische Gehversuche. Zu ihnen gehörten u. a. Robert Bloch, Frank Belknap Long, August Derleth – und Robert E. Howard.

„Das Haus unter den Eichen“ und „Die unter Gräbern hausen“ zeigen einen Howard, der Lovecrafts eigentümlichen Schreibduktus einerseits gut imitieren kann, während er andererseits dessen sonst eher von schwächlichen Forscherseelen dominierte Welt mit seinen Tatmenschen bevölkerte. (Wenn „Das Haus unter den Eichen“ mehr nach Lovecraft als nach Howard klingt, so mag dies allerdings daran liegen, dass diese Geschichte erst 35 Jahre nach Howards Tod und in einer ‚Bearbeitung‘ durch Lovecrafts Nachlassverwalter Derleth erstmals veröffentlicht wurde. Andere Beispiele belegen, dass dieser sich im Rahmen solcher ‚postumer Kollaborationen‘ erhebliche Freiheiten gestattete und Storys nachdrücklich ‚lovecraftisierte‘, um sie dem Mythos, wie er ihn nach Lovecrafts Tod definierte, anzupassen.)

_Einige bibliografische Anmerkungen_

„Das Ungeheuer aus dem Sumpf“ basiert auf der US-Original-Kollektion „Black Canaan“, die Glenn Lord 1978 herausgab. In Deutschland erschien sie als „Das Ungeheuer aus dem Sumpf“ in der Reihe „Terra Fantasy“ der |Pabel|-Verlags. Dieser frönte noch Anfang der 1980er Jahre der Unsitte, Taschenbücher prinzipiell auf 160 Seiten zu limitieren. War ein Roman im Original zu lang, wurde gekürzt.

Auch „Das Ungeheuer aus dem Sumpf“ erfuhr dieses Schicksal. Die Kurzgeschichten selbst blieben immerhin vom Rotstift verschont. Stattdessen ließ man zwei Storys einfach weg. „The Noseless Horror“ und „Moon of Zembabwei“ sollten später nachgereicht werden, doch das Ende der „Terra Fantasy“-Reihe verhindert das. „The Noseless Horror“ erschien 1986 als „Der Fluch der Mumie“ in der 36. Folge des Magazins |Magira|; „Moon of Zembabwei“ arbeiteten Lyon Sprague de Camp und Lin Carter 1977 zur „Conan“-Story „Der rote Mond von Zembabwei“ für „Conan von Aquilonien“ (|Heyne| SF-TB Nr. 4113) um.

Von den acht Storys der Originalsammlung erschienen nur zwei („Der Dämon des Ringes“ und „Das Ungeheuer aus dem Sumpf“) zu Howards Lebzeiten. Er war ein Mann vieler Projekte, zu deren Verwirklichung ihm wenig Zeit blieb. Als Howard 1936 starb, hinterließ er offenbar ganze Stöße halb oder fast fertiggestellter Manuskripte, Entwürfe und Skizzen, und als er in den 1960er Jahren ‚wiederentdeckt‘ wurde, nahmen sich zahlreiche Autoren dieses ungehobenen Schatzes an. Sie schrieben Howards Werke zu Ende oder setzten seine Vorgaben um, so gut dies ging. Lange war es schwierig zu entscheiden, was tatsächlich aus Howards Feder geflossen und was ihm nachgedichtet war. Als „Das Ding aus dem Sumpf“ 1981 in Deutschland erschien, war dieses Wissen noch einer Handvoll Eingeweihter vorbehalten. Erst allmählich wurde die Spreu vom Weizen getrennt. Heute lässt sich meist per Internet ermitteln, was Howard wirklich zuzuschreiben ist.

_Der Autor_

Robert Ervin Howard wurde am 22. Januar 1906 in Peaster, einem staubigen Flecken irgendwo im US-Staat Texas, geboren. Sein Vater, ein Landarzt, zog mit seiner kleinen Familie oft um, bis er sich 1919 in Cross Plain und damit im Herzen von Texas fest niederließ. Robert erlebte nach eigener Auskunft keine glückliche Kindheit. Er war körperlich schmächtig, ein fantasiebegabter Bücherwurm und damit der ideale Prügelknabe für die rustikale Landjugend. Der Realität entzog er sich einerseits durch seine Lektüre, während er sich ihr andererseits stellte, indem er sich ein intensives Bodybuilding-Training verordnete, woraufhin ihn seine Peiniger lieber in Frieden ließen: Körperliche Kraft bedeutet Macht, der Willensstarke setzt sich durch – das war eine Lektion, die Howard verinnerlichte und die seine literarischen Helden auszeichnete, was ihm von der Kritik lange verübelt wurde; Howard wurden sogar faschistoide Züge unterstellt; er selbst lehnte den zeitgenössischen Faschismus ausdrücklich ab.

Nachdem er die Highschool verlassen hatte, arbeitete Howard in einer langen Reihe unterbezahlter Jobs. Er war fest entschlossen, sein Geld als hauptberuflicher Autor zu verdienen. Aber erst 1928 begann Howard auf dem Magazin-Markt Fuß zu fassen. Er schrieb eine Reihe von Geschichten um den Puritaner Solomon Kane, der mit dem Schwert gegen das Böse kämpfte. 1929 ließ er ihm Kull folgen, den König von Valusien, dem barbarischen Reich einer (fiktiven) Vorgeschichte, 1932 Bran Mak Morn, Herr der Pikten, der in Britannien die römischen Eindringlinge in Angst und Schrecken versetzte. Im Dezember 1932 betrat Conan die literarische Szene, ein ehemaliger Sklave, Dieb, Söldner und Freibeuter, der es im von Howard für die Zeit vor 12000 Jahren postulierten „Hyborischen Zeitalter“ bis zum König bringt.

Die Weltweltwirtschaftskrise verschonte auch die US-amerikanische Magazin-Szene nicht. 1935 und 1936 war Robert E. Howard dennoch in allen wichtigen US-Pulp-Magazinen vertreten. Er verdiente gut und sah einer vielversprechenden Zukunft entgegen, korrespondierte eifrig und selbstbewusst mit Kollegen und Verlegern und wurde umgekehrt als noch raues, aber bemerkenswertes Erzähltalent gewürdigt.

Privat litt Howard an depressiven Schüben. Diese Krankheit war in den 1930er Jahren noch wenig erforscht und wurde selten als solche erkannt oder gar behandelt. In Howards Fall kam eine überaus enge Mutterbindung hinzu. Als Hester Ervin Howard 1935 an Krebs erkrankte und dieser sich als unheilbar erwies, geriet ihr Sohn psychisch in die Krise. Im Juni 1936 fiel Hester ins Koma, am 11. des Monats war klar, dass sie den Tag nicht überleben würde. Als Howard dies realisierte, setzte er sich in seinen Wagen und schoss sich eine Kugel in den Kopf. Er war erst 30 Jahre alt. Sein umfangreiches Gesamtwerk geriet in Vergessenheit, bis es in den 1950er und 60er Jahren wiederentdeckt wurde und nie gekannte Bekanntheitsgrade erreichte, was seinen frühen Tod als doppelten Verlust für die moderne Populärkultur erkennbar macht.

_Impressum_

Originaltitel: Black Canaan (New York : Berkley Books 1978)
Übersetzung: Klaus Mahn
Deutsche Erstausgabe: April 1981 (Erich Pabel Verlag/Terra Fantasy 84)
161 Seiten
[keine ISBN]